Beiträge von AS-Fan

    Hallo Dietrich,

    ich habe es mit meinem Android- Smartphone heute problemlos geschafft, die Funktionen zu erreichen.

    Aber mit schnellem Internet. Das könnte tatsächlich bei dir die Ursache sein. Da bleibt dir wohl wirklich nur das Einloggen bei einem WLAN Hot Spot.

    Bei Mcdonalds hatten oder haben sie möglicherweise auch freies WLAN.


    Gruß Armin

    Hallo Udo,

    ganz grundsätzlich gebe ich dir recht. Es mag durchaus sein, dass es Lebensformen auf Siliziumbasis gibt. Das es Leben auf Sternen gibt in der Nähe von großen Temperaturgefällen an Sonnenflecken, an Kryovulkanen kalter Eismonde und und und. Da hab ich mal den Lem in mir rausgelassen. :)

    Allerdings, wenn man davon ausgeht, dass die Naturgesetze im ganzen Universum gleich sind, dann ist es eine Frage der Wahrscheinlichkeit, wo man am ehesten suchen sollte. Und da die Erde der bisher einzig bekannte Ort ist auf dem Leben existiert, ist es auch am vernünftigsten, zuerst nach erdähnlichen Planeten, mit Sauerstoffatmosphäre zu suchen.

    Den Gedanken nach anderen Lebensformen sollte man trotzdem nie völlig außer Acht lassen.

    Nur...gäbe es beispielsweise tatsächlich Sonnenwesen, die sogar über eine technische Intelligenz verfügen und sich bemerkbar machen wollen, dann müssten auch sie Funkgeräte oder Laserstrahlen oder oder... benutzen und man könnte sie auch als irdisches Kohlenstoffwesen wahrnehmen.

    Da mag schon eine gewisse Trägheit im Denken vieler Astrophysiker vorhanden sein (ich hab aber keine Daten darüber), allerdings sollte es schon ernsthafte Hinweise auf andere mögliche Lebensformen geben bevor man solche Vorwürfe erhebt.

    Vielleicht sollte man tatsächlich nach rhythmischen Lichtreflexen in Sonnenflecken suchen oder Mustern in Gravitationswellen...(Armin-Lem ;) ) .


    Gruß Armin

    Zeitreisen sind für mich aus einem weiteren Grund nicht möglich:

    Reise ich 10 Jahre in die Vergangenheit, befindet sich die Erde woanders als bei meiner Abreise und ich lande irgendwo im Nichts.

    Ein sehr gutes Argument.

    Aufgefallen ist mir diese Unstimmigkeit auch schon mal in einer Doppelfolge von Raumschiff Voyager. Als sie noch 40-50000 Lichtjahre von der Erde entfernt waren, bekamen sie Besuch von einem Zeitreisenden und wurden auf die Erde ins Jahr 1996 gebracht. Also nicht nur in der Zeit zurück, sondern auch mal eben zehntausende von Lichtjahren entfernt.


    Gruß Armin

    Hallo Dieter,

    wenn es in der Zukunft irgendwann mal Zeitmaschinen gäbe und Zeitreisen möglich wären, dann müssten doch ständig Zeitreisende bei uns auftauchen. Und wenn es die Zukunft noch sehr lange geben sollte, müsste es außerordentlich viele Zeitreisende geben. Bis jetzt aber beobachtet man noch keine.

    Und das Großvaterparadoxon besteht immer noch. Angenommen, jemand könnte in der Zeit reisen und besucht seinen Großvater. Absichtlich oder auch nur aus Versehen verhindert er die Paarung mit seiner Großmutter. Dann entsteht sein Vater nicht und er selber natürlich auch nicht. Da er dann aber nie da war, konnte er auch keine Zeitmaschine nutzen um seinen Großvater vom Erzeugen seines Vaters abzuhalten.

    Da er aber nicht da war, um seinen Großvater zu stören, existiert er ja und kann ihn abhalten seine Großmutter zu treffen...und und und...

    Da beißt sich der Hund in den Schwanz.

    Paradox eben.


    Gruß Armin

    Hallo,

    AS-Fan


    Wieder Offtopic

    Das müss da hin

    :sleeping:

    Schon richtig und ich hab tatsächlich überlegt in welchen Thread mein Beitrag gehört.

    Aber ich wollte hiermit mehr an die Berater schreiben als an die Einsteiger.

    Gruß Armin

    Hallo zusammen.

    Zum Thema Fernglas oder Fernrohr für Einsteiger, würde ich unbedingt mit einem Fernrohr anfangen. Wenn ich an meine Anfangszeit zurückdenke, dann fand ich es ungemein überraschend plötzlich echte Details an den Planeten zu erkennen.

