Hallo Tommy,
absolut genial dein Bild, vor allem bei diesem tiefen Stand.
Du musst aber auch echt einen guten Himmel haben, denn bei mir war der Schweifansatz nicht abzulichten.
cs
Markus
Hallo Tommy,
absolut genial dein Bild, vor allem bei diesem tiefen Stand.
Du musst aber auch echt einen guten Himmel haben, denn bei mir war der Schweifansatz nicht abzulichten.
cs
Markus
Hallo Peter,
du hast die Wolkenlücke gut genutzt!
Ist das auf deinem Bild ein Schweifansatz?
cs
Markus
Hallo,
ganz viele "Wirtanens" sind hier im Forum noch nicht unterwegs, aber das liegt vielleicht auch am schlechten Wetter, das mich bis jetzt ebenfalls sehr eingeschränkt hat.
Durch Wolkenlücken beobachten konnte ich den Kometen nun schon seit 01.12. Zunächst ganz tief im Süden war er etwa ab dem 04.12. auch mit bloßem Auge erkennbar (Landhimmel). Nur mit dem Fotografieren wollte es nicht klappen, da bei mir hier immer wieder hohe Schleierwolken durchzogen, die natürlich Gift für diesen Kometen waren.
Am 07.12. war dann die Wettervorhersage einigermaßen vielversprechend und ich fuhr mit meiner Ausrüstung einige km, um der gröbsten Lichtverschmutzung auszuweichen. Das Wetterfenster war allerdings auch wieder kurz. Nachdem es aufklarte, war 46P/Wirtanen mit freiem Auge schon nicht mehr zu übersehen. Sollte also hinhauen.
Das Setup war rasch aufgebaut und die Aufnahme lief. Leider zog gleich einmal wieder eine ausgedehnte Wolkenbank durch. Danach war es wieder klar, befor das Wolkenband endgültig die Sicht auf den Kometen versperrte. Insgesamt kamen so in 3,5h lediglich 90 Minuten an Gesamtbelichtungszeit zusammen. Aber es reichte endlich einmal für ein Bild des Kometen. Auch zahlreiche Satelliten begleiteten ihn dabei:
groß: https://www.dropbox.com/s/pv48…n_20181207_80%25.jpg?dl=0
Aufnahmedaten:
Kamera: Panasonic Lumix GX9
Optik: Tamron SP 70-200mm f/2.8 Di VC USD (==>) 100mm f/2.8
Montierung: Skywatcher Star Adventurer
Belichtungszeit: 90x60s ISO800 + Darks + Flats + Offset
Aufnahmezeit: ca. 19:45 bis 23:15 Uhr
Bildbearbeitung: DSS, Photoshop
Die Sternspuren sind vielleich etwas verwirrend, aber einige Aufnahme musste ich auf Grund von Nachführfehlern oder durchziehenden, dünnen Wolken aussortieren. Die lange Pause dazwischen stammt von der Wolkenbank.
Anhand eines Größenvergleichs mit dem Mond erkennt man erst die Größe des Kometen. Die Mondaufnahme stammt vom 27.01.2018 und wurde richtig skaliert.
Leider habe ich es nicht geschafft, mit DSS sowohl auf den Kometen als auch auf die Sterne zu stacken. Nur Kometenstacking mit der Durchschnittsmethode hat ein vernünftiges Resultat gebracht. Deswegen auch die vielen Satelliten. Da muss ich jedenfalls später noch einmal an die Daten ran!
Ich hoffe, das Bild gefällt euch. Über Anregungen und Tipps (vor allem zum Stacking) freue ich mich natürlich sehr!
cs
Markus
Hallo Thorsten, hallo Roland,
vielen Dank für eure Einschätzungen!
Vor allem dir Roland danke für deine Erfahrung mit verschiedenen Optiken auf der EQ5. Ich glaube, da können wir also ruhig eine EQ5 ins Auge fassen und den 6" f/6 draufpacken.
Grundsätzlich haben wir einen recht windeschützten Ort und bei Sturm sind wir auch nicht draußen. An die Untersetzung habe ich gedacht, die ist dringend notwendig beim Planetenfilmen.
