Beiträge von Henri

    Hallo Holger und Michael, was für ein Zufall. Ich habe dieses Ding auch beobachtet! Am 14.08. gegen 22:30 MESZ.
    Bei mir war der unregelmäßig blinkende Punkt etwa zu 2/3 in Richtung Deneb. Ich hatte gerade den Schwan mit einem Feldstecher abgesucht. Zu meiner Verwunderung hatte das Blinken mind. eine Minute angehalten - dann wollte ich schnell das Teleskop darauf richten. Nach etwas suchen war es weg. Ich vermutete wegen dem silbrig-weißen Licht ebenso einen Satelliten, konnte aber keinen finden der genau dort unterwegs war. Gut dass Du den ausfindig machen konntest.
    Ein paar Minuten vorher sah ich im Teleskop bei etwa 180fach übrigens auch ein helles Aufleuchten gleich neben Jupiter. Etwas heller als die Monde.


    Beste Grüße, Henri

    Hallo Kalle, darum ging es in diesem Thread eigentlich nicht.
    Aber mach Dir keine Sorgen, die Justierung der Schwerelinie ist bei dem Teil dabei und es geht nicht um eine Mittenjustierung.
    Es geht hier darum, dass die Lager so genau wie möglich an Spiegel angelegt werden können. Um das zu erklären müsste aber ein neuer Thread her.


    Mir ging es nur um die "Schraubenbremse". ;)


    Gruß, Henri

    Hallo Leute. Vielen Dank für die vielen Ideen! [:)]


    Also ich habe mal schnell ein Bild gemacht:

    Das grüne hatte ich sozusagen mal als Prototyp gedruckt. Es geht um die vier M8 Madenschrauben rund um das Kugellager. Bei dem Plastikteil gehen die Gewinde fast perfekt straff.


    Nun habe ich 12 Stück dieser Teile gefräst und eloxiert. Das Kugellager soll also am Spiegelrand als laterala Lagerung anliegen. Nach dem Justieren werden dann die vier dünnen Madenschrauben am Rand angezogen und es kann sich nichts mehr verstellen.


    Die Variante mit dem Blech gefällt mir tatsächlich auch am besten, ist hier aber zu aufwändig.
    Loctite 221 habe ich nun ausgerechnet nicht da, aber 222, 243 und 648.
    Ich werde mal von jeder Sorte etwas in eine M8 Mutter geben, ein paar Tage trocknen lassen und dann mit M8 Schrauben testen. Vermutlich ist es auch gut nach längerer Zeit noch mal zu testen, ob man die Schraube noch drehen kann...


    Beste Grüße, Henri

    Hallo, kennt jemand zufällig eine Lösung für folgendes Problem?


    Ich möchte Edelstahlschrauben in Alugewinde zum justieren einer Spiegelzelle verwenden. Nun gehen mir die Schrauben hier einfach zu locker durch das Gewinde. Ich bräuchte also eine Art sehr dickes Fett, dass die Schraube schwergängig macht. Aber eben nicht fest wie mit Loctite Schraubensicherung. Es sollte aber auch einen gewissen Temperaturbereich abdecken, denn das Teleskop steht immer draußen.


    Beste Grüße, Henri

    Gute Fotos! Wenn das kein Staub ist sind es Löcher, damit wirst Du kein Spaß haben. Ich hatte damal bei Edmund was über die verschiedenen Oberflächenqualitäten gelesen. Die Teile würden sicher die schlechteste Note bekommen.
    Aber Deine Interferometerexperimente beeindrucken mich wirklich! Habe bis jetzt nur einmal was mit Lego zu tun gehabt und das ist eine SaturnV Rakete auf meinem Schreibtisch...
    Das man damit so schön experimentieren kann war mir bis jetzt noch nicht klar.
    Wo ist denn der sphärische Spiegel vom Michelson? Ist dass das quadratische Teil gegenüber dem Laser?


    Gruß, Henri

    Hallo Dragos, nen Lego Bath habe ich auch noch nicht gesehen! :) Sieht gut aus.
    Das Interferogramm sieht tatsächlich so verrauscht aus wie meine Bilder mit den Linsen mit den vielen kleinen Mikrolöchern. Openfringe hatte damit immer Probleme.
    Versuch es doch erst mal mit einer Okularlinse o.Ä. bevor Du 80€ ausgibst.
    Beim Strahlenteiler kann man eventuelle Löcher mit einer Lupe sehen, wenn man mit dem Laser darauf leuchtet.

