Beiträge von Tassilo_Privat

    Hallo,


    danke für die guten Glückwünsche und danke fürs Posten. Der Spiegel waren meine Überstunden von 1996 - also ein geringfügig längerfristiges Projekt😜

    Aber was länge währt wird endlich (sehr) gut.

    Werde versuchen das Teleskop schneller fertigzustellen als den Spiegel…

    Clear skies

    Tassilo

    PS: an alle Prokrastinierer - macht Eure Optik schnell fertig. Die verflixte Messtechnik entwickelt sich so gemein weiter, ich hätte die Schweinereien auf dem Spiegel mit denen ich mich die letzten Monate rumgeärgert habe, vor 15 Jahren gar nicht messen können.

    Leider ist unser Freund Hans gestern gestorben. Sowohl auf der Volkssternwarte München, als auch in seiner eigenen kleinen Sternwarte hat er jahrzehntelang Interessierten den Sternenhimmel nähergebracht. Seine immer gute Laune und sein spitzbübiges Grinsen werden uns fehlen.

    Ich habe meine eigenen ersten ernsthaften Schritte im Astro- Selbstbau damals in seiner Sternwarte gemacht, als die altersschwache Synchronmotorsteuerung der schweren Montierung den Geist aufgab. Aus dem " Wir basteln mal schnell einen Schrittmotor hin" wurde ein mehrjähriges Projekt inklusive der Entwicklung und Fertigung einer Schrittmotorsteuerung ( gab es damals nicht) über eine komplett neu gefräste Decfeintriebseinheit und aus dem vollen gefrästen Rohrschellen mit kardanischer Leitrohrhalterung. Das war mühsam, aber wer einmal Hans in voller Fahrt in seiner Begeisterung für die Astronomie erlebt hat, der hat es gern gemacht. Er war immer für andere da und ich werde niemals eine gemeinsame Beobachtung vergessen, als wir vor seiner Sternwarte standen und sich über uns Hyakutakes Schweif fast von Horizont zu Horizont erstreckte.

    Machs gut und guck Dir den M42 jetzt mal aus der Nähe an.

    Clear skies

    Tassilo

    Ich hatte das Glück, Alois schon seit den frühen 90ern zu kennen. Fachlich und menschlich ein seltener Diamant. Ich werde ihn sehr vermissen und bin sehr dankbar ihn gekannt zu haben und von ihm lernen zu dürfen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Tassilo_Privat</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />Hallo Montierungs-Freaks,


    ich erinnere mich dunkel, dass Tassilo Bohm hier mal eine gigantische Montierung präsentiert hat, TB135 oder so, was wurde eigentlich daraus ? Prototypen gab es wohl, aber in Serie ist das Ding nie gegangen ?


    MfG Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Michael,
    Damals hat jemand behauptet, dass die Montierung erst nach BER fertig wird. Die Wette habe ich angenommen. Ich bin immer noch der Meinung, dass ich gewinne...
    Clear Skies
    Tassilo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    ...dann hast ja noch hundert Jahre Zeit...[:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich will aber in 25 Jahren in Rente....[:p][;)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: wambo</i>
    <br />Hallo Montierungs-Freaks,


    ich erinnere mich dunkel, dass Tassilo Bohm hier mal eine gigantische Montierung präsentiert hat, TB135 oder so, was wurde eigentlich daraus ? Prototypen gab es wohl, aber in Serie ist das Ding nie gegangen ?


    MfG Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Michael,
    Damals hat jemand behauptet, dass die Montierung erst nach BER fertig wird. Die Wette habe ich angenommen. Ich bin immer noch der Meinung, dass ich gewinne...
    Clear Skies
    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: matthisk</i>
    <br />Cloudynights wird doch auch von einem Händler betrieben (Astronomics) und das funktioniert m.M.n. wunderbar. Die Mods arbeiten auch “ehrenamtlich” und ich fühle mich durch den Betreiber nicht eingeschränkt. Kann also auch funktionieren.


    Viele Grüsse
    Matthias
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Matthias,
    Du hast recht, Cloudynights funktioniert recht gut. Es gibt aber auch Negativbeispiele, wie z.B. Stargazerslounge
    Clear skies
    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Hi Tassilo,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Omegon_Tassilo</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />http://www.rudolf-reiser.de/astro_atm_gewinde.html
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo,


    dem kann ich nicht zustimmen. Es ist ein 2"(50,8mm)UNC Gewinde mit 24TPI, aber der Spitzenwinkel ist 55°. Es kann sein, dass inzwischen durch die Fertigung in China auch 60° Drehwerkzeuge eingesetzt werden, aber das Orginal ist 55°.


