Beiträge von maldor

    Hallo zusammen
    Sigicl, danke für den Link. Ich habe den MirrorEdgeCalculator ebenfalls für die Bestimmung der Lagerung verwendet. Die 90Grad-Auflage ergibt ein RMS von 0.7nm (Durchmesser 300mm, Dicke 25mm, Focal Ratio 5.5). Wenn ich das richtig verstanden habe muss man sich bis RMS 5.0nm keine grosse Sorgen machen. Ansonsten wäre dann eine Wippenlösung bei 22.5 und 67.5 Grad die bessere Variante.


    Andreas. Wenn Du vielleicht einen Link oder sonst was hier reinstellen könntest wo diese Lagerpunkte um 30 Grad beschreiben sind wir Dir sehr dankbar. Meine Recherchen waren erfolglos.


    Gruss peter

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    <br />Hallo Peter,


    Ich wünsche dir gutes Gelingen mit deinem Teleksopbau.
    Ein Eigenbau in 12" ist sicher nicht deutlich billiger als ein gekaufter Chinadobson in 12". Aber sich im Leben alles fertig vor die Nase setzen lassen macht auf Dauer keinen Spaß!


    Zu deiner Hutkonstruktion ein paar Anmerkungen:


    Die Gewindebolzen zum Spannen der Drähte hätte ich nach Möglichkeit schräg gesetzt, so wie die Zugkraft der Drähte verläuft. Ist natürlich auch nicht ganz unproblematisch.


    Zur Spiegelheizung jast Du offenbar vier 5W Drahtwiderstände benutzt. Damit kannst Du 20W Heizleistung übertragen, sie sind also hier Faktor 40 überdimensioniert! Welcher Grund sprach gegen kleinere Widerstände?
    Due verwendest eine 9V Batterie direkt im Fangspiegelhalter zum Heizen. Mit geschätzt ca. 200-250 mAh Kapazität und "in Echt" eher 8,4V hast Du ca. 2 Wh und kannst gut 4h lang heizen.
    Mit einer einzigen Babyzelle (und entsprechend niedrigerem Widerstandswert) hast Du ca. 4 Ah bei 1,2V (Akku), das ergibt ca. 4,8 Wh und reicht bei 0,5W für fast 10 Stunden!


    Außerdem darf man einzelne NiMH Zellen ohne Weiteres bis auf 0V entladen, ohne dass sie Schaden nehmen. Mit einer Batterie (Serienschaltung von Zellen) darf man das nicht!
    (Du verwendest doch hoffentlich keine "Wegwerf-Batterien"[}:)]?)


    Die Verkleidung hast Du, wie leider bei vielen "Dobson-Hüten" zu sehen, innen angebracht. Dadurch kriegst Du bei hellen Objekten knapp neben dem Bildfeld streifende Reflektion an der Oberfläche, die auch durch Mattieren nur schwer wegzukriegen ist (am besten mit Velours bekleben). Ich verstehe nicht, warum das immer noch meist so gebaut wird.
    Ich lege die Verkleidung grundsätzlich nach außen, dann wirken die Hutringe als echte Blenden und streifende Reflektion an der Verkleidung kann nicht mehr auftreten.


    Gruß,Martin



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Martin
    Besten Dank für Deine Anmerkungen. Die Innenseite des Huts ist mit matter Tafelfarbe bemalt. Velours ist aber eine Möglichkeit falls ich mit Reflektion Probleme bekommen sollte. Bei einem nächsten Bau werde ich das aber gleich von Anfang an berücksichtigen. Auch Dein Hinweis mit schrägen Gewindestangen ist einleuchtend. Das werde ich da aber nicht mehr ändern. Die Heizung muss ich tatsächlich nochmals überdenken. Elektrotechnik war/ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln [B)]. Das allerdings sollte ich schon noch hinkriegen.


    Im Moment entsteht die Spiegelzelle. Als Aufbau wird eine Dreieckkonstruktion mit 20x20-Profilen verwendet. Diese ist sicher seeehr stabil ausgelegt. Man nimmt halt das was man im Baumarkt vor der Haustüre bekommt.


    Die Wippen sind über Passschrauben positioniert. Die Bohrungen sind mit einer Reibahle ausgerieben worden. Dadurch sind die Wippen spielfrei und leichtgängig. Die Auflagepunkte wurden übrigens mit PLOP ermittelt.


    Die Dreiecke sind über eine Senkschraube und einer durchgebohrten Hutmutter positioniert. Damit sich die Dreieckplatten nicht verdrehen können habe ich als Versuch bei zwei Platten eine zusätzliche Bohrung eingebracht. Da wird eine einfache Schraube durchgeführt und hält die Platte auf Position. Das klappt soweit ganz gut und ich werde die anderen Dreieckplatten auch noch so gegen das Verdrehen sichern.


    Wenn die Spiegelzelle dann schwarz eingefärbt ist werden dann runde Pads verwendet. Der Spiegel durfte dann aber bereits einmal probesitzen. Soweit ich das beurteilen kann liegt er da ganz gemütlich und entspannt. Wenn die Dreiecke verdreht werden ist der Widerstand überall sehr gleichmässig.