    An Fehlern fallen mir ein:
    1) Teststand Astigmatismus - bekommt man durch drehen und mitteln der Bilder weg
    2) Wärmeschlieren - Am besten durch einen Lufttunnel in den Griff zu bekommen, aber auch durch(1)
    3) Die Einstellungen in der Software sollte man sich noch mal genauer angucken. Da gibt es auch schon viele Threads hier im Forum.


    Ich habe da auch nicht so die Routiene drinn. Aber ich kann mich erinnern, dass es bei mir am Anfang etwa eine Woche gedauert hat, bis alles gut lief. Am Ende ging es aber sehr schnell. Ich hatte die Interferogramme mit einer USB3.0 S/W Kamera aufgenommen und einen Teststand gebaut, ich dem ich den Spiegel sehr schnell drehen konnte, ohne viel nachzujustieren. Guck mal hier die unteren Bilder:
    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=203386
    Ich hatte immer 5-8 Bilder pro Position gemittelt, dann die Daten gespeichert. Die Bezeichnungen auf der Kante des Spiegels waren die Positionen. Danach die gemittelten Bilder noch mal allesamt reingeladen und zusammengemittelt.


    Vielleicht nehme ich es hiermit auch etwas zu genau, aber ich wollte es halt so genau wissen.
    Wenn die Fehler des Spiegels noch größer sind, muss man sicher auch noch nicht so genau arbeiten.
    Dann geht es noch viel schneller.


    Gruß, Henri

    Hallo Thomas, die IF sehen doch sehr gut aus für 6 Jahre Pause!
    Ich habe vor einem Jahr den letzten Spiegel gemacht, eine Anleitung kenne ich jetzt auch nicht, aber ich kann Dir vielleicht Erinnerungshilfe geben. :)
    Ich würde FFT nutzen: Openfringe oder DFTFringe. Letzteres ist relativ selbsterklärend.
    Dir Interferogramme sollten möglichst viele Streifen aufweisen.
    Gut wäre ein Tunnel zur Abschirmung vor Wärmeschlieren.
    Mehrere Igramme aufnehmen, möglichst mit drehen des Spiegels. Die Bilder dann zurückdrehen.
    Kleine Markierung(Klebestreifen) setzen um Fehler beim drehen, zurückdrehen zu vermeiden.
    Sind die IF seitenverkehrt?
    Die IFgramme kann man dann mit der Software mitteln.


    Ich habe mal schnell auch zu meiner erinnerung Dein erstes Bild in DFTFringe geladen und kam auf 0,932 Strehl. Also im Prinzip liegst Du richtig. Jetzt müssen nur noch die Fehler raus


    Gruß, Henri

    Hallo Dragos, machst Du Fotos von den Interferogrammen? Wenn ja, dann zeige doch mal ein Bild.
    Ich hatte am Anfang bei mir das Problem, dass alle meine Linsen von surplusshed.com nicht auspoliert waren. Auch die beschichteten.
    Bemerkt habe ich das erst als ich die Linsen unter einem Mikroskop untersucht hatte.
    Erst als ich eine Linse und einen Strahlenteiler von Edmund gekauft hatte warern die Interferohramme sauber. Allerdings sehr teuer...
    Mach doch bei Deinem Laser einer runde Blende davor. Dann isser run.


    Da fällt mir noch ein, ich hatte vorher schon mal eine Linse aus einem alten Superplössel benutzt. Ging auch super.


    Gruß, Henri

    Hallo, ich wollte noch mal Rückmeldung geben.
    Habe eine neue DC-201 Konverterbox bekommen und nun schon mehrere Nächte testen können. Nun wird die Temperatur auch wieder während der Belichtungsreihen gesteuert.
    Man kann direkt sehen, wie die Temperatur um die eingestellte Temperatur so etwa max +- 1°C schwankt, auch in den Fits-Headern sieht man das. Also alles gut, es lag an der Konverterbox. :)


    Beste Grüße, Henri

    Hallo Chris, trotzdem Danke. Immerhin weis ich nun dass die Kamera auch so funktionieren sollte wie ich mir das dachte. :)


    Hallo Stefan, ich verstehe das Problem eben auch nicht richtig und weiss nicht wo ich ansetzen soll.
    Aber die Automatik funktioniert scheinbar nur so lange bis ich das erste Bild aufnehme, danach läuft die Temperatur davon und ich kann nicht mehr steuern.
    ---
    So, ich habe nun gerade mit Herrn Breite von Astrolumina telefoniert. Er schickt mir eine DC-201. Mal sehen was passiert. Ich werde berichten.


