Beiträge von Lars73

    Guten Abend zusammen,


    dem prominenten Pac Man habe ich zwei Abende im Oktober gewidmet, d.h. je 18 x 600 s H-alpha und OIII am 160er mit Reducer.
    Er passt recht gut in das Bildfeld, wirkt aber nicht so "fotogen" wie z.B. der Zauberer oder der Tulpennebel.
    Die markante Dunkelwolkenstruktur bietet für meinen Geschmack keine ästhetischen Höhepunkte und bei der Suche nach einem Ausschnitt habe ich das Bild etwas ratlos mehrfach herumgedreht. Als die eigentlich interessanten Details machen sich die säulenartigen Strukturen im Innern bemerkbar, die man auch von anderen solchen Nebeln kennt. Im Kontrast dazu steht die isolierte Dunkelwolke vor blauem Hintergrund.


    Zunächst diese Szene in 75%:



    (astrobin: https://www.astrobin.com/full/5erjsl/0/)



    An dem gesamten Motiv gefällt mir die feine Ausbreitung der Wasserstoff-Filamente in Richtung Zentrum - hier in 33%:


    (astrobin: https://www.astrobin.com/full/vd6p3l/0/)



    Gruß Lars

    Hallo Roland,


    bei f 1200 mm muss halt das Seeing mitspielen. Von daher lief die OIII-Sitzung ganz gut und die Details in der Blase sind ja sehr OIII-lastig.
    Ja von der Abbildungsleistung bin ich immer wieder ganz angetan, sie wiegt das "langsame" Öffnungsverhältnis etwas auf.


    Schönen Dank auch für den Hinweis auf KjPn 8.
    Ein gutes Foto mit ausführlicher Beschreibung habe ich hier gefunden:
    https://astrodonimaging.com/ga…tubular-planetary-nebula/


    Bei mir ist er nur ein magerer Torso. Hätte ich von dem Nebel gewusst, so hätte ich das Bildfeld natürlich anders gelegt.
    Klarer Fall von ohne Vorbereitung einfach drauf los fotografiert...


    Gruß Lars

    Hallo Nancy,
    die Zeitgleichung spielt nur für die Sonne eine Rolle, nicht für den sonstigen Sternhimmel.
    Bei der Einstellung an der Sternkarte ist sie also weder theoretisch noch praktisch zu berücksichtigen.
    Ausnahme: es geht auf der Karte überhaupt um die Sonne, siehe den Hinweis von Martin.
    Gruß Lars

    Guten Abend allerseits,


    auch die bekannte Blase stand auf meiner Wunschliste der Monate September und Oktober, jedoch ohne ältere Daten zum "Verrechnen".
    Am 160er Refraktor mit Reducer x0,75 wurden belichtet:
    39 x 600 s H-alpha und 23 x 600 s OIII (ASI1600mmc)


    Die innere Struktur ist sehr diffizil und neigt zum Überstrahlen. Das betrifft vor allem die sehr helle Nebelstruktur genau östlich des ursächlichen Sterns. Mit einer Bearbeitung eines Ausschnitts ohne die ganz schwachen HII-Ausläufer bin ich zu diesem Ergebnis gekommen:


    > 50% Auflösung:


    > bei astrobin: https://www.astrobin.com/full/okxmkj/B/



    Das gesamte brauchbare Feld sieht so aus:


    > 33% Auflösung:


    > bei astrobin: https://www.astrobin.com/full/x2uijq/0/

    Hallo allerseits,


    in diesem Jahr konnte ich den Nordamerikanebel zum dritten Mal aufnehmen und die Daten mit denen vom zweiten Besuch in 2019 kombinieren.
    Das 2019er Bildfeld ist größer (130er Refr., f mit Reducer ca. 750 mm), jedoch liessen sich die neuen Daten (160er Refr., f mit Red. ca. 1200 mm) mit dem Astropixelprozessor "nahtlos" einarbeiten. Das kleinere Feld hatte ich ebenfalls im Hochformat orientiert und auf den Bereich der "Cygnus Wall" gelegt.


