Beiträge von fraschwol

    Vor einigen Wochen suchte hier jemand im Forum nach dem Buch "Himmelsbeobachtungen mit dem Fernglas". Ich könnte hier diesem Hobbyfreund helfen. Da ich den Beitrag mit der Suchfunktion leider nicht mehr ausfindig machen kann, hoffe ich, er meldet sich über diesen Beitrag noch mal.


    Gruß Franz


    <font color="limegreen">Aus den astronomischen Medien verschoben von caro</font id="limegreen">

    Habe die Landschaft mal angesehen, es sind wohl größere Ackerflächen in der Umgebung, wo bei starker Einstrahlung durchaus mal eine Kleintrombe enstehen kann. In Wikipedia ist dazu zu lesen:
    Bedingung für die Entstehung von Kleintromben ist eine bodennahe Überhitzung der Atmosphäre. Bei dieser trockenlabilen Schichtung lösen sich Thermikblasen vom Boden ab, welche beim raschen Aufsteigen eine vorhandene schwache Rotation der Luft durch Streckung des Wirbels konzentrieren können. Aufgrund der Drehimpulserhaltung nimmt dabei die Windgeschwindigkeit durch den Pirouetteneffekt rasch zu und kann in Extremfällen bis Orkanstärke erreichen.
    Bei deiner Beobachtung könnte es sich also durchaus um eine solche Kleintrombe gehandelt haben, da du mit dem Rücken dazu standest, hast du das erst bemerkt, als dich die Windböe der sich wahrscheinlich auflösenden Trombe erreicht hat. Diese war auch durchaus in der Lage, eine solche Welle zu erzeugen.
    Was mich noch etwas befremdet, ist deine Aussage, dass es in dem Moment eine Menge Krach gegeben hätte. Das passt nun nicht so wirklich dazu, da Kleintromben eigentlich ziemlich geräuschlos sind, es sei denn sie wäre so stark gewesen, dass sie dieses Gebüsch, das um den See wächst, wirklich kräftig durchgewirbelt hätte. Wenn man halt die Ursache nicht sieht, dann ist alles immer irgendwie spekulativ.
    Gruß Franz

    Mein Vorschlag wäre ein 6-Zoll Dobson mit 1200 mm Brennweite. Durch den kleineren Fangspiegel und die geringere Obstruktion ist das auch ein gutes Teleskop zur Planetenbeobachtung. Dazu vernünftige Okulare und vielleicht noch ein besserer Sucher. Zusätzlich gibt es die Option mittels Rohrschellen und einer später anzuschaffenden Montierung das Teleskop automatisch nachzuführen. Sicher ließe es sich da auch zumindest begrenzt fotografisch nutzen. Wenn ihr nicht nochmal eine Enttäuschung erleben wollt, dann lieber mal noch ein Hunderteuroschein investieren und wirklich etwas kaufen, was Qualität hat.
    http://www.fernrohrland-online…NER-150-P-CLASSIC-DOBSON&

    Schon eine seltsame Sache. Also ein Meteorit, der einen solchen Windstoss verursacht und auch so eine Welle, der hat schon eine ordentliche Größe. Wenn er auch die letzten Kilometer wie ein Stein vom Himmel fällt, erzeugt er zuvor beim Eintritt in die Atmosphäre entsprechende Effekte. Möglich wäre schon ein kurzer Staubteufel der von der anderen Seite kommend auf den See getrieben ist, sich dort dann schnell auflöste. Das würde reichen, um den Windstoß zu erklären und auch die Welle. War es denn sehr warm? Und um welche Uhrzeit ereignete sich das, Datum vielleicht auch. Oder kannst du mal ein Foto von diesem "Tatort" hier einstellen?
    Gruß Franz

    Hallo
    soeben Lovejoy beobachtet, allerdings nur mit Feldstecher 8x30 und 15x80. Mit dem bloßen Auge ist er jedenfalls auch sichtbar. Sieht im Feldstecher ein bissel wie ein Kugelsternhaufen aus. Innen helle Koma nach außen stetig schwächer werdend. Ein Schweif war nicht auszumachen. Es ziehen immer wieder Cirruswolken auf, welche die Beobachtung etwas behindern.

