Beiträge von GanymedRN

    Hallo Hans Werner,


    Filmen macht bei DS mit diesem Setup keinen Sinn.
    Du solltest längere Einzelbelichtungen (60s+) machen. Bei f10 und einer Farbkamera hast du natürlich keine optimale Kombination aber hellere Objekte sollten gehen. Mit einem Reducer könntest das Setup schneller machen.
    Hast du die Möglichkeit zu guiden? Mit 2800mm Brennweite wird es schwierig ohne Guiding. Ausser du hast eine Montierung wie die 10micron HPS1000 oder besser.
    Mit Sharpcap kenn ich mich nicht gut aus aber ich würde das Ausgabeformat auf FITS stellen. Ich weiss nicht ob man dort einstellen kann z.B. 20 Bilder je 60s aufzunehmen.

    Hallo Gernot


    Das Histogramm ist ein Diagramm das die Verteilung der Helligkeitswerte im Bild grafisch darstellt.
    Jeder Wert in der x-Achse steht für einen Helligkeitswert.
    Links ist dunkel (schwarz = 0) und rechts ist die volle Helligkeit.
    In der Kurve die Astrobin zeigt siehst du rechts den Anteil des Hintergrundes. Das ist der große Ausschlag bei den drei Farben.
    Schwarze Punkte im Bild könnten daher kommen das du den Schwarzwert zu groß gewählt hast. Dadurch werden alle Pixel mit weniger Helligkeit auf Schwarz gesetzt.


    1,5 Stunden sind nicht wirklich viel Belichtungszeit und ich bin positiv überrascht wieviel auf dem Bild ist.

    Hallo Zusammen,


    Ich bin zwar kein Experte für die AVX Montierung kann aber mal erklären wie die verschiedenen Möglichkeiten bei einer EQ6 Pro sind.


    <b>Hardware Anbindung</b>
    Methode 1: USB zu seriell Kabel an der Handbox
    Methode 2: Spezialkabel USB zu EQ6 Port an der Montierung
    Methode 3: Bluetooth Modul an der Montierung
    Methode 4: WLAN Modul an der Montierung


    Bei 2-4 wird keine Handbox benötigt.
    Auf der EQMOD Webseite gibt es Vorschläge für den Eigenbau von Kabel und Bluetooth Adapter.
    Den ST4 Port benutze ich nicht da ich das Ganze über ASCOM steuere und ASCOM Pulse Guiding verwende. Den entsprechenden COM Port in ASCOM auswählen und schon funktioniert das.
    Eigentlich benutze ich nur noch das Bluetooth Modul. Das Kabel habe ich aber immer als Reserve dabei.

    Hallo Carsten,


    Ja Albireo hat schon was.
    Ich kann mich noch gut erinnern als ich mein C11 das erste Mal verwendet habe. Es war eine Nacht mit toller Durchsicht und sehr gutem Seeing und bei Albireo habe ich einige Zeit verbracht. [8D]

    Hallo Frank,


    Gratuliere zu 1000+ Abonnenten eine reife Leistung wenn man bedenkt das es doch eher ein Nischenhobby ist.


    Die Idee mit Bildbesprechungen finde ich sehr gut.
    Es gibt keine bessere Methode zu lernen als in der Praxis.


    Danke nochmal für die Zeit die du da reinsteckst

    Manchmal hilft es ein Bild mit DSLR zu machen bei dem man das Gewinde mit einem angelegten Lineal fotografiert. Das kann man recht gut am PC vergößern und dann zählen wieviele mm eine (oder mehrere) komplette Windung zeigt.

    Hallo Dennis,


    wie machst du denn die Bilder?
    Benutzt du z.B. AutoStakkert um die Bilder aus dem Video zu kombinieren oder nur FireCapture und suchst dann ein gutes Einzelbild?


    Normalerweise macht man ein Video, mit so um die 1000 Bilder, und kombiniert das dann mit z.B. AutoStakkert. Dabei wählt man im Programm die besten 10% (oder weniger) Bilder aus.
    Eventuelle Farbsäume kann man mit Giotto zurückschieben. Dann noch ein bisschen nachschärfen Helligkeit optimieren und dann sollte es besser aussehen.