    Kurz die Daten:
    H-alpha 09/2019 = 40 x 180 s = 120 min
    OIII 09/2019 = 31 x 240 s = 124 min
    H-alpha 09/2020 = 30 x 300 s = 150 min
    OIII 09/2020 = 20 x 300 s = 100 min


    Hier das gesamte Bildfeld in 33% Auflösung:


    (astrobin: https://www.astrobin.com/2ca7e8/?nc=user)


    Im Beschrieb zum AdW hat Peter Riepe einige interessante Hintergrundinformationen zum Objekt gegeben:
    https://www.astronomie.de/neui…santer-teil-von-ngc-7000/
    Die Dunkelwolke zwischen dem Nordamerika- und dem Pelikannebel weist eine Absorption von etwa 10 mag im Visuellen auf. Dadurch wird der die Ionisierung der HII-Region verursachende "Bajamar-Stern" auf unscheinbare 13,2 mag abgeschwächt. Er befindet sich hier außerhalb des Bildfeldes zwischen den Schultersternen des kleinen Orion am Golf von Mexiko.


    Zuletzt noch ein Ausschnitt auf die "große Wand" mit zusätzlicher Deconvolution:



    (astrobin: https://www.astrobin.com/hhohor/?nc=user)


    Gruss Lars

    Hallo Erik,


    besten Dank für diese Erläuterungen. Wegen der Herbig-Haro-Objekten habe ich versucht etwas an Literatur zu finden und bin auf dieses PDF gestossen:


    https://www.researchgate.net/p…orming_Regions_in_Cepheus


    Es behandelt die Sternentstehungsregionen im Cepheus und NGC7380 ist nur eingangs kurz erwähnt. Aber für HH-Objekte in anderen Nebeln gibt es einige Tabellen.


    Die Suche im CDS-Portal hat immerhin ein HH-Objekt in NGC7380 ergeben:
    http://simbad.u-strasbg.fr/sim…Ident=GM%202-42&NbIdent=1


    Es liegt an diesem auffälligen dunklen Zipfel an der nördlichen Flanke des Nebels. Die Abgrenzung des Objektes ist mir nur nicht ganz klar.


    Gruß Lars

    Hallo Reinhard,
    die beiden Objekte zusammen in einem großen Feld sehen sehr schön aus und die schwachen Nebel schaffen einen Hintergrund der sie verbindet.
    Wie ich sehe arbeitest du auch mit 600 s - Lights.
    Gruß Lars

    Guten Abend zusammen und vielen Dank an alle für das nette Feedback !


    Ja wer hätte schon gedacht, daß Cygnus X-1 ein Motiv sein könnte ? Ich meine von dieser berühmten Röntgenquelle hat man schon gehört, nur alles was mit Röntgenstrahlung zu tun hat verbindet man eher nicht mit Astrofotografie. Für mich war diese Aktion jedenfalls wieder mal eine Lehre dahingehend, daß es sich sehr empfiehlt, einfach vor dem Belichten das Zielgebiet aufzuklären. Es ist doch schade später zu merken, daß ein spannendes Objekt knapp außerhalb des Bildfeldes liegt.


    Ralf, die weiteren Bögen sind wohl real, aber nicht gut zu deuten. Wie so oft ist überhaupt nicht klar, wie die Strukturen in der Tiefe gestaffelt sind. Ich habe ansonsten diese Beispiele gefunden:
    Eines von Ivan Eder:
    https://www.astroeder.com/a-tu…d-es-a-cygnus-x-1-en.html
    mit einem Newton 300/1200 und 4,5 h H-alpha / 7 h OIII.


    Ein anderes von Don Goldman (Astrodon):
    https://astrodonimaging.com/gallery/cygnus-x-1/
    mit einem 16" f/8.9 RC und 6,5 h H-alpha / 5 h OIII
    Hier ist ausgehend von Cyg X-1 noch ein sich verbreiternder und nach Süden erstreckender Streifen mit OIII-Signal vorhanden, der in der anderen Aufnahme so nicht erkennbar ist.


