Posts by Neuge

    Naja, ich hatte bei der Spiegelreparatur ja auch mal ganz höflich nach Kameras gefragt.

    Die Antwort war kurz und knapp , dass das nicht ginge mit dem Tauschen der Kameras.

    Man müsste um die Kamera des Evscope 2 einzubauen, sicher auch die Software des 2er auf die Karte machen.

    Unistellar verschickt allerdings Ersatzteile nur nach Rücksprache und Nennung der Seriennummer. Wenn jemand eine 2er Kamera auftreibt, ich würde auch eine nehmen...

    Wäre natürlich auch schön, wenn man den Karteninhalt des 2er EVscopes hätte. Vielleicht kann das mal jemand auslesen und ein Image davon machen.



    Tino

    So, da ja die letzen Tage wieder einmal nur von Wolken geprägt waren, konnte ich die veränderte Spiegelkonstruktion nicht testen.

    Da habe ich mich mit unseren Sega Flux im Kinderzimmer begnügen müssen ;)


    Ich habe deshalb mal den 3D Drucker angeworfen und mir eine Huckepackhalterung gebastelt. Mein Kleiner Teleminor oder auch der Skywatcher 72 ED passen da super drauf.


    Mal sehen ob die Montierung das ohne Murren auch so trägt. Heute Abend soll es bei und hier etwas freier Himmel werden.

    Was ich noch festgestellt habe, dass der Teller für den Spiegel nur in der Mitte mit einer Schraube befestigt ist.

    Der Teller wird dann mit 4 Federn gepannt, wobei die 4 Federn in 2 Löchern sitzen und die anderen 2 Löcher mit den Schrauben zur Kollimation bestückt sind.

    Das finde ich deshalb etwas ungünstig, da hier ein massiver Druck auf den Teller ausgeübt wird. Der ist meiner Meinung gar nicht nötig und verspannt den Teller zusätzlich. Ich habe die Spiegelzelle als versucht etwas zu entspannen und die mit der Drehbank etwas ausgedreht. Jetzt hat der Spiegel auf jeder Seite 0,6mm Spiel und kann so nicht mehr von der Spiegelfassung verbogen werden. Der Spiegel selbst ist angeklebt mit flexiblem Kleber, der aber stark genug ist um sich nicht durch das Gewicht zu dehnen. Die ersten Versuche stehen wie gesagt noch aus. Hier noch 2 Bilder :



    Tino



    Nachtrag:


    Ich habe mir alle Mühe mit der Kollimation der umgeänderten Konstruktion gegeben. Es scheint jetzt auch verpsannungsfrei zu funktionieren.

    Hier ein Bild, noch nicht ganz perfekt aber das Ei ist weg.


    Somit sind dann auch die Sterne nicht mehr mit lästigen Zipfeln versehen und man kann sich im Okular an den Bildern erfreuen.



    Und das trotz Festbeleuchtung von gegenüber. Leider hat man vor einem Jahr im Treppenhaus gegenüber Flakscheinwerfer angebracht. Und das Licht ballert genau auf meinen Balkon. Zu allem Überfluss wohnen da lauter Studenten, die auch bei -10°C das Fenster angekippt haben.


    Tino

    Hallo Frank.


    Wie oben schon irgendwo mal geschrieben, brauchst du für einen Filter natürlich einen Adapter.

    Mir ist kein C-Mount Filter bekannt, der für die Astronomie geeignet ist. Ich habe meine letzten Bilder mit dem Baader Neodym Skyglow Filter gemacht.
    Dieser ist zwar eigentlich für die Kontraststeigerung am Planeten gedacht, aber macht sich in der Stadt ganz gut. Er blockt das gelbliche Licht der Straßenlaternen um einen gewissen Faktor und ist auch IR/UV Filter. Das Bild erschien mir dadurch sauberer, besonders an den Rändern waren keine Lichteinstreuungen mehr zu erkennen. Ich hatte es auch mit dem Baader UHC probiert, aber der schluckt einfach zu viel Licht. Da erhöht sich die Belichtungszeit schon erheblich und das PlateSolving lief nicht mehr sauber.

    So einen Adapter meine ich hier: https://www.teleskop-express.d…huelse--Laenge-18-mm.html

    Es gibt aber auch eine günstigere Variante. Bei der kann man aber keinen ungefassten Filter direkt in den Adapter einbauen, nur anschrauben.



