Beiträge von fraschwol

    Hallo,
    dass wir uns hier im Astroforum um die für uns wenig vorteilhafte Sommerzeit streiten ist schon bezeichnend. Ich habe mit meinen inzwischen 67 Jahren fast die Hälfte meines Lebens ohne Sommerzeit erlebt und habe damals obwohl noch jung an Jahren nichts vermisst. Und ich würde auch heute bei einer Abschaffung auch kaum wieder was vermissen. Es ist einfach eine Frage der Einstellung und die heutige "muß ich haben" Mentalität ist einfach nur purer Egoismus.

    Hallo, ich habe nun auch abgestimmt und zwar für die durchgehende MEZ. Als Beobachter ist mir die Sommerzeit einfach lästig, von Ende April bis Ende August geht doch vor 22 Uhr so gut wie nichts, außer ein bissel Mond und Planeten. Gerade die Zeit wo die Milchstraße ihren ganzen Glanz entfaltet, wird doch durch die Sommerzeit beeinträchtigt. Da ich weiß, dass gerade in Deutschland viele für eine ganzjährige Sommerzeit sind, habe ich als Kompromiss eine ganzjährige neue MEZ vorgeschlagen, deren Zeitdifferenz zur UT dann 1,5 Stunden betragen könnte. Damit hätten alle Sommerabendfreunde noch etwas von der Sommerzeit, im Winter würden die gravierendsten Nachteile dafür etwas kompensiert und gleichzeitig wäre die leidige Umstellerei vom Tisch. Ich werde das unserem EU-Abgeordneten auch mal unterbreiten.
    Gruß Franz

    Hallo,


    Baader-Planetarium macht derzeit groß Werbung für sein Neodynum-Filter. Damit sollen auch die Kontraste bei Mars und Jupiter deutlich besser sein. Mich würde interessieren ob jemand schon diesen Filter im Einsatz hat und welche Erfahrungen damit gemacht wurden.
    Schönes Pfingstfest


    Gruß Franz

    Hallo nochmal,


    anstatt in wenigen Jahren drei, vier Wetterstationen zu "verschleißen" ist es doch besser eine qualitativ höherwertige Station zu kaufen, die nicht gleich beim ersten Sturm oder Gewitter oder eines Starkfrostes den Dienst einstellt. Das "Geiz" nicht immer billig ist, zeigt einfach oft die Erfahrung. Bitte mir das jetzt nicht übel nehmen, ich möchte hier niemand verunglimpfen, weil er nach einer preisgünstigen Alternative sucht und nicht mehr investieren will und kann. Aber knappes Geld ausgeben und dafür Schrott zu erhalten ist auch keine glücklichmachende Lösung. Dann lieber noch etwas sparen und Gutes kaufen - meine Meinung dazu.
    Gruß Franz

    Hallo, wenn es wirklich etwas brauchbares und länger haltbares sein soll, dann empfehle ich die Davis-Vantage. Die gibt es in verschiedenen Ausbaustufen - ist aber nicht gerade billig. Da die Teile aber ständig dem Wetter ausgesetzt sind, sollte man schon was höherwertiges anschaffen. Jedenfalls ist die Vantage bei vielen Hobbymets im Einsatz und darf als Semiprofessionell gelten.


    Hier mal der Link:https://davis-wetterstationen.…age-pro-2-funk-c-198.html


    Wenns billiger sein soll gibts Wetterstationen bei Conrad oder anderen Elektronikanbietern wie ELV, TFA.


    Gruß Franz

    Hallo,
    hier gibts einen schönen Artikel was indirektes Sehen und Dunkeladaption der Augen betrifft. Es will alles erst mal geübt sein, und Wunder darf man trotzdem nicht erwarten. Galaxien bleiben halt "hauchzart". Filter bringen, wie Marcus schrieb, keine wirklich merkbare Verbesserung. Anders ist das bei Gasnebeln und Planetarischen Nebeln, da helfen OIII und UHC-Filter. Als tauglich für Deep-Sky sehe ich den Himmel, wenn alle Sterne des kleinen Wagens (also Kasten und Deichsel) einwandfrei zu sehen sind.
    http://www.hobby-astronomie.com/techniken.html
    Viel Erfolg und clear sky.