    Zum Blauwert. Wenn alle Werte gleich wären wird dein Bild weiss.
    Saturn und Jupiter haben nunmal mehr gelb, orange, braune und beige Farben daher ist der Blauanteil geringer.

    Hallo Peter,


    Beide basieren auf einem Raspberry PI 3B+.
    Hier die größeren Unterschiede:
    ASI Air ist ein geschlossenes System. D.h. ZWO ASI verwaltet was auf dem Raspi läuft und was nicht. Auch die Größe der micro SD ist hier fix.
    StellarMate ist ein offenes System. Man kann zusätzliche Programme installieren und auch selber programmieren. Ein Backup oder wechseln des Raspi ist kein Problem.
    ASI Air ist auf Kameras von ZWO ASI beschränkt und hat kein Autofokus Programm. Beides gibt es bei Stellarmate auch die gängigen DSLRs.
    Wenn man ASI Equipment benutzt ist ASI Air ein gutes sehr stabiles System das man nur anstecken muss. Hat man andere Komponenten ist StellarMate die bessere Wahl.


    Ich habe mich für Stellarmate entschieden (benutze Lodestar Autguider und neben ASI auch ATIK Kameras) und Autofokus. Ich habe die StellarMate OS Variante gewählt. Bei der lädt man nur das Image für die SD Karte (49US$) und die Hardware kauft man selbst (oder hat sie schon).
    Mit dem StellarMate OS und selbst gekaufter HW habe ich das Ganze für 120€ (Raspi 3B+, Gehäuse, micro SD (64GB) und Netzteil + StellarMate OS) gebaut. Das Programmieren der microSD Karte hat etwa 20min gedauert. Danach war das System innerhalb einer Minute gebootet und bereit. Die Steuerung läuft über Tablet (Handy) oder PC mittels VNC. Es geht aber auch mit Teamviewer. Die SW basiert auf Ubuntu Mate und benutzt KStars/Ekos und die INDI Treiber. Ist aber schon alles im Image installiert.
    Ich bin mir nicht sicher ob Stellarmate schon auf Raspi4 läuft aber das ist nur eine Frage der Zeit. Bei ASIAir ist die HW fix und die SW (wahrscheinlich) auf die MAC Adresse beschränkt und die HW kann nicht gewechselt werden. Performance Probleme wegen USB 2.1 hatte ich bisher noch nicht aber klar wird es dann bei Planetenfilmen mit USB3 mehr Spaß machen.


    Ich hoffe das hilft weiter.

    Hallo Peter,


    zum Autoguiding braucht man nicht unbedingt einen PC ein Raspberry Pi mit Stellarmate oder ASI Air macht den Job auch sehr gut. Wenn man selber mehr Ahnung hat kann man auch die Astroberry Variante bauen.
    Das Ganze kann dann mittels Tablet oder Handy gesteuert werden.
    Die integrierten Guider funktionieren recht gut.


    Egal wie genau man einnordet schlägt bei langen Belichtungen die Ungenauigkeit der Mechanik zu. Z.B. Schneckenfehler. Das gleicht ein Autoguider auch zuverlässig aus.


    Ich benutze seit Jahren Autoguiding und es macht das Fotografieren schon sehr viel einfacher.
    Die meisten Planetenkameras haben mittlerweile auch einen Guidingausgang (ST4) den man direkt mit der Montierung verbindet. Also kann man die dann doppelt verwenden zumal man bei Planetenaufnahmen nicht guiden muss.

    Hallo Peter,


    Erstmal Danke für das interessante Bild.


    Ich bin der Meinung man darf durchaus mal Sachen ausprobieren so wie du eben die Staubdetails ausgearbeitest hast. Mir gefällt es weil es eben mal eine andere Sicht der Iris zeigt. Immer nur das gleiche mit viel Dunkel um die Iris und nur bei Nuancen unterschiedlich zu schon Gezeigtem haben wir mehr als genug. Das soll bitte nicht als Kritik an den bisherigen Iris Bildern aufgefasst werden. Ich schau mir diese auch sehr gerne an.


