Beiträge von TorstenM

    Hallo zusammen,


    ich war hier im Forum lange Zeit nicht aktiv und damals auch ausschließlich in der Selbstbauecke. Seit ich nun vor ein paar Tagen angefangen habe, zusätzlich zu einer monochromen QHY, auch eine Farbkamera (ASI 224MC) zur Planetenfotografie zu nutzen, habe ich ein paar Fragen zum Workflow bei der Verarbeitung der Farbaufnahmen, die ich gerne hier loswerden möchte.


    Ich wüsste zunächst gerne, ob ihr das RGB Alignment bereits von z.B. Autostakkert miterledigen lasst, oder es besser erst nachträglich durchgeführt wird und welche Software sich dafür am besten eignet?


    Danke vorab und viele Grüße
    Torsten

    Hi Alex,


    ich habe vor ca. einem Jahr ebenfalls einen selbstgeschliffenen 8" Spiegel mit f/7.3 in einem Hartpapiertubus von Gerd Neumann verbaut. Der verwendete Tubus hat einen Innendurchmesser von 250mm und eine Wandstärke von 3mm. Mit Tubusseeing hatte ich bisher so gut wie keine Probleme, was aber vermutlich daran liegt, dass bei uns dieses Jahr der Winter praktisch nicht stattgefunden hat und der Temperaturunterschied zwischen dem Lagerort (unbeheizter Keller) und Außentemperatur nicht so groß war.
    Mal sehen wie es dieses Jahr wird. Vermutlich werde ich mir spätestens im Winter auch Gedanken zur Belüftung machen (müssen).


    Gruß
    Torsten

    Hallo Kurt,


    auch auf diesem Weg noch mal vielen Dank für die Zeit die Du Dir für die Messungen und Deinen sehr ausführlichen Bericht genommen hast. Ich als (noch) Nicht-Interferometriker, bin natürlich froh mit Deinen gut verständlichen Ausführungen gleichzeitig schon eine Art "Howto" für die zukünftige Verwendung von OF zu haben - sicher auch für andere Anfänger ein gutes Beispiel um einen Einstieg in die Auswertung von I-Grammen zu finden. Zugegebenermaßen habe ich mich bisher nur wenig mit der Materie auseinandergesetzt, die "Schulstunde" war deshalb schon viel wert, ich werde aber nachsitzen müssen! [;)]


    Wie bereits bei unserem Treffen erwähnt, hatte ich ja am Tag zuvor noch mal Foucaultmessungen und -bilder, auf vielfachen Rat hin, im Isotunnel gemacht und war erstaunt, wie gut die Foucaultmessungen von den I-Grammen bestätigt wurden. Einzig bei den Messungen der mittleren Spiegelzone war ich immer unsicher, bin aber jetzt durch die Gegenprobe Deiner Messungen bestätigt worden, auch hier recht gute Ergebnisse im Foucaulttest erhalten zu haben.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    (==&gt;) Torsten,
    Ich würde den Spiegel eigentlich nicht mehr anfassen. Aber wenn schon, dann erst einmal den "Wall" bei Maxi ca. 75% Durchmesser abhobeln. Das geht mit einem Ringpolierer wahrscheinlich mit weniger als 10 Minuten Polierzeit. Daher sicherheitshalber bereits nach 2" Polierzeit messen! Wünsche Dir viel Erfolg dabei.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hatten wir ja auch kurz drüber gesprochen, aber irgendwie juckt`s in den Fingern und ich glaube es mit Alois Hilfe wagen zu können.


    Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ich finde, eine 2+ von Kurt kann sich sehen lassen!
    Herzlichen Glückwusch zu diesem Ergebnis!
    Unabhängig ob Du nun verbessern möchtest.
    Der Spiegel ist aber ganz leicht überkorrigiert, da geht es nur zurück, wenn man am Rand poliert. Das wiederum spricht sehr für ein eigenes Interferometer...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dankeschön! Und das I-Meter ist gerade in Planung...[:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Eine Frage:
    Was war die CC bei Deiner letzen Foucault Messung?
    Zu finden am Buttom "best fit conic", links unten bei FigureXP.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die CC wurde mit -0,903 angezeigt.