    Nun ist die Laterallagerung an der Reihe. Da ist etwas Hirnschmalz notwendig. Wie bekommt man mit den vorhandenen Möglichkeiten eine vernünftige Lösung hin? Ich habe mich für eine Punktlagerung 45° zur Mittellinie entschieden. Das sollte bei einem 12“ f5.5 ausreichend sein. Zudem wurde auch der Spiegel auf einer ähnlichen Lagerung vermessen. Damit kein Höhenunterschied der Auflagepunkte bei den Justage des Hauptspiegels auftreten kann sollte die Lagerung mit der gesamten Spiegelzelle mitlaufen. Das hat dann doch die eine oder andere graue Hirnzelle in Anspruch genommen. Ich glaube aber die Lösung gefunden zu haben. Das Kugellager wird mit einem Schrumpfschlauch ummantelt. Die Aluprofile gilt es nun so zusammen zu vernieten damit das Lager auf die richtige Höhe zu liegen kommt. Der gesamte Lagerbock wird dann zusammen mit dem Knotenblech durch Pop-Nieten verbunden.


    Wie das dritte Lager oben aussehen soll weiss ich aktuell noch nicht. Ich denke aber es wird eine ähnlich Lösung wie bei den Auflagepunkten geben. Soweit mal meine Ausführungen.


    Für Euer Feedback danke ich Euch.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dobsongucker</i>
    <br />Hallo,
    könnte mir gut vorstellen: anstatt deiner sehr mühevollen Arbeit am 12" doch lieber gleich ein "Fertiggerät" zu kaufen.....
    Habe selbst einen 12,5" auf Rockerbox seit 1998, der noch heute seinen Dienst tut.
    Habe wiederholt festgestellt, daß der Reichweitengewinn vom 100 Bino zum 12,5" bis 3mag beträgt, also nicht nur "auf dem Papier" sondern auch in der Praxis.


    Gruß
    Guenther
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Günther
    Wegen des Preises darf man kaum ein eigenes Teleskop bauen. Wenn man die Arbeitsstunden noch einrechnen will wird es einem noch schlechter gehen. Der Reiz liegt darin, mit etwas Eigenem den Himmel zu durchforsten. Das ist der Antrieb und die Motivation diese Mühen auf sich zu nehmen. Aber aus Neugier, was für ein 100 Bino verwendest du denn? Wo liegt da der Anschaffungspreis?


    Zum Thema: die Spiegelzelle nimmt Gestalt an. der Spiegel durfte auch schon einmal Probeliegen. Bilder mit den aktellen Problemchen folgen.


    Grüsse
    Peter

    Hallo Teleskopgemeinde
    Nach längerem Unterbruch baue ich den Dobson für mein 12" F5.5 fertig. Wie es mir beim Spiegelschliff ergangen ist findest Du hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=156108


    Vielleicht noch eine kurze Erklärung weshalb dieser Bauunterbruch geschah. Nach den Spiegelschliff startete ich voller Elan am Hut. Das ging solange gut bis die Regierung die ersten Metallspäne im Wohnzimmer gefunden hat. Da würde ich natürlich sofort verurteilt und meine Werkstatt im Büro wurde verschlossen und versiegelt. [V]
    Nach dem ich meine Strafe abgesessen habe hatte aber meine Liebe Frau doch Mitleid und so ist nun unser Kellerabteil mein eigener richtiger Hobbyraum. [:D]
    Weshalb sage ich dass alles? Für alle die mit dem Gedanken spielen auch ein eigenes Teleskop zu bauen - Spiegelschleifen in der Wohnung mag noch gehen wenn das Tool irgendwo draußen hergestellt werden kann, Teleskopbau in der Wohnung, vergesst es!


    Der Hut:
    Nach dem Misserfolg die Hutringe aus Aluprofil zu erstellen habe ich mich für Holzringe entschieden. Wahrscheinlich war der Durchmesser für die verfügbaren Aluprofile einfach zu klein. Als Distanz sind dann Aluprofile sehr empfehlenswert. Wenn diese in die Holzringe eingelassen und verklebt werden ist das bombenfest und das Gewicht hält sich noch in Grenzen. Die Innenverkleidung ist aus 1mm-Aviatik-Sperrholz.



    Der Fangspiegel wird von einer Drahtspinne gehalten. Das war eine ziemliche Sisifuss-Arbeit. Der Fangspiegelhaler wurde aus einem Matall-Abflussrohr hergestellt. Die Gewinde sind alle durch eingeklebte Muttern realisiert worden. Der Halter gefällt mir allerdings nicht seht gut und wird wahrscheinlich nochmals ersetzt. Am Fangspiegel sind 4 Widerstände montiert. Diese können an eine 9V-Blockbatterie angeschlossen werden. Mit 0.9Watt liege ich sicher am oberen Limit.


    Der OAZ ist auf ein Birken-Sperrholz montiert. An diesem kann man wenn nötig durch einlegen von Unterlagsscheiben kleine Winkelkorrekturen vornehmen.


    Soweit mal meine ersten Ausführungen. Weiter geht es nun mit der Spiegelzelle.


    Edit: Nun funktionieren die Bilder. [] sind eben auch Sonderzeichen [B)]

    Hallo Robert
    Danke dass Du den Fortschritt von Anfang an hier dokumentierst.
    Aktuell wird bei mir der Dobson für mein 12er Erstling gebaut. Als weiteres Projekt könnte wird es dann wohl etwas in Deiner Grösse geben. Dein Thema ist deswegen schon mal abonniert. [:D]


    Eine erste Frage habe ich aber bereits. Du sprichst davon dass das Granittool erst jetzt angepasst wird? Das verstehe ich nicht ganz. Du arbeitest doch schon damit und beschwerst es mit der Hantel oder?