    Tino

    Da treibt man sich einmal einen Tag woanders herum, und dann so interessante Postings.

    Für mich sieht das auch ganz eindeutig nach einem Sonnenschaden aus.

    Ich würde den Vorbesitzer darüber informieren aber keine wirkliche hilfreiche Antwort erwarten. Damit ärgert man sich nur rum.

    Die Scheibe ist nach meinen Informationen kein IR Filter, sondern nur eine Schutzscheibe. Da das Gewinde der Kamera ja noch in Ordnung sein sollte, würde ich dir zu einem externen Filter raten. Unistellar ist nicht gewillt auch nur eine Schraube zu verkaufen. Die wollen fast immer, dass du das ganze Teil einschickst und sie es für teuer Geld reparieren.


    Zum Theman Raspberry Pi 4:


    Ja der läuft auch im EVScope mit der originalen Karte ohne Modifikation am Dateisystem.

    Ob es Vorteile bringt, kann ich nicht sagen. Hatte es nur auf dem Schreibtisch probiert und es lief bis auf das Okular ohne Mucken zu machen.

    Mein Gedanke war ja, dass man dann 2 HDMI Anschlüsse hat. Einen fürs Okular und einen für einen ext. Monitor. So könnte man bei öffentlichen Beobachtungen den Besuchern alles besser zeigen. Geschwindigkeit ist ja hier kein wirkliches Argument. Das Ding macht alles was es soll und das auch recht schnell. Da bingen 2-3 Sekunden schnelleres Hochfahren wohl eher nichts.


    An die RAWs kommst du ja auch jetzt schon indem du die SD Karte nach "außen" legst. Man benötigt allerdings ein Linux um auf die Partition vernünftig zugreifen zu können.



    Tino

    Hallo Gerd.


    Also die eigentliche "Pfanne" wo der Spiegel drin sitzt, besteht aus Aluminiumguss. Leider kann man den Rad da nicht so einfach entfernen um den Spiegel direkt aufzukleben. Da muss ich mir erst einmal Gedanken machen, wie man das Zerstörungsfrei und sauber abgetrennt bekommt.

    Diese komische Hülse die um den Spiegel sitzt, ist aus Kunststoff. Sie wird wohl keine Verwendung mehr finden. DIe Justierschrauben und die Fokusmechanik bestehen leider auch aus Kunststoff. Aber das muss so bleiben. Ich will ja nicht das ganze Teleskop neu machen. Wobei ich schon daran gedacht habe, den Netwon gegen meinen Skywatcher 72ED zu tauschen. Dann sitzt die Kamera eben hinten dran statt vorn.


    Auch zur Spinne habe ich mir Gedanken gemacht. Ich habe mir bei Amazon eine Micro HDMI Verlängerung bestellt, welche ein Flackbandkabel als Leiter dazwischen hat. So könnte man die Streben extrem ausdünnen und die Dicke des Kabels spielt dabei keinen Leierkasten mehr.

    Sowas hier, nur als Verlängerung. Gibts in verschiedenen Varianten und Längen.

    CY flaches Kabel mit um 90 Grad abgewinkeltem HDMI-Anschluss, Micro-HDMI-FPV-Stecker auf Micro-HDMI-FPC-Stecker, für GoPro-Luftfotografie mit einem Multikopter, 20 cm lang.
    90 Grad nach oben gewinkelter FPV-Micro-HDMI-Stecker auf FPC-HDMI-Stecker, mit Flachkabel, für serielle Carema-Multikopter-Luftfotografie. Kabel: Grau oder…
    www.amazon.de


    Tino

    So, ich habs mal aufgeschraubt.

    Ist in meinen Augen eine völlige Fehlkonstruktion. Der Spiegel sitzt in der Fassung in einer Art Hülse und passt dort saugend hinein bei Zimmertemperatur.

    Wird die Fassung abgekühlt, bekommt man den Spiegel nicht mehr aus der Fassung. Das Metall scheint sich wesentlich stärker zusammenzuziehen als der Spiegel.

    Das würde auch erklären, wieso der Spiegel bei Kälte stärkere Verzerrungen aufzeigt, als bei Zimmertemperatur.