    Ich finde es gut mal mutig zu sein und eine andere Darstellung zu wählen. Ausserdem ist das Ganze ein Hobby und soll Spaß machen.[:D]

    Hallo Volker,


    Die WiFi Variante habe ich mit EQASCOM nicht zum Laufen gekriegt.
    Bluetooth, USB und Seriell geht über COM Ports.
    Wie funktioniert das mit WiFi?
    Gibt es da auch einen virtuellen COM Port?


    Bisher habe ich Skysafari mit dem Skywatcher Synscan WiFi zum Laufen gekriegt aber auf dem PC mit EQASCOM hat das nicht funktioniert.

    Hallo Jan,


    Das Ganze heisst EQDIRECT und davon gibt es zwei Varianten. Eine USB zu Buchse EQ6 oder eine kabellose Bluetooth Lösung.


    Die gibt es zu kaufen oder man baut sie sich selbst. Einfach nach EQDIRECT suchen.
    Wenn du selber was bauen willst (Bluetooth oder USB) kann ich dir weitere Details geben.
    Ich verwende meine selbstgebaute Bluetooth Variante seit Jahren ohne Probleme.

    Hallo Karl,


    CMOS Kameras haben allgemein Verstärkerglühen das aber mit Darks sehr gut entfernt werden kann.
    Ich habe auch eine ASI294MC PRO und arbeite meistens mit Unity Gain (= Verstärkung 120). Die Standardeinstellung von 390 finde ich etwas überzogen.
    Ich habe mir eine Bibliothek von Darks und BIAS gemacht die ich immer wieder verwende.
    Bei Darks muss man beachten das die Belichtungszeit, die Temperatur und auch die Verstaärkung gleich ist.
    Bei BIAS mache ich kürzeste Aufnahmezeit bei gleicher Temperatur und Verstärkung und davon sehr viele (50+). Geht mit USB3 auch blitzschnell.
    Natürlich mache ich auch Flats um den optischen Pfad zu korrigieren. Geht mit Flatfolie und ein paar Lagen Papier auch sehr schnell.

    Hallo Peter,
    Diese Uralt Schnittstelle (PCMCIA) wird mit Sicherheit mehr Probleme machen als ein USB zu RS232 Adapter mit einem FTDI Chipsatz. Ich habe schon viele Adapter zur Steuerung verschiedenster Geräte mit FTDI gebaut und kein einziger hat bisher Zicken gemacht. PCMCIA wird so gut wie nicht mehr unterstützt und schon lange nicht mehr weiterentwickelt.


    Manchmal hilft es mit dem Programm USBDevview alle seriellen Schnittstellen zu löschen. Das geht aber nur wenn man das als Administrator startet. Keine Angst wenn man einen Adapter neu ansteckt wird der Treiber wieder installiert.

    Hallo Zusammen,
    Also ich mache seit Jahren Pulse Guiding mit ASCOM und EQMOD und ausser das Ganze mit Default Werten zu installieren und dann den richtigen COM Port auszuwählen gab es noch kein Problem.
    Mittlerweile nutze ich einen Bluetooth COM Port (Auf der EQMOD Seite beschrieben) und habe gar kein Kabel mehr (ausser 12V) zur Montierung.
    Darüber läuft Goto und Guiding. Wie das bei ASCOM so ist kann ich die Montierung (NEQ6 Pro) mit verschiedensten Programmen (auch gleichzeitig gestartet) steuern.

    Hallo Zusammen,


    Ich habe schon mehrere (6+) SQM-L gegeneinander verglichen. Meistens waren die maximal bis zu 0,3 Klassen auseinander.
    Eine ganze Größenklasse Abweichung habe ich noch nie gesehen.


    Ein wichtiger Punkt ist es die erste Messung zu ignorieren.Die liegt meist ordentlich daneben.


    Die Temperatur der Geräte sollte einigermaßen gleich sein.
    Wenn eins in der Hosentasche war und das andere bei -10C im Freien wird es natürlich größere Abweichungen geben.