    Wird der Stern beim rausdrehen kleiner oder beim reindrehen? Also wenn beim rausdrehen der Okularauszug am Ende ist und der Stern nicht scharf, dann müsste ein Zwischenring angeschraubt werden, denn der Fokus liegt weiter aussen.

    Hallo,
    ja, das Messier-Buch und der Falkauer Atlas sind auch in meinem Bücherregal zu finden. Etliche Jahre erschien auch Sterne und Weltraum im Vehrenberg-Verlag. Erst das Angebot des Acht-Zoll-SC von Celestron machte einem breiteren Kreis von Amateurastronomen einen "preiswerten" Einstieg in die Welt der größeren Amateurinstrumente möglich. Davor musste man Bastler und Spiegelschleifer sein um sich einen Achtzöller leisten zu können.


    Gruß Franz

    Hallo,
    also beim Sucher sollte man nicht am falschen Platz sparen. Ich halte eine Öffnung von 50 mm für angemessen, 30 mm sind jedenfalls etwas dürftig. Und Winkelsucher würde ich nur empfehlen, wenn zugleich ein Telrad eingesetzt wird. sonst sucht man sich dämlich. Ein Achtzöller, wenn der Einblick bequem in Augenhöhe ist, eignet sich nicht wie ein Refraktor zum Anvisieren per Tubus. Auf Messen gabs übrigens solche Sucher schon für weniger als 30,-- Euro.


    Gruß Franz

    Jammern gehört wohl heute zum Geschäft? Astronomie ist nun mal kein Hobby, wo alles immer optimal vonstatten geht. In meiner langen Zeit als Beobachter gabs manche Enttäuschung aber auch viele positive Dinge. Es sagte mal ein erfahrener Amateur, warum es denn Sternwarte heißt und gab auch gleich die Antwort: Weil man dort auf die Sterne wartet! Wie beim Angeln gehört auch bei unserem Hobby Geduld ganz wesentlich dazu und auch dass nicht jeder Fisch anbeisst.
    Wenn ich so sehe, was hier so an Fragen gestellt wird, dann komme ich zur Feststellung, daß Autodidakten eine aussterbende Spezies sein müssen.


    Gruß Franz

    Hallo Tabbo,


    mal eine Frage, hast du schon jemals durch ein Teleskop geschaut? Es klingt theoretisches "Wissen" durch, dem aber praktische Grundlage fehlt. Sorry, wenn mir das so vorkommt, aber die Ratschläge der anderen Forumaner werden nicht wirklich in die Überlegungen einbezogen.


    Gruß Franz

    Na das ist doch die Sternwarte, deren Leiter vor Jahrzehnten mal dieser Herr Professor Kaminski war. Der hatte schon so seine ganz eigenen Ansichten und wurde zu einem krassen Aussenseiter, der von den Fachkollegen geschnitten wurde. Er hatte sich zwar etliche Verdienste um den Aufbau der Bochumer Sternwarte erworben. Als ihm die Zuschüsse gestrichen wurden, gründete er dieses obskure Institut als Träger der Sternwarte. Man kann einiges nachlesen unter http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41558714.html Kann sich jeder selbst ein Bild machen.


    Gruß Franz


    <font color="limegreen">Link repariert von Caro</font id="limegreen">

    Hallo,
    also erstmal sind die Bilder des Videos ein fotografisches Ergebnis und insbesondere die detailreichen entsprechend nachbearbeitet. Visuell kannst du Jupiter nur etwa so sehen, wie auf den ersten Bildern der Sequenz. Das menschliche Auge ist kein Fotochip und das Gehirn besitzt kein Photoshop oder Registax um aus dem gesehenen ein so tolles Kopfbild zu erstellen. Also sind die beiden Hauptwolkenbänder, der Große Rote Fleck und die vier Jupitermonde zu sehen. Jupiter hat einen Durchmesser von etwa 40 Bogensekunden - der Mond bringt es immerhin auf runde 30 Bogenminuten, das sind schon mal rund 40 Jupiterdurchmesser. Oder ein anderer Vergleich, betrachte eine etwa 70 cm große Scheibe in 3,5 Kilometer Entfernung. Da kannst du keinen Riesen im Teleskop erwarten. Ich habe ebenfalls ein 150 mm Gerät und beobachte Jupiter meist binokular, das läßt den Planeten größer erscheinen. Vergrößerung meist um 200fach, das ergibt noch einen guten Kontrast. Hängt aber auch davon ab, wie die Güte der Luft ist. An manchen Tagen kann man das Dach gleich wieder zuschieben, weil es nur wabert. Es gibt aber auch viele interessante Phänomene bei Jupiter zu sehen. Bei der nächsten Sichtbarkeitsperiode z. B. lassen sich gegenseitige Bedeckungen und Verfinsterungen der Jupitermonde beobachten, die sind zwar in unseren Instrumenten kaum mehr als sternförmig, doch sie verschmelzen dann zu einem "Stern" oder das Licht schwächt sich ab. Sehen kannst du auch, wenn der Schatten eines Mondes auf Jupiter fällt, oder wenn Jupiter einen Mond verfinstert. Nur muss man halt wissen, wann das stattfindet. Mit dem 6,5 mm Okular hast du eine 230fache Vergrößerung, bei gutem Seeing kann das noch etwas bringen.
    Gruß Franz