    Gruß
    Torsten

    Hallo Kai, hallo Frank,
    werde versuchen Eure Ratschläge umzusetzen. Der Raum in dem ich bisher gearbeitet habe, wird nicht extra beheizt, hat aber konstant etwa 20° und der Spiegel steht etwa auf 1,2 m Höhe. Halbe Raumhöhe wird schwierig bei einer Deckenhöhe von 4,5 m. ;)
    In den letzten Monaten hatte ich mit dieser Art Seeing überhaupt kein Problem und ich bin auch sehr sicher, daß die Spiegeloberfläche an sich nicht dellig ist. Bei meinen fehlgeschlagenen Tests mit Minitool, habe ich die Unebenheiten ganz klar identifizieren können und sowas sehe ich momentan überhaupt nicht.


    Auch hat mir ein Sternfreund aus der näheren Umgebung das Angebot gemacht, den Spiegel mit Interferometer zu vermessen und ich denke diese Messung werde ich erst mal abwarten bevor ich`s mit Alois Hilfe noch mal versuche.


    Danke Euch und Gruß
    Torsten

    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich meine du hast schon wieder eine Buckelpiste, oder hattest du Seeing beim Test? kontrolliere das besser noch mal am besten Visuell oder am Livebild<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich hatte tatsächlich "Seeing" beim Test. Als die Photos entstanden sind, waberte die Luft geradezu vor dem Spiegel. Ich mußte bei den heutigen Messungen auch immer recht lange warten, bis ich ein einigermaßen ruhiges Bild hatte - ist mir bisher so auch noch nicht passiert und ich bemühe mich eigentlich Temperaturschwankungen in der Testumgebung zu vermeiden.


    Gruß
    Torsten

    Hallo Alois,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Wenn du das möchtest schreibe es und ich beschreibe es dir genauer wie es werden soll.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    bei meinem letzten Anlauf mit einem Minitool war ich leider wenig erfolgreich. Ich hatte dabei einen 20 mm breiten Bereich zu bearbeiten und eine umgedrehte Rändelschraube mit 15 mm Kopfdurchmesser als Tool verwendet. Der bearbeitete Bereich ist zwar runtergekommen, sah anschließend im Foucault aber wie eine Buckelpiste aus und der Versuch das ganze mit Volltool zu retten, hat`s leider auch nicht mehr gebracht - ich probier´s aber gerne noch mal!


    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> in wie weit steht die FigurXP Kurve und das Focaultbild in einem Zusammenhang? Tut mir Leid aber das muß schöner aussehen,
    weniger Druck und langsammerer Strich.
    Das schaffst du auch noch<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die beiden Bilder sind direkt nach der Messung gemacht geworden und ich will doch schwer hoffen daß ich das noch hinkriege...[B)]


    Gruß
    Torsten

    Hallo Alois,


    danke für den Hinweis, aber ich hatte tatsächlich gestern abend schon wieder losgelegt und egal wie weit ich Rand oder Mitte bearbeitet hatte, blieb immer eine im Verhältnis stark erhöhte 65-70% Zone stehen, die sich nicht richtig integrieren ließ und die auch im Foucault scharf abgegrenzt zu sehen war.


    Nach ein paar weiteren Anläufen zeigt die aktuelle Messung nun folgendes Bild:



    Und hier mal zwei aktuelle Foucaultbilder:




    Gruß
    Torsten

    Hallo zusammen,


    beim Parabolisieren meines Spiegels war mir leider ein echt übler, systematischer Übertragungsfehler der Messwerte in FigureXP passiert, der mir aber erst lange nach der vermeintlichen Fertigstellung, bei einer photographischen Auswertung aufgefallen war. [V] Ich musste vor ein paar Tagen also noch mal komplett von vorne anfagen, wobei ich mir einen abgesunkenen Rand eingehandelt habe. Den Rand habe ich mit entsprechend "formatierten" Volltool schnell wieder hinbekommen.


    Meine Frage bezieht sich nun auf folgende FigureXP-Auswertung. Sollte ich die Zone 4 auch korrigieren, bevor ich mit dem eigentlichen Parabolisieren beginne, oder gibt sich das im weiteren Verlauf der Parabolisierung ohnehin?



    EDIT: Nach einem ersten Korrekturversuch sieht`s aktuell so aus...