Die EQ5 hat für mich 2 Vorteile gegenüber der HEQ5 (die AZ-EQ5 scheidet leider aus, die ist unmöglich ins Budget zu bringen):
Die EQ5 ist sicherlich auch noch von weiblichen Lehrpersonen ganz leicht zu handeln. Schwere Montierungen werden im mobilen Einsatz wohl weniger oft eingesetzt. Außerdem können wir so noch ein bisschen Geld in gutes Zubehör für die visuelle Beobachtung stecken (Filter, ...).
Ich werde dann wohl mal Angebot einholen, damit ich sehe, wo ich da preislich in etwa hinkomme!
Euch wirklich noch einmal vielen Dank für die Hilfe und das Klären einiger Fragen! Ich freue mich schon auf unser Spektroskopieprojekt an der Schule.
cs
Markus
Hallo Thorsten,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Deine Arbeiten kenne ich schon zu gewissen Teilen, haben sie mich doch überhaupt erst zur Spektroskopie mit dem Star Analyser gebracht!
Die Farbkamera kam deshalb in die Auswahl, da wir auch Aufnahmen von den Planeten machen wollen und vor allem bei Mars, Jupiter und Saturn die Farbe schon Sinn macht und das RGB-Verfahren in der Schule wohl zu aufwändig ist. Der UV/IR-Sperrfilter ist auch für Mond- und Planetenfotografie gedacht. Bei der Spektroskopie würde ich ohne aufnehmen und das Spektrum nur zwischen 370nm und 750-800nm betrachten.
Genau wie du vermutest möchte ich RSpec verwenden. Dieses Programm ist wirklich einfach zu bedienen und genau das, was die Schüler gut bewältigen können.
Zum Teleskop und zur Montierung. Ich habe mich einmal wegen dem Budget und vor allem auch der Größe bzw. dem Gewicht auf 6" beschränkt. Würdest du deinen 8" f/6 Newton wirklich auf einer AZ-EQ5 betreiben? Ich hatte die mal und die kam mir lediglich etwas stabiler als die gewöhnliche EQ5 vor. Eine HEQ5 ist da noch eine Spur stabiler. Vorteil der AZ-EQ5 wäre allerdings der Alt/Az-Modus zur feinen visuellen Beobachtung. Allerdings dürfte die Kombi mit der AZ-EQ5 wohl außerhalb des Budgets liegen. Insofern werde ich wohl bei der Teleskopgröße lieber eine Nummer kleiner gehen und auf den 150/900 setzen müssen, wegen des okularunkritischeren Öffnungsverhältnisses. Dieses Teleskop lasse ich visuell auch Spaß machen. Montierungsmäßig kommt mir bei diesem Teleskop die normale EQ5 fast zu schwach vor. Wie würdest du das sehen?
Die ganze Auswahl ist nicht leicht, wenn man mit einem sehr begrenzten Budget alles abdecken muss. Eine vollständig zufriedenstellende Lösung wird es wohl generell nicht geben ...
cs
Markus
Hallo,
ich bin in der glücklichen Lage, demnächst für meine Schule ein Teleskop anschaffen zu können, welches hauptsächlich für ein Spektroskopieprojekt zum Einsatz kommt, aber auch anderwertige visuelle und fotografische Beobachtungen (keine Langzeitbelichtung, sondern Mond- und Planetenaufnahmen) zulassen soll.
Projektziel ist es, Spektren von Sternen aufzunehmen und einfache Messungen durchzuführen. Als Gitter soll ein Star Analyser 100 dienen.
Das Teleskop soll parallaktisch montiert sein, um den Schülern ein tieferes Verständnis über die Erdrotation zu vermitteln (Neigung der Erdachse, ...). Es soll zudem über eine Nachführung verfügen, um die Objekte auch länger im Bildfeld zu halten. Nachdem das gesamte Budget bei max. 2.000€ liegt, kommt für mich als Teleskop nur ein Newton in Frage und ich hätte an folgende Ausrüstung gedacht:
Teleskop: GSO 150/750 Newton mit 2" OAZ
Montierung: Skywatcher EQ5 SkyScan
Kamera: ZWO ASI224MC
Gitter: Star Analyser 100
Okulare: 26mm TS WA, 13mm TS Expanse und 5mm TS Expanse
Filter: 1,25" Baader UV/IR-Sperrfilter
Dabei habe ich folgende Bedenken:
Braucht ein Newton beim Chip der ASI224MC einen Komakorrektor? Ich schätze nein. Ich selbst habe Erfahrungen mit dem Star Analyser nur mit einem APO-Refraktor.