    Da muss wohl irgend eine andere Konstruktion her, die den Spiegel nicht so massiv einquetscht.

    Hatte parallel auch bei Unistellar angefragt ob es Ersatzteile gibt. Leider wird immer nur ausweichend auf ein individuelles Reparaturangebot hingewiesen.

    Man hat also kein Interesse Ersatzteile zu verkaufen. Man will alles selbst reparieren. Den Rest kann man sich denken. So schön das Teleskop auch sein mag. Ich komme so langsam zu dem Schluss, dass es eine Gelddruckmaschine ist, bzw. sein soll.

    Hier noch ein Bild von der zerlegten Fassung.



    Tino

    Hallo Thomas.


    Selbstverständlich habe ich das versucht. Aber das macht auch nur Sinn, wenn man einen runden kreis vor sich hat. Ich habe ein Ei und da lässt sich nichts kollimieren. Ich kann zwar die Spinne hin und her verschieben, aber das Ei bleibt.

    Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, wieso man hier so eine komische Konstruktion macht. Seit Jahrzehnten werden die Spiegel an 3 oder 4 Punkten leicht geklemmt. Unistellar macht daraus eine merkwürdige Hülsenkonstruktion mit Kunststoff, der sau hart ist und den ganzen Spiegel umhüllt. Das kann niemals gleichmäßig sein. Je nach Temperatur verzieht sich das Ganze und verformt den Spiegel mit Sicherheit.


    0143b0_f01c988ac14446299866431b5cee7f9a~mv2.jpg

    So, nach ein paar Tagen habe ich gestern mal wieder das EVScope auf den Balkon gestellt.

    Leider musste ich feststellen, dass ich es nicht kollimiert bekomme. Der Spiegel scheint mir derart eingezwängt zu sein, dass er schief abbildet.

    Hier mal ein Bild:


    Dementsprechend bekommt man die Sterne nicht rund:




    Ich werde wohl mal diese komische Konstruktion zerlegen müssen. Der Spiegel ist da ja mit einer Kunststoffabdeckung völlig eingehüllt, welche ihn mit Druck in die Fassung presst.

    Halte das für eine schreckliche Konstruktion.

    Hallo Gerd.


    Das ist leider nicht so einfach möglich.

    Das verbaute Kabel ist ein HDMI zu micro HDMi Kabel. Nicht das was an den originalen Raspberry Kameras dran ist.

    Aus Platzgründen ist das an der Kamera selbst auch nicht gerade passend. Sicher gibt es evtl auch dünnere HDMI Kabel, aber ob dann die Belegung passt....

    Ich werde mich da erst einmal nicht mit beschäftigen. Eine andere Kamera anzuschließen wäre da eine Option. Dazu müsste man erst einmal das Betriebsystem verstehen.

    Wenn Unistellar die neue Kamera rausrücken würde, wäre die sicher 1:1 einsetzbar. Die erfinden das Rad ja auch nicht neu.

    Ich fürchte nur, man bekommt sie nicht. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, nativ vom Raspberry unterstütze Kameras zu nehmen. Das hat man sicher mit voller Absicht gemacht, damit Leute wie wir nicht auf dumme Gedanken kommen.



    Tino

    Hallo Gerd.


    leider ist das nicht so einfach mit der Spinne.

    Die Kamera hat ja ein Kabel und das ist recht dick. Außerdem haben die Unistellar Teleskope alle eine Tubus und Tubus Konstruktion.

    Es sind also 2 Röhren und dazwischen ca 1cm Luft für Kabel. Wenn ein Steg etwas dicker ist als die anderen, sehen die Sterne wohlmöglich komischer aus, als mit den dicken Streben.

    Mit dem Lüfter könnte man allerdings etwas machen. Wenn auch nicht viel Platz, könnte man den Zwischenraum der beiden Röhren nutzen, um das Gerät abzukühlen.

    Das hätte auch den Vorteil, dass man keine Strömungen im Tubus selbst hat. Aber da wären definitiv größere Angriffe auf die Mechanik nötig.

    Bei meinem Intes hatte ich diese Lüftergeschichte auch gemacht, dann aber zurück gebaut. Es brachte einfach nicht den erhofften Effekt. Muss die Kiste eben länger auskühlen.