    Viele Grüße, Henri

    Hallo und vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe gestern mal immer 5s Pause zwischen den Aufnahmen eingestellt. Dabei konnte ich tatsächlich sehen, dass die Temperatur langsam fällt, sieht man auch in den Fits-Headern. Die Automatik hatte also nicht richtig gearbeitet.
    Am Tag vorher hatte ich die Pausen nicht eingestell und da bliebe die Temperaturanzeige konstant(auch in den Fits-Headern). Erst am Ende der Belichtungsreihe zeigte die Anzeige mit einem mal ein paar Grad weniger an.


    Ganz verrückt war es dann bei den anschließenden Flats:
    CAMERA = 'QHY8PRO ' / Camera model
    CCD-TEMP= '100,1 ' / CCD temperature at start of exposure


    Als Treiber habe ich die aktuellen Treiber von Astrolumina installiert.
    Als Aufnahmesoftware habe ich EZCAP 3.28 sowie 3.36 probiert.
    Und beides an zwei verschiedenen Rechnern. Einmal in der Sternwarte und einmal zu Hause immer unter Windows10.
    Auch Netzteil und Kabel sind unterschiedlich an den zwei Standorten.
    An sonsten läuft die Kamera erstaunlich stabil, bis auf die TEC. Abstürze hatte ich noch nie.


    Kann man denn am USB Treiber vielleicht Einstellungen vornehmen, die ich nicht kenne?


    Beste Grüße, Henri

    Hallo Chris, werd ich nachher mal probieren. Ich wusste gar nicht, dass man im Planner Pausen einstellen kann.
    Aber vermutlich wird sich nichts ändern. Denn es passiert ja schon nach einem Einzelbild(Preview) nichts mehr. Erst wenn ich für ein paar Sekunden den Strom zur Konverterbox abschalte (reset) kann man wieder eingreifen. Das komische ist halt, dass alles Andere bestens funktioniert.


    Gruß, Henri

    Hallo, ich habe eine QHY8Pro und würde gern mal wissen wie die Temperaturkontrolle normalerweise funktioniert.
    Bei mir ist es so:
    Nach dem Einschalten ist TEC aus.
    Wenn ich die Kamera mit USB verbinde, schaltet sich TEC automatisch ein: Manuell 50%
    Nun kann ich TEC ein und ausschalten oder auch Auto Control einstllen, man sieht die Funktion an den LEDs der DC-201 Konverterbox und im "Temperature Control" Fenster von EZCAP.


    Soweit ist alles gut.


    Wenn ich nun aber eine Belichtungsreihe starte oder einfach im Preview Mondus den Live-Button anklicke, dann kann ich die TEC nicht mehr steuern. Es werden immer die selben Werte angezeigt, als ob jemand auf dem Schlauch steht.


    Das Problem dabei ist, dass während langer Belichtungsreihen die Temperatur langsam aber sicher aus dem Ruder läuft, obwohl immer die richtige Temperatur angezeigt wird. Als die Belichtung abgeschaltet wurde, stand gestern dann plötzlich -39°C statt den eigestellten -30°C. Wenn ich dann "TEC OFF" anklicke geht die TEC-LED an der DC-201 auch nicht mehr aus.


    Ich habe gerade bemerkt, dass man nur ein Bild herunterladen braucht, um die Kontrolle über die TEC zu verlieren. Dann hilft nur 12V abschalten, nach 5s wieder einschalten.

    Da stimmt doch was nicht, oder?
    DC-201 kaputt(hoffentlich nur)?



    Beste Grüße, Henri

    Hallo Robert, habe jetzt mal nachgeguckt und Drehzal gemessen. Am Drehteller habe ich Keilriemenscheiben d140 am Motor und d315 am Teller. Er lässt sich doch nur von 5 bis 65 rpm regeln(vielleicht habe ich das mal rutergestellt). Wobei er im unteren und im oberen Bereich an Kraft verliert. Prinzipiell kann ich das Teil auch mit zwei Händen anhalten. Es ist also nicht soo viel Kraft vorhanden. Beim grob/mittel schleifen habe ich den Motor manchmal einfach so schnell wie möglich drehen lassen. Irgendwann fühlt bzw hört man dann wenn er schwächelt.
    Da der Motor ja prinzipiell immer mit Unterspannung (220V statt 400V)betrieben wird, werde ich wohl nicht mal 50% seiner Leistung ziehen können. Er wird auch nicht mal Handwarm.
    Apropos, vielleicht ist das auch so ein Punkt. Abwärme sollte nicht am Spiegel ankommen.
    Übrigens: Granit ist kein Beton. Da krümelt nichts. Das splittert vielleicht wenn man es darauf anlegt - genau wie Glas.
    Aber Siebdruckplatten sind natürlich schneller zu verarbeiten, für die Löcher in meiner Granitplatte habe ich einen ganzen Tag gebraucht.
    Mit Karbo und einem Stahlröhrchen. Selbst das anfasen für Senkkopfschrauben war nicht ganz einfach. Aber an Ende geht alles irgendwie! ;)


    Gruß, Henri

    Hallo Leute, das Meiste was ich hier beitragen könnte wurde eigentlich schon gesagt.