    Grüsse
    Peter

    Hallo Niko
    Jetzt ist ja die ideale Zeit in Deinem Projekt Schub zu geben. Die 0.8mm schaffst Du noch vor Weihnachten. Immer schön mit seitlichem Überhang damit die Tiefe erreicht wird. Die Sphäre ist dann am 26. dran [:)]


    Auch Dir schöne Weihnachten
    Grüsse
    Peter

    Hallo Niko
    Nur nicht entmutigen lassen. Motivation kann nicht immer hoch sein. Gehe einfach abends mal raus nimm ein Fernglas mit und schaue nach oben. Der ganz helle Punkt hoch im Osten ist Jupiter. Mit dem Fernglas wirst Du die Scheibe erkennen können. Vielleicht noch kurz den Orionnebel ins Visier nehmen und dann gehe nach Hause und lass es knirschen. Ach ja, funktioniert nur wenns wolkenfrei ist [:D]


    Den Krümmungsmittelpunkt findest Du mit dem Lampentest auf ein paar Zentimeter genau. Am Anfang ist es etwas knifflig den Reflexionspunkt zu finden. Wenn Du aber die Spiegeloberfläche mit Wasser besprühst geht das in einem dunklen Raum sehr gut. Achtung, Brennweite ist nur die Hälfte. Das mit dem Messschieber habe ich auch probiert, ist meiner Meinung nach aber viel ungenauer.


    Viel Erfolg
    Peter

    Hallo zusammen
    Es ist zwar ein älterer Thread, meine Frage passt aber so perfekt da rein dass ich kein neues Thema eröffnen wollte.


    Beim Bau meines 12" Dobson möchte ich eine Drahtspinne einbauen. Reiner Vogel hat sehr viel zu Drahtspinnen auf seiner Homepage zusammengefasst. Was mir aber noch nicht ganz klar ist wohin die Drähte zurück geführt werden sollen?



    Variante 1) Die Drähte links oben (rot und gelb) werden im Fangspiegelhalter um 90° verdreht weggeführt. Die Drähte würde ich auch im Fangspiegelhalter noch nach oben bzw. unten führen.


    Variante 2) Der grüne bzw blaue Draht wird im Fangspiegelhalter nach unten geführt und geht in die gleiche Richtung zurück zum Hut.


    Wo liegen die Vor- Nachteile? Ist es überhaupt relevant?
    Ich hoffe mit der Skizze wird es verständlich wie ich es gemeint habe.


    Danke für Eure Hilfe.
    Grüsse
    Peter

    Hallo zusammen


    Rainer=&gt;
    Entschuldige dass es so lange gedauert hat. Bin letzte Woche zu nichts gekommen [:(!]
    Unten die Foucault-Bilder der fertigen Parabel.


    Schnittweite 0mm


    Schnittweite 1.7mm


    Schnittweite 2.4mm


    Schnittweite 3.3mm


    Schnittweite 3.4mm


    Frank=&gt;
    Bei Meister Joda durfte ich in der Tat sehr viel lernen.
    Die Midi-Chlorianer sind ja allgegenwärtig. Soll die Macht mit uns allen sein. [:D]


    Grüsse
    Peter

    Hallo Paul
    Dein Engagement finde ich super. Ich rate Dir ebenfalls nicht zu stark in die Tiefe zu gehen. Erklärungen was bei MOT bzw. TOT passiert kannst Du an Gegenständen gut demonstrieren. Vielleicht stellst Du auch ein paar Schalen mit verschiedenen Körnungen Deinem Publikum zu Verfügung. Die Leute wollen immer etwas zum "fingerln" haben.[;)] Wenn Du dann noch eine Pechhaut zeigen kannst und etwas über die Herstellung sagst ist wahrscheinlich die erste halbe Stunde locker vorbei.
    Bei der Messtechnik ist die Erklärung von Foucault schon ziemlich happig. Im Grundsatz kannst Du aber die funktionsweise mit den Skizzen aus dem Netz einigermassen gut erklären. Das sollte man einfach selber ausprobieren. Ich weiss nicht wie Du ausgerüstet bist. Falls Du aber eine Foucaultmessung auf einen Beamer bringen kannst, und eine Messung Live vorführst, ist Dir der Wow-Effekt auf sicher. Auf Youtube gibt es ein paar Filmchen wo jemand seine Hand in die Prüflinie hält. Die sichtbaren Luftturbulenzen zeigen ebenfalls sehr eindrücklich wie genau dieses Messverfahren ist. Somit wäre dann Deine Stunde sicher voll. Stunde Zwei ist dann für Fragen offen [:D]
    Die von Stathis angetönten Bilder darfst Du selbstverständlich verwenden.


    Viel Erfolg
    Grüsse
    Peter

    Hallo Alex
    Probiere die verfügbaren Kameras einfach aus. Die Gefahr von Vignettierung ist bei kleinen Kompaktkameras sicher grösser. Vielleicht schaffst Du es aber trotzdem die gesamte Oberfläche auszuleuchten.
    Pass aber bei Billigkameras auf. Meine Videokamera hat so schlechte Linsen, dass dieser Hundekuchen zu sehen war. Der kam von der Plastiklinse. Das war zum Glück nicht auf der Spiegeloberfläche. [;)]


    Wenn Deine Spiegelreflex Live-view hat würde ich diese nehmen. Da hast Du auch den manuellen Modus ziemlich sicher zu Verfügung.