    Hallo Peter,
    Lass die Finger von Prolific Chipsets. Die funktionieren manchmal und manchmal nicht. Der Treibersupport ist nicht gut.


    Suche nach USB zu seriell Adaptern mit FTDI Chips. Die sind perfekt von Windows untertützt.
    Es gibt auch Einzelplatinen mit FTDI Chips die man mit eigenem Kabel erweitern kann.
    Mit Suche nach FT232 Board kriegt man einige Treffer. Typischerweise haben die einen Anschluß für ein Mini oder Micro USB Kabel. An der Steckerleiste schliesst man das serielle Kabel an bzw. baut die Adaptierung zur Montierungsbuchse.

    Meine Meinung dazu.
    Standard 12V Netzteil und dann in eine entsprechende wasserdichte Elektronikbox für aussen.
    Dazu ein Verlängerungskabel das für den Außeneinsatz passt und ich für mich habe genügend Sicherheit.


    Ob das dann alles zulassungsfähig ist weiss ich nicht.

    Hallo Chris,


    Generell macht es Sinn ein (künstliches) Luminanzbild zu erzeugen wenn man Masken zur weiteren Bearbeitung verwenden will.
    Auch das Schärfen kann man im L Bild gut machen.


    Wie schon geschrieben kann man L-R-G-B auch zur Sternverkleinerung in den verschiedenen Farbkanälen nutzen wenn man farbige Halos um die Sterne hat. Ich habe das aber noch nie gebraucht.

    Hallo Peter,


    Sehr schönes Bild von M63 mit vielen Details in den Armen.
    Gefällt mir sehr gut. Der TS130 scheint gut zu funktionieren.
    Benutzt du nur einen Flattener oder eine Kombi Flattener/Reducer?

    Wenn Bleiakkus zu tief entladen werden sind sie leider in den meisten Fällen Schrott. Allerdings ist in den Powerboxen ein Standardakku verbaut den man mit ein bisschen handwerklichen Geschick tauschen kann.


    Ich habe mir selbst eine LiFePo Powerbox mit 50Ah gebaut und bin sehr zufrieden damit.
    Damit habe ich genug Energie mein Equipment mal mehrere Nächte zu versorgen. Geladen ist das Ganze mit einem 10A Ladegerät in wenigen Stunden.

    PHD Guiding gibt es auch für Raspi.


    Es gibt auch gute fertige Pakete wie Astroberry oder für 45€ StellarMate OS die haben neben dem Guider auch Kamerasteuerung, Plate Solving, Planetarium, Beobachtungsplanung, Autofokus, ... KSTars mit EKOS eben und eine große Anzahl an Treibern für Equipment.


    Ich habe die 45€ für StellarMate OS ausgegeben und bin damit sehr zufrieden.

    Hallo Rainmaker,


    Wichtig ist es den Strom durch die Zellen im erlaubten Bereich zu halten. Die Methode die Zellen zu entladen und dann direkt parallel zuschalten finde ich suboptimal.
    Der Spannungunsunterschied der Zellen sollte nach dem Laden oder Entladen mit demselben Ladegerät einigermaßen klein sein vielleicht maximal bei 100mV.
    Wenn man die Zellen dann mit einem kleinen Widerstand (&lt; 0.1 Ohm) in Reihe parallel schaltet wird der Strom auf z.B. 1A begrenzt. Damit kann man die Spannung der Zellen dann erst eine zeitlang aneinander anpassen.
    Danach den Widerstand entfernen und die Zellen direkt zusammenschalten.
    Balancer und BMS solltest du unbedingt verwenden da die LiFePos empfindlich auf zu hohe Ladespannungen und zu tiefe Entladung reagieren und sich dadurch die Lebensdauer verkürzt.


    Ich kann nur sagen ich bin mit meiner selbstgebauten LiFePo Power Box (50Ah) sehr zufrieden. Sie ist leicht und hat ordentlich Reserven. Da kann ich Notebook, Kamerakühlung, Taubänder, Montierung problemlos zwei Nächte versorgen. Ist die Power Box leer dauert es mit 10A wenige Stunden um wieder komplett aufzuladen.