    Clear skies


    Tassilo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö das ist keinesfalls ein UNC-Gewinde. [:)]


    Das 2" UNC hat eine Steigung von <b>4,5 Gängen/inch</b> und das ist im Vergleich zu dem SC-Gewinde eine richtig grobe Steigung.


    Und es ist auch nicht als UNS aufegführt, da gibt es nur ein 2" nur mit Steigung 10, 14 oder 18.


    https://www.gewinde-normen.de/uns-gewinde.html


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Stefan,
    Ich habe geschrieben, dass es 24 TPI =Threads Per Inch = Gänge pro Zoll hat. Das 2“ UNC Regelgewinde hat 4,5TPI.
    Um die Steigung geht es aber gar nicht. Es geht um den Spitzenwinkel, und der ist (vor ewigen Zeiten) gemessen 55Grad (also eigentlich vom Spitzenwinkel her Withworth und vom Toleranzfeld her UNC, wenn man die Haarspalterei noch weiter betreiben will). Der Knackpunkt beim Drehen ist der, dass die Gewinde bei unterschiedlichem Spitzenwinkel nur in der Spitze Kontakt haben, nicht auf der Flanke. Und damit zum fressen bzw. zu hohem Verschleiß neigen. Und genau deswegen ist das wichtig.
    Clear skies
    Tassilo

    Hallo Toni,


    der Trick bei der Fräserei aus dem vollen ist das Problem das Material zu spannen. Wenn man einen Klotz PTFE in den Maschinenschraubstock spannnt und dann Material wegfräst, gibt das Profil nach und die Geschichte fliegt einem um die Ohren.
    Was am einfachsten geht ist die Fertigung auf der Kreissäge mit Paralellführung oder Oberfräse. Einen Quader mit den richtigen Abmessungen aus der Platte ausschneiden und dann mit Sägeblatt oder Fräser von zwei Seiten eine Nut einfräsen, so dass das L-Profil übrigbleibt. Man muss nur höllisch auf seine Finger aufpassen.


    Clear skies


    Tassilo

    Hallo Namibj,


    machen kann man alles. Ob der Aufwand in vernünftigem Verhältnis zum Ergebniss steht ist was anderes.
    Eine sehr viel einfachere Lösung für so ein großes Teleskop wäre schlicht eine Cassegrain-Variante. Ein solches Teleskop mit Hauptspiegel mit extrem kleiner Brennweite ist zum Beispiel das Vatikan-Teleskop. Das mit den exzentrisch zu polierenden Einzelspiegeln kann man umgehen, indem man eine Pressman-Charmichael Variante des Cassegrain macht. Das Ding hat dann einen sphärischen Hauptspiegel und elliptischen Fangspiegel. Damit kann man den Hauptspiegel aus lauter vollkommen identischen, sphärischen Spiegeln machen. Der Fangspiegel hat auch eine geringere Deformation als ein Dall Kirkham, Klassischer Cassegrain oder RC. Das Koma kriegt man hinterher mit einem Komakorrektor wieder weg. Diese Lösung ist erheblich Toleranzfreundlicher als andere optische Layouts. Und wenn Du nicht konsequent toleranzfreunlich arbeitest, wird das nix werden. Man kann nicht einfach übliche Amateurkonstruktionen beliebig aufblasen. Rechne doch einfach mal durch, was Deine Spiegelzelle so an differentieller Durchbiegung anstellt, wenn Du auch nur 10° nach oben schwenkst. Da ist eine aktive Optik sowieso Pflicht.
    Clear skies
    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: D_SPITZER</i>
    Könnte man da evtl Saugnäpfe für die Spiegelrückseite nehmen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Daniel,
    wir reden von einem Vakuum - da funktionieren Saugnäpfe nicht...
    Clear skies
    Tasssilo

    Ich kenne eine Menge Spiegelschleifer. Und alle kaufen ihr Pech bei Stathis - auch ich. Für meinen zweiten Spiegel hatte ich vor über 30 Jahren noch bei Optikservice Loh gekauft - wo man eine Riesenmenge nehmen musste. Bei Stathis muss ich nur das kaufen, was ich brauche. Und wenn mal irgend etwas ausläuft - wie das Polierpulver, das vor ein paar Jahren plötzlich von einer bestimmten Marke nicht mehr zu bekommen war - dann kümmert er sich um Ersatz und man bekommt ein von ihm getestetes Ersatzpulver. Einfacher geht es nicht.

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    ....Hm, wo is hier was auf Faktor 1 normiert und wo werden Unterschiede in den Messungen unterschlagen?....
    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Seite 2, "Abklingkurven der Stative" - die Ausschwingkurven sind auf 1 normiert.


