Beiträge von Christian_P

    Hallo zusammen,


    vielleicht mal eigene Erfahrungen zu FHs.


    - 100/1000 TAL100R, soldies Teleskop aus Russland. Dies performte allerdings an Planeten und am Mond nur schlecht, weil es einen minimalen Optischen Fehler hatte und dazu noch der Farbfehler den Rest tat. Ich habe ihn an jemden geben können der sich sehr gefreut hat, mir hat er letztendlich nicht ganz so zugesagt.


    - 80/1200 Vixen 80L. Qualität aus Japan, aber leider auch mit einem Optischen Fehler behaftet, und zusammen mit dem Farbfehler auch nicht prickelnd an Planeten und Mond. Für Sternhaufen und Sternfelder super, aber eben nicht am Planeten und Mond.


    Das sind die Teleskop von denen immer viele annehmen, diese seien doch so tolle FHs aber sobald sie in der Abbildungsgüte (Abbildungsfehler) nur leicht nachlassen, performen sie wegen dem zusätzlichen Farbfehler unterdurchschnittlich. Leider. Beide Teleskope sind weg da ich sie auch zu selten genutzt habe.




    Meine Empfehlung geht hier auch klar in Richtung Newton Teleskop auf Dobson Montierung und zwar gebraucht, wenns sonst nicht reicht. Das Vixen 114 würde ich eher nicht empfehlen, die NP Montie am Newton ist nicht so prickelnd aber gut, wer damit klar kommt kann es nutzten.





    Schöne Grüße
    Christian

    Hallo zusammen,


    ich finde die Noctutec Seite irgendwie lustig.


    Der noctutec "black dwarf" 12" f/4,3 für schlappe 4478 Euro, aber mit China/Taiwan Sucher inkl. dessen Billig-Halterung. Immerhin ist der "Quihushi" 16" f/4,5 mit GSO Spiegel dann nahezu beugungsbegrenzt. Der "Brahe" 16" f/4,5 mit Orion-UK-Spiegel "standard" ist dann immerhin deutlich besser als beugungsbegrenzt. Mit dem "Einstein" 16" f/4,5 hat mans dann für schlappe 8000 Euro bei 16 Zoll endlich in die Oberliga geschafft... [:)]. https://www.noctutec.com/astronomie-shop/teleskope-noctutec/



    Christian

    Hallo zusammen,


    ein sehr interessanter Thread bisher, wie ich finden.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hasebergen</i>
    Und was ist schon "vernünftig"? Ja, "vernünftig" wäre eine 200/1200mm-China-Dose. Günstig, gut brauchbar, nicht mal farbfehlerbelastet. Alles richtig, Und ... todlangweilig!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Hannes, die China-Dose hätte aber nicht sein müssen. Außerdem sind viele der günstigen Newton-Teleskope heute auch Made in Taiwan. Es geht auch nicht nur immer um Teleskope, sondern um die Beobachtungen damit. Also lass doch den Sternfeunden ihre günstigen Newtons, ohne sie abzuwerten.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hasebergen</i>
    Genauso wie es einen anderen Bereich gibt, wo immer mit "Vernunft" argumentiert wird - den der Maximalvergrößerung. "Vernünftig" wäre demnach ca 15fach pro cm Öffnung. Bei gutem Himmel mit guter Optik: Laaaaaannnngweilig! Da wird so hoch vergrößert, wie es einem Spass macht.


    Wenn also ein 8" Refraktor oder 1000fache Vergrößerung bei 200er Öffnung (habe ich schon mit großer Freude gemacht) "unvernünftig" sind - nungut, dann ist das eben (piefigerweise) "unvernünftig".
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ob nun langweilig oder nicht, es ist eine gute Empfehlung für viele Beobachter. Ich bezweifle übrigens, dass 1000x am 8 Zoll Teleskop bei normalen Beobachtungen überhaupt Spaß machen kann. Spaß wird ja nicht verboten, nur sollten Empfehlungen und Tipps erstmal im vernünftigen Rahmen bleiben. [;)]




