Beiträge von Feldstecher

    Hallo Herr Schanne,


    ich hätte Interesse an einem Wochenendworkshop in Heppenheim als eine Einführng ins Thema: Was brauch, was kann man machen, wie kann man was machen, mit was fange ich am besten an. Datenverarbeitung und - auswertung. Erfahrungen.


    Wäre schön wenn was zustande käme.


    Viele Grüße und CS
    Matthias

    Hallo Frank,


    so ein Zufall. Ich habe die Osterwoche genutzt meinen Apollo 114/900 aus den Siebzigern wieder herzurichten. Einen neuen OAZ wollte ich nicht, sondern möglichst den Zustand der 1970er belassen. Ich habe mir laut Günters Thread ein Mikroskop Okular WF 16x für 12 Euro bestellt. Was soll ich sagen. Ich war völlig von den Socken. Jetzt kommt dein Thread gerade richtig. BCO habe ich auch hier. Hast du deine Adapter selbst gedreht oder den von TS verwendet, das habe ich jetzt nicht richtig verstanden?


    Grüße
    Matthias

    Hallo zusammen,


    sehr interessant die Diskussion. Wir haben hier einen Fall, bei dem ein Interessent von der Vielzahl der Produkte völlig geblendet ist und von Regal zu Regal läuft im Glauben, diese Produkte würden - bar jeglicher Physik - alle irgendwie zusammenpassen. Dennoch wurde vom Threadstarter ja gefragt, und zwar eine typische Anfängerfrage: ich will visuell beobachten und fotografieren. Das Budget beträgt 1000-1500 Euro.


    Vergessen wir mal die Merlin ... obwohl diese kompakt ist (und daher den Mobilitätsanspruch genügen würde, ist sie für die Erwartungshaltung nicht geeignet).Es ist ein 9mm 120 Okular vorhanden (warum auch immer). Von der Brennweite her, kann man hier auf ein f/5 Gerät gehen und hat hier gleich ein Arbeitspferd als Okular. Häufig sind ja bei den Einstiegsteleskopen Übersichtsokular mit dabei, so dass man eine lange Brennweite nicht extra kaufen muss. Ein kürzerbrennweitige Okular kann man dann sich zulegen, wenn man weiss, das einem das Beobachten überhaupt Spaß macht.


    Mein Tipp wäre daher, sich einen Skywatcher N 130/650 Explorer 130PDS OTA
    https://www.astroshop.de/teles…plorer-130pds-ota/p,25455


    anzuschaffen. Der Newton ist zwar fotografisch ausgelegt, kann aber, denke ich mit dem 9mm Okular noch sinnvoll genutzt werden.
    Mit dabei ist schon ein 28mm Okular für die Übersicht.
    Da er auch fotografieren will, kann er eine Skywatcher EQ5 Synscan drunterschnallen.
    Vorausgesetzt er hat eine DSLR, kann er damit schon mal mit ersten Fotos anfangen, und ist im Budget.


    Das wäre mein Vorschlag.


    Ansonsten halte ich die Idee eines Vorposter einen 130 Heritage fürs visuelle und einen Star Adventure für fotografisch auch eine sinnvolle Alternative.


    Viele Grüße


    Matthias

    Hallo Maksu,


    sorry, ich seh jetzt erst deinen ersten Satz: "Ich will schon quasi alles fotografieren aber nicht ständig zwischen den Kameras wechseln und auch nicht doppelt und dreifach Geld ausgeben und auch nicht ständig alle Kameras mitschleppen.
    Deshalb dachte ich an eine DSLR-Kamera."


    Zum Thema "alles fotografieren": Planeten und Mond videografiert man. Eine DSLR ist dazu wenig geeignet. Für Deep Sky und wenn Du größere Felder brauchst ist eine DSLR nicht verkehrt. Die 6D ist auch sehr gut. Die astromod versionen vergrößeren den Spektralbereich, so dass Du Emissionsgebiete, die in diesem Wellenlängenbereich Licht emittieren, fotografisch festhalten kannst.


    Mein zweiter Punkt ist: "aber nicht ständig zwischen den Kameras wechseln". Wenn Du langbelichtete Aufnahmen machen willst, z.B. bei Deep Sky wirst Du in einer Nacht kaum die Kamera wechseln, da die Belichtung oft genug die ganze Nacht oder die Sichtbarkeitsphase des Objekts in Anspruch nimmt.
    Zusätzlich hast Du genug andere Geraffel zum mitschleppen, da ist eine Kamera mehr oder weniger die geringste Belastung.


    Grüße
    Matthias

    Hallo Maksu,


    der Unterschied der beiden modifizierten Kameras steht auf der Website und betrifft den Spektralbereich:
    <Zitat>
    Super UV/IR-Cut Astromodifikation: Der Super UV/IR-Cut Filter funktioniert wie der Baader Filter. Jedoch wird der transmittierte Spektralbereich noch weiter vergrößert: Von 400-700 nm wird das gesamte sichtbare Licht von Ihrer Kamera aufgefangen.


    Full Frame Astromodifikation: Die Kamera wird empfindlich für Licht im ultravioletten, sichtbaren und infraroten Bereich (ab 300 nm). Sie ist also ideal, wenn Sie flexibel bleiben wollen.
    </Zitatende>


    Ansonsten stimme ich mit Stefan überein. Die erste Frage sollte sein, was DEINE Erwartungshaltung ist, sprich was willst Du überhaupt photographieren.
    Deine von Dir vorgeschlagenen f/15 und f/20 Maksutovs sind im wesentlichen auf Mond und Planeten und hellere, kompakte Deep Sky Objekte spezialisiert und sollten deshalb auch mit entsprechenden Kameras bestückt werden und nicht mit einer DSLR. Daürber hinaus stellen diese Geräte auch entsprechende Anforderungen an eine Montierung. Da würde ich mindestens eine EQ6 drunterschnallen oder im Fall des 4 Meter Makustov eine stationäre Sternwarte mit EQ8.


    Grüße
    Matthias

    Hallo,
    ein Kompass zeigt in die Richtung der Magnetfeldlinien an deinen Ort. Diese Richtung fällt nicht mit dem geographischen Nordpol zusammen. Ausserdem stört Metall am Stativ oder Montierung tusätzlich das Magnetfeld. Wenn ich Fotografieren möchte solltest Du genauer Einnorden, z. B. scheinern.
    Visuell ist mit dem Kompass ok.
    Matthias

    Hallo,
    der Wifi dongle zusammen mit dem Smartphone ersetzt bei mir die nervige Handcontroller. Die Guidingimpulse sendet PHD via Ascom an die Montierung. Ich habe kein ST4 Kabel. Einzig die Guidingcam ist mit dem Laptop verbunden. Jedes Kabel weniger ist für mich eine Fehlerquelle weniger.


    Matthias