    Tino

    Interessant ist auch die doch recht simple wenn auch etwas fummelige Möglichkeit Filter zu verwenden.

    Die Obstruktion wird dadurch zwar ein wenig größer aber das sollte bei Foto und DS kein nennenswertes Problem sein.

    Dennoch würde ich einen Adapter ohne den Rändelring der der im Video zu sehen ist und der den Durchmesser und damit die Obstruktion noch mal etwas vergrößert bevorzugen.

    Hallo Gerd.


    Der Adapter den ich oben verlinkt habe, ist ohne einen solchen Rand.

    Da die Kamera aber ohnehin noch ein wenig breiter ist als die Hülse, würde man auch auch mit dem anderen Adapter nicht mehr verdecken als es ohnehin schon ist.

    Natürlich ist die ganze Geschichte etwas fummelig. Man sollte auf jeden Fall das Teleskop zum Wechsel waagerecht stellen. Nicht dass einem der Adapter samt Filter noch auf den Spiegel fällt.

    Ich hatte auch schon darüber nachgedacht etwas mit Magneten zu machen. Also an der Kameraseite einen Ringmagnet anbringen und den Filter dann mit einem Gegenstück versehen. Dann müsste man nicht mehr drehen um den Filter fest zu bekommen. Aber ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, muss ich erst testen.

    Kann ja sein, dass die ganze Filterei gar nichts bringt.


    Man kann in das EvScope im Übrigen sogar einen Raspberry Pi4 einbauen. In der Config.txt ist das sogar schon vorgesehen. Man hat nur bei EvScope dann das Problem, dass der HDMI für das Okular nicht passt. Vorteil wäre, dass man evtl. einen großen Monitor anstecken kann. Der Raspberry Pi 4 hat ja 2 HDMI Ports. Müsste dann nur das Linux auch unterstützen. Soweit bin ich noch nicht.

    Da sind zumindest Überlegungen die ich so anstelle, was mit dem Ding alles zu machen ist.


    Tino

    Es ist wohl wie mit allem neuen Zeug. Die Mehrheit der Menschen scheren sich nicht um den Nachthimmel oder Weltraumschrott.

    Hier geht es ums Geld und um den Zugang zum Internet, egal wo man sich befindet. Rechtliche Handhabe gibt es nicht eggen diese Unternehmen und wenn es sich rechnet, wird es auch gemacht.

    Das ist quasi wie bei Amazon oder dem Mobilfunk auf dem Boden.
    Erst haben alle Kopfschmerzen gekommen und waren dagegen, heute trägt jeder ein Handy mit sich herum, manche sogar 2.

    Oder Amazon ist auch so ein Ding. Alle regen sich über schlechte Arbeitsbedingungen und die Verschwendung von Recourcen auf. Bestellt wird trotzdem, weil es bequem ist.

    Ich wünschte auch es wäre anders, aber ich fürchte da müssen wir wohl durch.


    Tino

    Hallo.


    Wenn jemand Hilfe benötigt um so eine Wlan Antenne einzubauen, kann ich da gerne unterstützen.

    Leider ist die Liefersituation für Raspberrys gerade nicht wirklich günstig. Es gibt einfach nichts zu kaufen, oder nur völlig überteuert.

    Wenn man keine Außenantenne haben will, kann man mit ein wenig Reicheweitenverlust, auch eine kleine Antenne innen im Gehäuse anbringen.

    Das Löten ist ja nun nicht jedermanns Sache und hier eigentlich nur unter einem Lötmikroskop vernünftig zu bewerkstelligen.


    Caelestes


    Filter sind natürlich schon in Arbeit. Leider war das Wetter bisher zu schlecht um das auch ausprobieren zu können.

    Es ist aber im Grunde ganz einfach. Die Kamera im EvScope und Equinox hat ein C-Mount Gewinde. Man benötigt hier nur einen Adapter von C-Mount auf 1 1/4 Zoll. Den gibts gerade bei Teleskop Express für nen schmalen Taler und heruntergesetzt von 24 auf 9,99 Euro: C-Mount Adapter

    Das Einschrauben ist etwas fummelig, aber machbar. Man sollte nicht zu große Wurstfinger haben, denn man muss es von außen erledigen.