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankZ</i>
    Lieber Winni, Deine Röhre braucht eine Taukappe. Ohne Taukappe strahlt Dein Objektiv gewatlige Wärmemengen ab, das erwärmt zwar die unendlichen Weiten des Alls, verschlechtert aber die Bildgüte erheblich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ein Wunder dass Winni überhaupt was mit seinem Teleskop gesehen hat... bei dem ganzen Gewaber vor seiner Linse, hervorgerufen durch die mega-gewaltige Abstrahlung von ein wenig Glas. [:o)]







    Viele Grüße,
    Christian

    <i>The site you tried to visit belongs to a category that your computer is set to block.
    img2.dreamies.de is blocked because it is currently categorized as: Open Image / Media Search</i>


    Schade, kann die Bilder leider nicht sehen, weil mein PC eher unseiöse Plattformen blockt. Wie wäre es die Bilder hier auf Astrotreff hochzuladen. Dort auf img2.dreamies.de sind sie schneller weg als du gucken kannst.




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Thomas,


    danke dir für deine Einschätzung bzgl. der Farben etc. Ich habe deine Bilder schon auf ALPO Japan entdeckt. [:)]




    Hallo Marco,


    vielen Dank. Die Herausforderung war auch, zwei Bilder farblich und von der Erscheinung her gleich aussehen zu lassen.




    Hi Gruntram,


    WinJupos ja, für die Daten zum Planeten wie CM, Durchmesser etc. Ich habe zwar die Videos derotiert und auch das RGB mit derot zusammengesetzt, aber ich schätze der Gewinn ist bei 8 Zoll und dem Seeing noch marginal.




    Hallo Mario,


    das Mono-Setup ist gar nicht schlecht. Mehr Aufwand aber eventuell leicht mehr Details.




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo liebe Planetenfreunde,


    ich konnte noch zwei Gelegenheiten nutzten, bevor nun wieder die Schlechtwetterperiode einsetzt. Das Seeing war an beiden Abenden brauchbar. Der Grün- und Blau-Kanal haben aber schon recht deutlich in den Details nachgelassen. Ich habe ganz schön lange an der Bildverarbeitung gebastelt... nun muss es aber mal reichen. [:)]


    Auf den Bildern erkennt man das Sinus Meridiani, das Arabia Terra und unten rechts taucht auch langsam das Hellas auf.










    Viele Grüße
    Christian



    EDIT: Etwas kontrastreichere Version verlinkt.

    Hallo Harald,


    erst mal finde ich das Bild sehr gelungen. Ich denke dass man schon den Effekt des Nicht-Abblendens sieht [:)] Hast du im H-Alpha noch genügend Licht bekommen? Wie waren denn da die Kameraeinstellungen? Ich habe mal nachgeschaut, H Alpha liegt bei 656,28 Nanometer also im Bereich Rot fast schon Infrarot. Da ist das Seeing dann nicht mehr so wirksam, stimmt. Ansonsten erscheinen mir den Anzahl der Frames noch ein bisschen zu gering. Vielleicht für den Anfang so mit ca. 5ms belichten und so 10000 bis 20000 Bilder je Kanal aufnehmen. Dann muss natürlich beim zusammenfügen De-rotiert werden (WinJUPOS). Ich weiß nicht ob du das schon nutzt. Ansonsten bei den Farben hatte ich in dieser Region zumindest bräunliche/dunkle Nuancen wenn auch großflächiger und nicht so lokal begrenzt. Ich lege mich da aber nicht fest.



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Heinz,


    vielen Dank, dass du extra deine Zeichnung hochgeladen hast und vielen Dank für deine visuelle Rückmeldung.Es ist aber auch andersherum schön zu hören, dass da wirklich der bläuliche Pol zu sehen war und der allgemeine Farbeindruck einigermaßen stimmt. Vielleicht sind meine Bilde etwas zu gelbstichig. Bei solchen Planetenbildern bin ich mir auch immer etwas unsicher, ob nun alle Details wirklich ungefähr real sind. Bei meinen Beobachtungen die Tage zuvor mit dem 8 Zoll f/6 Newton hatte ich keine bläuliche Farbe erkennen können. Vielleicht doch noch etwas zu wenig Öffnung oder zu schlechtes Seeing.



    Schöne Grüße
    Christian

    Hallo Günter


    zur Ausrichtung der Farbkanäle habe ich die automatischen Funktion in Autostakkert genutzt. Zusätzlich habe ich noch 1.5xDrizzle verwendet.