    Grüsse
    Peter

    Hallo zusammen
    Da ich mit Openfringe noch nicht so Sattelfest bin haben sich Kai und Roger bereit erklärt meine I-Gramme gegenzuprüfen. Die Resultate deckten sich im Grossen und Ganzen mit der Auswertung oben. Für die schnelle Auswertung danke ich Euch.


    Die Stunde der Wahrheit ist nun gestern gekommen. Alois hat mich zu sich eingeladen um den Spiegel zu vermessen.
    Die einzelnen I-Gramme erziehlten durchschnittlich 0.86 Strehl.
    Nach der Mittelung und Abzug der Coma erreichte der Spiegel je nach Lowpass (0.02-0.04) deutlich über 0.9 Strehl.[:D]



    Auch in Autokollimation, wo der Fehler ja verdoppelt wird, konnte der Spiegel überzeugen. Am eindrücklichsten war der Schärfetest so wie ihn Alois handhabt.


    Hier die Erklärung


    Und nun der Lichtspalt

    Das Teil ist rattenscharf! [:p]
    Somit ist der Spiegel für beendet erklärt und wird von nun an auf den Namen "Red Chili" hören. Die Frage der Farbe für das Teleskop hat sich ebenfalls erübrigt [:D]


    Noch etwas zur Oberflächenrauhheit:
    Weiter oben im Thread habe ich wegen diesem massiven Hundekuchen um Hilfe gebeten. Ich war ziemlich stark erschrocken als ich das nochmals am fertigen Spiegel reproduzieren konnte.



    Da ich kein passendes Fernrohr für den Foucault-Test zu Verfügung hatte, positionierte ich eine Videokamera direkt hinter der Messerschneide. Über den Sommer hinweg optimierte ich den Foucault-Tester. Da ich und mit der Videokamera Mühe mit Vignettierung und der Akkulaufzeit hatte, wurde in dem Zusammenhang darauf geschaut dass die Spiegelreflexkamera ebenfalls auf den Tester drauf gepackt werden kann. Wegen dem schönen Wetter im Sommer kam ich dann nicht zum polieren. Das Hundekuchenproblem habe ich danach schlichtweg verdrängt.
    Als ich das nun doch nochmals mit der Viedokamera überprüfen wollte blieb das Herz natürlich einen Moment stehen als der Hundekuchen in voller Pracht wieder da war.[:0]
    Das geschulte Auge von Alois konnte da aber sofort Entwarnung geben. Da sind eindeutig Plastiklinsen in der Videokamera verbaut.


    In diesem Bild ist die Mikrorauheit schön abgebildet. Gegenüber den Beugungserscheinung an den Rändern wird auf der Oberfläche kaum Streulicht erzeugt. Die Oberfläche ist flach [:)]


    Für den interessanten Tag möchte ich Alois auch an dieser Stelle nochmals bestens Danken. Die Zeit verfolg wie im Fluge, und ich durfte sehr viel dazu lernen. Natürlich bin ich auch Happy dass mein Erster so gut gelungen ist.

    Das Grinsen hält überigens immer noch an [:D]


    Nun werde ich versuchen mit dem PDI die erzielten Messergebnisse zu reprodzuieren. Der nächste Spiegel wird bestimmt grösser werden, womit auch die Herausforderungen steigen. Da ist es hilfreich wenn man sich auf die Messungen verlassen kann.


    Grüsse
    Peter

    Hallo zusammen
    Habe heute 3 Kinder in meiner Obhut. Keine Angst. Es sind nicht alles meine [:)]. Doch Supertalent sei Dank, konnte ich mir heimlich 1 Stunde geschleichen [:P]. Deswegen nur kurz.


    Frank und Rainer=&gt;
    Das Öffnungsverhältnis liegt bei 5.5. Versuchte mit der 5-Zonenmaske die äusserste Zone von Auge aufzuteilen. Ohne Erfolg. Deswegen habe ich mir heute kurzerhand noch eine 7-Zonenmaske geschnippselt und den Spiegel damit vermessen. Es ist schon recht schwierig die effektiven Schnittweiten mit nur einer Messung zu treffen. Muss das sicher noch in einer ruhigeren Minute über mehrere Messungen nachprüfen. Hier das Ergebnis von heute abend.



    Weitere News bezüglich Vermessung mit Interferometrie folgen.



    Grüsse
    Peter

    Hallo Kai
    Einem Monster möchte man ja im dunkeln nicht zu Nahe kommen. Deines ist da wohl eine Ausnahme.
    Im Vergleich ist ein 12" maximal ein Sucherfernröhrchen dagegen.


    Bin erst jetzt auf Deinen Bericht gestossen. Aber für diese Leistung ist es dafür wohl nie zu spät:
    !!HERZLICHE GRATUALTION UND RESPEKT FÜR DEINEN DURCHHALTEWILLEN!!


    Da plane ich doch gleich ein paar Tage Urlaub für ein Teleskoptreff in Deutschland ein. Sowas muss man live gesehen haben.


    Beste Grüsse aus der Schweiz
    Peter

    Hallo zusammen
    Besten Dank für Eure Glückwünsche.


