Beiträge von GanymedRN

    Hallo Stefan,


    Das Oehlbach macht schon einen sehr guten Eindruck ist bei 59,99€ bei 3m aber auch ein happiger Preis.
    Wo hast du das Kabel denn gekauft?
    Wenn ich bei Oehlbach eine Händlersuche mache gibt es keinen Treffer.
    Das ist übrigens ein USB 3.0 Kabel was bei meiner ASI294 passen würde [:D].
    Wenn ich richtig erinnere ist die ASI120 USB 2.0, da passt das SAB Kabel.


    Viele Grüße
    Roger

    Hallo Kai,


    Ja man schmeckt deutlich die Blutorange raus [:D]


    Schönes Bild gefällt mir ganz gut.[:)]


    Ich vermute du hast ein bisschen zuviel gestreckt und dabei die Sterne nicht geschützt dadurch sind die Farben etwas blass geworden.
    Mit einer ASI071 hätte ich eigentlich erwartet die Streams im Zentrum von M82 etwas mehr im Roten zu sehen. Hängt wahrscheinlich auch mit dem Strecken zusammen.

    Hallo Peter,


    Wie schon geschrieben ist ein FTDI Adapter von Vorteil. Da werden die Treiber für Windows, Linux, etc. sauber gewartet und laufen dementsprechend stabil.


    Es gibt günstige FT232 Boards so um die 2€ im Internet zu bestellen die man mit ein bisschen Löterfahrung an beliebige Stecker adaptieren kann.
    Die fertigen Kabel sind meistens deutlich teuerer aber auch bequemer.


    Ich verwende mehrere dieser Boards seit einiger Zeit und die funktionieren gut und zuverlässig.

    Hallo Jens,


    Die micro SD enthält das gesamte Betriebssystem mit allen nötigen Programmen. Beim ASIAir ist das sogar auf einen bestimmten Raspi gelockt. Wahrscheinlich durch die eindeutige MAC Adresse. Also kopieren von einem anderen ASIAir geht leider nicht. [:(]


    Solltest du eine Sicherheitskopie der microSD als Image haben nimmst du eine class 10 microSD mit der gleichen Kapazität also 32GB und programmierst das Image auf die microSD Karte.
    Dann sollte es wieder funktionieren. [:D]


    Sollte aber der SD Slot beschädigt sein ist das schwer zu reparieren da dort sehr feine Leitungen verlegt sind und evtl. Risse kaum zu bemerken sind.

    Ich benutze EQMOD mit einem selbsgebauten Bluetooth Modul.
    Darüber steuere ich die Montierung und auch das Guiding (ASCOM Pulse Guiding) läuft darüber. Der PC ist zwar immer noch in der Nähe da der Autofokus noch nicht drahtlos läuft.
    Aber das kommt noch [:)]


    Wenn du mehr Komponenten drahtlos haben willst schau dir doch mal StellarMate, basierend auf Raspberry Pi 3B, an.


    Da kannst du alles z.B. über VNC Viewer oder Teamviewer und Tablet oder Notebook steuern. Es gehen nur noch sehr kurze USB Kabel vom StellarMate zu den Komponenten und der ist mit Klettband am Teleskop fixiert.

    Hallo Stefan,


    Ich denke du hast das schon gut beschrieben und ein Einstieg erst in das Visuelle macht Sinn.


    Man lernt sich erstmal am Himmel zu orientieren und kann das auch schnell mal machen ohne 1 Stunde für Aufbau, Einnorden, Alignment, Guiding setup ... und manchmal auch Windows Ärger zu investieren.


    Das Dobson kannst du auch jederzeit verwenden wenn du fotografierst.
    Wenn die Aufnahme Serie gestartet ist hast du Zeit zum Beobachten.


    Wie du auch schon bemerkt hast ist das natürlich eine höhere finanzielle Belastung. Du solltest auch die Kosten guter Okulare im Budget nicht vergessen.

    Hallo Hans,


    Hier ein paar Fragen die du dir stellen solltest.
    Hast du dir schon mal genau angeschaut wie DBE den Hintergrund modelliert ohne zu Subtract/Divide zu aktivieren?
    Sieht man da die blauen Bereiche?
    Hast du Samples auf den blauen Bereichen?
    Man kann es auch mal mit ABE versuchen.