    Mit "Trennung der Farbkanäle durch die Bayer-Matrix des Sensors" meine ich die Wirkung der Bayermatrix fast wie R,G,B Filter. Hier auf dieser Seite sieht man, wie die Matrix wirkt. https://www.qhyccd.com/index.p…show&catid=133&id=8&cut=1 Im Prinzip ist das sehr ähnlich zu richtigen Filtern mit ebenfalls leichten Überlappungen der Bereiche. Wenn ein UV/IR-Cut-Filter eingesetzt wird, wird das nochmal sauberer. Die einzige Einschränkung liegt dann in der etwas geringeren Auflösung durch die Pixelabstände, die hier größer sind als in der Schwarzweiß-Version. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor


    Rein von der Durchführung gibt es nichts besonderes zu sagen. Einfach viele Bilder mit hoher Geschwindigkeit (100-200fps) aufnehmen und ganz normal weiter verarbeiten. Mehr hab ich nicht gemacht. [:)]


    Man könnte bereits über die Derotation der Videos nachdenken, da ich bereits in aufeinander folgenden Videos gesehen habe, dass sich Mars sichtlich dreht. Die Videos waren bei ~20000 Bilder mit 200fps ca. 1.7 Minuten lang.




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Roland,


    danke für deine Einschätzung! [:)] Das hilft mir weiter.


    Einen ADC hab ich nicht benutzt. Ich dachte ich warte einfach bis die Planeten wieder höher stehen. Ich sträube mich etwas, noch ein weiteres optischen Element einzubauen. Hier war es wirklich nur die Trennung der Farbkanäle durch die Bayer-Matrix des Sensors und automatischer Ausrichtung der Kanäle in Autostakkert.




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Harald,


    ein sehr schönes Bild! Gefällt mir sehr gut. Es zeigt im Prinzip schon die Details die mit 8 Zoll so möglich sind.


    Ich würde aber den FH nicht abblenden. Du gewinnst fast ein ganzes Zoll an Öffnung und das ist in der Planetenfotografie nicht zu unterschätzen. Das sieht man deutlich und ich würde sagen der Auflösungsvorteil überwiegt den anderen Nachteilen.



    Hier wird ein Lichtenknecker HA225/3375 genutzt [:)]



    Quelle: http://alpo-j.sakura.ne.jp/kk20/m200912z.htm




    Viele Grüße
    Christian

    Hallo Freunde des Sonnensystems,


    nach längerer Abstinenz im Planetenfilmen hier zwei Märse der letzten Tage. Der Einfachheit halber habe ich die Farbkamera genommen, um erstmal wieder ins Thema einzusteigen.




    18.09. 22:26 UT, Seeing Meteoblue 2.5"




    14.09. 23:10 UT, Seeing Meteoblue 1.5"




    Jetstream mit mäßigem Seeing ließ am 18.09. keine starke Bearbeitung zu, ohne zu viele Artefakte zu erzeugen. Warum die Polkappe so überstrahlt ist weiß ich nicht. Vielleicht lag es an den Kameraeinstellungen.






    Viele Grüße
    Christian

    (==&gt;)fastride: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Gerade heute Nacht war der Mars bei 200x so hell, dass ich erst mit einem ND0.9 unterschiedliche Farben auf der Oberfläche eindeutig trennen konnte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit Farben wäre ich vorsichtig. Die visuelle Farbwahrnehmung gehört in der Planetenbeobachtung zu den schwierigsten Dingen. Farbunterschiede auf Mars wirklich zu erkennen halte ich für sehr schwer. gerade für die Farbwahrnehmung brauchst du ja Helligkeit. Nutzt du nun einen Graufilter wird das noch schwieriger. Was du erkennen wirst sind helle und dunklere Bereiche. Also die helle Polkappe und die Dunkelgebiete wirst du in unterschiedlicher Abstufung sehen können (Graustufen) während Mars mehr oder weniger einheitlich hell orange ist. Farben eindeutig trennen klinkt für mich in diesem Sinne falsch. [:)]




