Beiträge von geissinger

    Hallo Siggi,


    wow, da hast Du mal wieder alles gegeben. M77 und NGC1055 sieht man nicht oft.
    Wahnsinnsbelichtungszeit. Die Spirale in M77 und das Staubband in der 1055er
    kommen prima rüber. Auch die Farben und die Bearbeitung gefallen mir.
    Wie kommst Du nur immer auf die Objektwahl?


    Die Übersicht gefällt mir SEHR gut! EBV-mäßig sicherlich eine harte Nuss, so wie
    Du es beschreibst. Das habe ich bei meiner M74 gemerkt.


    Und - wie kommt die kalifornische Montierung mit dem deutschen
    Winter zurecht?


    Hat der Junge wieder mal gut gemacht!


    Viele Grüße
    Rolf

    Hallo Uwe,


    künstliche Sterne kann man entweder kaufen (einige Teleskophändler haben die im Angebot) oder selber machen. Zum Test muss dieser ja nicht superklein im Durchmesser sein. Einfach in ein Stück Alu-Folie mit einer Nadelspitze ein winziges Loch reinpieksen und vor eine helle Lichtquelle spannen. Fertig.


    Grüße
    Rolf

    Hallo Tom,


    interessant, dass genau DU Dich angesprochen fühlst, und sogar versuchst meine Texte zu interpretieren, findest Du nicht?
    Ich habe meine beiden letzten Posts bewusst neutral gehalten und keine Namen genannt, weil ich nur einen allgemeinen Trend erläutern wollte.
    Deine ausführlichen Reaktionen könnte man durchaus als Betroffenheit interpretieren.


    Wenn ich Deine 10min Freilaufbelichtung sehen will, gebe ich Bescheid. Mit Ausrufezeichen!



    So, und nun ist endgültig Schluss mit meinem Unterhaltungsprogramm im astrotreff.


    Dies ist mein definitiv letztes Post hier im "Blauen"
    Meinen Account lasse ich deaktivieren.



    Bye!

    (==>) Overmind


    stimmt schon, die Fotos selbst wurden nicht schlechtgeredet - wohl aber das Equipment als auch der Fotograf wurden als "snobistisch" betitelt. Gottseidank Einzelfälle.
    jaja, ist halt so - was solls.


    Grüße
    Rolf

    Hallo Tom,


    jeder von den TOP-Leuten war ja auch zwangsweise mal Anfänger. Naturtalente sind selten. Also bleibt meist nur die harte Arbeit zum Ziel. (Das ist nicht nur in der Astrofotografie so)


    Um diese selbstgesetzten Ziele zu erreichen, gab es für diese Leute mehrere Möglichkeiten (ohne Vollständigkeit)
    - Problematiken selber erkennen und lösen
    - clevere Fragen stellen
    - passenden Antworten rauszufischen und prüfen
    - Antworten und Tipps konsequent umsetzen
    - uvm.


    Wer Fragen stellt, keine Antworten liest und dieses dann auch nicht umsetzen kann, kann eben schnell am Ende ankommen.


    Wer erkennt, dass das Ziel aber verdammt viel Eigentinitiative verlangt und derjenige dazu eigentlich gar keine Lust hat, weil viel zu anstrengend, wird auch schnell mit der Kunst am Ende sein.


    Es ist doch völlig in Ordnung, wenn jeder genau soviel Aufwand reinsteckt, wie er lustig ist. Das verurteilt doch keiner. Das interessiert auch keinen, denn es ist ein reines Hobby.
    Nur darf er sich dann halt nicht wundern, und schon gar nicht darüber aufregen, dass andere bessere Bilder machen können.


    Die insgeheime Frustration von einigen wenigen darüber dann aber an den Erfolgreicheren auszulassen zu müssen: Das ist billig und obermies.



    Grüße
    Rolf

    Hallo Jürg,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sorry Rolf,


    da habe ich Dich wohl missverstanden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kein Problem, ich habe das auch ein wenig missverständlich und flapsig ausgedrückt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann zum Beispiel nicht verstehen, warum jemand eine Frage hier im Forum stellt, wenn er die Antworten gar nicht lesen will.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Beratungsresistenz, gepaart mit Ignoranz und mutwilligem Schönreden der üblen Tatsachen kommt leider öfters vor. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Die Antworten sind halt manchmal das Gegenteil von dem, was sich die Leute insgeheim erhoffen.


    Ich finde eine Sache besonders schlimm: Wenn einige (wenige) Anfänger mit ihrer Bilderkunst schnell am Ende sind, machen Sie die besseren Bilder der anderen für die eigene Frustration verantwortlich und versuchen genau diese Leute zu allem Überfluss noch zu provozieren.