    Hallo Hulk,


    Mal ein kleines 1x1 für vernünftiges Beobachten.


    Vergrößerung = Objektiv/Spiegelbrennweite : Okularbrennweite


    Optimale Vergrößerung = Durchmesser Objektiv/Spiegel in mm (werden teilweise auch andere Werte verwendet)


    Maximale noch sinnvolle Vergrößerung: ca. zweifaches des o.g. Wertes


    Austrittspupille = Objektivdurchmesser : Vergrößerung mehr als 6-7 mm bringt nichts, im Alter wird die maximale Öffnung der Pupille kleiner auch sind Austrittspupillen unter 1 mm kaum noch sinnvoll.


    damit grenzt du deine sinnvollen Vergrößerungen schon mal auf ein vernünftiges Maß ein. Rechnen kann man das auch auf dieser Internet-Site: http://www.star-shine.ch/astro/vergr%F6sserung.html


    Jedes Objekt hat seine beste Vergrößerung, das muß man auch individuell herausfinden, da es auch vom seeing abhängig ist.


    Was soll jetzt schon die Frage nach einer Kuppel oder Sternwarte? Für ein Dobson scheint mir das eh nicht erforderlich. Der ist ja geradezu dazu konzipiert ihn überall hin mitnehmen zu können und den besten Beobachtungsplatz damit aufzusuchen. Ich denke mir auf deinem Dorf ist es zwar dunkler als in Frankfurt, für einen 10-Zöller aber immer noch nicht wirklich optimal. Sternwarte - wenn du soviel Geld übrig hast, dann wirklich später, dann aber auch mit entsprechender Ausstattung. Aber jetzt mal Schritt für Schritt und nicht verzetteln. Meine Güte diese jungen Hirsche :)


    Grüße Franz

    Hallo


    ich hab mir die Beschreibung des Teleskopes noch weiter angeschaut, der Computer soll ja nach Angabe ohne weiteres Zutun (also Aligment) die Objekte finden indem man das Gerät entsprechend der Pfeilrichtungen bewegt. Ob das funktioniert würde ich mal an ein paar helleren Sternen die du kennst probieren. Klappt das und die Sterne sind im Instrument auch bei mittlerer Vergrößerung sichtbar, dann funktioniert die Geschichte und du kannst dann auch schwierigere Objekte suchen. Sofern die Sterne nur im Sucher und dort randnah zu sehen sind, ist das etwas ungenau. Hellere Objekte die im Sucher dann sichtbar sind, kann man dann zentrieren, schwache Objekte die sich im Sucher nicht zeigen, sind dann schon problematischer. Vielleicht liegts einfach daran, dass der Boden unter dem Dobson nicht eben ist und etwas Schieflage hat.