Dann ist mir der 150/750 Newton eigentlich schon zu okularkritisch. Einerseits möchte ich die Öffnung, damit auch visuell einigermaßen spannende Beobachtungen möglich sind. Andererseits brauche ich die geringe Brennweite, da beim sonst hier üblichem Seeing das Sternbild noch mehr aufgebläht wird und die erreichte Auflösung mit dem Star Analyser sinkt. Alternativ könnte über einen GSO 150/900 Newton nachgedacht werden. Nur, reicht da die EQ5 noch aus oder sollte schon eine HEQ5 in Betracht gezogen werden?
Zum Schluss: Ein Newton parallaktisch und visuell? Eigentlich ein Widerspruch. Aber ein SC mit rückseitigem Einblick scheidet wegen der langen Brennweite aus, da ich ja spaltlos arbeiten werde. Hier könnte ich mir ja mit einer zusätzlichen Rohrschelle eine Art Rotationsrohrschelle bauen, um den Einblick stets auch für die Schüler komfortabel zu halten. Beobachten werden Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren.
Gibt es von eurer Seite noch Vorschläge, was man bei der Ausrüstung noch optimieren könnte? Ich schätze mich selbst zwar als recht erfahren ein und habe auch schon viel mit dem Star Analyser gearbeitet. Die Situation, mit dem recht engen finanziellen Rahmen für die Schule das Maximum herauszuholen, habe ich privat nur bedingt. Ich habe beispielsweise visuell und fotografisch 2 verschiedene Teleskop (vor allem auch wegen der Einblicksproblematik), die ich mir mit dem Budget an der Schule aber nicht leisten kann.
Ich freue mich auf eure Tipps und Anregungen!
Danke und cs
Markus
Hallo,
vielen Dank für eure Ratschläge. Die Dosen sehen in der Tat recht brauchbar aus. Das wäre sicherlich die Ideallösung. Mal schauen ob es die in der richtigen Größe gibt.
Ansonsten bin ich von der Idee mit der originalen Lieferfolie abgekommen. Die kann wirklich am Filter reiben.
cs
Markus
Hallo,
gleich vorweg: Ich habe schon einiges gegoogelt, aber noch nicht die passende Antwort zu meiner Frage gefunden.
Ich plane demnächst, meine Sonnenfilter besser geschützt zu lagern. Aktuell habe ich sie nur in einem verschlossenen Kasten. Auf der Suche bin ich auf den Flexkoffer von TS mit Würfelschaumstoffeinlage gestoßen.
https://www.teleskop-express.d…en-und-Wuerfelschaum.html
Der würde schön Platz für meine Sonnenfilter bieten. Die Idee ist, die Sonnenfilter (ich habe Baader ASBF/ASSF/ASTF Filter) darin in der mitgelieferten Plastiktüte zu lagern, da ich mir vorstellen kann, dass vom Schaumstoff immer kleine Partikel wie Staub herumfliegen. Einziges Bedenken: Da von der Filterfassung bis zur Filterfolie nur ganz wenig Platz ist, wird die Plastikfolie die Filterfolie berühren. Kann dadurch die Beschichtung beschädigt werden?
Danke und allzeit cs
Markus
Hallo "skylux",
danke für dein Feedback. Ja der 150er ist im Moment mein Lieblingsteleskop. Er ist schnell aufgebaut und einsatzbereit (ausgekühlt) und in den meisten Nächten reizt der 150er die seeingbegrenzten Möglichkeiten schon voll aus.
cs
Markus
Hallo Oskar,
vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen! Beim Bild von Gassendi sind die Doppelränder am schlimmsten. Zu dieser Zeit herrschten auch die schlechtesten Bedingungen in der Serie.
Das mit der Barlow kam mir gefühlsmäßig so vor. Ich habe mal mit Photoshop eine kleine Abschätzung gemacht. Demnach habe ich effektiv eine 2,3x Barlow, also knapp f/14.
