Beiträge von Mac01

    Hallo zusammen,


    so viel Input, wunderbar.
    Vielen Dank.


    Nachdem mein ausführliche Schreiberei gerade in den Unweiten des Netzes verschollen ist das Ganze nochmal.


    (==>) Roland, Timm:
    Durch den 20-30° Winkel des FS ergibt sich ja eine andere Form des "idealen" FS. Die lange Achse müsste im Vergleich zum "üblichen" elliptischen FS noch länger sein. Ich glaube Roland Du hast Deinen FS ja selbst gemacht und ausgesägt. Habt ihr die Form entsprechend angepaßt oder einfach einen "üblichen" aber überdimensionierten FS gekauft. Sollte dann eigentlich ein 4" FS für 12mm 100% und Lowrider ausreichen?
    Als ich Timm's Lowrider auf dem ITV gesehen habe, dachte ich mir auch ob das angenehme Einblickverhalten nicht auch bei meinem realisiert werden sollte. Ich bin aber skeptisch, ob die Hebelverhältnisse bei ebenfalls photographischer Nutzung (nach größerer FS) nicht zu ungünstig sind. Das werde ich nochmal ausrechnen.
    Da das Teleskop sehr wahrscheinlich in einem Splitring/Horseshoe sitzen soll und dieses in dieser Größe recht viel Platz beansprucht befürchte ich auch, die Lowrider-Einblickposition könnte irgendwo im Bereich des Splitrings sein. Naja mal sehen. Schön wäre es auf jeden Fall.
    Im Fall der Stangen würde ich auch lieber in Richtung 30mm 1mm dick gehen. Im Online-Shop vom Carbon-Vertrieb sind jedoch nur Preise und Daten bis 24mm Rohren angegeben. Auf Anfrage gibt es aber wohl auch größere Rohre. Da werde ich nochmal recherchieren.


    (==>) all und Kalle:
    Die Verstärkungen in den Krafteinleitepunkten sind bereits geplant.
    Irgendwo, ich denke im Zusammenhang mit E. Schöberl's Carbon Dobson, hatte ich gelesen, daß sich zwischen der Kohlefaser und den metallischen Verschraubungen/Versteifungen ein galvanisches Element ausbilden würde und dadurch Korrosion auftritt. Ich glaube aber eher, das Epoxyharz ist Isolation genug um das zu verhindern. Oder hat jemand gegenteilige Informationen.


    (==>) all und Max:
    Verstehe ich Dich richtig, Du hast sozusagen ein Vierkanthohlprofil aus Holz für Deinen 21" gebaut?
    In meinem Fall werde ich wahrscheinlich eine Pianodraht-Fangspiegelhalterung aufbauen (wieder wegen Gewicht). Damit dürften ziemliche Zugspannungen in den Hut geleitet.
    Eine Socke werde ich nicht drüberziehen (Windeinkopplung, Dreieckige Form bei 6 Stangen). Nur in den neuralgischen Punkten werden Blenden aus Isomatte drankommen.
    Außerdem wird der untere Teil des Gitterrohrtubus als Vollrohr ausgebildet. Da ich dann das ganze Scope drehen kann und so in der Splitring/Horseshoe (paralaktisch) Montierung immer einen praktikablen Einblickort erzielen kann, ohne mehre OAZ-FS-HS Stellungen kollimieren zu müssen. In diesem Fall muss die HS-Zelle aber auch als richtige Haltezelle (auch kopfüber) funktionieren. Eine Schlingenhalterung scheidet daher aus. Dazu habe ich aber auch schon ein paar Ideen.
    Ich glaube, diese Konstruktion kollimiertstabiler ist als einen drehbaren Hut (oberen Tubus) zu bauen.


    (==>) Harry:
    Aus Deinem Hutaufbau und der Hochrechung würde ich schließen, dass 3,5mm Birke-Multiplex und 1mm Flugzeugsperrholz ähnlich viel wiegen wie das Carbon-Laminat?!
    Aber bei der Berechnung meiner Verbiegung bzw. des axialen Flächenmoments hast Du wahrscheinlich *PI/64 vergessen. Ich kommen nämlich nur dann auf die 97520.
    Du hast aber recht, für das Fachwerk muss ich sowieso anders rechnen. Durch die schrägen Stangen kann ich ja Zug- und Druckkräfte in Stangenlängsrichtung einleiten und somit ändert sich die reine Verbiegung durch die Gewichtskraft in eine Kombination aus Gewichts-, Zug- und Druckkraft. Die Steifigkeit sollte daher deutlich besser sein. Mal sehen, ob ich da nicht noch ein paar Formeln finden kann.


