Beiträge von Avier50

    Hallo,
    ich habe seit 10 Jahren so einen Skywatcher 120/600. Anfangs nur fuer deepsky, dann auch als Reiseinstrument und mit Fringe Killer bis 150fach an Mond, Planeten und Doppelsternen. Meinen 100/600 habe ich dafür weggegeben.
    Für DS mit laengerbrennweitigen Okularen ist der originale Zahnstangen trieb völlig ausreichend. Bei Okular Brennweiten unter ca.10 mm lässt sich nicht mehr feinfühlig fokussieren. Ich habe ihn deshalb gegen einen Skywatcher Crawford Auszug ausgetauscht. Schrauben raus, Auszug raus, Crawford rein, Schrauben rein. Dauerte zwei Minuten.
    Jetzt kann man kurzbrennweitige Okulare viel feinfühliger fokussieren.
    Viele der 120/600 Objektive sitzen leicht verkantet im Tubus. Behebt man das, kann man auch etwas höhere Vergrößerungen sinnvoll verwenden.
    Neben dem parallel aufgestellten Zeiss AS 80/1200 zeigte mein Achromat 120/600 bei gleicher Vergrößerung (120x) in Mondkratern mehr Detail!
    Soviel zum "Farbwerfer"!
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Karl-Heinz,
    ganz herzlichen Dank für die umfangreichen physischen Ephemeriden und Bahndaten von Sonne, Mond und Planeten. Meine Mondberghöhenrechnungen sind gesichert!
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Sarah,
    wenn die Luft zu unruhig ist, hilft manchmal eine Verkleinerung der Öffnung des Teleskopes etwas. Mein Newton 150/750 hat im vorderen Abschlussdeckel eine mit einem abnehmbaren Deckel verschlossene Öffnung von ca. 45mm.Die hilft bei unruhiger Luft, wenn diese aber in Horizontnaehe zu gross ist, auch nicht mehr.
    Einfach mal ausprobieren.
    Sonnige Gruesse
    Andreas

    Hallo,
    das besondere an dieser neuen aktiven Region, die gestern noch zwei kleine Flecken beherbergte, ist ihre Polarität. Sie gehört zum neuen Zyklus!
    Gruesse
    Andreas

    Hallo Matthias,
    deine Aufnahme gefällt mir ausnehmend gut. Weniger wegen dem Jet, sondern es ist eine der wenigen im Forum, die "richtig" orientiert ist,also N oben, Osten links.
    Auf vielen anderen Fotos steht der Merkur rechts, unten oder oben am Sonnenrand wie ihn die Kamera hinter dem Herschelprisma, Zenitspiegel oder dem schrägen Newton-Einblick ausgespuckt hat. Da bist du einen ganzen Schritt weiter!
    Ich habe in Chemnitz visuell beobachtet. Vom Wetter her war es ein Jahrhundert Ereignis! Seit über 50 Jahren ein hier beobachtbarer Novembertransit!
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Chrissi,
    Polar(Nord)lichter in südlicher Richtung? Und das im Sonnenaktivitaetsminimum? Da würden die Geoforscher und Astronomen Kopf stehen und es stünde in jeder Zeitung! Wenn man neben einem Stahlwerk wohnt, ist die Abstich -Erklärung unangefochten Favorit.
    Ich freue mich schon auf das nächste Polarlicht. Wird aber noch ein paar Jahre dauern, leider.
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Lothar,
    zuerst wünsche ich dir Glück für deine OP. Nächstes Jahr in alter Frische!
    Ich finde die Preise in Ordnung. Wer das zu teuer findet, jammert auf hohem Niveau. Anreise mit APO Refraktor, Wohnmobil und mindestens 16" Dobson und dann sind 10€ zuviel?
    Das HTT bietet einen der dunkelsten Himmel im Flachland Deutschlands, Vollverpflegung und viele Kontaktmöglichkeiten. Ich selbst beobachte lieber zuhause, aber zum HTT zieht es mich jedes Jahr, um alte Bekannte zu treffen und zu kloenen.
    Da schneidet das HTT im Vergleich mit anderen Teleskoptreffen sehr gut ab.
    Also: Weiter so!
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo,
    ich hatte das grosse Glück, ihm mehrmals persönlich zu begegnen und es war wirklich ein Glück. Seine Ruhe, Bescheidenheit und Scheu vor grossem Publikum haben mich stark beeindruckt.
    Schade, dass er von uns gegangen ist.
    Gruesse
    Andreas