    Gruß
    Torsten

    Hallo Peter,
    zu dem eigentlichen Problem kann ich mangels Erfahrung leider nichts sagen, aber ich habe eine noch relativ frische Pechhaut auf einem 8" Glastool und auch noch Poliermittel übrig. Beides könnte ich Dir bei Bedarf zur Verfügung stellen.
    Gruß
    Torsten

    Hallo Felix,
    ich habe auch erst vor kurzem meinen ersten 8" Spiegel fertigestellt und hatte genau dasselbe Problem. Meine Pechhaut war mit 10 mm sogar noch etwas dicker als Deine und auch mir sind die Rillen beim Warmpressen sofort wieder zugeflossen. Mit einer neu gegossenen, nur noch 5 mm dicken Pechhaut gab es dann auch keinerlei Probleme mehr.
    Gruß
    Torsten

    Hallo Heinz,


    aber bedeutet fernrohrseitiger Anschluß "C-Mount" nicht, daß es sich um 17,5 mm Auflagemaß handelt, oder wie muß ich die Angabe "17,5 / 12,5 mm (C/CS Mount)" verstehen? Warum gibt es überhaupt Angaben zu zwei Anschlußvarianten C- und CS-Mount.
    Ich frage deshalb, weil der bestellte OAZ tatsächlich nur 24,5 mm travel hat, zusätzlich aber eine drawtube extension, die ich möglichst nicht nutzen möchte.


    Gruß
    Torsten

    Hallo zusammen,


    noch mal eine Frage zu Astrokameras von TIS. Kann mir jemand ganz konkret Auskunft über die DBK21AU618.AS geben? Bei einem Händler heißt es:


    "Fernrohrseitiger Anschluss: C Mount, Auflagemaß: 17,5 / 12,5 mm (C/CS Mount), inkl. kostenlosem 1,25" Adapter mit Filtergewinde".


    Wie ist das Auflagemaß für diese Kamera unter Berücksichtigung aller nötigen Adapter/Komponenten bei Verwendung an einem 2" OAZ?
    Danke im voraus.
    Gruß
    Torsten

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist richtig. Aber der Chip dürfte immer noch 1 bis 2 cm tief im Gehäuse sitzen. Ich habe eine CS-Mount-Kamera und mit 1,25"-Adapter kommt das Teil auf ca. 15 mm Auflagemass.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn man die Bildebene z.B. 30 mm über den eingefahrenen OAZ legt, käme man doch bei dem von Stefan vorgeschlagenen, kurzbauenden OAZ mit 40 mm Verstellweg problemlos mit einer solchen Kamera in den Fokus, oder?


    (==&gt;)Stefan: Denke auch daß umgerechnet 16,- EUR für den Versand O.K. sein sollten. Danke noch mal.


    Gruß
    Torsten

    Hallo Heinz,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die verlinkte Kamera scheint eine nicht besonders lichtempfindliche Kamera aus dem Mikroskopbereich zu sein, mit der keine Langzeitbelichtungen möglich sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das Thema DSLR hatte ich ohnehin schon abgehakt und nur noch mal nachgefragt, weil ich das Prinzip der verlinkten bzw. ähnlicher Astrokameras so verstanden habe, dass Sie anstelle eines Okulars direkt in den OAZ kommen und die Bildebene eben nicht wie bei DSLRs soweit über dem OAZ liegen muß, oder liege ich da falsch?


    Gruß
    Torsten

    Hallo Stefan,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Guck mal auf den Link hier drauf- GSO flach 1:10.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    danke für den Tip, ich komme leider erst jetzt zu einer Antwort. Ich habe den OAZ bei Hands On Optics angefragt, aber es sieht so aus als ob der Händler mittlerweile auch alle möglichen internationalen Versandarten anbietet.
    EDIT: Versand mit First class international for $20. Ist das akzeptabel für einen Versand aus US?


