Beiträge von Alek

    Hallo zusammen!
    Ich frage mich jedesmal, warum z.B. Cassiopeia oder der große Wagen in der Nähe des Horizonts auf einmal so riesig werden. Im laufe des Jahres steigt der Wagen wieder auf und wird immer kleiner. Ich verstehe das nicht so ganz. Gibt es in Horizonznähe so etwas wie einen Verzerrungseffekt aufgrund der Luftschichten?[?]


    Ratlose Grüße
    Alek

    Hallo zusammen
    Ich hab gelesen, dass ein simultaner Transit von Merkur und Venus am 26.Juli 69163 stattfinden wird. Und es wundert mich sehr, dass man das so genau exakt vorraussagen kann. Ich dachte mir immer, es ist schwierig, die Bewegungen von Himmelskörpern genauestens zu bestimmen. Ich meine, es reichen doch winzigste Faktoren oder Unregelmäßigkeiten in den Bewegungen der Planeten Merkur, Venus oder auch der Erde, welche sich über diese etlichen 10000 Jahre aufsummieren, und dazu führen, das alles anders kommt. Und ein Messfehler der Geschwindigkeiten der einzelnen Planeten im ...vielleicht billionstelbereich ... kann, im angesicht der langen Zeitstrecke, auch diese Vorhersage zunichte machen. Außerdem gibt es da etliche andere Phänomene wie Periheldrehungen, Präzessionen,... und was weiß ich noch alles.
    Kann man so einer Vorhersage nach heutigem Stand der Technik Glauben schenken ?
    Ratlose Grüße
    Alek

    Servus,
    Ich möchte auch meinen Dank und meinen Respekt zum Ausdruck bringen, wieviele Mitglieder hier unentgeltlich mit kompetenten Ratschlägen und Tipps den zahlreichen Neulingen zur Hilfe kommen und sich die Mühe machen, oft auch lange und ausführliche Texte in dieses Forum zu schreiben!
    Dankende Grüße, Alek

    Ich verstehe nicht ganz, wie manchen Leuten solch ein Anblick egal sein kann. Viele aus der Stadt sehen gar nicht einmal nach oben, und sind so dermaßen in ihre Angelegenheitem vertieft. Also zumindest dem Großteil der Menschen ist diese Art von Naturschönheit egal. Ich habe etwas recherchiert und herausgefunden, dass man durch effiziente Beleuchtungen auf den Straßen (z.B. nach oben und zur seite abgeschirmte Lampen, Abschaltungen von Gebäudestrahlern in den Nachtstunden, wo eh nur Besoffene auf den Straßen herumtorkeln) bis zu 50% Energie einsparen könnte! Das wären etliche hunderttausend Euro für eine Großstadt, wie Wien. Derzeitiger Jahresverbrauch Wiens an Straßenbeleuchtung: 56000 Megawattstunden!
    Ich verstehe nicht ganz! Wie kann man herumjammern, wie knapp und wertvoll Energieressourcen sind, und herumstreiten, wie viele Milliarden in die Ausbauten der Energiepolitik fließen sollten, und zugleich sinnlose Stromfresser weiter ausbaut.
    Bei allem was mir heilig ist, erscheint mir das nicht logisch. Wenn ich Energie oder Kosten einsparen will, dann schalte ich mein Licht im Zimmer aus, und kaufe nicht stattdessen zwei weitere Lampen !? Manchmal wünschte ich einfach mal, es gäbe einen Weltweiten Stromausfall... für nur zehn Minuten. Dann würden sich verschiedenste Leute wundern, wie viel Licht eigentlich dennoch noch von oben kommt. -,- CS Alek