    Hallo Peter,


    Ronald hat ja schon eine Menge beantwortet.
    Nur eine Erklärung wozu die Kalibrationsbilder (Dark, Flat, Bias) überhaupt dienen.
    <ul><b>Jedes Light hat verschiedene Fehleranteile.</b><li>Da ist erst mal das Ausleserauschen. Dies versucht man durch Subtraktion des Master-BIAS auszugleichen.</li><li>Dann gibt es das thermische Rauschen. Dies versucht man mit durch Subtraktion eines Master-Dark auszugleichen. Auch sog. Hotpixel kann man hiermit reduzieren wobei man das besser mit sog. Dithering macht.</li><li>Das eigentliche Signal wird durch den optischen Pfad beeinflusst. Hier gibt es z.B. Staub oder auch Vignettierung (= nicht gleichmäßige Ausleuchtung des Sensors). Das versucht man mittels Teilen durch ein Master-Flat zu korrigieren. </li></ul>
    Zu viele Darks kann man eigentlich nicht machen und ich mache auch immer eine gute Anzahl davon. 10 mache ich mindestens.
    BIAS sind super einfach zu machen da habe ich immer mehr als 30.
    Ich mache auch meistens mehr als 30 Flats.
    Ich stelle das Teleskop am Ende der Serie aufrecht und lege die Flatfolie darauf. Während ich abbaue laufen die Flats.
    Dann Deckel aufs Teleskop und eine Serie BIAS Bilder.
    Die Darks mache ich zuhause, da ich eine gekühlte Kamera mit genauer Temperaturregelung habe. Ungekühlt müste man das dann auch draußen machen da eine andere Temperatur evtl. noch mehr Rauschen im Bild erzeugt.

    Hallo Zusammen,


    Ich habe auf der CEDIC letztes Wochenende das erste mal von Starnet++ gehört und auch dort wurde es sehr positiv bewertet. [:D]
    Runtergeladen habe ich es schon jetzt muss ich es nur noch ausprobieren.


    Ich habe aus anderem Grund schon ein paar Artikel zu AI (Artificial Intelligence) in der Bildverarbeitung gelesen und auch da wurde davon berichtet das sich AI Programme sehr gut für die Erkennung von Bilddetails eignet.
    Was mit Starnet++ ja bewiesen wird. [8D]




    Hallo Mario,
    Danke für die Anleitung werde ich gleich mal ausprobieren. [8D]

    Hallo Zusammen,


    Ich denke man sollte hier BIAS Frames und BIAS deutlich unterscheiden.
    BIAS ist im Elektronikjargon eine Spannung die einem Signal abgezogen oder hinzugefügt wird.


    Legt man z.B. eine 1V Sinusschwingung an einen Operationsverstärker an der nur zwischen 0 und 5V ausgeben kann wird nur die obere (oder untere) Hälfte des Sinus verstärkt die andere Hälfte ist 0. Gibt man eine Biasspannung von 1V dazu sieht man die ganze Wellenform.


    Bei einem Pixel wird eine BIAS Spannung hinzugefügt um die minimale Schwelle zu erreichen die nötig ist um vom AD-Wandler einen Wert größer Null zu bekommen.


    Ein Beispiel:
    Der AD Wandler reagiert erst ab einer Spannung von 100uV auf ein Signal, darunter zeigt er 0 an.


    Wenn die Pixelwerte z.B zwischen 20uV und 80uV hin und herpendeln zeigt der AD-Wandler durchgehend 0 an. Das kleine Signal wird einfach verschluckt.


    Also benötigt man eine Biasspannung von mindestens 100uV um auch die Änderung bei kleinen Spannungen der Pixel wandeln zu können. Dann sieht man auch unterschiedliche Wandlerwerte.


    Ich hoffe das trägt ein bisschen zum Verständnis bei.


    Ich habe eine ASI178MM und eine ASI294MCPRO. Beide haben Verstärkerglühen und bei beiden ist das nach dem Abzug eines vernünftigen Masterdarks nicht mehr sichtbar.
    Bei meiner CCD (ATIK383L+) habe ich noch kein Verstärkerglühen gesehen.
    Bei der ASI294PRO habe ich eine Bibliothek von Darkframes abhängig von Sensortemperatur, Belichtungszeit und Gain.
    Bei der ASI178MM mach ich die Darks sofort nach den Aufnahmen um eine möglichst ähnliche Sensortemperatur zu haben. Hier verwende ich keine Darkbibliothek.

    Warum denn die Drehbank?
    Es geht doch nur darum das Reticle zentrisch zu haben und das wird mit den drei Madenschrauben justiert.


    Entferntes Ziel auf Zentrum einstellen und auf RA Achse um 180° drehen. Falls es nicht mehr im Zentrum ist die halbe Strecke mittels der Madenschrauben zurückjustieren. Solange wiederholen bis das Ziel bei Drehung im Zentrum bleibt.


    Ich denke wie das eigentliche Rohr liegt ist nicht so relevant oder habe ich da was falsch verstanden?