    Klar, der Maßstab der TOP-Bilder liegt hoch, aber die Leute haben auch lange dafür gespart, geschwitzt (besser gesagt gefroren) und Unmengen an Zeit und Grips investiert.


    Es gibt auf der Welt IMMER jemanden, der höher springt, schneller läuft oder erfolgreicher in allen möglichen Dingen ist, als man selbst. Na und? Es liegt nur daran, wie man selber damit umgehen kann.


    Grüße
    Rolf

    Hallo Dirk,


    hier meine Tipp:
    - Laptop tauschen (mit direkt-USB)
    - parallelen Schnittstellenadapter gegen seriell tauschen (ziemlich wahrscheinliche Ursache)
    - je nach Guiderschittstelle mit Shoestring-USB Adapter probieren
    - Guidemaster und alle Files deinstalliern
    - Kalibrierungszeit in Guidemaster erhöhen
    - Kalibrierung machen lassen und diese auch speichern!


    Trockenübungen in der Wohnung am künstlichen Stern machen. Dazu, wenn möglich, Monti auf teresstrisch schalten.


    Rest am Freitag bei den Remseckern.


    Grüße
    Rolf

    Hallo Jürg,


    es ging lediglich darum aufzuzeigen, dass es mit zunehmender Brennweite immer schwieriger wird, die Nachführung zu realisieren. Das ist ja eigentlich auch nix wirklich Neues.


    Es wird doch keiner gezwungen, mit mehr als 200mm zu fotografieren, oder?
    Es soll aber bitte auch keinem miesgeredet werden, mit mehr als 2000mm zu knipsen, wenn er das Können hat, Spaß daran findet und saubere Bilder damit hinbekommt.


    Grüße
    Rolf

    Hallo,


    als Threadstarter möchte ich mich ausnahmsweise hier nochmal
    zu Wort melden, und einige Post kommentieren:


    (==&gt;)stelen
    Als Profi-Fotograf der terrestrischen Welt hast Du bezüglich des Einstiegs in die Deep-Sky
    nur einen einzigen nutzbaren Vorteil: Du weißt, wie man eine Kamera 100%ig bedient.
    Der Rest bringt Dich leider in keiner Weise irgendwie weiter. Das Hauptthema bei der Deep-Sky
    Fotografie ist in erster Linie die möglichst perfekte Nachführung und das Finden zw. die Fokussierung eines unsichtbaren Objekts.
    (zähle mal die Threads über Nachführprobleme nur hier im Forum)
    Deep-Sky Fotografie fängt irgendwo ab 10min Einzelbelichtung an. Bis 200mm ist das nix, ab 1000mm Brennweite wird es ein wenig lustig, ab 2000mm Brennweite aufwärts wird es interessant.


    Zum Thema Pannen und schlechte Vorbereitung: Deep-Sky Fotografie ist die Bewältigung des Unvorhergesehenen.
    Wer es noch nie ausprobiert hat, glaubt es nicht, was TROTZ 100%iger Vorbereitung und Geräteredundanz alles schieflaufen kann.
    Der angesprochene Thread ist eher das "Normale", nur schreibt das nicht gleich jeder.


    (==&gt;)dorito
    Dein "Dauerdunst" ist nur ein sehr kleiner Teil der Probleme bei Deinem NGC7000.
    Solange die Belichtungszeiten nicht 10min pro Einzelbild übersteigen, wirst Du nicht viel mehr auf den Chip bekommen. Natürlich gehört dann ein entsprechender Filter vor den Chip. Meine Bedingungen sind übrigens auch nicht besser.
    Wenn bei mir nur ein Bild von 50 gelingen würde, hätte ich schon längst aufgehört. Die Quote liegt normalerweise wesentlich höher.(70-80% vorzeigbare Ausbeute sollten erreichbar sein)


    (==&gt;)Michael,
    wenn PC-Arbeit prinzipiell nervt, ist Deep-Sky Fotografie definitiv das falsche Hobby. Geschätzt über 50% des Aufwands eines Deep-Sky Bildes stecken in der PC-Bearbeitung (hab mal eine Umfrage gemacht). Daher ist es nur vernünftig, das gleich im Ansatz einzugestehen und sich zukünftig die Nerven zu schonen.



    Grüße
    Rolf

    Hallo Frank,


    wenn Du kein Problem mit dem Backfokus hast, würde ich immer das größte und stabilste Modell nehmen. Ein unterdimensionierter OAG mit zu kleinem Prisma kostet Zeit und Nerven. Ich würde im Hinblick auf einen späteren größre Chip auch auf einen großen Durchlass achten. Zudem sollte die Einstellung des Fokus für die Guidingkamera sauber gelöst sein.


