Beiträge von Atlas

    hallo Robin,


    die erste Stufe wurde schon nach 2 Minuten und 35 Sekunden abgetrennt. Die können wir hier also nicht gesehen haben.


    Danke für Deine Zeichnung. Sie triffts ganz gut, aber für mich war das Licht deutlich länglich, und die Wolken waren unmittelbar bei diesem Licht.


    Viele Grüße

    Johannes

    Ein wenig Internet Recherche hat ergeben, daß wir wohl das sehr seltene "Twilight Phenomenon" gesehen haben. Die Rakete flog so hoch, daß der Abgasschweif noch von der bei uns erst 1,5 Stunden zuvor untergegangenen Sonne beleuchtet wurde. Da in der oberen Atmosphäre der Luftdruck gering ist, wird die Abgaswolke sehr breit. Vermutlich ist die Rakete in Florida gestartet. Sie war also schon eine Weile unterwegs, bevor sie diesseits des Atlantik auftauchte. Möglicherweise haben wir die zweite Stufe gesehen. Das sich mitbewegende Pünktchen, das mir aufgefallen ist, könnte ein abgestoßenes Verkleidungsteil gewesen sein.


    Hier ist ein Video zum Twilight Phenomenon. Es wurde aber aus kurzer Distanz zum Startplatz aufgenommen (Vandenberg - Los Angeles). Die Rakete, die wir vorgestern gesehen haben, muß sehr viel höher geflogen sein.


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    Viele Grüße

    Johannes

    Mein Beitrag von heute Morgen ist dem Zurücksetzen des Forums zum Opfer gefallen. Deshalb hier noch einmal. Ich habe diese Erscheinung von der Schwäbischen Alb aus beobachtet. Die Beschreibung, die ich heute Morgen versucht habe, wiederhole ich nicht, denn das Video, das Stefan verlinkt hat, zeigt genau das, was ich gesehen habe. Die rundliche Wolke (im Video links) hat sich nach einer Weile vom hellen Licht abgelöst und blieb noch eine ganze Zeit lang stehen, nachdem das helle Licht mit der vorderen Wolke schon Richtung Süden verschwunden war.


    Ich frage mich nur, warum ein Raketenstart so aussieht. Feuerstrahl ist klar, aber eine helle Wolke davor und eine weitere dahinter? Wie ist das zu erklären?


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Matthias,


    hervorragende Zeichnungen! Die Gegenüberstellung ist hoch interessant. So etwas sieht man ganz selten, und es hilft sehr dabei einzuschätzen, wie viel mehr man mit größeren Öffnungen sehen kann. Ich finde es sehr beachtlich, daß Du mit 10" zwei der Spiralarme sehen konntest. Da hat sich sicher auch der hervorragende Standort in der Rhön ausgewirkt.


    Viele Grüße und besten Dank fürs Zeigen

    Johannes

    Hallo Ralf,


    Deine Aufnahme ist sehr schön geworden, und so viele detaillierte Aufnahmen des roten Rechtecks findet man im Netz gar nicht.


    Der Vergleich zwischen visueller Beobachtung und Fotografie ist sehr interessant, aber auch nicht so einfach. Ich selbst habe zunächt visuell beobachtet (18"), hatte dann ein CCD Zwischenspiel am 18" Dobson, und arbeite seit einigen Jahren wieder nur visuell (25"). Ich meine, daß das menschliche Sehvermögen mit einem Fotoapparat kaum vergleichbar ist. Z.B. ist der Dynamikumfang des Auges viel größer, und obwohl die "Integrationszeit" nur im Millisekundenbereich liegt, sieht das Auge Dinge, für die man einen CCD Chip mehrere Minuten belichten muß. Hinzu kommt jenes Phänomen, über das ich mich am Anfang meiner Beobachterkarriere sehr gewundert habe: Visuell sieht man die Dinge nicht einfach oder man sieht sie nicht, wie auf einem Foto, sondern man kann und muß lernen Dinge zu sehen. Außerdem ist Sehen eben immer auch interpretieren.