    Ein paar Erfahrungen, die sich für mich als wichtig/nützlich herausgestellt haben möchte ich noch dazu geben.
    Die Maschine sollte möglichst wenig Eigengeräusche entwickeln. Besonders beim Drehteller.
    Ich habe bei mir einen ziemlich großen 400V Getriebemotor(Zusätzlich mit Keilriemen) in der Mitte verbaut der wie die anderen über einen einfachen 220V FU gesteuert wird. Der FU wurde so eingestellt, dass der Teller von 10 - 80 rpm laufen kann. Und das tut er kaum hörbar. Das ist sehr nützlich, wenn man eine neue Pechhaut zum laufen bringen möchte.
    Als Teller würde ich kein Multiplex mehr verwenden, das verzieht sich früher oder später. Habe mir im Baumarkt einfach zwei 600x600 Granitplatten besorgt, rund geflext und die gegeneinander glatt geschiffen. Asti ade.

    Die Toolführung sollte keinen Druck von oben auf das Tool ausüben, deshalb das seltsame Strippen/Feder Gedöns über der Maschine. Thomas hat das bei seiner Maschine schlauer mit Gegengewichten gelöst.


    Eigentlich wollte ich auch eine etwas komplexere Steuerung bauen, es wurde dann aber doch nur eine einfache Steuerung mit Relais und drei Pottis zur Geschwindigkeitsregelung. Später habe ich dann noch drei Drehzahlmesser angebaut. Die Zähler-Platinen gibt es im einstelligen € Bereich. Es reichte eine Lichtschranke und ein Enkoder aus dem 3D Drucker für jede Achse.


    https://www.sternwarte-kletzen…maschine/encoder-50mm.stl


    Die Hebelarmmotoren haben 90W und 250W - bisher war diese Leistung völlig ausreichend. Leider macht besonders der kleine Motor sehr seltsame Geräusche, was mit der Zeit nervt. Ich vermute, dass der wohl für einen vorgeschalteten FU einfach nicht geeignet ist, aber er war geschenkt. :)
    Aus Interresse habe ich an der Maschine einen Leistungsmesser fest angebaut. Interessanterweise lag die Höchtleistung aller drei Motoren zusammen noch nicht höher als 250W. Das größte bisher verwendete Poliertool hatte 270mm.
    Was ich damit sagen wollte: vermutlich braucht die Leistung der Motoren gar nicht so gigantisch sein.
    Die Leistung des 400V Hauptmotors kann ich leider nicht bestimmen. Wie gesagt, er hängt an einem 220V(370W)FU.
    Aber ich habe mal das Etikett fotografiert:

    Hier hatte ich mal ein Video hochgeladen, der linke Hebel schleudert hier gerade eine 50cm Granitscheibe über den Rohling! [8D]
    https://www.sternwarte-kletzen…ewton/151128-600-f320.mov


    Beste Grüße, Henri

    Hallo nochmal. Vielleicht hilft es weiter: Ich habe meinen Tunnel aus Styropur-Trittschalldämmung gemacht:



    Aus verschieden dicken Röhren, die man ineinanderschieben kann. So ist die Länge variabel und ich kann das Ganze am Ende zusammenschieben und in die Ecke stellen. Alles ist so ziehmlich dicht, auch am Tester ist nur ein kleines Loch. Dort ist die Röhre aber mit Klarsichtfolie verschlossen, damit man wegen der Justiererei reingucken kann.
    Zum drehen des Spiegels wird nur die obere Styropurkappe abgenommen. Das ist in einer Minute erledigt.


    Ich habe auch noch ein Video vom Messstand gefunden. Da sieht man schön, wie locker der Spiegel auf den Kugeln sitzt:


    https://www.sternwarte-kletzen…ruefstand-kugelrollen.mp4


    Andreas: Wie dick ist denn der Spiegel? Wenn er nur 25mm hat, wird es vermutlich tatsächlich am Ende sehr schwierig ihn nicht zu verbiegen.
    Er muss ja am Ende auch beim Prüfen der Flats sicher im Stand sein.