    Hallo Reiner,
    keineswegs will ich da alle Astrofotografen unter Generalverdacht stellen und frustriert bin ich auch nicht, da mein Schwerpunkt auf visueller Beobachtung liegt. Ab und an fotografiere ich auch - aber nur Ereignisse, die eben Einmaligkeitscharakter haben, wie Finsternisse, Passagen von Merkur und Venus oder Kometen. Für stundenlange Aufnahmen und Bildbearbeitung fehlt mir einfach die dafür notwendige Zeit und auch die Beharrlichkeit, also erfreue ich mich an den hier und anderswo veröffentlichten Fotos.


    Was mich halt auf die Palme bringt, ist das Verhalten mancher Fotografen - es sind nicht mal wirkliche Hobbyastronomen - die mit den technischen Möglichkeiten der Bildbearbeitung Fotos ins Netz stellen, die nicht der Realität entsprechen, also irgendwo ins Bild einen riesengroßen Mond hängen, oder eine Begegnung eines Düsenjets mit dem Mond darstellen, wo die Größenverhältnisse nicht stimmen. Im Falle deines hier eingestellten Bildes passen Mond und Flugzeug klar zusammen, sodaß die Aufnahme authentisch ist. Ich habe auch nichts gegen die vorgenannten Darstellungen, wenn diese als künstlerische Bildbearbeitung gekennzeichnet wird, doch den Besuchern der Facebook- oder Webseiten das vorzuenthalten und dafür noch eine Menge Staunen und Lob einzuheimsen ist nicht ehrlich. Zu Zeiten der analogen Fotografie waren solche Tricksereien bei weitem schwieriger oder gar unmöglich.

    Hallo,
    das digitale Zeitalter ist nun mal geschaffen für Manipulationen. Künstlerische Freiheit ja, nur wenn ich Bilder ins Netz stelle, die einen viel zu großen Mond zeigen, oder dort, wo er nie stehen kann, ein Mondbild mit Flugzeug sehe, das real so nie fotografiert wurde, sondern aus zwei Einzelbildern zusammengefügt wurde, dann sollte der Bildautor das wenigstens anmerken und nicht die gläubige Fangemeinde verarschen, die dann in jauchzende Kommentare ausbricht. Es fängt also schon mit ganz einfachen Dingen an. Einfach nur traurig, dass die Blender noch immer soviel Zulauf bekommen.


    Gruß Franz

    Könnten der Beschreibung nach schon die Plejaden gewesen sein. Die füllen das Bildfeld bei dieser Vergrößerung vollständig aus, bzw. man bekommt schon nicht mehr alles ins Okular. Dagegen spricht allerdings, dass du im Sucher nichts gesehen hast. Die Plejaden sind da eigentlich nicht zu übersehen. Ein Kugelsternhaufe kann es nicht gewesen sein, diese sind bei der von dir angegebenen Vergrößerung nicht bildfüllend und lösen sich auch nicht in Einzelsterne auf. Bleiben also nur offene Sternhaufen. Den Doppelsternhaufen h & chi Persei schließt du ja aus. Hast du denn wirklich den Sucher auf das Teleskop einjustiert, oder zeigte der woanders hin. Da ich meinen Sucher nach der Beobachtung immer abmontiere, ist die erste Massnahme bei einer erneuten Beobachtung den Sucher wieder auf das Teleskop auszurichten.

    Hallo Menemey,
    also ein bissel darfst du dein Köpfchen auch noch anstrengen und nicht alles hier im Forum zusammenfragen. Die optimale Vergrößerung für das Objekt musst du schon für dich und dein Teleskop selber herausfinden. Wir helfen gerne bei Fragen, nur wirklich weiter kommst du, wenn du dir selber die Aufgaben stellst und diese löst.
    Gruß

    Hallo
    auch hier im Schwarzwald war der Meteor zu beobachten. So ausgehend vom Grenzgebiet zwischen Wassermann und Fische Richtung Südosten ziehend und relativ langsam. Höhe bei Sichtung etwa 30 Grad. Wie oben beschrieben mit Aufhellungen und nachleuchtendem Schweif. Verschwand dann hinter Bäumen, sodaß hier ein Zerplatzen nicht gesehen werden konnte. Die Helligkeit würde ich auch auf etwa -10 mag schätzen.


    Gruß Franz

    Ja ich denke auch, dass es in diese Richtung geht. Die Höhe war schwer abzuschätzen, lediglich bei einem Objekt war mehr als ein Sternpunkt sichtbar. Deshalb gehe ich davon aus, das die kleinen Sternpunkte sogenannte LED-Ballone waren, wie sie neuerdings angeboten werden.