    Visuelle Beobachtung von Objektdetails hat auch etwas gemeinsam mit Lucky Imaging. Man merkt sich ja die visuellen Eindrücken aus den manchmal nur wenigen Momenten des besten Seeings, nicht aus den verwaschenen Phasen des schlechten Seeings. Beim Zeichnen bringt man nur die besten Eindrücke aufs Papier und nicht etwa einen Durchschnitt von allem.


    Viele Grüße

    Johannes

    Robin,


    sehr schöne Zeichnungen! Vielen Dank fürs Zeigen. Besonders beeindruckt mich Dein M 82 wegen der vielen Lichtknoten. Nach denen schaue ich bei der Beobachtung immer besonders. Manchmal sind sie besser zu sehen, manchmal schlechter. Du hast auf jeden Fall sehr viele davon erfaßt. Glückwunsch!


    Johannes

    Rogozin, der Chef von Roskosmos, hat vor kurzem in einem Interview die nächsten Projekte der russischen Raumfahrt skizziert. Aus der gemeinsamen Mars-Mission mit der ESA wird ja nichts. Dabei hätte die ESA wohl einen Rover und Roskosmos eine Plattform, die als "science hub" dient, beisteuern sollen. Der Rover ist ersetzbar, wie Rogozin meint, möglicherweise durch einen chinesischen. Roskosmos wird nun die Kooperation mit China suchen, sowohl auf dem Mars, als auch bei der chinesischen Raumstation, zu der Russland ein Modul beisteuern könnte. Letzteres war allerdings schon vor dem Ukraine-Krieg anvisiert. Die Chinesen wollen ihre Raumstation ja internationalisieren, und dabei wurden schon Russland, Brasilien und Pakistan als mögliche Partner erwähnt. Die Orientierung Russlands zur chinesischen Raumfahrt hin ist in der gegenwärtigen Situation sozusagen alternativlos. Die Frage ist aber, ob Russland dann mehr als ein Juniorpartner Chinas im Weltall sein wird.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Marc,


    wenn Du Dich über die russische Science-Fiction Literatur informieren möchtest, die äußerst reichhaltig ist und bis ins 18. Jh. zurückreicht, schau einfach hier:



    Wenn Du Filme magst, schau mal was von Andrej Tarkovsky an. Das ist aber kein Hollywood Schwachsinn a la Star Wars und Enterprise. Dieses "space opera" Zeug mag den Westen begeistern, aber wohl nicht die Russen.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,


    da es in letzter Zeit einige Diskussionen in diesem Forum zum Thema Schulunterricht gab, poste ich mal folgenden Link zur zweiten Unterrichtsstunde aus der chinesischen Weltraumstation. Die chinesischen Astronauten führen Experimente z.B. zur Kristallisation in der Schwerelosigkeit durch und beantworten live Fragen von Schülern. Der Unterricht beginnt um 8:40 Uhr (deutsche Zeit).


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    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Gerd, ich freue mich, daß Dir meine Sachen gefallen!


    Hallo Reiner, HH1 und 2 habe ich vor etlichen Jahren schon mal beobachtet, aber die anderen HHs erst jetzt. Ich war selbst überrascht, daß die gingen. Wahrscheinlich hat sich die trockene Luft positiv auf die Transparenz in Horizontnähe ausgewirkt. Allerdings bin ich an einem weiteren HH gescheitert, obwohl ich den probiert habe: Rechts oberhalb von HH2 direkt bei dem helleren Sternchen gibt es noch so ein Objekt (HH 130). Da konnte ich aber nichts erkennen. Übrigens: Hast Du nicht vor vielen Jahren beim DSM einen anregenden Vortrag über diese Region gehalten?


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,


    Werner, die Kälte war gar nicht so schlimm. Man hat sie kaum gespürt, weil die Luft so trocken war. Gott sei Dank gab es - entgegen der Wettervorhersage - nachts keinen Ostwind. Für mich ist es wettermäßig das Schlimmste, wenn mir nachts kontinuierlich der Eiswind ins Gesicht bläst.