    Gruß, Henri

    Hallo Andreas, wie sind denn die Maße des Spiegels und welche Ansprüche hast Du?
    Wenn so ein Spiegel in einem guten Messstand sitzt und gedreht wird finden man doch eigentlich immer irgendwelche topographische Eigenheiten die sich mitdrehen und vom "Seeing" abweichen. Ein Foucault-Test sollte dann auch Sicherheit bringen. Du solltest unbedingt versuchen die Luftschlieren wegzutunneln und eine Verbiegung des Spiegels im Prüfstand zu vermeiden. So werden die Unterschiede zwischen den Interferogrammen minimiert. Und wenn es dann keine Unterschiede mehr gibt, ist das Teil perfekt! ;)


    Gruß, Henri

    Hallo Andreas, ich habe bisher erst einen sphärischen Referenzspiegel gemacht. Aber soweit ich mich erinnere, hatte das mit dem punktuellen Erwärmen schon gut funktioniert. Warum auch nicht? Ich hatte damals alles gut ausgerichtet und dann einen Finger so etwa 20s knapp über die Oberfläche des Spiegels gehalten. Das reichte aus um eine Reihe von Interferogrammen zu machen. Mehr Aufwand habe ich in den Teststand inkl. Lufttunnel gesteckt. Das ist meiner Meinung nach die wichtigste Vorraussetzung um genau messen zu können. Außerdem mache ich Spiegel nur noch, wenn die Heizung nicht mehr gebraucht wird um die Raumtempreatur zu halten.


    Gruß, Henri

    Hallo Rainer, die QHY8 (ALCCD6c) habe ich auch seit 10 Jahren, gutes Teil - auch wegen der großen Pixel. Nur die ungeregelte Kühlung ist halt schlecht. Deswegen habe ich bei einem Gebraucht-Angebot der QHY8Pro zugeschlagen - habe heute mal getestet: -20°C bei 20°C Außentemperatur regelt sie zuverlässig, also auch bei niedrigeren Temperaturen. Nun kann ich endlich eine ordentliche Dark-Bibliothek anlegen, die dann hoffentlich auch funktioniert.
    Nur eben der Turbinen-Lüfter bei meiner Pro ist nicht auszuhalten. Die QHY8 ist in dieser Hinsicht ein Genuss!
    Sollte sich die Lautstärke als "normal" herausstellen(was ich vermute), baue ich da was Schlaues. Astronomie sollte ja auch ein Naturerlebniss sein.
    Ich guck mal, ob ich die Dezibel messen kann.


    Gruß, Henri

    Hallo, ich habe gestern einen QHY8Pro gebraucht gekauft. Funktioniert auch gut, nur die Lüftung ist sehr laut und kann einem wirklich den Spaß verderben. Deshalb möchte ich mal fragen, ob hier jemand so eine Kamera benutzt und wie sich die Regelung des Lüfters normalerweise verhält.
    Die Kühlung regelt, das kann man auch am Stromverbrauch messen. Der schwankt zw. etwa 0,3A und 1,5A. Aber die Lüfter läuft immer auf Vollgas und klingt wie eine Turbine. Sollte der nicht auch geregelt sein?


    Beste Grüße, Henri

    Hallo, ich habe am 10.10.2018 die NGC507-Gruppe belichtet und beim Sichten der 100 Bilder ist mir ein langsam laufender Punkt aufgefallen. Ich vermute ein Asteroid. Guide9 hat mir leider keinen Asteroid zu dieser Zeit ausgegeben. Also habe ich mal bei Simbad die Koordinaten herausgesucht.
    Leider komme ich nun nicht so richtig weiter, deshalb meine Frage: Wie kann man denn am besten mit Zeit und Koordinaten herausfinden, welchen Kleinplaneten man da erwischt hat? Und wenn keiner zu finden ist, wo könnte man vielleicht anfragen, ob man einen neuen entdeckt hat?
    Hier ist ein Frameausaschnitt:



    Aufnahme Daten:
    2018-10-10 UTC20:25
    Koordinaten: 01 23 0.000 +33 14 33


    Bin ja gespannt! [:)]


    Beste Grüße, Henri

    Hallo Kai, schön dass der Elan zum Weitermachen wiedergekommen ist. Ich lese hier mit Vergnügen und Interesse mit. :)
    Bin schon sehr gespann auf Deinen Teststand und wünsche viele kreative Einfälle uns Spaß dabei.


    Beste Grüße, Henri