    Das Thema Photographie lässt mich auch noch nicht ganz los. Wenn ich das Fernrohr mit dem oben genannten OAZ und einem FS von 44 mm durchrechne, komme ich auf ein 100% ausgeleutetes Bildfeld von ca. 21 mm.
    Wäre photographisch denn mit z.B. der folgenden CCD Kamera was möglich, oder taugt das auch nur eingeschränkt?


    http://www.teleskop-express.de…amera-fuer-Teleskope.html


    Gruß
    Torsten

    Hallo Kalle, hallo Heinz,
    vielen Dank, damit habt ihr mir die Entscheidung schon abgenommen. Die sich ergebenden 5% mehr Obstruktion und die Notwendigkeit von Verlängerungshülsen sind es bei nur eingeschränkter Kameratauglichkeit einfach nicht wert. Es wird also der 44 mm FS werden.
    Danke
    Torsten

    Hallo zusammen,


    bei meinem ersten Selbstbau bräuchte ich einen Rat bezüglich des zu verwendenden Fangspiegels und der OAZ Position.


    Die Ausgangssituation ist folgende:


    8" f/7,3 Selbstschliff - der (eigentlich :) ) nur visuell genutzt werden soll.
    2" OAZ mit 71mm min. Bauhöhe und 35 mm Verstellbereich - http://www.teleskop-express.de…-Auszug-fuer-Newtons.html
    Höhe der Spiegelzelle vom Boden bis zur Spiegeloberfläche voraussichtlich 70 - 80mm
    Innendurchmesser des Hartpapier Volltubus ist 250mm, Wandstärke 3 mm.


    Die Daten habe ich auch schon mal in mynewton oder Newt for the web eingegeben.


    Um die Obstruktion durch den Fangspiegel auf 20% zu begrenzen, ergeben sich je nach Programm unterschiedliche Werte für die Fangspiegelgröße zwischen 38-40mm.
    Fangspiegel genau dieser Größe sind aber nicht zu bekommen, der nächstgrößere Spiegel von der Stange hätte 44 mm. Orion würde gegen entsprechenden Aufpreis auch einen 40 mm Spiegel fertigen.


    Lohnen sich die 30% Aufpreis für 2% weniger Obstruktion, oder ist der Unterschied vernachlässigbar?


    Desweiteren beschäftigt mich die richtige OAZ Position. Wenn ich das Fernrohr nur visuell nutzen möchte, würde ich den OAZ so anbringen, daß der Fokus
    genau auf der Hälfte des Verstellwegs des OAZ liegt, also in meinem Fall bei 71 mm Bauhöhe + 17,5 mm Verstellweg, richtig?


    Wenn möglich, würde ich mir gerne die Option offenhalten, doch irgendwann mal die alte EOS auf den OAZ montieren zu können.


    1.) Was müsste ich dann konkret an zusätzlicher Höhe für Kamera und Adapter, etc. berücksichtigen?
    2.) Bedeutet das für die Position des OAZ, daß der Fokus eher weiter außerhalb liegen muß, also z.B. bei 71 mm Bauhöhe + 25 mm Verstellweg?
    3.) Kann das Teleskop dann trotzdem noch uneingeschränkt visuell verwendet werden, oder wird die Auswahl der verwendbaren Okulare dadurch eingeschränkt?


    Dabei bin ich mir im Klaren darüber, daß das zu 100% ausgeleuchtete Bildfeld bei der gewünschten Fangspiegelgröße für ernsthafte photographische Nutzung nicht ausreicht.


    Gruß
    Torsten

    Hallo Frank,
    bevor ich Dein Posting gesehen hatte, hatte ich doch noch mal ein paar Striche TOT poliert und eine abschließende Messung mit einer 7-Zonenmaske gemacht:



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Am besten ins Teleskop und testen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das passende Teleskop will erst noch gebaut werden...Das steht jetzt bei mir als nächstes auf dem Plan.


    Dir und allen anderen hier im Forum noch mal herzlichen Dank für die Unterstützung und auch dafür, dass hier die zum wahrscheinlich x-ten mal gestellten Anfängerfragen immer noch so geduldig beantwortet werden.


    Gruß
    Torsten

    Hallo,
    danke für Eure Tipps. Ich habe mich heute an einem freien Tag fast ausschließlich mit dem Parabolisieren des Spiegels beschäftigt. Die letzte Messung mit 5-Zonenmaske sieht so aus und ich trau mich schon fast nicht mehr mit dem Volltool an den Spiegel:


    Gruß
    Torsten