Hallo Roland,
vielen Dank! Sehr interessant finde ich deine Vergleichsbilder mit einem recht ähnlichen Teleskop. In 6" finde ich steckt schon sehr viel drinnen. Seit ich meinen habe, gelingen mir einfach die besseren Aufnahmen, vielleicht liegt es an der geringeren Brennweite. Das 10" SC hat von Haus aus 2500mm Brennweite. Die kann man hier bei mir leider viel zu selten nutzen.
cs
Markus
Hallo Oskar, hallo Mario,
es freut mich wirklich sehr, dass euch meine Bilder gefallen.
(==>)Oskar: Ich habe teilweise bei den Kratern Dopppelränder, weiß aber nicht genau, woher die kommen. Momentan kommt mir nur in den Sinn, dass ich eventuell zu stark schärfe oder noch zu wenig Bilder stacke. Interessant finde ich in deinem Mondthread vor allem den Vergleich zwischen IR-Pass und Grünfilter. Das muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.
(==>)Mario: Naja, wenn du beim C8 noch eine Barlow verwendest, kombiniert mit dem kleinen Chip der ASI120, dann glaube ich dir schon, dass du sehr viele Einzelbilder brauchst. Ich habe das Mosaik ja auch nur bei 900mm Brennweite erstellt. Ich werde aber demnächst mal ein Mosaik mit etwas mehr Brennweite machen. Ob ich mir das mit 2X Barlow antue, weiß ich aber noch nicht. Ein Zwischending wäre genau richtig. [:D]
cs
Markus
Hallo,
lang lang ist es her, seit ich das letzte Mal mein Hobby betrieben habe, aber am vergangenen Samstag (27.01.2018) stand der Mond so schön am Himmel, da konnte ich nicht widerstehen. [;)]
Also baute ich meinen Newton auf und fand auch einigermaßen brauchbare Bedingungen vor. Die Seeingvorhersage meinte, dass es am Abend noch gut sein soll, später aber immer schlechter wird. Diese Vorhersage traf voll und ganz ein. Leider kam ich erst recht spät um ca. 20:45 Uhr zum Aufnahmen machen. Da waren die Bedingungen nicht mehr so gut, aber mit dem Baader IR-Pass konnte ich am Livebild noch gut scharfstellen. Später gegen 22:00 Uhr machte ich noch einmal ein paar Videos, das wurde aber nichts mehr.
Aber man darf nicht immer jammern, ich hatte schon deutlich schlechtere Bedingungen und dementsprechend bin ich mit der Ausbeute auch zufrieden, zumal es eigentlich meine ersten ernsthaften Mondaufnahmen mit dem 6" f/6 von GSO sind, den ich mir eigens für Mond und Planeten angeschafft habe.
Begonnen habe ich mit einem Mosaik des gesamten Mondes bei 900mm Brennweite. Dafür waren mit dem Chip der ASI178MC 5 Aufnahmen notwendig:
größer
Aufnahmedaten:
Teleskop: GSO 150/900 Newton
Kamera: ZWO ASI178MC
Filter: Baader IR-Pass 685nm
Belichtungszeit: 1ms; 200 Gain
1200/1500 Bilder; Mosaik aus 5 Einzelbildern
Danach verdoppelte ich die Brennweite mittels Barlow-Linse und nahm noch einige Mondgebiete im Detail auf. Bei der Nachbearbeitung entstand aus 4 dieser Aufnahmen als Abfallprodukt noch ein kleines Mosaik von Plato und Umgebung:
größer
Kopernikus (zur besseren Ansicht hier im Forum verdreht):
größer
Clavius, Moretus und Tycho:
größer
Gassendi (zur besseren Ansicht hier im Forum verdreht):
größer
Aufnahmedaten (Detailaufnahmen):
Teleskop: GSO 150/900 Newton mit 2x TS Big-Barlow
Kamera: ZWO ASI178MC
Filter: Baader IR-Pass 685nm
Belichtungszeit: 10ms; 200 Gain
1200/1500 Bilder
Noch eine kleine Randnotiz: Ich kaufte mir vor kurzem einen künstlichen Stern, mit welchem ich den Newton vor diesen Aufnahmen auch justiert habe. Allerdings so, wie man es nicht machen sollte. Ich hatte auf die Schnelle lediglich einen Abstand von 7m, was eigentlich viel zu wenig ist. Zusätzlich brauchte ich einiges an Verlängerungen. Trotzdem kann man an der Justage glaube ich nicht viel bemängeln. In Plato sind einige Kleinkrater angedeutet und ich bilde mir sogar ein, dass die Rille im Alpental stellweise sichtbar ist. Das finde ich nicht schlecht für 6". Aber das lasse ich am besten euch Mondexperten beurteilen, ob die Kleinkrater und die Rille wirklich sichtbar sind, oder ob ich mir das nur einbilde. [:p]
Ansonsten hoffe ich, dass euch die Bilder gefallen. Und über Tipps, was gerade die Bildbearbeitung anbelangt, freue ich mich immer!