    Hallo,


    noch ein paar Ergänzungen dazu.
    Die Schleppe der Objekte dürfte so etwa 5 bis 7 Grad betragen haben. Habe diese bis ca. 22.50 Uhr noch gesehen. Am Anfang noch mit bloßem Auge leicht erkennbar, später dann nur noch mit Feldstecher. Auf den Bildern ist die Bewegung sichtbar und ist wohl auch schneller geworden als zu Beginn, wo ich auf den ersten Blick bei dem hellen Objekt nur eine geringe Ortsveränderung sehen konnte. Auf jeden Fall war es deutlich langsamer als die Linienflugzeuge am Nachthimmel oder z.b. die ISS.

    Hallo
    als ich vorhin um 22.30 Uhr von meiner Wetterstation in Richtung Wohnhaus gegangen bin, fiel mir zwischen Cassiopeia und Pegasus/Andromeda am Himmel ein etwas hellerer Stern (ca. 1mag) auf und links davon sah es aus als würde dieser Stern einen Strahl aussenden. Ich bin dann gleich ins Haus und habe meinen Feldstecher 8x30 geholt um das Objekt genauer anzusehen. Der hellere Stern zeigte sich darin als kleine gelblichleuchtende leicht ovale Scheibe aber maximal nur wenige Bogenminuten groß. Das was ich zunächst als Strahl empfunden hatte, war eine Kette bzw. Schleppe von gut 30 oder mehr kleinen sternartigen Objekten mit Helligkeiten um die 4. Größenklasse. Das ganze bewegte sich langsam nach Süden, vielleicht so ein bis zwei Bogengrad pro Minute. Zwischenzeitlich nochmals in Haus und Fotoapparat und Stativ geholt. In der Zwischenzeit sind die Objekte weitergewandert und mehr nach Osten abgedreht. Es war schwierig, da gezielt was aufnehmen zu können und auch den Himmelsausschnitt richtig zu treffen. Bei einer Aufnahme ist es mir allerdings gelungen diese Objekte abzulichten. Das ganze habe ich mit einer EOS600D mit 6400 ASA 5 Sek bei 20mm Brennweite aufgenommen. Das zweite Bild ist eine Ausschnittvergrößerung davon. Die Objekte sind dann weiter durch das Pegasusviereck Richtung Osten gezogen. Habe sie dann auch aus dem Blickfeld verloren.
    Hat jemand eine Ahnung was das gewesen ist.
    Die Bilder habe ich hochgeladen und stelle sie dann nach Freigabe hier ein.

    Wollte eben die Mondfinsternis vom kommenden Montag auf Stellarium simulieren lassen. Doch trotz richtiger Einstellungen zeigt das Programm keine sichtbare totale Finsterniszone, obwohl diese beim Aufgang noch vorhanden sein müsste. Habe dann mal die Finsternis vom 27./28. Juli 2018 simulieren lassen. Hier wird die Finsternis angezeigt, doch die grafische Darstellung ist wenig befriedigend. Das war meiner Ansicht nach in früheren Versionen deutlich besser dargestellt. Der Mond ist im beleuchteten Teil viel zu dunkel, sodaß es wenig Kontrast zur Totalitätszone gibt. Hoffe, dass man das wieder besser hinbekommt.


    Gruß Franz

    Hallo,


    also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die EQ6 ohne Alignment nach dem Einschalten bei mir auch verkehrt herum läuft, warum auch immer. Entweder macht man dann das Alignment und die Montierung läuft richtig oder man wählt das Alignment ab und geht direkt ins Menue und sucht sich unter Tracking die richtige Einstellung für Sonne Mond oder Stellar(24 Stunden).

    Wenns wenigstens eine fundierte witzige Werbung gewesen wäre! Die Werbefritzen haben sich ja nicht mal die Mühe gemacht, sich über die Finsternis zu informieren. Sonst hätten sie feststellen müssen, dass es sich nur um eine Halbschattenfinsternis gehandelt hat und da für Lampenkauf eigentlich gar kein Grund besteht, weil die Strahlkraft des Vollmondes trotzdem noch weitgehend vorhanden ist. Im übrigen sehe ich nicht die Straßenbeleuchtung als den schlimmsten Lichtverschmutzer, sondern die vielen falsch angebrachten Strahler, insbesondere Bodenstrahler als ganz großes Problem. Mit zunehmender Verbreitung der LED-Technik wird das leider immer schlimmer. Und warum soll man seinen Nachbarn nicht auch freundlich mal darauf hinweisen dürfen? Der Ton macht schließlich die Musik.


    Gruß