    Hier gibt es ein Video dazu: EvScope Filter

    Aber das hast du sicher schon gesehen. Ich habe mich für den Adapter von Teleskop Express entschieden, da er keine extra Kante hat, wie der im Video.

    Man will ja so wenig wie möglich im Strahlengang haben. Dachte auch erst daran mir selbst einen zu drehen, aber für 10 Euro habe ich mir den ganzen Ärger mit den Gewinden dann doch gespart. Auch den Adapter und die Kamera habe ich mit Velourfolie beklebt. Spiegelt ja doch ein wenig im Tubus.


    Tino

    Hallo Jochen,


    also die SD karte ist in 4 Partitionen aufgeteilt.

    Partition1 ist die Bootpartition mit allen Einstellungen und der Firmware als Imagedatei.

    Partition2 ist eine Kopie davon, wahrscheinlich als Backup bei fehlgeschlagenen Updates

    Partition3 ist mit nur einer Datei bestückt. Und zwar einer Datenbank mit allen Daten für das PlateSolving und die Koordinaten der anzufahrenden Objekte.

    Partition 4 ist für die Darkframes und Lights. Diese liegen als xxx.fbo Datein vor. Man kann das aber wandeln und dann in ein übliches Dateiformat konvertieren.

    Am besten geht das mit einem Linux. Da die Partition nur 11GB groß ist, ist sie schnell voll. Ich habe die SD Karte kopiert auf eine 128 GB SD karte und dann die Partition mit GParted auf ca 110 GB vergrößert.


    Mit der Stellina habe ich bisher keine Berührungspunkte. Ich finde am EvScope immer noch das OLED Okular am besten. Auch wen die Kamera vom ersten Modell einfach ein wenig zu mau ist mit 1,2 Mpix.


    Tino

    Hallo Leute.


    Eines vorweg. Ich wünsche hier keine Disskusionen um Sinn oder Unsinn solcher Teleskope. Auch nicht dass man das alles viel besser und billiger, in viel besserer Qualität selbst bauen kann.

    Ich hatte im gelben Forum schon ein mal angefangen, wurde aber zugleich von den Hassern dieser Technik zerfleischt. Also bitte nur technische Dinge die dem Thema dienen schreiben.


    Nun zum Thema.

    Ich habe mir bei eBay letzte Woche ein EvScope der ersten Generation zugelegt.

    Natürlich ist der Himmel nicht gerade ideal im Augenblick, so bleibt Zeit für Verschlimmbesserungen an dem Teil.

    Ziel des Kaufes war es, das Teleskop zu zerlegen und zu lernen, wie es genau funktioniert. Also habe ich schon mal angefangen nach den ersten Tests am Himmel, einige Schwachstellen zu beseitigen.

    Ich dacht mir, vielleicht interessiert es den einen oder anderen hier, was ich so schon gemacht habe.


    Als erstes störte mich der innen zwar schwer lackierte aber massiv spiegelnde Tubus. Den habe ich als erstes in Angriff genommen und mit Velourfolie ausgekleidet.

    Jetzt spiegelt es fast gar nicht mehr, was vorher echt sehr stark zu sehen war.

    Auf der Seite von Gerd Waloszek ist das auf einem Bild gut zu erkennen. Ich hoffe er reißt mir nicht den Kopf an, wenn ich das hier einmal verlinke.

    Und hier dann mit Velour: Und ja, ich kenne die Nachteile von krümelnder Folie...




    Als zweites habe ich dann den sehr schlechten WLAN Empfang bemerkt. Saß ich in der Küche und das Teleskop 10m weit weg, war Schluss mit lustig.

    Das musste sofort abgestellt werden. Das ist bei den Raspberrys ja bekannt, dass der Wlan Empfang mies ist. Ich habe also den Raspberry 3A+ gegen einen Raspberry 3B+ ausgetauscht.

    Das passt eigentlich super, bis auf die Akkuanschlüsse. Diese musste ich etwas verlängern, damit der 3B+ hinein passt, da er etwas länger ist als das Original. Bietet dafür aber auch doppelten RAM und 4 USB Buchsen, sowie 1x LAN.

    Wofür man das auch immer braucht. Später findet sich da sicher eine Anwendung dafür. Den UF.L Anschluss, muss man natürlich erst am Raspberry auflöten.