    Hallo,


    -&gt; Ecky wo hab ich verlangt das jemand xJahre Fernglaserfahrung haben muß und eine Teleskopbescheinigung braucht?? Ich habe nur auf das grundsätzliche Problem hingewiesen, das einfach ein Teleskop gekauft wird ohne sich vorher schon ein wenig damit befasst zu haben. Abwatschen wollte ich Hulk damit keineswegs. Doch ein Fernrohr dieser Größe verlangt halt schon ein wenig "Umgang". Wenn man sich vorstellt, dass das Gesichtsfeld meist nicht mal so groß wie der Vollmond ist, dann erfordert das Suchen schon mal Mindestanforderungen. Um Objekte mit dem Dobson zu finden muß ich ja wenigstens wissen, wie ich an die rankomme. Solange sie sich im Sucher zeigen, gehts ja noch. Aber viele Objekte eines 10Zoll Dobsons verraten sich schon nicht mehr beim Blick durch den Sucher. Hulk hat ja immerhin die Version mit dem Astrocomputer genommen. Doch dazu bedarf es auch einiger Kenntnisse. Fürs Aligment werden Referenzsterne verlangt, die sollte man aber schon kennen, sonst geht das auch schief. Den Kauf des Teleskopes möchte ich nicht kritisieren, allein die Vorgehensweise erscheint mir eben in den meisten Fällen nicht zielführend. Hulk macht sich wenigstens die Mühe und versucht über die Anfrage hier hinter die Dinge zu kommen, aber wie viele Geräte solcher Größe werden verkauft und verstauben dann irgendwo oder landen bei eBay in der Verkaufsliste.
    -&gt; Hulk Sorry, wenn dir meine Antwort zu harsch vorgekommen ist, ich wollte nur die Problematik grundsätzlich ansprechen. Ich hab mir dein Instrument mal auf der Seite von TS angeschaut. Als erstes fiel mir der Sucher auf. Der ist dort mit einem Zenitspiegel versehen. Ist das bei dir auch so? Das ist schon mal völliger Quatsch, in einem Sucher mit Zenitspiegel habe ich noch nie ein Objekt gefunden, da sucht man sich dumm und dämlich. Eingeschränkt gehts ja noch, wenn zusätzlich ein Telrad zur groben Voreinstellung montiert ist. Ansonsten peilt man das Objekt über den Sucher freiäugig an. Wie ich oben geschrieben habe, ist dein wahres Gesichtsfeld am Himmel meist kleiner als der Vollmond, Sucher und Teleskop müssen also genau aufeinander eingestellt sein. Also erst mal dort schauen ob richtig zentriert ist. Dann erst mal schwächere Vergrößerungen einsetzen, mit denen das Schauen üben. Dass du aus der Stadt raus musst, schrieben ja schon andere. In der Stadt gehen nur Mond und helle Planeten. Wenn du an deinem Haus eine gute Übersicht über den gesamten Nachthimmel hast, dann auch mal ohne Teleskop schauen, die Sternbilder einprägen, sich helle Sterne merken. Feldstecher hast du vielleicht auch. Gibt auch einige gute Bücher, kann dir den Starhopper (Occulum-Verlag) empfehlen, dort gibts gute Anleitungen zum Aufsuchen interessanter Objekte für dein Gerät. Wenn die alle durchhast bist schon ein Profi. Der Computer wird dir zusätzlich helfen, aber mach einen Schritt nach dem anderen. Hast dir schon ein Jahrbuch angeschafft? Das wäre auch noch ein gutes Rüstzeug. Ja und im Internet gibts ja auch jede Menge guter Infos. Calsky oder Heavens above sind nützliche Helfer. Eine Astronomiezeitschrift wie Interstellarum wäre auch zu empfehlen. So jetzt hoffe ich, dass ich deinen Unmut etwas besänftigen konnte und freu mich über deine Fortschritte zu lesen.


    Gruß Franz

    Dem lieben Herrn Dobson sei Dank, dass sich inzwischen jeder Unbedarfte schon einen 10 bis 12Zöller anschafft und dann hier ins Forum platzt weil er nicht das sehen kann, was er eigentlich erwartet. Ein Fernrohr ist doch keine Wundertüte, wo man nur reinblicken muß und dort erscheint dann was man sich wünscht. Komisch, dass gerade bei unserem Hobby soviel absolute Laien unterwegs sind. Oder kommt es auch vor, dass man sich in einem Zoogeschäft eine Angel kauft, an den nächsten See hockt und einen kapitalen Hecht angelt? Wenn sich einer oder eine ein Mountain-Bike kauft und gleich in den Bergen auf die Steilstrecken geht, ist ein Sturz die logische Konsequenz. Das passiert beim Fernrohr zum Glück eher weniger, es sein denn man stellt sich im Unwissen auch noch dämlich an. Für mich unverständlich ist einfach diese Vorgehensweise, erst Instrument kaufen und das nicht zu knapp und dann gucken wie man klarkommt. Es ist wohl wie beim Eisberg, die meisten dieser Käufer bleiben im dunkeln (im wahrsten Sinne des Wortes) stellen das Instrument in eine Ecke oder verkaufen es mit viel Verlust. Lieber Hulk, vor dem Preis wurde schon immer der Fleiß verlangt und wenn du dich erst mal durch Literatur und Erfahrungsaustausch mit anderen Sternfreunden durchgearbeitet hast, wird dir dein Instrument die Freude bringen, die es dir jetzt noch nicht geben kann.
    Gruß Franz