    Der parabelförmige Bogen über Cyg X-1, der mit diesem Objekt im Zusammenhang steht, ist durchaus recht schwach - dafür sprechen auch die Belichtungszeiten der beiden Referenzbilder. Mit nur 160 mm Öffnung und 1:7,5 sind 7 h 40 min OIII im Vergleich wirklich nicht viel. Und ich bin ganz froh, denn Schritt von 300 s zu 600 s bei den Einzelbelichtungen gemacht zu haben. Für solch schwache Signale macht das viel aus.
    Im H-alpha Licht erscheint der Bogen übrigens auch, aber nicht so ausgeprägt.


    Gruß Lars

    Hallo Erik,


    auch Dir vielen Dank !


    Mich würde mal interessieren, wie diese Strukturen im Raum verteilt sind, also ob zum Beispiel die gebirgsartigen Teile unterhalb des Sternhaufens vor diesem liegen (wie das Bild es suggeriert) oder dahinter. Aber vermutlich werden wir das nicht erfahren. Gibt es dazu vielleicht Untersuchungen bzw. überhaupt Möglichkeiten ?


    Gruß Lars

    Hallo Jan,
    die Kurzbelichtung liegt natürlich bei der Auflösung ganz weit vorne. Mit M3 fehlen mir Vergleiche, aber das lässt sich wohl sagen.
    Die Aufnahme erfasst auch schon recht schwache Sterne. Welches gain hattest du eingestellt ?
    Gruß Lars

    Hallo zusammen,


    heute möchte ich eine weitere Arbeit aus der Schmalbandsaison der Sommermilchstraße vorstellen.
    Der Tulpennebel (Sh2 - 101) befindet sich mitten im Schwan und stellt eine typische HII-Region dar. Die Entferung wird mit etwa 6.000 Lj angegeben. Ausläufer von Dunkelwolken ragen in das Zentralgebiet hinein, wo auch der Sauerstoff präsent ist. Die Szene erinnert an eine weit geöffnete Blüte mit markanten Blütenstengeln.


    Mit der Belichtung hatte ich ganz spontan begonnen, also das Motiv nicht besonders vorbereitet - schnell ein paar Aufnahmen gegoogelt und danach den Ausschnitt überprüft. Das Objekt erschien mir für das Bildfeld gut geeignet und die Kamera konnte im Querformat in der Ost-West-Ausrichtung verbleiben.


    Am 13. und 14.09.2020 habe ich also zunächst je 3 Stunden H-alpha und OIII aufgenommen, d.h. je 18 x 600s. Das Ergebnis war schon recht ansehnlich. Jedoch zeigte sich am rechten Bildrand im OIII eine Struktur, die verdächtig nach einer Störung aussah. Die Recherche bei astrobin brachte schnell Gewißheit - das Detail ist real. Es handelt sich um eine bogenförmige Stoßfront, in welcher der Sauerstoff zum Leuchten angeregt wird.
    Ursache dafür ist die 1964 entdeckte Röntgenquelle Cygnus X1. In einem Doppelsternsystem besteht um ein schwarzes Loch eine Akkretionsscheibe und das vom anderen Stern einströmende Gas erzeugt die starke Röntgenstrahlung. Senkrecht zur Scheibe werden außerdem relativistische Jet ausgestoßen, die mit der interstellaren Materie wechselwirken, d.h. es bildet sich eine Stoßwelle.


    Eine sehr schöne Darstellung dazu findet sich bei diesem APOD:
    https://apod.nasa.gov/apod/ap090608.html
    Die Lage des Doppelsterns ist dort auch ersichtlich. Unter dem Bogen stehen zwei helle Sterne senkrecht übereinander und Cyg X1 ist der südliche davon.


    Mit dem ersten Bildausschnitt hatte ich das Glück, den Bogen gerade so komplett erfasst zu haben. Für weitere Aufnahmen lag es nahe, einfach das Aufnahmefeld ein Stück nach rechts zu versetzen. So kamen 19 x 600 s H-alpha und 28 x 600 s OIII hinzu. Am linken und rechten Rand des fertigen Bildes gibt es also einen Streifen, der nicht durch die komplette Belichtungszeit abgedeckt ist.