    Ich habe Batterien im SA benutze aber eine USB Powerbank. Wenn die angesteckt ist schaltet die Elektronik automatisch auf USB Stromversorgung um.
    Da hat man dann immer noch Redundanz.
    Ich nehme nach Benutzung immer eine Batterie aus dem Fach da es mir schon ein paarmal passiert ist dass sich der SA beim Einräumen in den Koffer eingeschalten hat. Wenn man ihn dann braucht waren die Batterien leer [B)]

    Bei etwa 1A was die NEQ6 verbraucht sollten nicht mehr als etwa 50-100mV abfallen. Ein so dünnes Kabel das 1V bei 1A abfällt (&lt;0,1mm2) hast du bestimmt nicht verwendet


    Es könnte eine kalte Lötstelle in einem der Steckverbinder sein.


    Wenn die Spannung an der Handsteuerbox so gering ist kann das auch ein Problem zwischen NEQ6 und der Box sein.

    Hallo Alex,
    Die NEQ6 LED fängt an gleichmäßig zu blinken wenn die ankommende Spannung zu niedrig ist. Wenn das ungleichmäßig passiert tippe ich eher auf einen Wackelkontakt.
    Wenn eine Batterie unbelastet nur 12,5V hat dann schätze ich ist sie entladen oder kaputt. Eine unbelastet voll geladene Batterie sollte um die 13,5 - 14V haben.


    Ein Problem dass ich mit meiner NEQ6 hatte war der Hohlbuchsenstecker der immer mal wieder wackelig war. Ich habe das durch einen schraubbaren extra Industrie Stecker gelöst. Die Buchse ist flach genug um zwischen Platine und Montageplatte zu passen.
    Das Kabel sollte auch einen vernünftigen Querschnitt haben. Ich benutze 0,75 mm2 oder mehr dann kann das Kabel auch länger sein.

    Hallo Andreas,


    Meine Erfahrungen entsprechen den anderen hier im Forum.
    Bis 200mm geht es ganz gut darüber wird es eine Quälerei.
    Die SA trägt nicht so viel Gewicht und trackt nur auf einer Achse.
    Selbst mit Guiding kriege ich mit 200mm gerade mal 120s mit 200mm hin und das auch nicht immer zuverlässig.


    Für 435mm würde ich eine etwas schwerere Montierung mit Motorisierung auf zwei Achsen vorschlagen.

    Hallo Marco,


    Der Flammennebel hat eine relativ hohe Flächenhelligkeit und hat nicht nur Rotanteile daher wäre das mein erster Kandidat. Und bei geschickter Auswahl des Bildausschnitts ist vielleicht auch der Pferdekopf mit drin.
    Auch der Rosettennebel lässt sich gut mit DSLR machen ist hat aber einen sehr hohen Rotanteil was Vorteile mit einer modifizierten Kamera bringt.

    Hallo Marco,


    JPEG macht sehr viel Vorbearbeitung im Bild und da ist nicht nur die eigentliche Komprimierung sondern auch Filterung des Bildes. JPEG ist auch auf die Tagfototgrafie optimiert und verwendet entsprechende Parameter für die Algorithmen zur Kompression. Vieles ist schon erwähnt.
    Zusammenfassend bringt die Verwendung von RAWs eine deutliche Verbesserung da keinerlei Vorverarbeitung abläuft.
    Die nachfolgende Bildbearbeitung wird aber etwas aufwendiger da man Debayern muss und auch ein Farbabgleich ist nötig.


    Ich würde keine automatische Rauschunterdrückung machen sondern eine Serie von Darks, Flats und BIAS Bildern und diese dann zur Kalibration der Lights verwenden.
    <ul><li>Lights - Die Bilder des Objekts</li><li>Darks - Bilder mit derselben Belichtungszeit und Temperatur wie die Lights aber mit geschlossenem Teleskopdeckel</li><li>Bias - Extrem kurze Darks (Belichtungszeit so klein wie möglich)</li><li>Flats - Hellbilder einer uniformen hellen Fläche mit einer Aussteuerung von 40-60% des Maximalwertes.</li></ul>

    Hallo Caro,


    Danke dafür das du immer wieder wissenschaftliche Artikel einstellst die einen zum Nachdenken anregen.


    Ich finde den Ansatz sehr interessant da man die dunkle Materie auf direktem Weg (noch) nicht nachweisen kann sondern nur die Wirkung. Daher ist es wichtig auch andere Ideen zu verfolgen.


    Photonen gibt es eine riesige Menge und da machen auch kleinste Einflüsse eines Photons sehr viel aus.