    Ich nutze einen OAG von Mitsuboshi (Hutech) und bin damit sehr zufrieden. Dieser hat ein 12x12mm großes, höhenverstellbares und schwenkbares Prisma, einen stabilen und feststellbaren Drehfokussierer für die Guidingcam und viele Anschlussmöglichkeiten. Super soll auch der MOAG von Astrodon sein.
    Unbedingt darauf achten, dass das Prisma gut in viele Richtungen bewegt werden kann.
    Als Guidingkamera nutze ich bei meinen f/7 bzw. f/8 Geräten eine DMK31. Ideal wäre die neue StarlightXpress Lodestar.


    Unter http://www.stern-fan.de --&gt;Astrofotografie --&gt; Off-axis Guider gibts einen kleinen Bericht


    Grüße
    Rolf

    Hallo Fotofreunde,


    vielen Dank allerseits für das tolle Feedback!


    (==&gt;)Daniel
    jetzt habe ich kapiert, was Du mit "Küste" meinst. Dahingehend
    mache ich momentan leider gar nichts :(
    Das ist aber bei mir auch so eine Sache, die ich ab und zu wieder reaktiviere.


    Normalerweise würde ich solch ein verhunztes Bild nicht posten, aber weil
    Du mich dazu ermutigt hast... :)


    Der Halo um Alnitak ist wirklich nicht tolerabel :(
    Das Bild sieht aus, wie die Kulisse aus einem Phantasy-Film



    Es lässt sich übrigens aus der Halogröße (in Bildpixeln) berechnen, wie weit
    das reflektierende Teil vom Chip entfernt ist.
    Die beiden inneren Halos kommen vom IR-Schutzglas, das riesige
    äußere Halo vom IDAS LPS Clip-Filter.


    http://www.astrodon.com/articl…/press_release:391,355,49




    Grüße
    Rolf

    Hallo zusammen,


    was macht man nicht alles, auch wenn eigentlich vor lauter Dunst überhaupt kein Fotowetter ist? Richitg, man knipst trotzdem und geht an die Grenzen bzw. überschreitet diese [:p]


    Eigentlich sollte alles zusammen in einem großen Übersichtsbild drin sein, aber riesige Halos um den linken Gürtelstern haben das ganze Bild vermiest [}:)]


    Um die Aufnahme nicht ganz in die virtuelle Tonne treten zu müssen, habe ich die "neuralgischen" Stellen in zwei getrennte Bilder gepackt.



    B33 - Pferdekopfnebel und NGC2023





    IC2024 - Flammennebel






    Aufnahmedaten:
    - Remseck, 03.01.2009
    - TEC140 bei Originalbrennweite
    - Alccd 6c CCD-Kamera
    - IDAS LPS FF Filter
    - 10micron GM2000
    - Autoguiding: OAG + Guidemaster


    - 8 x 1800sec


    - Bildaufnahme, Bayer2RGB, Alignment, Stacking und Stretching mit MaximDL 5.00
    - EBV: Photoshop CS3



    Viele Grüße
    Rolf

    Hallo Siggi,


    wow, mit sowenig Brennweite ist die Eule trotzdem relativ groß drauf.
    Das hätte ich gar nicht erwartet.
    Da könntest Du sogar mal mit 'ner 2x Barlow dazwischen draufhalten.


    Ich würde noch versuchen, Sterne und Nebel getrennt voneinander zu schärfen
    und die leichten Eier wegzurechnen. Der Nebel an sich ist superdetailiert.


    Mit meiner dicken Berta wollte ich kürzlich den Eskimo aufnehmen.
    Trotz über 2500mm Brwnnweite blieb der winzig.


    Viele Grüße
    Rolf

    Hallo Siggi,


    ich staune immer wieder, was Du aus Deiner 40D rausholen kannst.
    Daa sind ja die jenseits Details in der Gx. Tolle Farben zudem.


    Die Sterne sind vielleicht einen ganz leichten Tick zu hart.


    Die neue Monti leistet auch ganze Arbeit.


    Viele Grüße
    Rolf

    Hallo Thilo,


    Dein "Flaming Star" gefällt mir außerordentlich gut.
    Die 2-farbigkeit kommt super raus und die Strukturen sind enorm.
    Sternfarben, Nebelfarben, Nachführung - alles prima. Toll gemacht!


    Wie war die effektive Brennweite?