    Hallo zusammen.
    Ich habe es geschafft! Eine Mietwohnung in der Nähe von Maria Zell. Eine Wohnung, wo ich jetzt jedes Wochenende aus dem Lichtsumpf Wiens rausfahren kann. Diese 2 Stunden Fahrt nehme ich mit Vergnügen in Kauf, in Anbetracht dessen, was ich gesehen habe.
    Die Wohnung wurde heute eingerichtet, und als ich abends zurück zum auto kam, um zurück nach Wien zu fahren (noch fehlen die Betten), traf mich der Schlag!
    Zum ersten Mal in meinem Leben sah ich die Milchstraße, und zwar so deutlich, dass ich vergaß, für etliche Minuten meinen Mund zu schließen! In Wien konnte ich die sichtbaren Sterne mit einer Hand abzählen, hier würden alle Hände aller Menschen auf der Welt nicht reichen. Das Lichtemeer hat mich regelrecht überwältigt, ich kann das kaum in Worte fassen. Ein Bilderbuch Hochalpenhimmel! Also der Kontrast zwischen Großstadthimmel und diesem Himmel ist ... wie zwischen schwarz und weiß! Welten liegen hier dazwischen. Vor allem, wo ich seit meinem Interesse an der Astronomie nichts anderes kannte, als meinen kleinen Wiener Lichtsumpf.
    Also jetzt habe ich geschworen, mein Scope NIE WIEDER in meinem Garten in Wien aufzustellen! Ich habe keine Ahnung, was mich erwartet, wenn ich zum ersten mal ein Deepsky-objekt bei so einem Himmel im Okular habe! Ich kenne mit meinem 5-Zöller den Ringnebel nur als "dunstscheibe", welche ich gerade noch mit indirektem Sehen als solche erkennen konnte. Kugelsternhaufen, Andromedagalaxie, usw..., alle nur mit viel Phantasie indentifizierbar.
    Meine Frage an euch: Was erwartet mich beim Hochalpenhimmel, wenn ich diese Objekte im Okular habe? Ein solcher Überraschungseffekt, wie ich heute erleben konnte, vielleicht? Wenn dem so wäre, dann... spare ich mit sofortiger Wirkung auf einen 16-Zöller.[:D]
    Und wer von euch hat einen ähnlichen Himmel schon gesehen? Wie habt ihr euch gefühlt? Wer konnte unter solchen Bedingungen spechteln? Wie sehen die Objekte unter solchen Bedingungen aus?
    Der heutige Anblick hat sich bis auf ewige Zeit in mein Gedächtnis gebrannt! KAMPF DER LICHTVERSCHMUTZUNG!
    Schwärmende und sehnsüchtige Grüße
    Alek

    Hallo zusammen
    -> (Jörg) Mein Beitrag entspricht in keiner Weise meiner Einstellung zu dem Ganzen. Es ist halt nur so, dass ich beobachte und aufgrund gewisser aktueller Ereignisse, die wohl allen bekannt sind, daraus schließe, dass dem Großteil der Menschen nicht die langfristige Erhaltung der Erde am Herzen liegt.
    Gruß Alek

    Hallo zusammen.
    Mich beschäftigt das Szenario, was die Menschheit tun würde, wenn man herausfindet, dass nach einer gewissen Zeit ein Objekt sicher auf unseren Heimatplaneten trifft und eine globale Katastrophe verursacht. Ich denke mir, dass mit den heutigen (oder spätestens mit den morgigen) Gerätschaften ein exaktes Vorhersagen möglich sein sollte. Man sieht tausende Lichtjahre weit, und kann mit Supercomputern Bewegungen exakt ausrechnen. Also nehmen wir an, ein Objekt wird z.B in 500 Jahren auf unsere Erde zu 100% treffen.
    Was würde die Menschheit heute tun? Würden Forscher den nachfolgenden Generationen zuliebe diese selbstlose Tat vollbringen und ihr ganzes Leben damit verbringen, eine Gegenmaßnahme zu entwickeln oder zu erschaffen?
    Würden Staaten Millionen oder gar Milliarden an Steuergeldern investieren, um solche Projekte zu verwirklichen?
    Würden Menschen wirklich ihr Geld, ihr Wissen, ihre Zeit opfern, um etwas zu erschaffen, das sie gar nicht direkt betrifft?
    Wer würde für etwas sein ganzes Leben lang arbeiten, wovon er nicht einmal weiß, ob es klappen wird oder nicht, da er die Vollendung nie erleben wird.
    Überwiegt nicht in unserer Welt die Einstellung, "Carpe diem" und gestalte dir dein Leben so genussvoll, wie möglich. Was nacher kommt, ist sowieso egal. Irgendwann geht die Welt aufgrund des Sterbens der Sonne ja sowieso unter. Wieso da unnötig Kraft investieren...
    Vielleicht bin ich da zu pessimistisch, ich lasse mich gern von einem Optimisten belehren[:D]
    Mit nachdenklichen Grüßen
    Alek

    Hallo Enrico,
    Das von dir genannte Teleskop ist genau das, was ich habe. Es ist mein erstes und da es mein Anfängerteleskop ist, auch mein bestes und einziges. Ich möchte dir einen Überblick über die Vor und Nachteile geben:
    Pro: Gut Transportabel, Planeten gut beobachtbar (auch Jupitermonde und ihre Schatten/ Cassini Teilung), Deep-sky bei 5" zwar nicht optimal, aber möglich. Am besten gehen offene Sternhaufen. Kugelsternhaufen sind nur begrenzt auflösbar.
    Kontra: EQ-3 ist für meinen Geschmack an der Grenze des Erträglichen, da die ganze Montur ziemlich wackelt, wenn man sie auch nur anstößt. Mit einer ruhigen Hand und der nötigen Vorsicht ist die Montierung für rein visuelle akzeptabel. Ich habe noch zusätzlich Telrad und optischen Sucher drauf, und wenn noch ein schweres Übersichtsokular drankommt, geschweige denn Kameras, dann könnte das ganze schon recht ungemütlich werden.
    Ich selber fotographiere nicht, aber wenn du es tun willst, würde ich dir auf jeden Fall eine stärkere Montierung empfehlen.
    Lg Alek