    Grüße

    Hallo zusammen,


    heute morgen habe ich mit einem 12.5mm Vixen Ortho und der TAL 2x Barlowlinse (also bei ca. 200x) Mars beobachtet am 8 Zoll f/6 Newton Dobson. Also es geht durchaus ganz gut. Wenn der Sucher richtig eingestellt ist muss man nicht mal in die Übersichtsvergrößerung zurück um den Planeten einzufangen. Den Planeten kann man dann durchs Feld des Orthos wandern lassen. Bei den Weitwinkel-Okularen habe ich auch immer das Gefühl, dass nur der mittige Bereich wirklich scharf ist, das Ortho ist aber über den ganzen Bereich scharf definiert. Also als Low Budget Variante durchaus machbar, mit einem schönen Mars bei 200x. Muss ja nicht immer gleich das 400 Euro Okular sein. [:)]








    (==&gt;)Niklo: Du kannst gerne mit Übervergrößerung beobachten. Mir ist das Bild zu dunkel und undefiniert (Lichtbeugung) und ich sehe auch nicht mehr Details. Darin stimmen die meisten Beobachter überein und das steht auch in jedem Anfänger-Buch. Das muss eben jeder für sich entscheiden ob er das nun so machen will. [;)]


    Es gibt eine ideale Vergrößerung und die liegt nicht bei &gt; 2*D (D in mm). Du verlierst dann also sogar Details. Im Buch Telescope Optics, von Harrie Rutten und Martin van Venrooij ist eine Grafik zur Optimalvergrößerung am Planeten zu finden. Hier sieht man dass es unter anderem auch vom Seeing abhängig ist.





    Grüße

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Bei Planeten wirst du sehr selten über 200x vergrössern können, vielleicht einmal im Jahr auf 300.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Konrad,


    ich beobachte regelmäßig mit 170x und 240x am 8 Zoll Newton. In den meisten Fällen bringt mir diese Vergrößerung den besten Detaileindruck. Es bringt mir auch nichts mit der Vergrößerung runter zu gehen, weil ich dann eh nicht mehr sehe. ich sehe das gleiche nur kleiner und heller. Wobei heller nicht gut ist da Details überstrahlt werden. Ich finde diese Aussage, die man öfters hört, deswegen nicht so zutreffend. Man will damit wohl sagen, dass das Seeing oft zu schlecht ist. Aber die geringere Vergrößerung bringt dann auch nichts (am Planeten). Dann gehts eben zu Deep Sky. Aber ich habe wirklich selten so schlechtes Seeing dass ich mit den genannten Vergrößerungen gar nichts sehe. Es gibt fast immer was zu sehen. [:)]




    Viele Grüße

    Hallo zusammen,


    niemand möchte feste Regeln aufstellen. [:)]
    Ich war nur getriggert, weil die Kombination Schiefspiegler und Zeiss Abbe Ortho genannt wurde im Zusammenhang mit "Übervergrößerung" und der Schilderung immer noch guter Bilder. Das war für mich dann doch zu weit im Bereich Mythen von Teleskopen die keiner hat und Okularen die so gut wie keiner hat. Mir ist es wichtig, dass dann kein Falscher Eindruck entsteht, sondern dass das Ganze dann auch differenziert betrachtet wird.


    Da das hier Off Topic ist würde ich nun nicht mehr ausholen wollen. [:)] Danke für Eure Beiträge





    Ich kann dem gesagten zu Orthos am Dobson zustimmen. Mir war das Gesichtsfeld immer etwas zu klein. Der Komfort der heutigen Weitwinkel Okulare ist dann doch besser, auch wenn es eventuelle leichte optisch Abstriche gibt.





    Einen schönen Sonntag noch. [;)]

    Hallo Alex,


    danke für die ausführliche Antwort. [:)]
    Danke für die Einladung.


    Nun, ich will mich auch gar nicht groß herum streiten. Vielleicht dennoch ein paar Worte. Ich habe manchmal den Eindruck, dass Refraktor-Besitzer oder auch Beobachter mit Schiefspieglern zu viel des Guten von ihren Optiken wollen. Sie überschätzen ihre Geräte, so mein Eindruck. Es muss dann unbedingt in die Übervergrößerung (AP &lt; 0.5mm) gegangen werden, weil das unobtruierte Geräte das kann, so der Glaube. Es wird diesen Optiken ob nun gewollt oder ungewollt mehr zugetraut als sie wirklich leisten können. Denn sie können eben nur im Rahmen ihrer Öffnung arbeiten. Für eine perfekte 5 Zoll Öffnung heißt das eben bei recht hohen Vergrößerungen ein durch die Beugungseffekte bereits deutlich undefiniertes, leicht weichgezeichnetes Gesamtbild. Das kann man dann noch als scharf bezeichnen. Man muss aber zugestehen dass dann schon die Effekte der Lichtbeugung deutlich hervortreten. Ob man das nun ästhetisch findet das sei jedem selbst überlassen.