    Ralf, im Übersichtsokular sehe auch ich zunächst tatsächlich nur den Stern, allerdings ein wenig verwaschen. Erst höhere Vergrößerung bringt den Halo zum Vorschein. Magst Du uns Dein Foto vom roten Rechteck zeigen?


    Marcus, ich hab's versucht, aber das Hochladen in die Galerie kriege ich leider nicht hin. Ich bin halt kein "digital native".


    Eike, was? Nur 28"? Bedauernswert ..... ;) 8)


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,


    besten dank für Eure freundlichen Kommentare zu meinen Zeichnungen.

    Roland, nein keine neue Zeichentechnik, sondern immer noch das alte rudimentäre Vorgehen mit Bleistift, Wischer und Scanner. Die HHs sind auch mit 25" nicht leicht, aber das "Red Rectangle" könnte auch mit 16" was hergeben.

    Eike, in Deinem 32" Dobson kommt das Rechteck sicher gut raus. Hast du das mal probiert?

    Reni, ich freue mich über Deine Begeisterung. Wo hast Du denn etwas über V 777 Mon geschrieben? War das hier im Forum?

    Rainer und Christoph, in diesem Winter sind wir wirklich nicht verwöhnt worden mit klarem Himmel. Und nun ist es ja schon März. Diese Himmelsregion geht wohl erst wieder ab Dezember.

    Marcus, freut mich, daß Dir mein NGC 4449 gefällt. Auf Deine Zeichnung bin ich schon gespannt. Sie kommt ja dann sicher im OdM Thread. Gern lade ich meine Werke in die Galerie hoch, aber eine eigene Kategorie für Zeichnungen kann ich dort nicht finden.


    viele Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,


    eine Zeichnung von NGC 4449 aus meiner Feder gibt es in einem Beobachtungsbericht im Nachbarforum.



    Sie ist ziemlich unsauber - einen Schönheitspreis werde ich dafür wohl nicht bekommen. Aber sie zeigt alle Details, die ich erkennen konnte.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo zusammen,


    In der Nacht vom 5. auf den 6.3.2022 konnte ich an meinem Stammplatz auf der Schwäbischen Alb einmal wieder meinen 25“ f4 Dobson aufbauen: 730 Meter Höhe; Temperatur -6° Celsius; sehr trockene Luft; Seeing zunächst gut, dann nachlassend. Alle Beobachtungen ohne Filter.


    Der Schwerpunkt meiner Beobachtungen lag in Orion und Monoceros, die sich schon bald vollständig verabschieden werden.


    Zunächst habe ich mir das Feld um NGC 1999 (Schlüssellochnebel) vorgenommen, in dem sich viele Herbig Haro (HH) Objekte befinden. Der Stern hinter NGC 1999 (er heißt V 380 Orionis) stößt mehrere Jets aus, die kleine, schwach leuchtende Objekte erzeugen, wenn sie auf das interstellare Material treffen. Am bekanntesten ist der sogenannte „Wasserfall“ (HH 222). Auf Fotos sieht er wunderschön aus. Visuell ist er schwer, aber machbar. Außer dem Wasserfall konnte ich noch 5 weitere HHs erkennen, sowie einen IC Reflexionsnebel und natürlich den Schlüssellochnebel.


    Meine Zeichnung der Region um NGC 1999:




    Dieselbe Zeichnung mit Beschriftung:





    Im Monoceros steht ein eigenartig geformtes Objekt namens „Red Rectangle“ (wissenschaftlicher Name: V777 Mon). Es handelt sich um einen protoplanetarischen Nebel, also um einen jungen Stern, der trichterförmige Materiejets ausstößt. Wir sehen diese Jets genau von der Seite, woraus die rechteckige Gesamtform des Objekts resultiert. Der kleine Stern direkt nebenan gibt eine gute Orientierung bezüglich der Größe des Rechtecks. Die Diagonalen des Rechtecks sind am deutlichsten zu erkennen, und davon wiederum die Halbdiagonale, die ungefähr auf den kleinen Stern zeigt. Hier waren sogar einzelne Lichtknoten zu sehen. Der Zentralstern ist von einem schmalen Staubring umgeben, den wir von der Seite sehen. Die dadurch erzeugte Zweiteilung des Sterns war ansatzweise zu erkennen.