    Habe heute erste PDI-Auswertung durchgeführt. Soweit ich das beurteilen kann gibt es nur einen ganz keinen Asti. Aber verstanden habe ich OpenFringe immer noch nicht ganz. Die Werte sind auch um einiges fieser [:(].
    Bei diesem Messverfahren muss man aber schon wissen was man/es tut. Die Techniker unter Euch kennen das von FEM-Analysen. Farbige Bildchen kriegt jeder hin der ein Windowsprogramm bedienen kann. Ob daraus aber auch wirklich etwas abgeleitet werden kann, geschweige denn die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, ist sehr oft zu bezweifeln. Wie gesagt, ich werde meine Vorgehensweise in einem seperaten Thema genauer beschreiben. Vorab eine erste Auswertung.
    Edit: Das Bild hängt noch in der Freigabeschleife deswegen ein paar Daten:


    X Astig 0.025 (RMS 0.012)
    Y Astig -0.001 (RMS 0.000)
    X 2nd Astig 0.028 (RMS 0.010)
    Y 2nd Astig -0.020 (RMS 0.007)
    X 3nd Astig 0.014 (RMS 0.004)
    Y 3nd Astig -0.028 (RMS 0.009)



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alois</i>
    <br />
    Der Spiegel ist schön Randscharf und leicht unterkorrigiert, so dass er
    beim Beobachten sogar noch ein wenig besser wird als das Messergebnis. Das ist wichtig.
    Deshalb möchte ich darauf hinweisen das dies in der Strehlangabe leider nicht ersichtlich ist.
    Dein Strehl 0,99 geht beim Beobachten in Richtung 1. Wäre er überkorrigiert, ginge er in Richtung 0,89.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Deine Aussage Alois habe ich schon öfters gehört. Warum das so ist habe ich aber nie richtig verstanden.


    Jetzt kommt der Teleskopbau. Ich kann Dir aber versichern Otto, das wird nicht der Letzte sein [:D]. Stathis hat das irgendwo auf seiner Website schön beschrieben: "Öffnung kann nur durch etwas ersetzt werden..." [8D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />
    Normalerweise nimmt die Randkorrektur im Verlauf der Parabolisierung noch weiter zu und man endet bei einem überkorrigierten Rand. Du hast ohne die üblichen "Ehrenrunden" auf Anhieb genau den richtigen Mix aus angeknabberter Pechhaut, Strichlänge und Druckverteilung gefunden, sodass die Korrektur aller inneren Zonen auf genau die richtigen Werte gekommen sind, ohne den Rand zu beeinflussen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das die Randzone nicht schlechter wurde hat glaube ich nicht nur mit dem Verhältnis zwischen den Faktoren zutun. Da die Differenz zwischen Zone 4 und 5 schon sehr nahe der Parabel war musste ich mich nur um die Mitte kümmern. Mit genügend Überhang wurden die äussersten Zonen gar nie in die Bearbeitung miteinbezogen. Wenn eine Überkorrektur bei einer inneren Zone entstand konnte ich diese relativ einfach mit Neutralen Strichen zurückholen. In den heiklen äusseren Zonen musste ich gar nicht viel herum experimentieren. Zone 4 musste nur ganz wenig verkürzt werden, und Zone 5 gar nicht. Ich kann jetzt natürlich gut reden, hat es doch dieses mal geklappt. Bin dann gespannt auf den Nächsten. [8D]


    Nochmals besten Dank für Eure Hilfe


    Grüsse
    Peter

    Hallo Freunde
    Auch die Parabel ist drin[:D][:D][:D][:D]


    Das ging jetzt etwas schneller und einfacher als ich gedacht habe, aber ich denke das Ergebnis kann sich zeigen lassen.
    Wahrscheinlich nur [8D]Anfängerglück[8D]


    Da ich meinem Fullsize-Tool vertraue und irgendwie spüre wie die Pechhaut arbeitet, habe ich sie auch für die Parabel verwendet. (Hoffentlich liesst das meine Frau nicht, sonst liefert sie mich gleich in Pychiatrie ein.[:o)])


    Bevor ich begonnen habe wurde der Rand fachmännisch angeknabert und nochmals richtig warmgepresst.



    Begonnen wurde mit 10min-Sessions MOT und viel Überhang um die Mitte zu vertiefen. Zuviel wie sich nach der zweiten Session herausgestellt hatte. Zone 1 war bereits 0.9mm kürzer und die restliche Oberfläche ist noch wie am Anfang. So ging es mit weniger Überhang in zwei weitere 10min-Sessions. Zudem habe ich einen sanften Druck auf die Zonen 2-3 ausgeübt. Die Pechhaut hat genau das gemacht was angestrebt wurde.


    Nun ging es weiter mit 3min-Sessions. Etwa 6 an der Zahl. Zwischendurch war ich an Strehl 0.94 rangekommen. Die Entscheidung weiter zu machen habe ich dann 3min später bereut. Zum Glück ist Foucault schnell durchgeführt und ich näherte mich wieder mit grossen Schritten der Strehl 0.9.


    Zum Schluss gab des dann noch 2x 2min und 1x 1min. Das Resultat war nahezu perfekt. [:D]
    Tool weglegen und NICHT MEHR ANRÜHREN.


    Heute habe ich dann eine umfangreichere Kontrollmessung durchgeführt. Der Spiegel hatte 24 Stunden Zeit sich zu erholen. Die Werte gingen ganz minimal zurück. Aber es ist nach wie vor ein Superergebnis.
    Die Messungen wurden zwei mal durchgeführt und zwar bei 0°,45°,90° und 135° Spiegelrotation.