    Die Auflösung ist 25%:


    (bei astrobin: https://www.astrobin.com/bhca5w/B/?nc=user)


    Gruß Lars

    Hallo alle,


    erstmal vielen Dank an Heiko für den Link zum Vortrag von Dr. Glover. Er erklärt sehr verständlich die verschiedenen Arten des Rauschens und ihre Abhängigkeiten von diversen Faktoren.
    Das Ziel sind ja Aufnahmen mit einem möglichst guten SNR. Die Aufteilung der zur Verfügung stehenden Gesamtbelichtungszeit, also die Wahl der Einzelzeit, ist nur ein Faktor von vielen, die das SNR beeinflussen.
    Anhand der Diagramme zeigt er, wie sich die Änderung eines Parameters auf den betreffenden Rauschanteil auswirkt. Zum Beispiel sieht man, daß die Absenkung der Sensortemperatur von -10° auf -15° kaum noch eine Verringerung des thermischen Rauschens bewirkt. So kann jeder für seine Ausrüstung abschätzen, ob er schon mit optimalen Einstellungen arbeitet oder noch etwas verbessert werden kann, bevor eine technische Aufrüstung als unumgänglich erscheint.


    Jedenfalls finde ich es interessant, daß man überhaupt eine formelmäßige Empfehlung für die Einzelzeit ausgehend von den relevanten Parametern geben kann, d.h. wir sind hier zum Glück nicht auf Dogmen angewiesen.


    Früher oder später werden wir leider auch sehen, ob und wie sehr die "Megakonstellationen" von Satelliten zu einem zusätzlichen Faktor werden. Kürzere Einzelzeiten versprechen weniger Störungen pro Bildpunkte, und die Filtermöglichkeiten hängen vom Verhältnis der Störungen zum Nutzsignal ab. Man ahnt schon, daß dies bei kleineren Bildfeldern weniger eine Rolle spielen wird als bei größeren. Es bleibt also spannend.


    Gruß Lars

    Hallo Andy,


    mit den 2,9 my-Pixeln der ASI290mc bist du schon nahe am Richtwert für das Öffnungsverhältnis mit Farbkameras: 2,9 my x Faktor 5 = 14,5
    Da würde ich sogar versuchen mit der Brennweite etwas herunterzugehen und dafür eine kürzere Belichtungszeit zu erhalten.


    Weil es vom Aufnahmezeitpunkt so gut passt, hänge ich meinen Mars hier auch mal an.
    Die Gelegenheiten mit gutem Seeing waren bisher ziemlich selten und in der Nacht vom 10. zum 11.10. hatte ich drei Videos zu je 180 s gefilmt.


    10" Cassegrain mit f = 4600 mm (also Öffnungsverhältnis 1:18)
    ASI178mc (Pixel 2,4 my)
    Belichtung 4,0 ms
    15% von 19.863 mit Autostakkert
    In die Planetenbearbeitung muß ich erst wieder hineinfinden.



    Gruß Lars

    Hallo Leute,


    vielen Dank für die motivierenden Kommentare !


    Bei diesem Motiv habe ich erstmals die Einzelbelichtung auf 600 s erhöht (vorher nur 300s).
    Die 10 Minuten bis zum ersten light sind immer sehr spannend.


    Gruß Lars

    Hallo David,
    du hast ja nichts zur verwendeten Optik und zur Nachführung geschrieben.
    Die Gesamtbelichtungszeiten je Bild sind sehr kurz.
    Wenn du nicht länger als 10s belichten kannst, werden mehr Einzelbilder wenigstens bei den helleren Objekten noch einiges bringen.
    M31 ist dafür natürlich gut geeignet.
    Testweise würde ich auch mal längere Einzelzeiten ausprobieren.
    Gruß Lars

    Guten Abend allerseits,


    der Zauberernebel firmiert auch unter NGC 7380 und findet sich recht häufig als Schmalbandmotiv. Bei 1.200 mm Brennweite passt er schön in das Feld der ASI1600mmc.
    Im September konnte ich am AOM-Refraktor 4 Stunden H-alpha und 3 Stunden OIII belichten, wobei die Einzelbelichtungszeit 600 s betrug.
    Es offenbart sich eine dramatische Szene mit ähnlichen Strukturen wie in der grossen Wand in NGC7000.
    Das ganze Bildfeld mit 25% Auflösung:



