<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kraichgaupfaelzer68</i>
<br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">> Viele Schülerinnen und Schüler, die im Winterhalbjahr dann über einen viel längeren Zeitraum im Dunklen zur Schule kommen müssen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hört sich jetzt erstmal blöd an, aber ich fahre meist mit dem Rad zur Arbeit. Radwege gibt es leider nicht, deshalb muss ich auf der Straße fahren. Ich habe die Erfahrung gemacht, <b>dass es im dunkeln am sichersten ist.</b> Die Beleuchtung ist weit erkennbar und die Autos fahren etwas langsamer. Sobald es dämmert ändert sich der Fahrstil und es wird zügiger und riskanter gefahren. Dazu kommt dann noch, dass die Radbeleuchtung in der Dämmerung nicht mehr so gut zu erkennen ist. Ganz gefährlich find ich es dann wenn es komplett hell ist. Übersehen werden und geschnitten werden ist da fast schon der Normalzustand.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hi,
Nichts destotrotz dürfte sich im Winter der Effekt der Zeitumstellung auf die Verkehrssicherheit am morgen neutral verhalten. Morgens findet egal ob MEZ oder MEZ+1 der Verkehr hauptsächlich im dunkeln statt. Nachmittags wird bei MEZ+1 ein größerer Anteil des Berufsverkehrs bei Tageslicht/Dämmerung stattfinden. Also genau das was Du für weniger sicher erachtest.
Das was du schilderst hört sich übrigens überhaupt nicht blöd an, sondern ist nachgewiesen. Schlechte Sichtverhältnisse führen zur vorsichtigeren und langsamerer Fahrweise. Umgekehrt lassen sich die Mehrheit der Verkehrsteilnehmer bei guten Witterungsverhältnisse und viel Licht umgekehrt zu riskanter Fahrweise verleiten. Überhöhte Geschwindigkeit ist eine der Hauptunfallursachen. Lässt sich ja alles auch mit den Statistiken untermauern. Nicht von ungefähr treiben besonders schöne Frühlingsbeginne die Zahlen der Unfallopfer in die Höhe. Und weil gerne unbequemen Fakten schnell die Zweifler auf den Plan rufen, die diesen Effekt auf mehr Verkehrsaufkommen bei schönem Wetter schieben, sei erwähnt, dass die Studien die den Effekt untersuchten bereits die Unfallzahlen bei den jeweils unter unterschiedlichen Licht und Witterungsverhältnissen mit den jeweils gefahrenen Strecken bereinigt haben.
Landläufig hält sich dagegen immer noch hartnäckig der Trugschluss gute Sicht brächte automatisch mehr Sicherheit, weil eben der psychologische Effekt der größeren Risikobereitschaft ausser acht gelassen wird. Genauso harnäckig wie das irrige Vorurteil dass Einbrecher gerne nachts kommen und sich von heller Beleuchtung abschrecken liessen...
ciao,
Jo