    Grüße
    Rolf

    Hallo Thilo,


    naja, bei mir bleibt der Himmel leider immer noch hell genug :)
    Kürzlich habe ich die "Geister" mal ohne geknipst. War auch nicht so der Brüller.
    Wenn Du mal Zeit verplempern willst, nimmst Du Dir die Geister vor :)


    Sigi kenne ich persönlich. Er hat mich schon ein paarmal zuhause besucht.
    Stimmt, bearbeitungsrtechnisch holt er echt das Letzte aus seinen Rohbildern raus.
    Grüße ihn schön von mir!


    Grüße
    Rolf

    Hallo Thilo,


    ja, ich treibe mich auch noch zu nachtschlafender Zeit am PC rum und sitze die insgesamt 5h
    B-Zeit meiner aktuellen NGC891 ab :) (GÄÄÄHHNNNN!)
    Ist immer lustig, wenn man andere um diese unmenschliche Uhrzeit trifft, die sich auch die Zeit mit Foreneinträgen
    vertreiben :)


    Der IDAS ist wirklich Klasse. Ich habe allerdings lange mit mir gehadert, ob ich bei NGC891 mit oder ohne IDAS knipsen soll.
    Hab ihn mal drauffgelassen, weil der komplette Südhorizont mal wieder schön orange leuchtet :(
    Bei Nebeln gibt es da bei mir keine Diskussion, aber bei Gx'en weiß ich ich nicht so recht. M31 und M33 haben sich vom IDAS zumindest nicht sehr stören lassen.


    Deine Seite ist super. Klasse Bilder - fette Ausrüstung!


    (Bist Du mit Siggi zusammen in einer Beobachtungsgruppe?)


    Grüße
    Rolf

    Hallo Thilo,


    wow, auch hier ein sehenswertes Ergebnis
    mit guten Details. Schöne große Aufnahme!


    Eventuell könnte ein Hauch Farbe in M81
    und ganz leicht gesoftete Sterne
    die Sache noch pefekt abrunden.


    Ihr scheint einen guten Himmel zu haben. Bei "nur" 480sec
    Einzelbelichtung hätte ich bei mir nicht annähernd so viel drauf.


    Grüße
    Rolf

    Hallo zusammen,


    gestern musste ich mich entscheinden: IDAS drauf- oder IDAS weglassen.
    Als ich den orangenen Himmel sah, habe ich mich FÜR das IDAS entschieden.


    Am Schluss der 5 1/2 Stunden Gesamtbelichtungszeit zickte der Leitstern noch rum, weil durch den Dunst fast nichts mehr durchkam. Egal - draufhalten war die Devise.
    Vom kleinen Bären war nur noch Polaris zu erkennen. Soweit zum Himmel ;(




    Genug gejammert - hier isse:


    NGC891




    Aufnahmedaten:
    - Remseck, 30.- 31.12.2008
    - Planewave 12.5" CDK
    - Alccd 6c CCD-Kamera
    - IDAS LPS FF Filter
    - 10micron GM2000
    - Autoguiding: OAG + Guidemaster


    - 11 x 1800sec (5,5h Gesamtbelichtung)


    - Bildaufnahme, Bayer2RGB, Alignment, Stacking und Stretching mit MaximDL 5.00
    - EBV: Photoshop CS3


    Grüße
    Rolf

    Hallo zusammen,


    irgendwie ist der Bubble gerade mein Lieblingsobjekt. Mehr aus Verlegenheit nutzte ich gestern die Stunden bis zum Erscheinen von NGC891 mal wieder für die Blase. Es reichte leider nur 7 x 1200, ist ja aber besser als nix.
    Dunst und leichter Hochnebel - das Übliche halt.


    Hier isser mal wieder:



    NGC7635 - Bubblenebel





    Aufnahme, wie immer:


    - Remseck, 30.12.2008
    - Planewave CDK 12.5"
    - Alccd 6c CCD-Kamera
    - IDAS LPS FF Filter
    - 10micron GM2000
    - Autoguiding: OAG + Guidemaster


    - 7 x 1200sec


    - Bildaufnahme, Bayer2RGB, Alignment, Stacking und Stretching mit MaximDL 5.00
    - EBV: Photoshop CS3


    Grüße
    Rolf

    Hallo Siggi,


    na, das ist ja mal eingelungener Einstand!! WOW!
    Glückwunsch zur anscheinend perfekt funktionierenden G11 und natürlich zum sagenhafen Ergebnis.
    Endlich eine würdige Monti :)


    Tolle Details, tolle Tiefe, tolle Farben.
    Eventuell könntest Du noch die pinkfarbenen Höfe um manche Sterne reduzieren.


    Ich sehe, Deine B-Zeit war auch 1200sec. Genau wie bei mir. Ist quasi mein Haus-Standard.


    Bin auch gerade wieder schwer aktiv :) (was sonst....)


    Grüße
    Rolf