    (bei astrobin mit 100%: https://www.astrobin.com/c6qnvq/?nc=user)


    Für einen Ausschnitt auf das Zentrum ist hier das Bild etwas gedreht (50%):



    (bei astrobin mit 100%: https://www.astrobin.com/lz948k/?nc=user)



    Gruß Lars

    Hallo Jörg und Reinhardt,


    besten Dank fürs Feedback !
    Wenn in Zukunft mal ein einzelner grüner Stern auftaucht, werde ich auf jeden Fall an M92 denken und schauen ob es ein Veränderlicher ist.


    Gruß Lars

    Hallo Georg,


    noch eine kleine Ergänzung zu den Werkzeugen ABE und DBE in PI:
    ABE berechnet ein Modell des Hintergrundes nach automatischer Auswertung des ganzen Bildes, d.h. man stellt hier nur allgemeine Vorgaben ein wie Größe und Abstand der auszuwertenden Pixelfelder.
    DBE ist für die schwierigeren Fälle gedacht, bei denen manuell Punkte gesetzt werden müssen, die im "Hintergrund" liegen. Denn das Programm weiß ja prinzipiell nicht, was Störung des Hintergrundes ist und was ein Objektbestandteil. Der Bearbeiter braucht also hier eine gewisse Objektkenntnis.


    In der Praxis wird man von Fall zu Fall anders vorgehen. Eine Galaxie mit viel "leerem" Umfeld ist zum Beispiel gut für ABE geeignet.


    Beim Sichelnebel wird es problematisch, weil er von lauter Wasserstoffnebeln umgeben ist. Schau dir einfach bei astrobin mal länger belichtete Beispiele an.
    Das heisst es gibt praktisch keinen echten leeren neutralen Hintergrund, den man für DBE markieren könnte.
    Mit etwas Glück wird ABE vielleicht die schlimmsten Gradienten herausbekommen, aber perfekt wird das nicht.


    Der beste Weg ist es, eben die Kalibrierung der Rohbilder zu optimieren und möglichst gute Darks und Flats zu verwenden. Selbst bei den Darks kann etwas schiefgehen, wie ich selbst erlebt habe. Bei mir war anfangs die Offset-Einstellung der Lights und der (älteren) Darks nicht identisch, daher haben die Darks nicht richtig gepasst. Das offset war z.B. 50 bei den Lights und 10 bei den Darks. Ergebnis: Die Darks waren zu dunkel und die Korrektur nicht vollständig. Die Flatkorrektur hat dadurch auch nicht gut funktioniert.


    Gruß Lars

    Hallo zusammen,


    nach der M13-Serie hat mich ein Vergleich mit dem kleineren M92 interessiert, so daß ich bei den nächsten Gelegenheiten den hohen Stand des Zieles genutzt habe. Die Aufnahmen entstanden vom 20.07. bis 10.08.:


    Luminanz = 32 x 120 s + 59 x 90 s = 152,5 min
    R = 81 x 90 s = 121,5 min
    G = 36 x 90 s = 54 min
    B = 42 x 90 s = 63 min


    Es herrschten jeweils durchschnittliche Bedingungen und die Verteilung der RGB-Zeiten war eher zufällig durch die Umstände bedingt.
    Die Farbabstimmung war diesmal recht unproblematisch. Zum Glück habe ich zwei grüne Sterne übersehen, die mir doch einiges Kopfzerbrechen bereitet hätten. Und die Überraschung ist: sie dürfen ausnahmsweise grün sein - warum wird ausführlich hier


    https://www.astronomie.de/neui…ine-kleine-ueberraschung/


    erklärt (dort auch die volle Auflösung).
    Die Hintergrundgalaxien sind zahlreicher als bei M13 und am oberen Bildrand scheint es ein wechselwirkendes Paar zu geben.

    Hier das Bild in 33% Auflösung:




    Gruß Lars