    Schließlich noch die irreguläre Galaxie NGC 4449 in Canes Venatici. Sie ist sehr hell, aber relativ klein und selbst mit großer Öffnung in ihren Strukturen gar nicht so leicht zu erfassen. Mit der Zeichnung habe ich mich schwer getan. (Dementsprechend sieht sie auch aus.)




    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Peter,


    früher habe ich das Einsteinkreuz mehrmals mit 25" f4 versucht (dunkler Landhimmel, 750 Meter Höhe). Ich bin aber nie über einen ungleichmäßigen Knubbel hinausgekommen, ähnlich wie auf Deinem Foto. Visuell bleibt dieser Knubbel natürlich nicht stehen, sondern er tritt in guten Momenten aus einem undifferenzierten Lichtklecks heraus und verschwindet auch wieder darin. Ich sollte dieses Objekt wohl noch einmal probieren, im nächsten Herbst.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Christoph,


    Du schreibst:

    "Und was das mit den Steuermitteln betrifft, beziehe ich mich da eher auf verbeamtete Wissenschaftler, sprich Professorinnen und Professoren an den Universitäten."


    Zu meinen Tätigkeiten als verbeamteter Wissenschaftler gehören die Forschung, die Publikation der Forschungsergebnisse, Lehre für Studierende, Betreuung von Abschlußarbeiten und Promotionen, Mitwirkung bei der akademischen Selbstverwaltung der Fakultät sowie die Verwaltung meines Lehrstuhls. Dafür bekomme ich Bezüge aus Steuermitteln. Die Betreuung von Schülern und sonstigen interessierten Einzelpersonen von außerhalb der Universität gehört nicht zu den Tätigkeiten, für die ich aus öffentlichen Mitteln bezahlt werde. Ich kann das natürlich tun, aber das ist dann meine Freizeitbeschäftigung.


    Seitdem es email gibt, treten viele Menschen mit ihren Fragen an Professoren heran. Sie denken meist ähnlich wie Du: „Die werden ja aus öffentlichen Mitteln bezahlt, also kann ich erwarten, daß sie sich mit meinen Anliegen befassen.“ Das Spektrum reicht vom Schüler bis zum Journalisten, vom interessierten aber völlig unkundigen Laien, der gerne mal mit einem Professor chatten möchte, über den geistig wach gebliebenen Pensionär bis hin zum Troll. Ich nehme mir die Freiheit viele dieser Anfragen zu ignorieren. Andernfalls müßte ich jede Woche Stunden aufwenden, um Einzelpersonen, die nicht der Universität angehören, per Internet kostenlosen Individualunterricht zu erteilen.


    Daß das Bayerische Kultusministerium von den Schülern verlangt, sich an Professoren zu wenden, um Schulaufgaben zu erledigen, finde ich eigenartig. Anders als in den meisten anderen Länder absolvieren Gymnasiallehrer in Deutschland ein wissenschaftliches Hochschulstudium. Das wird zwar immer wieder kritisiert: „Wofür brauchen die Lehrer das? Sie müßten stattdessen mehr Pädagogik studieren. Wissenschaftlich sind sie für die Schule doch überqualifiziert.“ Aber gerade bei der Betreuung von Seminararbeiten zeigt sich doch der Sinn des Fachstudiums. Hier hätten die Lehrer Gelegenheit ihre Fachkenntnisse zum Einsatz zu bringen. Warum will man stattdessen externe Experten heranziehen?


