Ja fokussieren solltest du an einem hellen Stern.
Am hellen Stern sieht man schon wann man einigermaßen im Fokus ist,
Wenn dann noch zusätzlich weniger helle Sterne sichtbar werden ist der Fokus schon ziemlich gut. Hier kann man den Punkt suchen an dem die meistens Sterne sichtbar sind.
Beiträge von GanymedRN
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Hallo Heike,
Das Teleskop scharfzustellen gelingt nur wenn der Berech des Okularauszuges, also der Teil an dem man die Okulare einsetzt, den Fokuspunkt auch einstellen kann. Im Normalfall sollte das problemlos funktionieren.
Der schwarze Fleck ist der Schatten des Fangspiegels was zeigt das du ziemlich weit ausserhalb des Fokus bist.
Ich weiss ja nicht welche Okulare du hast aber ich würde das mit der längsten Brennweite einsetzen und so lange am Okularauszug drehen (in beide Richtungen) bis du Sterne sehen kannst. Das geht auch aus lichtverschmutzter Umgebung. -
Hallo Altan,
Leider gibst du nicht viele Informationen wie das Bild entstanden ist.<ul><li>Wie lange hast du belichtet?</li><li>Wie viele Einzelbilder hast du gemacht? Ich gehe davon aus das es ein Einzelbild ist.</li><li>Hast du Kalibrationsbilder (Flats, Darks, Bias) verwendet? Ich gehe davon aus das du keine verwendet hast.</li></ul>
Aus diesen Fragen kannst du schon sehen wo Verbesserungspotential ist.
<ul><li>Viele Bilder machen</li><li>Bilder mit Flats, Darks und Bias Bildern kalibrieren</li><li>viele Bilder stacken um das Rauschen nach unten zu kriegen</li><li>Danach kommt die Erfahrung mit der Bildverarbeitung. Fitswork, DSS, PS, Gimp, Pixinsight, ...</li></ul>Darks sind Dunkelbilder die bei gleicher Temperatur und ISA und die genau so lange belichtet werden wie die Lights (also die Bilder mit der Milchstrasse) aber mit geschlossener Objektivkappe. Davon macht man viele (10+)und stackt diese.
Flats sind Bilder die im selben Fokuspunkt gemacht werden wie die Lights und die eine gleichmässig helle Fläche haben. Aussteuerung etwa 50% des Maximalwertes. Auch hier macht man viele und stackt diese.
BIAS Bilder sind Dunkelbilder die so kurz wie möglich (1/1000) bei geschlossenem Objektiv gemacht werden. Auch hier macht man viele und stackt diese.
Ich denke auch das der Fokus nicht ganz gestimmt hat.
Da kann man z.B. mit einer Bahtinov Maske bessere Ergebnisse erzielen. Oder erst einmal mit Liveview und Zoom arbeiten. -
Das sind ja gute Nachrichten.
Da freu ich mich schon auf nächstes Jahr. -
Hallo Arne,
Hier meine Überlegungen dazu.
Das Gehäuse der Kamera ist Aluminium und das hat eine gute Wärmeleitfähigkeit. Die Fläche die durch die Folie abgedeckt wird ist groß und wärmt durch das Aluminium die Luft im Inneren der Kamera. Die warme Luft verteilt sich einigermaßen gleichmäßig unter dem Abdeckglas und das wird gleichmäßig warm.
Würde man auf den Ring gehen wäre die Linse am Rand warm und in der Mitte kalt da Glas die Wärme sehr schlecht leitet. Nicht zu vergessen warme Luft steigt nach oben. Wenn man die Luft über dem Glas erhitzt steigt die warme Luft in den Tubus und bringt nicht viel am Abdeckglas. -
Hallo Arne,
Im Prinzip geht es darum die Frontlinse effizient ein klein bisschen wärmer als die Umgebung zu kriegen.
Das Beispiel mit der ASI in deinem Link verhindert das Zutauen oder Vereisen des Frontglases der Kamera und nicht deines Teleskops oder Objektivs.
Ich bringe die Taubänder so nahe wie möglich an der Frontlinse des Teleskops an und seitdem hatte ich nie wieder ein Problem.
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Hallo Schranzi,
Willkommen bei einem wunderbaren Hobby.