    Der hängende Rand macht sich, wie Kay vermutete, auch nach dem Parabolisieren noch etwas bemerkbar. Die Ausleuchtung der Zone 5 ist nicht so knackig wie bei den anderen Zonen. Dramatisch würde ich das aber nicht bezeichnen.[?]


    Nun geht es an die PDI-Vermessung. Bin gespannt wie sich die Randzone vermessen lässt. Wenn aber nicht noch gravierender Asti auftaucht oder sonst irgend welche bösen Geister werden sich Spiegel und Pechhaut wohl nicht mehr sehen.[:)]


    Grüsse und Besten Dank für Eure Unterstützung
    Peter

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Leonos</i>
    <br />
    Hängende Ränder sind gemein. Vor allem weil sie sich nicht wirklich gut in die Parabel integrieren lassen. Sorry, aber besser ist es den vorher in den Griff zu bekommen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kay
    Habe gestern mit 2x 10min parabolisieren begonnen. Die Mitte wird schon tiefer. Nach Deinem Einwand legte ich dann aber gleich eine Vollbremsung hin.
    Unten sind die Foucault-Bilder. Die Schneide kommt von rechts.
    Die Mitte darfst Du nicht mehr beachten da diese ja bereits kürzer ist. Aber es geht ja auch um die äusseren Zonen. Die Schnittweitendifferenz zwischen Zone 4 und 5 beträgt 0.5-0.6mm. Da die Parabel zwischen Zone 4 und 5 0.74mm Schnittweitendifferenz aufweisen soll war ich eigentlich guter Dinge dass mein Vorhaben klappen könnte. Wenn ich zurück zur Sphäre will/muss dann aber lieber jetzt als später.


    Grüsse
    Peter





    Liebe Spiegelquäler und jene dies vielleicht noch werden wollen


    Eines vorweg, der Spiegel ist auspoliert!![:D]
    Gerne möchte ich Euch mitteilen wie es mir in den letzten 2 Monaten dabei ergangen ist.


    Wie Ihr oben erfahren habt verabschiedete sich die Randzone sehr früh von der Sphäre. Das ist wohl der ersten Pechhaut und meiner unkoordinierter Strichführung zu verdanken. Zwischenzeitlich konnte die äusserste Zone bis an 0.4mm an die Sphäre angenähert werden. Nun zu meinen Erkenntnissen:


    <u>Pechhaut 2.0</u>
    Die Automattenmethode hat bei mir anfangs sehr gut funktioniert. Zudem habe ich Unterwasser mit einem Messer regelmässig kleine Ritzen in die Oberfläche geschnitten. Die Pechhaut hat von nun an sehr gut und gleichmässig gegriffen. Nach ein paar Stunden liefen dann die Kanäle auch wieder zu. Nach einigen erfolglosen Versuchen die Automatte nochmals in die Pechhaut zu pressen sägte ich die Rillen mit einer Säge auf. Das hat sehr gut geklappt und die sauerei hielt sich in Grenzen. Wer also Mühe mit den Kanälen hat =&gt; Rillen aufsägen.


    <u>Strichführung</u>
    Es hat gedauert bis ich "meinen" neutralen Strich gefunden habe. Rund 9 Stunden [}:)]! Ich ging davon aus je kaotischer die Strichführung ist, desto besser. Bei mir funktionierte das nur bedingt.
    Mein neutraler Strich ist sehr gleichmässig. Dabei gibt es rund einen drittel mehr Striche im Überhangbereich als im Zentrum. Varriert habe ich lediglich mit der Strichlänge und mit dem Verhältnis Überhangsstriche zu Zentralstriche. Ich habe mit jeder Charge rund 30min polieren können. nach 15min und zum Schluss hin ging es dann doch noch für 2-3min willkürlich und kaotisch her. MOT, Kreisen, Sternförmig, Toolrotation, ... halt einfach irgend was. Ob es das nun gebraucht hat oder nicht? Keine Ahnung. Wenn es nichts genützt hat, geschadet hat es bei mir auf jeden Fall auch nicht.


    <u>Abgesunkene Kante</u>
    Die äusserste Zone wies sehr früh einen 1.6mm längere Schnittweite auf als der rest der Oberfläche. So musste ich sehr viel Material in der Mitte abtragen um auf das tiefere Niveau zu kommen. Ich habe das so gelöst, dass ich die Mitte stark mit MOT vertieft habe. Danach polierte ich TOT mit neutralen Strichen. So näherte sich der Rand wieder der Sphäre. Zum Schluss war Zone 5 noch 0.6-0.7mm länger als Zone 4. Da war ich auch schon näher dran. Da die Parabel zwischen Zone 4 und 5 ca. 0.7mm Schnittweitendifferenz aufweisen soll hab ich mich entschieden das so zu belassen. Ich versuche nun die bestehende Differenz gleich in die Parabel einfliessen zu lassen.
    Unten die letzte Messung:


    <u>Auspoliert?</u>
    Wann ist der Spiegel auspoliert? Ganz klar - wenn Du mit einem umgedrehten Okular keine Pits mehr erkennen kannst. Vielleicht habe ich mich etwas dumm angestellt, aber bis ich geschnallt habe was nun Fuseln sind und was Pits![:(!] Ich bin überzeugt, ich hätte mir gut und gerne 3-4 Stunden Politur sparen können. Da ich ein Prototoll geführt habe weiss ich auch wie lange das Polieren gedauert hat. 20 Stunden[xx(].
    Dazu ist allerdings zu sagen, dass ich mir in den ersten Stunden sehr viel Mehrarbeit aufgehalst habe. Ich würde behaupten heute würde ich den Spiegel in 10-12 Stunden auspolieren können.