    Hallo Hannes,
    da versagen meine Kenntnisse. Der Okularsatz mit den Steckhuelsen sieht nach Zeiss aus, das konisch geschwungene Verbindungsstück zwischen Rohr und Zahntrieb sieht späteren Zeiss Auszügen aehnlich und ist als Eigenbau sicher schwer herzustellen. Die hochwertigen Steinheil Objektive hatten doch wie auch die Zeiss AS die Konkavlinse voraus. Ist das bei dem Stück auch so?
    Hat Zeiss jemals Objektive mit Distanzringen statt Distanzplättchen gebaut?
    Alles rätselhaft.
    Ich Tipps auf einen Eigenbau.
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Andre,
    ich hab mal irgendwo gelesen, dass das menschliche Auge bequem nur einen Sehwinkel von knapp 70° überblicken kann. Bei größeren Winkeln muss es sich bewegen, um den Überblick auch nutzen zu können.
    Mir sind an Sonne, Mond und Planeten meine HR Planetary mit ihren 58° lieber als meine Speers Waler mit 82°. Die sind zwar in der Bildmitte auch gut, aber den grossen Randbereich nutzt man kaum.
    Bei Sternfeldern u.ae. sieht das natürlich anders aus.
    Fazit:
    Orthos und Ploessl Tunnelblick 40-50°
    70° bequem
    Über 80° mittig auch bequem, aber Gesichtsfeld nur mit Augenrollen einsehbar
    Keine einfache Entscheidung!
    Gruesse
    Andreas

    Hallo Sonnenfreunde,
    mal noch ein Hinweis:
    Neben dem ca. 11jaehrigen Fleckenzyklus und dem ca. 22jaehrigen Magnetfeldzyklus gibt es auch noch den knapp 100jaehrigen Gleissberg- Zyklus, dessen Minimum unmittelbar bevorsteht. In den nächsten Jahrzehnten werden also nicht mehr so viele Flecken zu sehen sein wie in den Zyklen 19, 21 und 22.
    Trotzdem bleibt die Weisslichtbeobachtung interessant. Wann erscheint der erste Fleck des neuen Zyklus Nr. 25 im Weisslicht?
    Nord- oder Suedhemisphaere? Wieviele Rotationen wird er ueberleben?
    Usw.
    Hoffnungsvolle Gruesse
    Andreas

    Hallo,
    ich kenne Leute, die ihr "Geroedel" aufs Feld schleppen, da gibt es auch Chinakracher, Farbwerfer usw. Auch kenne ich Pommeranzen. Jetzt sind zwei neue Kunstwörter über uns gekommen:
    Protuben und Protus
    Ist das jugendgemaesse Sprache, Alter? Oder klingt das interessanter?
    Oder soll das bedeuten, dass man sich an Protuberanzen satt gesehen hat und jetzt was neues braucht, zumindest begrifflich?
    Ich weiss es nicht.
    Vorschlag: statt Teleskope Telis,statt Galaxien Gallis oder aus Astronomen eben Astros.
    Begründung: geht schneller und es weiss doch jeder, was gemeint ist.
    Modernes Steno sozusagen.
    Altmodische und kopfschüttelnde Gruesse
    Andreas

    Hallo Armin,
    ich habe auch so einen schönen Spruch:
    Wenn bei oeffentlichen Mond Beobachtungen die Rede auf das "gaertnern mit dem Mond" oder "Pilzwachstum nur bei zunehmenden Mond" kommt,
    weise ich darauf hin, dass es der Petersilie oder der Marone völlig egal ist, ob der Steinhaufen dort oben von rechts oder von links angeleuchtet wird.
    Uebrigens wurde die Zeitschrift "Die Sterne" bis Ende der zwanziger Jahre von Henseling herausgegeben, in den dreißiger Jahren u.a. von Mueller und nach dem Krieg von Hoffmeister (Paul Ahnerts Chef). Nach dessen Tod dann ab 1968 von Lambrecht.
    Gruesse
    Andreas