Auch ich hatte den Wow Augenblick als ich das este Mal den Mond durch mein eigenes Teleskop gesehen habe.[8D]
Und ich kann mich auch gut darin erinnern dass es ein bisschen gedauert hat zu verstehen warum Polausrichtung überhaupt nötig ist und wie das alles zusammenhängt.[?]Meine Erfahrung:
<ul><li>Frage jemanden der Ahnung hat und hier im Forum gibt es viele davon</li><li>Gehe zum einem lokalen Astroverein auch dort gibt es viel Hilfsbereitschaft</li></ul>Ich richte den Sucher und das Teleskop an einer etwa 200m entfernten Straßenlampe aus. Erst im Teleskop die Lampe zentrieren und dann den Sucher mit den Stellschrauben parallel zum Teleskop einstellen. Stell auch sicher das alle Schrauben der Suchereinstellung fest sind.
Dabei schadet es nicht auch immer wieder mal ins Teleskop zu schauen ob die Lampe noch zentriert ist.Eine sehr genaue Polausrichtung wird es dann nötig wenn du motorisiert nachführst und fotografierst. Zum Beobachten reicht es das grob durch den Polsucher zu machen.
Ich tippe auf durchziehende Wolken. Die würden das Verhalten erklären.
Bei der momentan hohen Luftfeuchte und einem Newton kann es auch sein dass der Fangspiegel mit Tau beschlagen war. Das macht das Bild immer dunkler. Das bleibt aber dann meist auch eine zeitlang so. Dagegen hilft ein Tubus, den man aus Moosgummi selber basteln kann, der den Teleskoptubus verlängert. So 20cm oder länger sollte das schon sein. Allerdings hier nicht übertreiben sonst wird es windanfällig. -
Hallo Harald,
Ich habe manchmal bis zu 1000 Frames und stacke dann die besten 10% oder weniger. Man soll so kurz wie möglich belichten um das Seeing (Unruhe in der Atmosphäre) zu umgehen. Aber leider sind immer wieder unscharfe Bilder dabei. Daher so viele wie möglich.
Ich finde das schwierigste bei Planeten ist das Scharfstellen. Normalerweise wabert das Bild ununterbrochen. Hin und wieder gibt es aber ein paar ruhige Momente und auf die muss man scharfstellen.
Das Bild wabert dann um diesen Fokuspunkt. Im Kamerabild sieht man dann immer wieder mal ein scharfes Bild. Dann ist man im Fokus.
Beim Mond ist es etwas einfacher da man dort gut an den Kratern oder Übergängen der Mare scharfstellen kann.
Sonne ist ganz schwierig wenn keine Sonnenflecken sind wie momentan, außer man hat ein H-Alpha Teleskop. -
Hallo Gernot,
Das schaut ja g..l aus. Da hast du richtig gute Bedingungen gehabt.
Wie hast du denn die Bewegung des Kometen auf dem Bild eingefroren?
Ich kann bei meinen Einzelbildern schon zwischen den 30s Belichtungen eine kleine Bewegung sehen. -
Hallo Gerd,
Kommerzielle Pakete wie MaximDL, TheSkyX, Astroart kombinieren so ziemlich alle Funktionen die du haben willst. APT kann sehr viel davon, wenn auch Zusatzprogramme nötig sind. APT ist die günstigste Lösung. SharpCap entwickelt sich so langsam in die Richtung ist aber noch nicht soweit wie APT. The SkyX hat die besten Planetaariumsfunktionen die ich kenne.
PlateSolving habe ich auf deiner Liste nicht gesehen.
Damit könntest du automatisch kalibrieren.
AstroTortilla, PinPoint wären da so Pakete.
The SkyX hat ein Zusatzpaket (TPoint).Schnellstes Einnorden geht mit PoleMaster, ist aber nicht billig. Sharpcap bietet da mittlerweile auch eine Funktion, die habe ich aber noch nicht getestet.
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Hallo Jens,
Das sind ja Hammerbilder.
Da hast du aber ordentlich draufgehalten. 33h hier und 20h da. [8D]
Auch die Bildverarbeitung und Gestaltung gefällt mir sehr gut. [:)] -
Wenn der 90° Sucher eine 1,25" Kamera aufnehmen kann ist das vollkommen OK für Guiding.