cs
Markus
Hallo Wolfgang,
vielen Dank für die Vorstellung deines sehr interessanten Projekts. Ein Selbstbau käme natürlich auch in Frage. Allerdings bin ich eher im Bereich Schrittmotoren mit Mikrocontroller ansteuern bewandert. Theoretisch ginge das schon. Nur frage ich mich, ob es sich lohnt, wenn der einfache Motorfokus bei TS um die 70€ kostet. Vorausgesetzt, er passt natürlich ...
cs
Markus
Hallo,
ich überlege mir derzeit, für meinen 6" f/6 Newton einen Motorfokus anzuschaffen, da ich mit diesem Newton hauptsächlich Mond und Planeten mit einer ASI178MC aufnehme.
Mein 6" Newton hat einen TS/GSO Crayford OAZ mit 1:10 Mikrountersetzung. Nun gibt es von TS/Orion/Skywatcher einen recht günstigen Motorfous, welcher genau genommen nicht für den TS/GSO OAZ gemacht ist:
https://www.teleskop-express.d…ische-Scharfstellung.html
Allerdings ist es mir auch nicht Wert, 300€ für einen Motorfokus auszugeben. Eine CNC-Fräse ist übrigens vorhanden, also ein bisschen improvisieren kann ich. [:)]
Hat jemand von euch schon einen GSO Crayford erfolgreich mit diesem Antrieb motorisiert und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Ich vermute mal, dass ich die Mikrountersetzung abbauen muss, um den Motorfokus anzubauen. Muss ich beim Ausbau der Mikrountersetzung etwas beachten?
Vielen Dank für eure Ratschläge! [:)]
cs
Markus
Hallo Leute,
auch ich konnte den Meteor oder was auch immer es war am Montagabend um ca. 21:15 beobachten. Standort war Innsbruck. Der Meteor war - wie schon beschrieben - zunächst leuchtend orange. Die Helligkeit in dieser Phase würde ich auf -3mag schätzen. Dann kam es zu insgesamt 3 Aufhellungen, leuchtend weiß mit einer Helligkeit von geschätzt -9mag +-2mag. Danach zerbröselte das Ding und verblasste.
Beobachten konnte ich den Meteor von Anfang bis Ende, was etwa 4-5 Sekunden waren. Das ist aber nur mehr eine vage Erinnerung.
Die Spur des Meteors begann zwischen Leier und Herkules und endete ungefähr auf der Verbindungslinie Polarstern-Dubhe.
Alles in allem war des eine sehr beeindruckende Erscheinung!
[:)]
Normalerweise verpasse ich das immer!
cs
Markus
Hallo Leute,
da ist ja wieder einiges los hier und einige hatten doch tatsächlich in den letzten Tagen vernünftige Bedingungen, um brauchbare Bilder des Jupiters aufzunehmen.
Besonders gefällt mir da die neue, verkleinerte Version von Philipp. Das Bild und auch die Animation ist einfach richtig Klasse, zeigt sehr viel Detail. Da bist du gefühlsmäßig sehr nahe am Optimum dran.
Ich war vorgestern auch draußen und versuchte mein Glück, allerdings war das Seeing so schlecht, dass ich die Videos gleich wieder entsorgt habe ...