    Bekanntlich werden ja irgendwann unsere Heimatgalaxie und die Andromedagalaxie kollidieren. Mir wurde gesagt, das es jedoch dabei kaum Kollisionen im eigentlichen Sinn geben wird. Doch ich kann mir schwer vorstellen, das die beiden Galaxien "durch sich hindurch" fliegen werden, ohne dass dabei Sterne kollidieren werden. Ach ja, außerdem werden sich die Galaxien durch ihre Schwerkraft vereinen und ihre beiden massereichen Zentren immer weiter annähern. Irgendwann müssten dann die beiden schwarzen Löcher in den Zentren zusammensstoßen. Was passiert dann??
    Außerdem müsste es durch die gewaltige Sternanzahl und Dichte in den Zentren zu wahren Kollisionsfeuerwerken kommen. Wie sieht überhaupt so ein Zusammenstoß aus? Verschmelzen die Sterne? Oder zerstören sie sich gegenseitig? So ein Zusammenstoß von Galaxien muss doch irgendwie sehr turbulent sein. Oder liege ich da grundlegend falsch??
    Ich freue mich auf aufklärende Antworten
    Lg Alek

    Hallo zusammen
    Macht es etwas aus, wenn man seinen Newton im Regen stehen lässt? Könnte dadurch etwas kaputt gehen? Reicht es aus, ihn nacher mit einem Föhn zu trocknen? Die Optik muss doch auch Tau und dergleichen aushalten.
    Lg Alek

    Ich kann mir das Ganze jedoch noch immer nicht ganz erklären. Wenn man die Oberfläche von Beteigeuze erkennen und damit auch abmessen kann, könnte man mit etwas Trigonometrie seine exakte Entfernung berechnen, welche heute auf 420-560 Lichtjahre nur geschätzt wird. Und die Geräte, die seine Oberfläche erkennen, müssten doch eine utopisch große Auflösung besitzen, oder sind meine Überlegungen falsch?
    Lg Alek

    Hallo zusammen!
    Ich habe bisher immer gedacht, dass Sterne niemals, egal wie weit man vergrößert, als Scheibchen erscheinen können, aufgrund der enormen Entfernung. Nun habe ich einen recht interessanten Artikel gefunden. Nun möchte ich euch fragen, ob das wirklich möglich ist.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Beteigeuze
    Beteigeuze ist immerhin rund 500 Lichtjahre entfernt. Wie sollte es da möglich sein, selbst mit heutiger Technik ein Scheibchen zu erkennen ?!?!


    PS: Wer sich nicht den Artikel durchlesen möchte; Hier die entscheidende Stelle:
    ...In unser Sonnensystem übertragen würde der Stern bei seiner größten Ausdehnung noch die Umlaufbahn des Planeten Jupiter berühren. Er ist neben Mira und Altair einer der wenigen Sterne, die von der Erde aus mit derzeitiger Teleskoptechnik als Fläche sichtbar sind....


    LG Alek

    Wenn ich jedoch eine Kamera an mein Teleskop schnallen würde, und lange belichte, könnte man Pluto dann sehen? Eine Kamera ist doch viel lichtempfindlicher, als das Auge. Würde das funktionieren?
    Lg Alek

    Gut, das wäre wohl geklärt.
    Nur aus Interesse, welche Öffnung würde man denn benötigen?
    Alek

    Das heißt, selbst wenn ich mit höchster Vergrößerung genau auf ihn schauen würde, wäre da nur schwarz??
    Lg Alek

    Hallo zusammen!
    Ich habe heute und gestern versucht, pluto mit meinem 130mm Newton zu sehen, und habe in der Nähe von m25 nach ihm Ausschau gehalten. Leider konnte ich ihn nicht wirklich identifizieren und hoffte, dass ich eventuell zwei eng aneinander liegende Lichtpünktchen als Pluto und Charon finden könnte. Jetzt frage ich mich doch, ob meine Optik überhaupt ausreicht, pluto zu sehen?
    Lg Alek