    Die Öffnung in mm ist gar nicht so schlecht gewählt. So 10xD bis 12xD (D in cm) sind ein sehr guter Vergrößerungsbereich für die Planetenbeobachtung. Ganz automatisch liegt man dabei auch im Bereich einer mehr oder weniger optimal Helligkeit des Planeten (des Mondes). Ich empfinde diesen Bereich immer als den schönsten Bereich egal mit welcher Optik (wenn sie gut genug ist). Ich mag es halt kleiner und definierter. Die Geschmäcker sind hier vielleicht auch verschieden.





    Mars kann man auch schon bei 200x oder sogar 170x sehr gut beobachten, habe ich festgestellt. Je nach Öffnung macht auch eine geringere Vergrößerung Sinn weil man ohnehin weniger und gröbere Details wahrnimmt. Die Murmel muss dann gar nicht so groß sein (genau hinschauen). Und die Helligkeit stimmt ja trotzdem automatisch recht gut. Ich finde zu hoch (&lt; 0.70mm AP) ist oft zu dunkel und Details treten nicht so schön hervor oder man sieht sie erst gar nicht.





    Warum eigentlich das Ortho am Schiefspiegler? Dort reicht bei dem langsamen System auch ein Huygens-Okular. Bei gleicher Vergütung siehst du da auf der Achse keinen Unterschied. [;)]






    Grüße

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fastride</i>
    <br />Da wurde einem richtig bewusst, dass ab einer gewissen Grösse nicht mehr das Teleskop (am Planeten) limitierend ist, sondern der Himmel.
    Bei Deep Sky wird das sicher anders sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo [:)]
    Das würde ich so nicht sagen. Eine größere Öffnung wird im Mittel immer mehr zeigen als die kleinere. Das sieht man regelmäßig an den Planetenbildern die auch zum Beispiel mit 14 Zoll gemacht werden. Das visuelle Bild ist dann ebenso gut, jedenfalls zeigt eine Optik mit z.B. 10 Zoll dann weniger Details. Sonst würden sich größere Optiken ja gar nicht lohnen oder nur für Deep Sky eher im Weitfeld. Also größer ist nicht immer besser, aber recht oft besser und dann sehr viel besser. Aber natürlich je größer es wird desto mehr muss man mit sich herumschleppen. Es sei denn man hat eine feste Aufstellung. [;)]





    So ein 10 Zoll Newton Teleskop ist bereits aus dem Laden ein gutes Planetenteleskop. Da muss der Spiegel nicht mal absolut perfekt sein, sondern nur gut genug. Es muss vor allem gut justiert sein. Das erfordert vom User natürlich einen gewissen Aufwand. Dann zeigt es aber bereits so schon gute Bilder. Natürlich sollte man die Optik immer schön temperieren lassen. Ich würde zwar für 10 Zoll immer noch einen Volltubus bevorzugen, weil man die Belüftung dann besser steuern kann und man kann den Tubus isolieren und innen mit Velours auskleiden. Ein Gitter-Rohr ist aber auch gut. Vor allem kann man den gut transportieren irgendwohin. Die anderen genannten System würden, wie schon erwähnt wurde, nicht so einen großen Vorteil bringen.




    Natürlich ist eine GOTO Montierung und z.B. ein 8 Zoll Cassegrain auch eine gute Wahl. Wenn man eben die Vorteile von GOTO und einem kompakten System will. Man muss eben abwägen zwischen technischem Aufwand und Einfachheit mit den jeweiligen Vor und Nachteilen.