    Clear skies


    Tassilo

    Hallo Kalle,


    nur ein Pinhole wird nicht der wirkliche Erfolg sein - man schmeißt meiner Einschätzung nach zuviel Leistung weg. Man könnte ausprobieren, ob genug durchkommt, wenn man den Laser mit einer Linse auf das Pinhole fokussiert.
    Hat das hier schon mal jemand gemacht?
    Clear skies
    Tassilo

    Hallo Kay,


    wie groß ist denn der f/2.9? Wie groß ist denn der Bündelabstand beim Interferometer? Abseits der optischen Achse gibt es prinzipiell einen Astigmatismus, weil das Bath ja strenggenommen ein Nulltest für eine Ellipse ist, in deren Brennpunkte die Foki von Aufweitungslinse und Umlenkspiegel liegen. Bei kleinen schnellen Spiegeln kann das durchaus eine Rolle spielen, weil ja für eine kurze Brennweite die beiden Strahlen einen großen Winkelabstand haben. Je länger die Brennweite, desto kleiner der Winkelabstand der Strahlen und desto kleiner der Asti, der dadurch verursacht wird.


    Clear skies
    Tassilo

    Hallo Stefanie,


    wir wollen ja nur verhindern, dass Du zur Zielperson eines feministischen Shitstorms wirst, weil Du mit dem obigen Foto "Frau macht Selfie während Mann arbeitet" ein kondensiertes Klischee gepostet hast ;-). Deswegen das Foto, an dem keiner meckern kann: Frau bei der Arbeit inclusive vorschriftsmäßige Schutzausstattung mit Maske und Kapselgehörschutz. Du siehst, wir wollen nur Dein Bestes...


    Clear skies


    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Hallo Tassilo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Tassilo_Privat</i>
    1) Systematische Fehler, verursacht z.B. durch Fehler in den optischen Bauteilen des Interferometers (Strahlteiler, Auweitungslinse, Umlenkspiegel). Hier hilft eine Vergleichsmesssung mit einem PDI, das keine optischen Bauteile aufweist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das PDI hat aber leider auch einen systematischen Fehler weil es nicht auf der optischen Achse misst. Ich würde als Referenz lieber ein Fizeau-Interferometer mit einer guten Transmissions-Sphäre nehmen, und die kann man wiederum mit dem CaliBall absolut kalibrieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Tassilo_Privat</i>
    2) Zufällige Fehler, verursacht durch Luftunruhe, Vibrationen etc.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man macht halt mehrere Messungen und kann dann die Standardabweichung angeben.


    Gruß
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Michael,
    das geht so nicht - jedenfalls eben nicht bei rms und Strehl. Eine Mittelung mit Standardabweichung beim Strehl oder rms wird nicht funktionieren. Stell Dir eine perfekte Fläche vor. Dazu über die Anzahl der Messungen durch die Lunftunruhe verursachte Wellenfrontabweichungen. Wir werden bei einer Mittelung nur den mittleren Fehler der Wellenfrontabweichung durch die Luftunruhe bekommen, nie den Wert für die Fläche.
    Deswegen hatte ich ja die Aufdröselung des Wellenfrontfehlers auf die Zernike-Polynome und die Betrachtung und Untersuchung der einzelnen Werte des Zernikepolynoms vorgeschlagen. Da haben wir gerichtete partielle Faktoren, die alle orthogonal zueinander sind. Damit müssten wir rechnen können.
    Die Kalibrierung mit dem PDI macht durchaus Sinn - wir sprechen ja von der Kalibrierung des Bath-Interferometers. Und da sind wir ja auch nicht auf der Achse. Wenn wir also den gleichen Strahlabstand beim Bath und beim PDI wählen (also das entsprechende Loch in deinem Plättchen auswählen, das dem Strahlabstand meines Bath entspricht), dann sollten wir gleiche Ergebnisse bekommen, solange wir in der Nähe der Sphäre sind.
    Wir reden ja hier immer von Amateurmitteln - Du hast da ganz andere Möglichkeiten, das ist klar.


    Clear skies
    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Hallo Tassilo,


    mir ist noch nicht ganz klar was du vor hast und wozu das gut sein soll.