Vielleicht geht ja kommendes Wochenende was! [:)]
cs
Markus
Hallo Roland,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das Bild vom Philip war nicht mit einem FH sondern mit einem ED bzw. APO erstellt worden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das habe ich natürlich nicht beachtet. Als ich 127 f/8 gelesen habe, dachte ich auf die Schnelle auf einen FH. Das erklärt dann zum Teil auch die vielen Details und die natürliche Farbgebung. Dennoch ein sehr schönes Resultat!
cs
Markus
Hallo Ralf,
danke für das Nachreichen der Übersichtsaufnahme! Das Bild hat auf mich eine etwas majestätische Wirkung, ist komisch zu beschreiben. Aber irgendwie hast du diese Mächtigkeit des Jupiters mit den 4 Galilei'schen Monden perfekt in Szene gesetzt! [:)]
cs
Markus
Hallo,
ich war jetzt leider ein paar Tage offline und da hat sich hier schon wieder richtig viel getan! [;)]
(==>) Uwe: Ich kann dir nur zur detailreichen Zeichnung gratulieren! Jupiter verlangt beim Beobachten auf Grund der schwachen Kontraste ja einiges ab, zumindest mir geht es immer so. Ich bin aber rein visuell doch eher unerfahren. In so einer Zeichnung steckt bestimmt ebenfalls sehr viel Arbeit!
(==>) Philipp: Schön, was du alles an Detail aus deinem 5" FH herausholst. Vielleicht ist das Einzelbild - wie meine Vorredner schon angemerkt haben - etwas zu stark geschärft. Ich denke, da kann man mehr rausholen, wenn man weniger aggressiv schärft. Bei der Animation finde ich es total in Ordnung, die hast du gut in Szene gesetzt! [:)]
(==>) Michael: Gratulation auch dir zum schönen Ergebnis mit dem kleinen Oldtimer-114er!
cs
Markus
Hallo Ralf,
wow, die Aufnahme vom 10.05. ist noch einmal einen Tick besser und gefällt mir farblich bzw. von den Details her sehr gut! Da kann ich nur meinen imaginären Hut ziehen!
Danke dir auch für den kurzen Filmausschnitt! Das ist ganz interessant, mal meine Videos mit deinem Ausschnitt zu vergleichen.
Eine Frage hätte ich noch: Auf deinem Bild steht "geschärft in PS (1,8px)". Das heißt, du schärfst lediglich in Photoshop per unscharfer Maske? Machst du da einen oder mehrere Durchgänge?
Auf das Übersichtsbild mit den 4 Monden warte ich noch sehnsüchtig! [;)]
cs
Markus
Hallo in die Runde,
da ist ja einiges los hier in den lezten Tagen! [:)]
(==>) Roland: Vielen Dank für deine Rückmeldung! Im Nachhinein betrachtet sieht die Animation echt furchtbar aus. Aber wie gesagt, da muss man einfach dranbleiben und sein Glück versuchen.
Du schreibst, meine Videos sind dunkler als deine. Das ist mir auch schon aufgefallen. Bis zu welchem Histrogrammwerte belichtest du immer? Ich achte, dass ich da im Bereich zwischen 50 und 70% vom Maximalwert liege.
(==>) Piotr: Danke auch dir für deine Rückmeldung! Das Lob kann ich dir nur zurückgeben. Deine neue Aufnahme ist dir wieder richtig gut gelungen. Mir gefällt vor allem die natürliche und weiche Bearbeitung mit dennoch schönen Kontrasten. Im direkten Vergleich sehen meine Aufnahmen blasser aus.
Der längliche Io-Schatten wäre mir gar nicht aufgefallen, dafür aber die leichte "Jupiter-Delle" genau da, wo auch Io sich befindet. Ist das eventuell auch ein Effekt vom Derotieren? Irgendwas muss das ja fast mit Io zu tun haben, ansonsten kann ich mir das nicht erklären.