    <u>PDI</u>
    Mit dem Interferometer komme ich noch nicht so richtig klar. Ich habe mich nun auch entschieden das Parabolisieren mit Faucoult zu überwachen. Es ist eine einfache und verhältnismässig eine sehr schnelle Vermessung möglich. Mit dem PDI bzw. Openfringe hat mir Roger nochmals etwas Nachhilfe gegeben. Dafür besten Dank. Gegen Ende des Parabolisieren werde ich mich dem PDI nochmals gründlich annehmen. Die gesammelten Erfahrungen werde ich dann in einem eigenen Thread veröffentlichen.


    Für Eure Hilfe bendanke ich mich ganz herzlich und hoffe dem einen oder anderen Mitleser mit meinen gesammelten Erfahrungen ebenfalls weiterhelfen zu können.


    Grüsse und bis bald
    Peter

    Hallo zusammen


    Roger:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weshalb steht "Desired deformation" auf -0.441?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Habe das ohne weiteren Hintergrund gemacht. Wenn der Regler auf Spähre steht sieht das ganze viel brutaler aus[:0]. Dort sieht man das Zone 4 weit weg ist.


    Matze:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit einer Couder-Maske oder mit Shadowgramm-Analysis<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Arbeite mit einer Couder-Maske. Ich habe meine Kamera nicht am Computer angeschlossen. Somit bleibt mir nicht viel anders übrig.



    Gruess
    Peter

    Hallo zusammen
    Kurzes Feedback über den Polierfortschritt.


    Zone 1-4 : ca. 6 - Lockeres Sternenfeld
    Zone 5: ca. 7 - Ausgedünntes Sternenfeld
    Ausschliesslich TOT
    ca.20 Striche/min


    Zur Oberfläche:
    Der Hundekuchen ist merklich zurück gegangen. Ich denke das lag zu einem gewissen Teil bestimmt an der Geschwindigkeit. Allerdings war ich nicht sehr viel schneller. Deswegen könnte auch die neue Pechhaut einen positiven Einfluss darauf haben. Wie dem auch sei, dieses Problem hat sich vorerst gelöst. [:)]


    Zum Interferometer:
    Ich habe Igramme erstellen können und ich konnte auch in OpenFringe mit FFT etwas farbiges erstellen. Bei der Interpretierung happert es dann aber doch ganz beträchtlich. Ich muss mich da aber zuerst selber tiefer in diese Materie einarbeiten. Es ist aber hochinteressant.


    Nun zum Wesentlichen:
    Wie gesagt ist der Spiegel noch nicht auspoliert. Mir machen aber die beiden äusseren Zonen 4 und 5 etwas Kopfschmerzen.


    In der heutigen Session versuchte ich mein Loch in der Mitte etwas weniger zu bearbeiten. Dazu legte ich beim Warmpressen ein Stück sternförmiges Backpapier zwischen Spiegel und Tool. Der Durchmesser des Papiers ist ca. 20cm.
    die Zone 1 hat dann auch sehr schnell reagiert und nun habe ich einen Hügel in der Mitte. [}:)] Der wird sich aber mit der weiteren Politur wahrscheinlich automatisch wieder abtragen.


    Wie kann ich nun aber mein Randbereich etwas zurückholen? Der Unterschied zwischen Zone 4 und 5 ist doch recht gross.


    Für die Daumenmethode oder sonstigen Einsatz von speziellen Tools bin ich wahrscheinlich noch zu weit vom auspolierten Spiegel entfernt?
    Der Widerstand der Pechhaut hält sich nach wievor in Grenzen. Ich habe da eigentlich mehr erwartet. Aquaplaning habe ich aber mit Sicherheit nicht. Die Rillen sind vorhanden und am Rand wie auch in der Mitte gleich gross. Auch habe ich den überstehenden Rand der Polierhaut sauber abgekratzt.


    Habe keine Ahnung was ich falsch mache. Ich habe das Gegefühl wenn ich jetzt so weitermache werden die Zonen 4 und 5 noch ausgeprägter. Diese Gegebenheiten machen mir schon ein bisschen Angst [:(]



    Für Eure Hilfe danke ich Euch


    Grüsse
    Peter

    Hallo liebe Spiegelschleifer
    Besten Dank für Eure Unterstützung.


    Thema PDI: der Asti hängt wie wie ein Schwert über unseren Köpfen und ab und wann wird es jemanden treffen. Wie dem auch sei, gestern brachte mir die Post ein Päckchen mit einem PDI- Plättchen vorbei. Werde meinen Teststand nächstens ausbauen. Bin gespannt wie das funktioniert.


    Christian: Kurt hat absolut Recht. Bestelle eine Scheibe mit Karbo bei Stahtis, und los gehts. Seine DVD ist ebenfalls sehr hilfreich.


    Kurt: Danke für deinen Hinweis. Ich habe die Strichanzahl/min nicht gemessen, würde aber meine Geschwindigkeit auf ca. 30 Striche/min schätzen (1 Strich = hin und her)


    Horia: In Figure xp bin ich noch gar nicht sattelfest. Da habe ich noch etwas Studium vor mir. Werde im Forum bestimmt genug Beiträge finden, wo das Programm detailliert beschreiben. Falls Du gerade ein guter Beitrag kennst wäre ich aber um einen Link sehr dankbar.