    Das erste Mal den Saturnring bei 34 facher Vergrößerung zu sehen. Den Jupiter mit Wolkenbändern und seinen Monden. Venus als Sichel, Einzelheiten auf Mars bei der Opposition 1988 und natürlich den Erdmond mit seinen Kratern.

    Das bringen Ferngläser mit ihren relativ schwachen Vergrößerungen um die 10fach eben nicht.

    Das damals ausgeliehene Zeiss C 50/540 Selbstbaurohr war ein Sprung in die praktische Astronomie für mich.

    Ich hab mir ja später noch so eins als Zweitgerät gebaut.

    Also ein Einsteigergerät sollte schon mindestens 40-50 fache Vergrößerung bei guter Qualität haben um das Astrofieber zu entfachen.

    Und das ist in der heutigen Zeit mit der Verfügbarkeit preiswerter und guter Teleskope sehr leicht zu erreichen.

    200 Euro für ein gebrauchtes 200/1200 Dobson mit Vergrößerungen problemlos über 200 fach ist einfach ein Träumchen, wenn ich an die damalige Zeit denke.

    Wenn das Astrovirus zugeschlagen hat, kommt sowieso ein gutes Fernglas früher oder später dazu. Bei mir inzwischen zwei und demnächst eventuell noch ein Drittes.

    Und natürlich bessere Okulare und Zubehör.

    Aber zu Anfang sollte der Einsteigerkick schon sitzen und da finde ich persönlich höhere Vergrößerungen als sie ein Fernglas bietet, wichtiger.


    Gruß Armin

    Mein am meisten benutztes Fernrohr ist auch ein C 50/540 Zeissfernrohr. In ein Plast(ik)erohr gesteckt und mit Schiebetubus versehen. Dazu entweder ein 45 Grad Amiciprisma um es als Spektiv nutzen zu können oder mit 90 Grad Zeissprisma für die astronomische Anwendung. Mit stabilem Fotostativ bin ich in 2 Minuten am Himmel! Dazu die sehr guten Pentaxokulare machen richtig Spaß!

    Mit einem Glassonnenfilter dabei ist auch die Sonne sehr gut zu sehen.

    Übrigens habe ich noch zwei funkelnagelneue, originalverpackte Bastelsätze inklusive der Zeissokulare H 25 und H 16 plus Plastesteckhülsen liegen. Mit Zeissverkaufsquittung und Beschreibung.

    Kostete damals 135 Ostmark.

    Die sind so nicht mehr zu bekommen.

    Da hatte ich damals mal vor, mir ein Bino von zu bauen.

    Aber mittlerweile sind sie etwas für die Vitrine.

    Allerdings...als Inflationsausgleich ...hm irgendwann vielleicht verkauf ich sie doch! :)

    Aber es sind schon supergute Teile!


    Gruß Armin

    Hallo,

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Skyglowfilter am Mars gemacht. Das Bild wirkt etwas ins Rosa verschoben und die Kontraste werden deutlich sichtbarer. Außerdem verliert er etwas an Helligkeit.


    Gruß Armin

    Am besten ist ein Stahltubus mit 30 mm Wandstärke!!! Der hält die 100 Bar Luftdruck aus... ^^  :D

    Bevor du so eine steile These aufstellst, solltest du das mal in echt ausprobieren.


    Ich hab mal was Anderes gemacht. Der Meniskus ist durch seine Form absolut druckfest bei Überdruck. Indem ich ihn auf 100 bar gepumpt hatte, konnte ich durch den 100 mal intensiveren Lichtweg eine Brennweite von 197 m erreichen, somit waren viel weiter entfernte Objekte erreichbar. Leider nicht ganz dicht, und das ständige Pumpen beeinträchtigte den Beobachtungskomfort. Das Tubusseeing hat sich nicht verhundertfacht, dicke Luft ist nicht immer turbulenter als dünne.

    Hallo,

    ich lese erst seit gestern mit. Mich würde mal die praktische Durchführung interessieren, wie du ein Teleskop mit Luft und dann gleich noch 100(!!!) Bar aufgepumpt hast/ haben willst.

    Oder war das nur eine geträumte Idee?


    Gruß Armin

    Ein großer Augenabstand von Okularen ist bei mir auch ultimative Voraussetzung. Deswegen bin ich vor über 20 Jahren zu Pentaxokus gekommen. Und bei Ferngläsern hab ich das Fujinon 10x50 mit 20 mm Distanz. Mein vor kurzem gekauftes DD OPTICS 15x56 hat ebenfalls soviel. Es gibt nichts Ärgerlicheres, als ins Okular reinkriechen zu müssen. Mehreren Bekannten habe ich schon meine Gläser zum Durchgucken angeboten. Zuerst wollten sie nicht..."mit Ferngläsern sehe ich sowieso immer nur schlecht" ...aber pure Begeisterung , wenn sie doch durch moderne Okulare schauen konnten!