    Jetzt war nur noch mutig ein Loch ins Gehäuse zu bohren und schon war der Empfang über 150m ohne Abbrüche möglich.



    Der nächste Punk der mich störte, war die Nichterreichbarkeit der Daten auf der SD Karte. Hier ist nicht nur das Betriebssystem gespeichert, auch die Rohdaten der gestackten Bilder.

    Diese kann man zwar irgendwo hochladen auf den Server von Unistellar, aber das ist keine Option für mich. Ich will da nicht mitmachen und habe kurzerhand eine micro SD Karten Verlängerung besorgt und eingebaut.

    Jetzt ist die Karte für Testzwecke von Außen erreichbar und ich kann nach Lust in Laube Herumprobieren.


    Der nächste Schritt wäre die Analyse der verwendeten Software. Einiges gibts dazu ja auch schon auf diesem Github hier: https://github.com/jankais3r/Unistellar-eVscope-research

    Wäre doch super wenn man die Kamera gegen etwas besseres tauschen könnte, ohne alles neu machen zu müssen. Das EvScope ist wegen des derzeitigen Preises leider keine Option.

    Vielleicht hat ja jemand genau die gleiche Meise wie ich und schraubt auch gerne an seinem EvScope herum. Würde mich freuen wenn hier weitere sinnvolle Modifikationen diskutiert werden würden.


    Tino

    Naja, das ist am Ende auch noch ein INDI Server mit nem schicken Interface.

    Es ist wohl eher so dass man da einen Markt sieht und die zusätzlichen INDI Treiber mit ins Image packt.

    Ich gehe jede Wette ein, dass die anderen Hersteller von z.B. Roboter Teleskopen ebenfalls die üblichen Tools nutzen, die man sonst kostenlos im Netz bekommt.

    Man macht halt ein riesen Geheimnis drum und verbarrikadiert das System gegen Eingriffe von Außen.


    Tino

    Hallo Stefan,


    danke für den Hinweis.

    Ich habe ja mehrere Teleskope an denen ich die Kamera einsetzen mag. Am meisten nutze ich allerdings den Intres MN56. Der hat 762mm Brennweite.

    Die anderen Teleskope liegen da ja recht nah dran, bis auf den 10" Newton. Da ist die ASI178MC oder der Nachfolger, laut dem Tool, weniger gut geeignet.

    Die ASI533MC schneidet da schon besser ab. Sie hat größere Pixel was ja auch am Planeten besser ist. Man hat dann zwar nicht so hohe Auflösung aber sammelt mehr Licht ein, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Gibt ja ne Menge an Kameras, da blickt ja kaum jemand durch. Diese DeppSky Geschichte kommt bei mir weniger vor. Einfach weil ich es von Zuhause nicht betreiben kann.


    Tino

    Hallo Gert,


    Inzwischen weiß ich ja was es genau bedeutet. Aber ganz ehrlich. Wer berechnet anhand der Sternenzeit denn die Posizion von Hand oder im Kopf ?

    Das ist ja genau das, was ich nicht selbst machen möchte, sondern von der Elektronik erledigen lassen will.

    Ich habe außerdem noch viele andere Hobbys und möchte eigentlich nicht in die Annalen der Astronomie eintauchen. Das Ziel liegt bei mir am Basteln, weniger in der stundenlangen Beobachtung bei Kälte und Nacht oder gar dem kompletten Verstehen der Himmelsmechanik. Ich habe Spaß an der Technik und wenn dann auch noch ein Ergebnis heraus kommt, bin ich zufrieden.


    Axel.


    Das Problem bei mir ist, dass auch die 32bit Version von Stellarmate bei nicht nicht läuft. Astroberry geht, kann aber kein LiveStacking. Stellarmate hat da irgend ein Problem mit alten Versionen und der neuen App, oder dem Treiber für die HQ Kamera. Ich habe natürlich auch schon drüber nachgedacht die Kamera zu ersetzen. Werde ich wohl auch bald machen, wenn der Rest läuft. Habe ja ne AST120mm und ne ASI120MC rumliegen. Die ASI120MM wollte ich aber mal als Guiding Cam an meinem anderen Setup einsätzen. Die Farbkamera ist aber schon seit längerem unbenutzt.