    Gruß
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Michael,


    ganz einfach: eine Abschätzung der Fehler bei der Optikvermessung. Wir haben drei Arten von Fehlern:
    1) Systematische Fehler, verursacht z.B. durch Fehler in den optischen Bauteilen des Interferometers (Strahlteiler, Auweitungslinse, Umlenkspiegel). Hier hilft eine Vergleichsmesssung mit einem PDI, das keine optischen Bauteile aufweist.
    2) Zufällige Fehler, verursacht durch Luftunruhe, Vibrationen etc. Hier brauchen wir eine Verbindung zur klasschen Fehlerdiskussion, um das behandeln zu können.
    3) Fehler in der Datenkonversion, z.B. Überschwinger beim Fitten der Fehlerplynome am Spiegelrand. Hier haben wir noch gar keinen quantitativen Ansatz.
    Hier geht es mir um Fall 2. Am Ende der Betrachtung sollte halt etwas stehen wie Strehl 0,xx +z-y. Wie bei jedem anderen Messwert auch.


    Clear skies
    Tassilo

    Hallo Kalle,


    ich denke es dürfte am einfachsten sein, nachzuweisen, dass es einen Isomorphismus zwischen der Fehlerdarsttellung mit den Zernike-Polynomen und der etablierten Gausschen Fehlerbeschreibung gibt. Dann ist das äquivalent und wir können rechnen wie gewohnt. Nachdem die Zernikes orthogonale Komponenten sind, und damit eine Basis für einen Vektorraum bilden, sollte das eigentlich trivial sein. Um den Beweis zu führen, muss man sich aber intensiv sowohl die klassische Fehlerdiskussionstheorie als auch die Zernikeherleitung genau angucken. Das ist eine Menge unbezahlter Arbeit, die ich mir gerne sparen möchte - deswegen bin ich nur zu berreit das Anderen zu überlassen ;-).
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass die "saubere" Lösung in der Fehlerabschätzung durch Bildung der partiellen Ableitungen besteht. Das ist bei einem Polynom zwar kein Hexenwerk, wenn es aber einfacher geht, dann bin ich dafür.
    Clear skies
    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />Hallo Tassilo,


    so wie es aussieht werden in dem Paper die RMS Werte gemittelt (Average) und deren Abweichungen bestimmt (also RMS vom RMS).
    Dieser Ansatz ist so nicht richtig.
    Glaub's mir im Moment erst mal so[;)]


    Viele Grüße
    Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Kai,
    es sind einige Fehler in der Arbeit - er redet ja zum Beispiel immer vom Umlenkspiegel für den Referenzstrahl als Referenzspiegel. Dass der Referenzstrahl auch mit dem Prüfling erzeugt wird hat er nicht verinnerlicht. Aber an der komponentenweisen Betrachtung der Fehler hätte ich jetzt nichts auszusetzen. Der rms-Wert (und der abgeleitete Strehl-Wert) sind natürlich nicht geeignet - aber die Polynomkoeffizienten sind ja echte Messwerte ohne Betragsbildung und Mittelung. Die findet ja erst am Schluß statt. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass das erlaubt ist.


    Clear skies
    Tassilo

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>
    <br />Guten Morgen Tassilo,


    nein, ich habe die Diskussion im schwarzen Forum nicht verfolgt.
    Das verlinkte PDF habe ich überflogen, es ist interessant, aber nicht direkt das was wir brauchen.


    Bei dem PDF geht es um die Abweichungen eines Bath-Interferometers zu einer perfekten Referenzmessung.
    Nennen wir es Fall #1.


    Was gebraucht wird ist meiner Meinung nach folgendes:
    Analyse der Streuung *innerhalb* der eigenen Messungen und Angabe eines +/- Intervalls für den RMS-Wert.
    Nennen wir es Fall #2.


    Einfache Beispiele für diese Fälle:


    #1 - Man misst die Länge einen Meterstabs in Form eines Endmaßes (= de facto 1m) mit eigenen Mitteln


    #2 - Man vermisst einen unbekannten Stab mit eigenen Mitteln und leitet die Toleranzen aus den *eigenen* Streuungen ab.



    Für Fall #2 gibt es ebenfalls schlaue PDF's, ich suche das mal raus.
    Nur leider ist das arg kompliziert.
    In der Zwischenzeit kann man Dutzende Messungen machen und darauf vertrauen, dass der Fehler mit Wurzel(N) fällt (*).[;)]
    D.h. mit 10 Messungen wird das +/- Intervall etwa 3x enger, nach 100 Messungen etwa 10x enger.
    RMS selbstverständlich! Strehl ist eine abgeleitete Größe und hat da nichts zu suchen.


    (* Ausgenommen sind natürlich systematische Fehler, irgendwas ist immer...)


    Viele Grüße
    Kai
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Kai,
    da steckt beides drin - er untersucht ja beide Messungen mit beiden Interferometern auf Schwankungsbreite und dröselt das auch auf die Zernikes auf, um die Verteilung der Schwankungsbreite zu untersuchen. Schau Dir mal Seite 36 folgende an.


    Clear skies
    Tassilo