Bezüglich der Frage zum ADC drängle ich mich einfach mal vor. Der ADC ist ein optisches Gerät (gibt es z.B. von ZWO), das (glaube ich) aus 2 Prismen besteht,die gegeneinander verstellt werden, um so einen künstlichen Farbfehler zu erzeugen, der der atmosphärischen Dispersion genau entgegenwirkt. Das ist im Prinzip ein hardwaremäßiges RGB-Align. Ob es auflösungstechnisch noch was bringt, kann ich nicht beurteilen. Da weiß eventuell Ralf mehr. [:)]
Ich warte in der Zwischenzeit wieder einmal auf gutes Wetter. So wie es ausschaut, könnte das aber noch länger dauern ...
cs
Markus
Hallo Joachim,
danke für deinen Kommentar und freut mich, dass dir mein Bild gefällt.
Die ursprünglich geplante Animation wollte ich eigentlich gar nicht erstellen, da es sich bei den Bedingungen nicht lohnte. Gestern raffte ich mich aber dennoch auf und ich finde, die Animation zeigt die brauchbaren Momente in der Anfangsphase und noch einmal ein kurze Aufbäumen gegen Ende recht gut. Da hatte ich also wohl richtiges Glück. 10 Minuten später anfangen und aus dem Bild wird nichts ...
Daten wie oben, nur sind hier Videos zwischen 23:20 und 23:55 Uhr verwendet werden. Zwischendurch fehlen 5 Minuten, da wurde nachfokussiert.
cs
Markus
Hallo Ralf,
zu allererst: Das ist wiedermal ein großartiges Bild von dir. Sehr dezent bearbeitet, gefällt mir gut und wirkt auf mich sehr natürlich und ausgewogen! Chapeau! [:)]
Mir erging es am 05. Mai ähnlich. Eigentlich ein gruseliges Seeing, ich filmte trotzdem eine Dreiviertelstunde (dann kamen die Wolken) und siehe da, am Anfang gab es ein paar brauchbare Einzelvideos, die ich dann derotieren konnte. Da lohnt sich einfach Filmen um ja keinen guten Moment zu verpassen dann trotzdem wieder! [;)]
cs
Markus
Hallo Jonas,
das Bild ist einfach nur genial! Ich habe bis jetzt selten etwas in dieser Qualität gesehen. Dein Umstieg von der DSLR auf die ASI hat sich mehr als gelohnt! [:)]
Schade ist nur, dass du die DSLR jetzt "in die Ecke gestellt hast". Früher warst du für mich immer ein Gradmesser, was mit DSLR alles so geht und so habe ich mir einiges von die abgeschaut.
Wenn du dir erst noch ein Filterrad und RGB-Filter zulegst ... [;)]
cs
Markus
Servus,
wie bereits geschrieben war ich am Abend des 05. Mai wieder auf Jupiterjagd. Zum Einsatz kam erneut mein (bereits jetzt liebgewonnener) 6" f/6 GSO Newton und die ASI178MC.
Leider stimmten für den Abend auch die Wetterkarten, welche für etwa 7km Höhe mittelstarken Nordwind zeigten. Das Resultat davon war ein miserables Seeing. Einzelmomente, vor allem gegen 23:20 Uhr, waren zumindest halbwegs brauchbar.
Eigentlich wollte ich eine längere Jupiteranimation erstellen und nahm so über einen Zeitraum von etwa 50min ständig 60s lange Einzelvideos auf, wobei die Bedingungen vor allem zum Schluss sehr schlecht waren.
Um überhaupt ein herzeigbares Bild zu erhalten, stackte ich diesmal nur 1000 Bilder pro Einzelvideo und derotierte anschließend 5 solcher Summenbilder. Den Rest erledigte ich wie gewohnt in Photoshop.
Aufnahmedaten:
Datum: 05.05.2017
Uhrzeit: 23:25 Uhr
GSO 150/900 mit TS 2x Big-Barlow
Kamera: ASI178MC mit Baader UV/IR-Sperrfilter
Belichtung: Gain 300, 5ms Belichtungszeit, 1000 Bilder (ca. 12%)
Bemerkung: 5 RGB-Bilder derotiert und addiert
Das Bild ist wie gesagt kein großer Wurf, was bei den Bedingungen aber auch nicht zu erwarten war. Aber immerhin habe ich diesmal den GRF erwischt! [:)]
Ich hoffe trotzdem, dass euch mein Ergebnis gefällt!
liebe Grüße
Markus