    Da suche ich gerade eine aktuelle Kamera wie z.B. ASi533MC als Ersatz, mit mehr Empfindlichkeit und bessere Auflösung.

    Ich muss mich nur noch durchringen können, alles noch einmal zu erlegen um an die Kameraplatine zu gelangen ....


    Tino

    Hallo,


    also eine mono Kamera wollte ich eigentlich nicht haben.

    Über eine ASI178MC oder eine ASI533MC habe ich nachgedacht. Leider bin ich da kein Experte was die entscheidenden Unterschiede sind.


    Tino

    Hallo Axel.


    Das mit der LST hatte sich inzwischen geklärt. Ich hatte das wohl falsch verstanden. LST war für mich immer die local site Time. Also die Ortszeit.

    Es ist aber die local Star Time also die Sternenzeit. Das sollte dann schon passen mit der Anzeige, auch wenn ich nicht weiß, was ich mit dieser Information auf dem Display anfangen soll. Jetzt tut sicher aber ein ganz anderes Problem auf. Die Raspberry Kamera wird unter dem 64bit bullseye nicht mehr unterstützt durch INDI. Es sind zwar mehrere Leute dran, aber bisher läuft nix so richtig. Der legacy Support ist zwar noch eingebaut, aber es gibt keinen Treiber für INDI der läuft. Selbst kompilieren will auch nicht so recht funktionieren.

    Es würde sicher auch eine andere Kamera gehen aber das ist im Moment nicht drin. Man hat mich böse abgezockt bei eBay Kleinanzeigen.

    Ich werde das kleine Teil wohl abermals in die Ecke stellen und warten müssen.

    Eine RealTimeClock habe ich in Form je eines DS3231 an der OnStep sowie am Raspberry angebaut.


    Tino

    Hallo Leute.


    Ich bin ja nun schon ein paar Jahre dabei und habe so einiges zurecht gebastelt.

    Irgendwie wird die Bude immer voller und so richtig nutzt man das alles dann ja doch nicht.

    Mein Plan für dieses Jahr ist eigentlich etwas Ordnung in die Sachen zu bringen und deshalb suche ich einen Plan.

    Also eigentlich suche ich eine Kamera die ich am Planeten sowie für einfache DeepSky Fotos benutzten kann.

    Am liebsten wäre mir da eine ZWO, da diese auch unter Linux mit den verschiedenen Programmen recht gut funktioniert.

    Ich bin leider aus Zeitgründen nur Gelegenheitsastronom. Also stundenlange Sitzungen an der Frischen Luft scheitern bei mir einfach an der Zeit und meinem Wohnort mitten in der Stadt.

    Ich möchte auch keine 2000 Euro für eine Kamera ausgeben. Das lohnt sich bei mir nie im Leben. Wobei ich da erst einmal offen bin, wenns den Einsatzzweck dient.

    Ein paar günstige Kameras habe ich schon in meinem Besitzt. Z.B. eine ASI 120MC und eine ASI 120MM, welche ich sicher als Guidingkameras nehmen kann.

    Als Rechner kommt ein Raspberry Pi zum Einsatz, auf dem Astroberry oder Stellarmate läuft. Je nach Laune und Einsatztzweck.

    Teleskope habe ich auch, ja. nämlich folgende:

    Zeiss Telementor

    Zeiss Teleminor

    Zeiss AS 80/840

    Intes Mak 150/1500

    Intes Mak-Newton 127/762

    10" Newton amerikanischer Herkunft

    Skywatcher 72ED

    Refraktor 50/320 (Selbstbau)

    90/900er H-Alpha

    Coronado PST

    Und diverse Fotoobjektive

    Irgendwie gibts zu jedem der Teleskope eine Geschichte aber irgendwann muss man sich halt doch trennen.

    Aber das so hier nicht Thema sein. Ich würde gerne eine Kamera haben, die ich an den meisten dieser Optiken sinnvoll einsetzen kann.

    DSLR hatte ich auch schon versucht, das war aber so gar nichts für mich.

    Es sollen auch keine Hochglanzfotos entstehen. Es geht mir darum auch Objekte sichtbar zu machen, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann.

    Also EEA, auch wenns hier von vielen verteufelt wird, also würde es den Untergang der Astronomie bedeuten.


    Tino