    Dabei könnte man die Lichtverschmutzung durch bessere Abschirmungen und effizientere Beleuchtungstechnik minimieren. Das paradoxe daran: Die herkömmlichen Straßenbeleuchtungen (u.a. Kugelleuchten) kommen viel teurer und sind viel ineffizienter, da sie großteils den Himmel ausleuchten, als mit guten Reflektoren abgeschirmte Lampen, die nur den nötigen Bereich kegelförmig ausleuchten. Trotzdem sind sie überall zu sehen (bei mir in Wien zumindest) Anscheinend kann man sich noch diese Verschwendung leisten. I live in a crazy world. Ich leide mit dir Kai.
    Lg Alek

    --> Gerhard. Das lässt wieder Hoffnung in mir aufkommen. Ich hab ihn gefunden! Jetzt bin ich, ehrlich zugegeben, leicht verwirrt. Die Aufnahmen sind richtig gut geworden.

    --> Markus
    Ich habe ein Bresser Messier 130/1000 Newton auf einer Mon-1 (Siehe mein Profilbild)
    Ich denke, das die Mon-1 einer EQ-3 entspricht, sofern ich mich nicht irre. Und wenn ich zum Beispiel den Saturn scharfstellen möchte und an dem Rädchen drehe, dann wackelt er ziemlich nervig herum. Also ich denke, dass meine jetzige Monti die Grenze erreicht hat.
    --> Heinz, ich habe den Expertenkommentar, der ganz unten steht, erst nach meinem Beitrag auch bemerkt. Trotzdem ist die Artikelbeschreibung irreführend.
    Wie auch immer, das heißt ihr würdet mir zum Kauf dieses Angebots abraten, weil einerseits der Tubus zu schwer ist, andererseits die Monti nicht geeignet ist. Jetzt stellt sich bei mir die Frage, ob ich überhaupt mit der Fotographie beginnen sollte, da der Preis für eine Monti anscheinend in Unermessliche geht. Ich hätte halt schon gerne zumindest einen 12" gehabt, wenn die Sache mit der Fotographie jedoch so riskant ist, dann kauf ich mir um das Geld vielleicht lieber einen 14" oder sogar 16" Dob und bleib vorerst beim visuellen. Ach ja, könnte ich mit meinem jetzigen Newton auch photographieren? Nur befürchte ich, dass die Monti das nicht aushalten wird,
    Lg Alek

    Autsch, da hab ich mich schön vertan!
    Nun, dann stelle ich die Astrofotografie jetzt mal nach weiter hinten (Ein kleineres Teleskop wirds auch schon tun, bzw. vielleicht gibt es eine Möglichkeit, mein jetziges aufzurüsten). Jetzt sehe ich, dass ich für den 12 Zöller eine passende Montierung brauche. Ich brauche kein Goto (Ich finde nach der selbstständigen Suche eines Objekts ist das Erfolgsgefühl nacher doppelt so groß) Und Nachführmotor eigentlich auch nicht (außer das Objekt rast bei hohen Vergrößerungen aus dem Bild, dann wärs vielleicht praktisch).
    Gäbe es so eine Monti? Ich meine, das Angebot im Astroshop klingt verlockend: http://www.astroshop.de/skywat…-pro-synscan-goto/p,19173
    Aber ihr meint, dass die EQ-6 überfordert ist. Was könnte jetzt eine Alternative sein?
    Lg Alek


    PS: Wenn man sich die Artikelbeschreibung durchliest, glaubt man, dass das Teleskop samt Monti sehr gut für die Fotographie geeignet ist, ist daran wirklich nichts dran?

    Ok, das mit den EQ-Systemen kann ich wohl vergessen. Wo bekommt man denn Formax / Gemini, leider gibt es im Internet nicht viel Info darüber, oder kann ich Astrofotografie in diesen Dimensionen vergessen. Dann würd ich mir das Teleskop auf einer EQ-6 nur zum visuell beobachten kaufen, die Fotographie auf einem anderen kleineren Teleskop machen.
    Lg Alek

    Hallo zusammen
    Reicht eine EQ-5 für diesen Newton, oder muss sie stabiler sein? Sie sollte auf jeden Fall präzise Astrofotografie ermöglichen. Ich habe hier oft gelesen, dass oft viel zu schwache Montierungen angeboten werden. Gibt es eventuell irgendwo eine Liste, oder einen Überblick, wo die EQ-Montierungen mit ihren "Zuständigkeitsbereichen" und Maximalbelastungen veranschaulicht werden. Ich will mir nämlich von Anfang an Ärger mit einer Wackelmonti ersparen[:(!] http://www.astroshop.de/skywat…s-explorer-bd-ota/p,19172
    Lg Alek