    Grüße

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kerste</i>
    <br />Und an meinem alten 125/3500 f/28 Schiefspiegler liefert ein altes 12mm-Ortho sogar weit in der Übervergrößerung bei 280x noch ein schönes Bild bei gutem Augenabstand:-) Mit Nachführung und am Planet ist das kleine Bildfeld kein Problem, dafür hast du ein exzellentes Bild bei möglichst wenig Linsen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Alex, da stimme ich nicht zu. 280x ist mehr als das doppelte der Öffnung und bei einem Schiefspiegler hast du einen recht großen Lichtverlust durch die zwei Spiegelflächen. Das Bild dürft demnach einfach viel zu dunkel sein, um z.B. bei Mars noch was zu erkennen. Eine niedrigere Vergrößerung bringt hier im allgemeinen ein besseres, klareres Bild.


    Wir wollen doch hier keine Erzählungen bzgl. Obstruktion und keine Obstruktion verbreiten. Dass das jetzt der Grund sein soll. Das Bild ist einfach dunkel und verwaschen, auch am besten 5 Zoll Schief der Welt. [:)]


    Ein Sternfreund hat neulich folgende Regel aufgestellt, die mir gut gefallen hat. Man nehme einfach als Vmax die Millimeter an Öffnung. Zum Beispiel 200x am 200mm Newton etc. [;)] Es kann auch ein wenig mehr sein aber nicht übermäßig mehr.



    Grüße

    Hallo Rudi


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aufwand Newton-Justierung oder doch einen APO<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für die Deep Sky Astrofotografie ist ein kurzer kleiner APO sicherlich die bessere Wahl. Beim Newton hat man aber den großen Vorteil, dass man eben unkompliziert und einfach justieren kann. Also die Tatsache, dass man einfach justieren kann ist hier der große Vorteil. So kompliziert ist es gar nicht. Ich drehe vorm Beobachten meist kurz an einem Schräubchen am Hauptspiegel mit Justierlaser und gut ist es. Wenn überhaupt.



    Grüße,
    Christian

    Hallo Andreas,


    also warum nicht ein Standard 8 Zoll f/6 Newton anstatt diesem Push-Dingens? [:)] Da kannst du ein wenig Geld sparen bzw. das Geld was du gewinnst in anderes Zubehör stecken.




    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: casatiastrotreff</i>für die Planeten-AP brauchst Du eine genau eingenordete, gute Montierung w/ der großen Brennweiten (Nachführgenauigkeit/PEC etc.) und des üblicherweise kleinen Chips der Kamera (Planet muss ja im Bildfeld bleiben, selbst wenn die SW die Nachbearbeitung übernimmt), z.B. ab EQ5 und aufwärts. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Peter, da ist schon was wahres dran. OK, so genau muss man nicht Einnorden aber es hilft schon, wenn die Montierung genau aufgestellt ist. Man kann zwar sogar mit einem Dobson freihändig ein Video nachführen, hat dann aber mehr Aufwand in der Nachbearbeitung der Videos, was man sich mit einer parallaktische Montierung in der Tat sparen kann. [;)]







    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">für die Planeten-AP brauchst Du eine genau eingenordete, gute Montierung w/ der großen Brennweiten (Nachführgenauigkeit/PEC etc.) und des üblicherweise kleinen Chips der Kamera (Planet muss ja im Bildfeld bleiben, selbst wenn die SW die Nachbearbeitung übernimmt), z.B. ab EQ5 und aufwärts.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wieder einmal Quatsch mit Soße- um Planetenvideos aufzunehmen muss die Montierung nicht eingenordet sein, die Aufnahmesequenzen sind kurz, der Planet darf dabei ruhig langsam durch das Bildfeld der Kamera wandern <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für Deep-Sky kommen in der Regel niemals Brennweiten kleiner f/5 zum Einsatz. Mit 0.5 Reducer wären das also max. f/10 für ein Dual Use Instrument.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was bitteschön ist eine <b>Brennweite kleiner f/5</b>? So ein Schmarrn- entweder spricht man von Brennweite- dann ist die Angabe dazu in Millimeter oder man will ein Öffnungsverhältnis angeben- was z.B. f/5 aussagt- nur hat f/5 rein gar nichts mit Brennweite zu tun


    Ein 100/500 und ebenso f/5 wie ein 200/<s>2000</s>1000 [:I]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mbba</i>
    <br />Hallo,


    da spricht Stefan wahre Worte!
    [Daumenhoch].