Dithern ist recht einfach.
Das Teleskop fährt nach jedem Bild zufällig eine geringe Distanz. Dadurch wird das Bild auf anderen Pixeln der Kamera dargestellt.
Sollte ein Hotpixel am Sensor sein ist es in den Bildern an verschiedenen Stellen. Beim Stacking werden die Bilder ja pixelgenau ausgerichtet und die geringe Verschiebung wird wieder rausgerechnet.
Da die Chipfehler (Hotpixel/Coldpixel) dann beim Stacking an verschiedenen Stellen sind werden sie im gestackten Bild deutlich schwächer. -
Hallo Micha,
Zum Dithern muss das Steuerprogramm der Kamera mit dem Autoguider synchronisiert werden. Da fährt das Teleskop nach jedem Bild an eine geringfügig andere Position und der Guider macht das mit.
Wenn du mit DSLR fotografierst klappt das mit dem MGEN sehr gut, da er auch die DSLR auslöst.
Wenn du eine Astrokamera hast brauchst du einen PC der geht natürlich auch mit dem MGEN aber in dem Fall ist eine Lösung mit empfindlicher Kamera und PHD2 günstiger.
Wenn du ZWO ASI Kameras hast gäbe es auch noch ASI Air. Das scheint ganz gut und einfach zu funktionieren. Aber halt nur mit ASI Kameras. -
Hallo Zusammen.
Ich mache das genau wie Thomas. Die Steuerung des gesamten Equipments mit MaximDL und die Bildverarbeitung mit PI.
Die Version 6 von MaximDL hat einige Verbesserungen bekommen und speziell das Guiding läuft sehr viel stabiler.
Aber es ist kein riesiger Unterschied zwischen den beiden Versionen. -
Hallo Torsten,
Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Finde ich super. [:D]
Mit der neuen DLL komme ich auch auf knapp 100fps. -
Hallo Astro-Magazin,
Das klingt spannend und ich hoffe ihr kriegt das hin.
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Hallo Reinhard,
Habe das eben mit meiner ALCCD5L-II (=QHY5-IIc) ausprobiert und komme in FC 2.6 auf ähnliche Werte (FPS aktuell 46-57 bei FPS max 200) mit ROI 232x256.
Highspeed Haken ist gesetzt und USB TRaffic ist auf 5, was die beste FPS ergibt.
Es scheint also nicht an deiner HW zu liegen. -
Ich möchte noch einen Punkt anbringen der nichts mit dem Rauschen zu tun hat.
Meine Erfahrung ist das längere Belichtungszeiten bessere Resultate bringen (Hintergrundlimit berücksichtigt) allerdings habe ich dann auch mit größerem Ausschuss zu leben. Leider gibt es immer mal wieder einen Windstoß, Flugzeugspuren, etc.
Bei 15 Minuten Aufnahmen werfe ich eben 15 Minuten Zeit weg und entsprechend mehr oder weniger bei anderen Belichtungszeiten. -
Hallo Ulli,
Also wenn eine Sicherung im Verteiler ist passt das schon. Wie gesagt ich bin kein Freund von Zigi Steckern.
Interessant ist der auf 12V bezogene Strom:
Also 0,8A bei 12V würde 20Ah/0,8A = 25h reichen.
Deine 7,5V/2A muss man auf 12V umrechnen da wäre der Strom dann 2A*7,5/12 = 1,25A.
Daraus folgt ein Gesamtstrom von 2,05A was wiederum zu etwa deinen 10h führt.
Ich glaube aber nicht das die Kamera konstant 2A zieht. Die würde man nach ein paar Minuten nicht mehr anfassen können so heiß wäre die und dein Chip würde nur noch thermisches Rauschen produzieren [:D]DCDC Wandler für 12V von einer 12V Batterie?