    Roger: gut das Du in der Nähe wohnst [8D]


    Ich halte Euch auf dem laufenden.


    Gruss
    Peter

    Hallo Zusammen
    Heute hat es mit der Pechhaut doch noch geklappt. Und das gleich beim ersten Versuch. Das gestern muss ich wohl unter "Lehrgang" abhaken.


    Die Pechhaut passt schon sehr gut und darf jetzt im Wasserbad fertig auskühlen.


    Nun zum Spiegel
    Hier die Eingabeparameter der Messung.


    Der Surface Error zeigt eine sich leicht öffnende Krümmung zwischen Zone 1-4. Zone 5 ist dann der abgesunkene Rand.


    Besser erkennt man dies im Transverse Error. Zone 1-4 ist der Fehler kleiner 2my, Zone 5 ist dann doch sehr deutlich im Minus.


    Sind meine Interpretierungen dieser Auswertung richtig?
    Meine Frau hatte an den Pechrückständen in der Dusche gar keine Freude, ein Glas Wein würde die Wogen wieder etwas glätten. [;)]


    Vielen Dank für Eure Hilfe


    Gruss
    Peter

    Hallo zusammen
    Besten Dank für Eure Hilfe.


    - Der Polierwiderstand ist spürbar und auch ziemlich gleichmässig. Ich würde jetzt aber nicht sagen dass er gross ist.
    - Gut möglich dass ich etwas zu schnell poliere. Vielleicht ist der Widerstand für ein fullsize- tool wirklich zu gering und lässt zu schnelle Bewegungen zu.
    - Matze, soll das heissen ich kann die Weinflasche öffnen [:D]. Stelle die figure xp bilder mit den gemessenen Werten auch noch hier rein.
    Auf jeden Fall habe ich mich entschieden eine neue Pechhaut mit einer Automatte zu giessen. Ich glaube da liegt der "Hund" begraben. Da die sich erste Pechhaut ohne grössere Probleme Herstellen liess ging ich gestern Abend frohen Mutes an die Arbeit. Oh Schreck. Nach 4 Versuchen und gefühlten 20 Stunden hat es dann halbwegs geklappt. Das erste Mal war wohl einfach nur Glück dabei. Ich werde aber heute nochmals versuchen eine vernünftige Pechhaut mit tiefem Rillenmuster hinzukriegen.
    Werde dann berichten wie es gelungen ist.


    Grüsse
    Peter

    Hallo Matze
    Besten Dank für Deine Antwort.
    Die Pechhaut werde ich heute erneuern und anpassen.


    Beim foucault blicke ich offensichtlich noch nicht durch.
    Die äusserste Zone wird gegenüber der Mitte 0.8mm weiter weg vom Spiegel gleichmässig ausgeleuchtet. Die Mitte hat somit einen kürzeren Radius als der Rand. Soweit kann ich Dir folgen. Aus meiner Sicht habe ist nun der Rand zu stark abgeflacht und liegt unterhalb der Sphäre?
    das würde auch den Polierfortschritt erklären.


    Wenn ich den Foucault endlich verstanden habe werde ich eine gute Flasche Wein öffnen [:D]
    Besten Dank für Eure Hilfe.


    Grüsse aus der Schweiz
    Peter

    Hallo zusammen
    Nach diesem doch sehr schönen Sommer gehen nun die Temperaturen doch allmählich zurück und die Tage werden wieder kürzer. Höchste Zeit meine 300er Scherbe weiter zu quälen.


    Kurz zum aktuellen Stand
    Dimension: ø300mm f/5.5
    Tool: ø300mm
    Polierzeit: ca.6 Stunden
    Fortschritt Mitte: 4 - Dichte Milchstrasse
    Fortschritt Rand: 5 - Dichtes Sternenfeld
    Strichführung: 1/3 - 1/2 Striche, so chaotisch wie es für einen Teci wie mich nur irgendwie möglich ist [:I]
    Verhältnis TOT/MOT: 3/1


    Nun sind da ein paar Fragen aufgetaucht und bitte um Eure Hilfe


    Frage 1:
    Überall lese ich dass die Mitte in aller Regel zuerst auspoliert wird. Bei mir verhält es sich anders. Ich vermute es liegt an meiner Pechhaut. Die Kanäle schmieren im äusseren Bereich nach ca. 1 Stunde polieren fast komplett zu. Die Kanäle im inneren Bereich (ca. ø100mm) sind noch wie ursprünglich 2-3mm tief. (siehe Bild)


    Mein Lösungsvorschlag wäre nun im äusseren Bereich die Kanäle mit dem Messer auszuschaben damit die Mitte besser zum Arbeiten kommt. Wie seht Ihr das?


    Frage 2:
    Ich empfinde die Spiegeloberfläche als ziemlich intensiven Hundekuchen. Ist das in diesem Stadium normal?


    Frage 3:
    Der Rand wurde bereits schon etwas in Mitleidenschaft gezogen. Die äusserste Zone hat einen 0.8mm grösseren Krümmungsradius als die Mitte. Wenn ich Figure XP richtig interpretiere würde die ideale Parabel in der äussersten Zone einen R2.815 aufweisen. Somit ist meine Fehlbehandlung kein Problem und ich komme mit einem [B)] davon? Wenn die Pechhaut richtig arbeitet werde ich mich der Sphäre wieder nähern?

    Die Schneide kommt von rechts.
    Für Eure Antworten danke ich Euch


    Rookie
    Peter