    Die Betreuung von Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und Promotionen macht einen erheblichen Teil meines Tätigkeitsprofils aus. Hier ist pädagogisches Geschick und Engagement erforderlich, weil jeder Fall ein individuelles Maß von Hilfe zur Selbsthilfe, von Anleitung und Gewährenlassen sowie von kritischer Begleitung erfordert. Meines Erachtens müßten die Gymnasiallehrer für die Schüler das Gleiche leisten. Betreuung von Seminararbeiten an der Schule ist in erster Linie deren Aufgabe. So sollte z.B. die fachliche Beratung, die dem Mondkind hier im Forum gerade großzügig erteilt wird, eigentlich vom Fachlehrer kommen.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Menetekel,


    Wie kann eine Kreisbahn um einen masselosen Punkt (egal ob in diesem Fall L2) im All dauerhaft geflogen werden.

    Dazu ist meiner Meinung nach, ein dauerhafter Antrieb mittels der Steuerdüsen in Richtung des Kreismittelpunktes erforderlich !


    dazu gibt es doch schöne Erklärvideos auf Youtube, z.B. dasjenige von Christian Ready:


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    Viele Grüße

    JOhannes

    Hallo Robin,


    na das sind ja mal coole Objekte. Und so viele Zeichnungen! Super!


    Was die ersten Objekte angeht: DAs erinnert mich daran, daß ich mir vor Jahren mal Reiner Vogels Katalog der Young Stellar Objects ausgedruckt habe. Ein paar von denen habe ich dann beobachtet, aber längst nicht alle, und inzwischen auch schon seit Jahren nicht mehr. Jetzt bin ich motiviert, diesen Katalog wieder herauszusuchen.


    In der Zeit, in der Du beobachtet hast, hatte ich tagelang die gesamte Ausrüstung im Auto liegen. Denn tagsüber sah es mehrmals so aus, als würde es nachts klar, aber als es dann dunkel war, kam doch dieser Dunst auf, so daß ich mich entschied, nicht auf die Alb zu fahren. Im Endeffekt habe ich dann gar nicht beobachtet. Vielleicht hätte ich doch etwas mutiger sein sollen.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Christoph,


    Meine Frau hat es jedenfalls völlig locker gesehen und hatte gar kein Problem mit Silvester allein zuhause (allein war sie eh nicht, denn wir haben einen Hund

    ja, so ist das mit den Frauen. Irgendwann brauchen sie uns nicht mehr und ziehen sogar den Hund vor. Meine hatte auch nichts dagegen, daß ich an Silvester spechteln gegangen bin, obwohl wir nicht mal einen Hund haben!


    Allerdings hatte ich versprochen, bis 24 Uhr zurück zu sein. Ich bin schon um 17 Uhr los, und ab 21 Uhr gabs hohe Wolken über der Schwäbischen Alb, so daß ich rechtzeitig zu hause war.


    Schöner Bericht. Das war ja eine richtige Marathon Sitzung. In letzter Zeit bin ich nach 3 Stunden beobachten schon zum ersten Mal müde, und die Beine tun mir weh vom Stehen auf der Leiter. Man wird ja doch älter - und vielleicht hat das mit den Frauen auch damit zu tun. ;)


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Peter,


    auf diesem Schwarzweißbild ist IC 4677 in der Tat gut zu erkennen. Ist das ein Summenbild mit Bearbeitung? WEnn ich Deine erste Aufnahme sehr genau betrachte und ein wenig auf und ab bewege, dann sehe ich auch dort IC 4677, aber extrem schwach.


    Viele Grüße

    Johannes

    Hallo Peter,


    Deine Ergebnisse mit der Kurzbelichtungsmethode sind wirklich imponierend, was den Kern von NGC 6543 angeht. Allerdings fällt mir auf, daß vom Halo gar nichts zu sehen ist. DAs finde ich überraschend, weil da sogar visuell manches möglich ist. Ich habe vor längerer Zeit mal Zeichnungen des Objekts gepostet, die ich an meinem 25" f4 Dobson gemacht habe. Siehe hier:



    Viele Grüße

    JOhannes