<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
<br />Hallo Peter,
Ich wünsche dir gutes Gelingen mit deinem Teleksopbau.
Ein Eigenbau in 12" ist sicher nicht deutlich billiger als ein gekaufter Chinadobson in 12". Aber sich im Leben alles fertig vor die Nase setzen lassen macht auf Dauer keinen Spaß!
Zu deiner Hutkonstruktion ein paar Anmerkungen:
Die Gewindebolzen zum Spannen der Drähte hätte ich nach Möglichkeit schräg gesetzt, so wie die Zugkraft der Drähte verläuft. Ist natürlich auch nicht ganz unproblematisch.
Zur Spiegelheizung jast Du offenbar vier 5W Drahtwiderstände benutzt. Damit kannst Du 20W Heizleistung übertragen, sie sind also hier Faktor 40 überdimensioniert! Welcher Grund sprach gegen kleinere Widerstände?
Due verwendest eine 9V Batterie direkt im Fangspiegelhalter zum Heizen. Mit geschätzt ca. 200-250 mAh Kapazität und "in Echt" eher 8,4V hast Du ca. 2 Wh und kannst gut 4h lang heizen.
Mit einer einzigen Babyzelle (und entsprechend niedrigerem Widerstandswert) hast Du ca. 4 Ah bei 1,2V (Akku), das ergibt ca. 4,8 Wh und reicht bei 0,5W für fast 10 Stunden!
Außerdem darf man einzelne NiMH Zellen ohne Weiteres bis auf 0V entladen, ohne dass sie Schaden nehmen. Mit einer Batterie (Serienschaltung von Zellen) darf man das nicht!
(Du verwendest doch hoffentlich keine "Wegwerf-Batterien"[}:)]?)
Die Verkleidung hast Du, wie leider bei vielen "Dobson-Hüten" zu sehen, innen angebracht. Dadurch kriegst Du bei hellen Objekten knapp neben dem Bildfeld streifende Reflektion an der Oberfläche, die auch durch Mattieren nur schwer wegzukriegen ist (am besten mit Velours bekleben). Ich verstehe nicht, warum das immer noch meist so gebaut wird.
Ich lege die Verkleidung grundsätzlich nach außen, dann wirken die Hutringe als echte Blenden und streifende Reflektion an der Verkleidung kann nicht mehr auftreten.
Gruß,Martin
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Hallo Martin
Besten Dank für Deine Anmerkungen. Die Innenseite des Huts ist mit matter Tafelfarbe bemalt. Velours ist aber eine Möglichkeit falls ich mit Reflektion Probleme bekommen sollte. Bei einem nächsten Bau werde ich das aber gleich von Anfang an berücksichtigen. Auch Dein Hinweis mit schrägen Gewindestangen ist einleuchtend. Das werde ich da aber nicht mehr ändern. Die Heizung muss ich tatsächlich nochmals überdenken. Elektrotechnik war/ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln [B)]. Das allerdings sollte ich schon noch hinkriegen.
Im Moment entsteht die Spiegelzelle. Als Aufbau wird eine Dreieckkonstruktion mit 20x20-Profilen verwendet. Diese ist sicher seeehr stabil ausgelegt. Man nimmt halt das was man im Baumarkt vor der Haustüre bekommt.
Die Wippen sind über Passschrauben positioniert. Die Bohrungen sind mit einer Reibahle ausgerieben worden. Dadurch sind die Wippen spielfrei und leichtgängig. Die Auflagepunkte wurden übrigens mit PLOP ermittelt.
Die Dreiecke sind über eine Senkschraube und einer durchgebohrten Hutmutter positioniert. Damit sich die Dreieckplatten nicht verdrehen können habe ich als Versuch bei zwei Platten eine zusätzliche Bohrung eingebracht. Da wird eine einfache Schraube durchgeführt und hält die Platte auf Position. Das klappt soweit ganz gut und ich werde die anderen Dreieckplatten auch noch so gegen das Verdrehen sichern.
Wenn die Spiegelzelle dann schwarz eingefärbt ist werden dann runde Pads verwendet. Der Spiegel durfte dann aber bereits einmal probesitzen. Soweit ich das beurteilen kann liegt er da ganz gemütlich und entspannt. Wenn die Dreiecke verdreht werden ist der Widerstand überall sehr gleichmässig.
Nun ist die Laterallagerung an der Reihe. Da ist etwas Hirnschmalz notwendig. Wie bekommt man mit den vorhandenen Möglichkeiten eine vernünftige Lösung hin? Ich habe mich für eine Punktlagerung 45° zur Mittellinie entschieden. Das sollte bei einem 12“ f5.5 ausreichend sein. Zudem wurde auch der Spiegel auf einer ähnlichen Lagerung vermessen. Damit kein Höhenunterschied der Auflagepunkte bei den Justage des Hauptspiegels auftreten kann sollte die Lagerung mit der gesamten Spiegelzelle mitlaufen. Das hat dann doch die eine oder andere graue Hirnzelle in Anspruch genommen. Ich glaube aber die Lösung gefunden zu haben. Das Kugellager wird mit einem Schrumpfschlauch ummantelt. Die Aluprofile gilt es nun so zusammen zu vernieten damit das Lager auf die richtige Höhe zu liegen kommt. Der gesamte Lagerbock wird dann zusammen mit dem Knotenblech durch Pop-Nieten verbunden.
Wie das dritte Lager oben aussehen soll weiss ich aktuell noch nicht. Ich denke aber es wird eine ähnlich Lösung wie bei den Auflagepunkten geben. Soweit mal meine Ausführungen.
Für Euer Feedback danke ich Euch.