    Gruß Armin

    Ha! Ich bin ja doch nicht so alleine in MV. Termin ist vorgemerkt :D

    Hallöchen...und wenn Teleskoptreffen süchtig machen sollten...

    eine Woche später gehts in Mecklenburg weiter.



    Viele Grüße Armin

    Zur totalen Mondfinsternis im Juli 2018 hatten wir in der Rostocker Sternwarte geöffnet und zwei private Fernrohre auf der Dachterrasse aufgebaut sowie den "hauseigenen" 150/2250 Coudè Refraktor in Betrieb. Wir waren bloß 5 Leute vom Verein da, also völlig überfordert. Wider Erwarten gab es einen riesigen Andrang von mehreren hundert Leuten, die das Schauspiel sehen wollten. Die Dachterrasse fasst eigentlich nur 40 Personen. Aber es war brechend voll. Ich hatte keinerlei Überblick mehr über mein Equipment. Hätte jemand meine schönen Pentaxokulare klauen wollen, ich hätte es nicht verhindern können. Aber nichts passiert!

    Und, der Punkt ist, daß soviele Leute am Fernrohr anstanden und ungeduldig warteten, daß sie mich nicht mehr an mein eigenes Fernrohr ranlassen wollten, nachdem ich kurz was zum Essen und Trinken geholt hatte. Auch als ich gute Bekannte und die anderen Vereinsmitglieder mal vorgelassen hatte, gabs Proteste. Aber dank meiner Größe von 1,88 m und etwas kräftigerer Statur konnte ich mich dann doch durchsetzen. :D

    Aber ein sehr schönes Event war es trotzdem!!! :)

    Astrologie und Astronomie waren früher eins. Erst später trennte sich die naturwissenschaftliche Himmelskunde vom pseudowissenschaftlichen Teil.


    Soweit ich gelesen habe, soll nicht Pythagoras sondern Archimedes von Syrakus aus, die römischen Schiffe mit Hohlspiegeln in Brand gesetzt haben.

    Obwohl das unglaubhaft ist.

    Hohlspiegel müssten bei einer Schiffsentfernung von geschätzt 100 m ,auch eine Brennweite in der Größenordnung haben und der Brennpunkt wäre dann aber ein großer Brennfleck mit nur geringer Hitzekonzentration.

    So wie ich es gelesen hatte, waren die Spiegel nur zum Blenden der Schiffsbesatzungen gedacht.

    Das Feuer wurde durch zeitgleich abgeschossene, hohle Tonkugeln erzeugt, die im Inneren brennbare Stoffe enthielten und vor dem Abschuss angezündet wurden.


    Gruß Armin

    Hallo,

    im Herbst des Jahres 2003 standen wir zu dritt auf einer einsamen Wiese in der Nähe von Dierhagen an der Ostsee. Die Wiese war zu dreiviertel von Wald umgeben, der etwa 100 m entfernt war. Wir hatten drei Teleskope samt elektrischer Nachführung mit. Darunter ein nagelneues LX 200 .

    Dieses machte ja ziemlichen Lärm beim schnellen Wechsel auf ein anderes Objekt.

    Wer es kennt, daß typische Sägegeräusch der Motoren.

    Jedenfalls blinkten jede Menge Lichter bei uns. Für die damalige Vor- Smartphone- Ära noch recht ungewöhnlich.

    Am Wiesen und Waldrand fuhr ein Radfahrer und beobachtete unser Treiben, konnte aber wohl nur die Lichter sehen.

    Als dann der eine Sternfreund noch mit einem starken Grünlaser in den Himmel leuchtete, fuhr der Radler plötzlich ganz schnell weg!

    Ob er uns wohl für Aliens hielt, die grade die Landeplatzmarkierung ihrer Untertasse aktivierten???

    Wir werden es nie wissen.

    Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen...

    ^^ 8) :/ :)

    Ein Grund -- vor allem bei Militärgläsern und den üblichen 7x50 für Nutzung in der Seefahrt -- ist, dass man sie leichter abdichten kann. Ein weiterer, bei niedrigen Vergrößerungen, wie einem 7x40, 7x50, etc. muss man, zumindest mit jungen Augen, weniger fokussieren.

    Und für die Astronomie ist eigentlich Zentralfokus ebenfalls unwichtig.

    Einen weiteren Grund warum früher militärische Gläser nur schwache Vergrößerungen hatten, also so klassisch 7x50, ist wohl auch gewesen, dass man die große und hellere Austrittspupille leichter und schneller finden konnte. Moderne, heutige Gläser haben ja fast immer schon brillengerechtere Austrittspupillen. Das war damals nur wenig oder gar nicht verbreitet.

    Gruß Armin