    Hallo Carsten,
    ich finde es schön, dass du das Thema so ansprichst.
    Bei der Teleskopwahlmuss ich an meine Jugend denken. An der Astronomie brennend interessiert und nicht ahnend, was da auf mich zukommt, habe ich Kataloge gewälzt (Internet gabs da noch nicht) und Fernrohre auf dem Papier zusammengestellt, fantastisch. In der Realität wurden es dann 50 mm und 80 mm Refraktoren, parallaktisch montiert. Die benutze ich uebrigens heute nach über 40 Jahren immer noch!
    Beobachtung ist mehr als nur ein möglichst schwaches Fitzelchen mit einem möglichst grossen Teleskop zu sehen. Auch mit anderen Teleskopen als mit einem Dobson kann man interessante Beobachtungen anstellen!
    Nun zur Beratung:
    Bei mir festigt sich immer mehr die Ansicht, dass eine Fernberatung sowohl immer mehr Wünsche weckt und zum größten angeratenem Teleskop fuehrt und andererseits zu immer mehr Unsicherheit beim Beratenen.
    Ich kenne einige Leute, die sich angeratene Teleskope kauften, mit diesen nicht zurechtkamen und dann den persönlichen Kontakt zu Erfahrenen fanden, die die Hände über dem Kopf zusammenschlugen. Da kannte ich einen, der nicht davon abzubringen war, sich einen 12" Ritchey Chrétien für die visuelle Planeten Beobachtung zu kaufen. Ritchey Chrétien klingt ja auch interessanter als FH oder Newton.
    Völlig beratungsresistent und auf die Werbung hereingefallen!
    Der sicherste Weg zu einem geeigneten eigenen Teleskop ist die Ansicht z. B. bei einer und die Beratung durch eine Volkssternwarte.
    Bei jeder Beratung hier spätestens im dritten Satz beim Dobson zu landen, der ja bekanntermaßen die beste Leistung fürs geringste Geld liefert, finde ich wenig zielführend.
    Achso, auch ich habe einen 10" Dobson. Er kommt selten zum Einsatz und nur dann, wenn es meine 5" und 6" Geräte nicht schaffen würden, also selten.
    Schöne Pfingstgruesse
    Andreas

    Hallo Martin,
    Okulare mit verkitteten Linsen können bei der auftretenden Hitze Schaden erleiden. Es muss ja nicht gleich der Kitt rauslaufen aber auch eine Trübung bei längerem Gebrauch wird teuer. Leider gibt es gute neue Huygensokulare kaum noch zu kaufen.
    Wenn das Sonnenbild immer in der Bildfeldmitte bleibt, erleiden auch Plasteteile im Teleskop inneren kaum Schaden. Aber schon ein kurzes Auswandern kann zum "abrauchen" führen, wenn die Sonne Blenden oder andere Innenteile erfasst!
    Also nachführen oder nur für die Sekunden der eigentlichen Beobachtung die Öffnung freigeben.
    Das ist sowieso bei j e d e r Sonnenbeobachtung mit freier Öffnung anzuraten!
    Der größte Vorteil der Snnenprojektion mit den ueblichen Amateur Teleskopen liegt eigentlich darin, dass mehrere Personen gleichzeitig beobachten können.
    Aber jede direkte Beobachtung zeigt ungleich mehr Details!
    Viel Erfolg
    Andreas

    Hallo Lars,
    beeindruckend die topozentrisch bedingten Änderungen des Anblicks und auch der Schattenlaengen infolge der steigenden Sonnenhöhe. Ich kenne so was auch von der Schattenlaengenmessung bei Berghöhen Berechnung.
    Gute Beobachtungsidee!
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Walter,
    wie alt ist dein Dekarem? Schon multiverguetet oder noch einfach blau?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass allein aus Altersgründen das Fett sich so markant verändert.
    Mein Pentekarem 15x50 (Baujahr ca. 1965), Binoctem 7x50 (Bj. dto.) und Dekarem 10x50 (multiverguetet, ca. 1986) laufen butterweich und ohne durchrutschen bei steiler Benutzung. Bei Gebrauchtkaeufen weiss man aber nie, was der Vorbesitzer damit angestellt hat. Mein 7er und der 10er sind auch nach Jahrzehnten innen völlig klar, der gebraucht erworbene 15er sah innen aus, als hätte er offen 30 Jahre neben einem Aschenbecher gelegen.
    Ich kann AS Fan nur zustimmen, selbst basteln ist gefährlich. Der Einstelltrieb ist nicht einfach zu zerlegen und erfordert Spezialwerkzeug. Versucht man es ohne, ist das Risiko eines Schadens gross.
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Mario,
    das sind keine "Bildchen", sondern richtig schöne Aufnahmen!
    Ich hab mal den Ruekl daneben gelegt und verglichen. Er reicht vielleicht noch einen Tick weiter und sollte zur Grundausstattung jedes Mondinteressierten gehören, schon wegen dem eingezeichneten Koordinatensystem, einzigartig unter dem Dutzend ebenfalls schönen Mondatlanten der letzten Jahre.
    Bonpland H und J leicht auf deinem Bild, Bonpland P andeutungsweise.
    Aaaber: Ranger 7 ist nicht zu sehen!
    Viele Gruesse
    Andreas

    Hallo Karl-Heinz,
    auf deinen schönen Bildern kann man richtig deutlich die Verbesserung der Beobachtungsbedingungen sehen. Interessant auch die Umstroemung bzw. Stauung am GRF!
    Viele Gruesse
    Andreas