Nutzt du einen Buck/Boost (Abwärts/Aufwärtswandler) umd die 12V stabil zu halten? Wenn du DCDC Wandler nutzt haben die auch einen Wirkungsgrad also Eigenverluste bei der Wandlung. Die können durchaus 20% betragen.Batteriekapazität:
Die Angaben beziehen sich auf einen Fall in dem die Batterie mit einem konstanten genau definierten Strom entladen wird wobei sie vorher unter perfekten Bedingungen geladen wurde. Die Spannung der geladenen Batterie ist dabei 14,4V und nach der Entladung ist bei 10.5V. Ob deine Equipment bei 10,5V noch läuft musst du wissen.
Bei mehr oder weniger Lade- bzw. Entladestrom stimmt diese Kapazität nicht mehr.
Ich habe das mal mit 3 nagelneuen Bleigelakkus gemessen und dabei die optimalen Bedingungen (aus dem Datenblatt) nachvollzogen. Ich kam bei Raumtemperatur nur auf etwa 95% der angegebenen Kapazität.
In der Kälte kannst du auch noch mal 15-20% der Kapazität abziehen.
Wenn die Batterie älter wird musst du mit weiteren Einbußen rechnen.
Im Winter sind meiner Erfahrung nach 50% ein guter Anhaltswert im Sommer entsprechend mehr.Hin und wieder sollte man Bleibatterien Auffrischen. Das können gute Ladegeräte.
Mein Rat: Lieber größer dimensionieren oder mehrere Batterien verwenden.
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Hallo Thomas,
Ich finde der kleine kommt groß raus.
Schönes Bild. -
Hallo Ulli,
Mit einer 40Ah Batterie kannst du schweissen. Ich habe alles abgesichert, das schadet nicht hilft aber im Falle eines Kurzschlusses.
Ich nehme keine Zigi Stecker, da sich die in einem früheren Setup schon ein paar mal von selbst gelöst haben, sondern XLR Stecker. Die sind Robust und bewähren sich seit Jahrzehnten im harten Bühneneinsatz.Das Astroequipment läuft üblicherweise bei 12V, da solltest du keine Netzteile mehr benötigen.
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Hallo Roman,
Den Spiegel kann man schon mal eine Stunde einweichen lassen.
Das Spülmittel sollte nicht nachfettend sein.Wattebausch anfeuchten und über den Spiegel ziehen. Am besten nur mit dem Eigengewicht des Wattebauschs. Da sich am Wattebausch feine Staubkörner (feiner Sand) ablagern können sollte man für jede Bahn einen neuen Wattebausch verwenden.
Abspülen, dann mit Aquadest abspülen, Spiegel schrägstellen und die Tropfen mit einem Fön (kalt) nach unten wegblasen
Sollten noch feine Tropfen auf dem Spiegel sein die mit verzwirbelter Taschentuchecke absaugen ohne den Spiegel zu berühren.Bitte keine Küchentücher verwenden, da ist manchmal Schleifmittel dran um die Reinigungswirkung zu verbessern.
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Wie oben schon geschrieben benutze ich auch ein Notebook. Aber ich hatte verstanden das das nicht in Frage kommt. Der Nachteil beim Notebook sind die vielen Kabel (USB und 12V) die von der Montierung weggehen. Beim Eagle ist es nur noch das 12V Stromkabel. Da der Eagle mechanisch an den Rohrschellen befestigt ist können alle Kabel kurz gehalten werden und stören nicht weiter. Die Stromverteilung übernimmt auch der Eagle. Bei einem komplexeren Setup ist das schon ein Vorteil.
Meine Erfahrungen mit Linux Systemen waren leider nicht so gut, da immer irgendein Treiber gefehlt hat und es für jemanden mit wenig Computerbackground nicht so einfach ist das alles zum Laufen zu kriegen. Der Raspi mit Astroberry Image hat bei mir leider nicht wirklich stabil funktioniert.
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QHY5L-IIC ist gleich ALCCD5L-IIC.
Starlight Xpress Lodestars sind die empfindlichsten Kameras und die benutze ich seit langem mit mit OAG. -
Ich benutze ein 8x56 von TS seit 6 Jahren und finde das Preisleistungsverhältnis sehr gut. Ich benutze das für Astro und hatte es letzten Monat in Afrika auf Safari verwendet. Es ist sehr lichtstark und sogar die Ranger waren begeistert wieviel Licht auch in der Dämmerung noch ankommt..
https://www.teleskop-express.d…phasenkorrigiert.html<br>