    (==&gt;)hanswerner - wenn ich mich nicht rühre, hat das weniger mit brennend zu tun, sondern dass ich nicht ständig vorm PC sitze und Forenbeiträge schreibe. Es gibt ja auch ein Leben fern dem Internet. Das zeigt sich auch an der niedrigen Anzahl meiner Beiträge hier ;.)
    Nun aber auch ein Dank für die Antworten, die leider letztlich nicht befriedigend sein konnten. Ich habe aber eine Mail von einem Optikhersteller bekommen, der bei Interesse eine Fertigung solcher Pentaprismen anbot. Nur müsste es dafür halt einen wenn auch bescheidenen Markt geben. Als Einzelstück wäre das Ding doch deutlich zu teuer.


    Viele Grüße
    Franz

    Unter astronomisch richtiger Abbildung verstehe ich das Bild an einem Refraktor nur mit Okular. Auf dem Mond beispielsweise ist oben mit unten und rechts mit links vertauscht. So wurden alle Mondkarten und Atlanten erstellt. So sind auch Marskartografien erstellt worden. Früher waren bei Wachter noch sogenannte Pentaprismen erhältlich, die das Bild so darstellten, wie nur durchs Okular betrachtet. Auch Bauernfeindprismen sollen dies so abbilden. Aber wie gesagt, ich suchte vergeblich.
    Ein unverspiegeltes Pentaprisma verwende ich übrigens zur Sonnenbeobachtung und das bildet "astronomisch" richtig ab.

    Hallo,


    da ich Mond- und Planetenbeobachter bin, meine Nackenwirbel bei zenitnaher Beobachtung allerdings Widerstände entgegensetzen und die Beobachtungsfreude hemmen, bin ich auf der Suche nach einem astronomisch richtig abbildenden Zenitprisma. Auf der AME habe ich vergeblich gesucht und nachgefragt, sowas wird wohl heute nicht mehr verlangt? Alle nur noch Deep-Sky-Beobachter? Wenn man wirklich Monddetail mit gutem Kartenmaterial vergleichen will, benötigt man halt ein richtig abbildendes Prisma. Wer nur so mal schnell auf den Mond guckt, dem mags ja wurscht sein. Ein Amici-Prisma ist jedenfalls nicht die Lösung, das bildet zwar aufrecht ab, erfüllt aber nicht den Zweck einer astronomisch "richtigen" Abbildung. Wer weiß, wo ich noch ein solches Prisma finden kann?


    Gruß Franz

    Einfach mal dran erinnern, an die Sonnenfinsternis vor 15 Jahren. Leider war das Wetter nicht vom besten, nur relativ wenige kamen in den Genuß, die Totalität beobachten zu können. Die meisten Beobachter hatten einen stark bewölkten Himmel über sich und in der selbsternannten Sonnenfinsternis-Hauptstadt Stuttgart wars einfach nur zappenduster.


    Gruß Franz

    Also ich würde nach bald 50 Jahren Beobachtung diese "Hits" nennen, die man nach Möglichkeit gesehen haben sollte.


    Totale Sonnenfinsternis
    Totale Mondfinsternis
    Venustransit
    Merkurtransit
    Planetenbedeckungen durch den Mond
    Heller Komet
    Nova- oder Supernova
    Sehr heller Iridium-Flare
    die ISS mit maximaler Helligkeit
    Jupitermondverfinsterungen und -Bedeckungen oder Vorübergänge
    Polarlicht über Mitteleuropa
    Große eruptive Protuberanz


    Gruß Franz