    Aber ähm...
    100/500 = f5
    200/2000 = f10, gehe davon aus Du meinst 200/1000 = f5.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;) stefan-h und mbba: Jo... da kann man hier mit Worten wie Schmarn und Quatsch mit Soße kommen und dann kommt auch noch einer und klatscht Beifall. Na ihr habt euch ja gefunden. herzlichen Glückwunsch. [Daumen runter] [:)]





    Viele Grüße
    Chris

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Omegon Dobson Teleskop Advanced X N 203/1200 (habe mich nicht unbedingt darauf eingeschossen, aber dieses Angebot für 370€ ist echt interessant: https://www.teleskop-spezialis…00::3475.html?language=de )
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Jean,


    ich habe genau dieses Teleskop. Ich habe jetzt nicht die ganzen anderen Marken zum Vergleich, aber im Grunde scheint es mechanisch erst einmal auf dem selben Stand wie GSO o.ä. zu sein. Achtung, dieses Modell hat wahrscheinlich keine Mikro-Fokussierung, also keine Untersetzung für sehr feines Fokussieren. Mir macht das nichts aus, aber das sei hier mal gesagt. Bei meinem Exemplar konnte ich leichte Abbildungsfehler des Spiegels erkennen beim Sterntest. Ich Schätze meins als eine brauchbare Optik ein, die tut was sie soll, aber sicherlich keine 0.95 Strehl hat. Eher so 0.75 bis 0.85. Kann aber auch besser (oder etwas schlechter) sein, das weiß ich nicht so genau. Jedenfalls hatte ich neulich ein passables Mars-Scheibchen zu sehen bekommen und auch sonst machen Sternfelder / Offene Sternhaufen / Kugel-Sternhaufen einen guten Eindruck. Ich habe Lüfter- und die Velours-Geschichte zur Optimierung angebracht. Für ein Schnäppchen wäre dieses Teleskop OK, ansonsten sind die anderen Marken für ca. 400+ Euro zu haben, was auch nicht so viel mehr ist.



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo whitecrane35
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Planeten ohne GOTO finden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die meisten Planeten sind gut zu finden, weil man sie schon leicht am Himmel sehen kann. Da muss man nur die grobe Richtung wissen und schaut mit dem bloßen Auge. Wenn sie sich nicht so richtig von Himmelshintergrund abheben, sucht man mit dem Sucher. Man stellt den Planeten dann mit dem Sucher mittig ein und findet ihn dann mit ein bisschen Wackeln im Okular. Natürlich nur, wenn der Sucher richtig justiert ist. Bei Uranus und Neptun muss man die Position eben schon genauer kennen. Man kann sich an Sternkonstellationen in der Umgebung orientieren. gerade beim Dobson ist es dann recht einfach, sich durch hin und her wackeln mit dem Tubus das Objekt dann irgendwann ins Okular zu schubsen. So kann man einen Himmelsausschnitt quasi abgrasen. Manchmal muss man dazu mehrfach ansetzten und probieren.



    Viele Grüße
    Christian

    Hallo whitecrane35.


    ein 10 Zoll Dobson mit f/5 ist doch eine schöne Größe. Vielleicht schon für den einen oder anderen etwas zu groß und schwer. Es wäre auch nicht verkehrt, wenn man erst einmal zu einem 8 Zoll f/6 Dobson greift. Ich persönlich würde mich wahrscheinlich für das Skywatcher oder GSO Dobson Modell entscheiden und noch geeigneten Okularen suchen. Im Prinzip müsste man idealerweise mindestens nochmal den Preis des Teleskops in geeignete Okulare stecken. Nun ist die Frage, ob du als Einsteiger dabei bleibst, aber mittelfristig würde ich auf jeden Fall hochwertige Okulare einplanen. Ich habe mir nach und nach TeleVue Nagler und Panoptic Okulare geholt, allerdings nicht die 2 Zoll Varianten, da diese doch recht teurer sind. Es gibt aber gute Alternativen.


    Meine Empfehlung für einen ambitionierten Einsteiger ist es somit, sich ein 8 Zoll f/6 Dobson oder eventuell auch ein 10 Zoll f/5 anzuschaffen und ein kleines Set hochwertiger Okulare dazu zu kaufen. Fertig. Die Okulare sind dann eher eine langfristige Investition, während das Teleskop durchaus später mal wechseln kann.




    Viele Grüße
    Christian