    (==>) Silvio,
    Danke, dass Du die "Gerippe"-Idee bei mir wieder in Erinnerung gerufen hast. Ich hatte vor einiger Zeit (bei Stathis' Rockerbox Infos) darüber nachgedacht und dann irgendwann vor lauter anderen Ideen wieder vergessen. Damit lässt sich auf jeden Fall noch einiges an Gewicht einsparen.
    Den "Raum" als Zusatzgewicht werde ich anders ausführen. An die HS-Zelle bzw. an deren Rahmen kommen Bolzen an denen richtige Gewichte montiert werden können. Damit kann ich für die jeweilige Anwendungssituation (schweres Oku, Kamera, Bino) die optimale Ausbalancierung erreichen.


    (==>) Martin,
    interessante Info. Mal sehen ob sich so eine Kugellagerung (à la Kugeldobson Deorollerklemmung???) irgendwie implementieren lässt.


    Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen


    Gruß
    Markus

    Hallo zusammen,


    nachdem ich etwas Zeit hatte habe ich mir weitere Gedanken und Rechenexempel gemacht um die Auslegung des 20" weiter zu treiben.


    Dabei sind ein paar Fragen aufgetreten, die ich nicht so einfach lösen kann.
    1.) Aufgrund des geringen Gewichts des HS muss die Gitterrohr- und Hutkonstruktion möglichst leicht sein. Daher möchte ich ein Einringdesign für den Hut wählen (Di = 540 mm, Da = 580 mm; also 4cm breiter Ring mit ebensolcher Höhe). Das Grundmaterial ist Styrodur Rho=0,33 g/cm3), welches mit Kohlefaserband (CF+EP rho=1,72g/cm3) laminiert werden soll. Bei der Berechnung des Gewichts hat sich gezeigt, daß bei 2mm Kohlefasergewebestärke der Ring bereits 1,9kg wiegt und somit zu schwer ist (??? scheint mir sehr viel zu sein, habe aber in der Rechnung bisher keinen Fehler gefunden). Bei 1mm wären es dann nur ca. 980g und somit akzeptabel. Nur habe ich keine Möglichkeit und kein Gefühl ob diese Struktur steif und stabil genug ist um auch den OAZ+schweres Okular bzw. Kamera (Gewicht max. ca. 1,5kg)zu tragen ohne die die Justage zu zerstören. Könnte das jemand abschätzen?


    2.) Ebenso komme ich bei der Berechnung der Verbiegung des Gitterrohres (6 Stangen a Da=24mm, Di=22mm, E-Modul 125000 N/mm2 ) und 2m Länge auf sehr große Werte von ca. 36mm??? Die Berechnung erfolgte wie unter http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=28680


    3.) Außerdem stellt sich die Frage ob 6 Stange überhaupt reichen, oder ob 8 Stangen nicht einfacher und besser wären (wenn es die Schwerpunktsberechnung zuläßt)?


    Grüße
    Markus

    Hi Kurt,


    da hätte ich eine kurze Frage. Wenn ich mich erinnere, hast Du doch Rolands 24" auch interferometrisch vermessen, hast Du dabei eine Kompensationslinse verwendet oder warum ging das?


    Ansonsten stimme ich Dir zu ich sehe ebenfalls keinen Grund warum Foucault bei belegten Spiegel nicht gehen sollte. Hab' ich ja auch zum Probieren ausgiebig mit meinen 10"GSO Spiegel belegt durchgeführt. Wie Du schon schreibst eigentlich ist nur die Dimmbarkeit der Lichtquelle wichtig.


    Gruß
    Markus

    Hallo Sven,


    Du verwendest also die Fehlfarbendarstellung um die Zonen gleicher Helligkeit besser erkennen zu können. Genau das soll auch die Couder-Maske tun (beim Pinstick hingegen sieht man ja noch den ganzen Spiegel und läßt sich vielleicht zu leicht irritieren ob nun links und rechts die gleiche Helligkeit erreicht ist).
    Ich sehe im Moment bei dieser Methode eigentlich keinen Fehler, da Du so meiner Meinung nach eine Zonenmessung an nahezu beliebig vielen Zonen machst. Bei der Auswertung müssen dann eben nur die Radien deiner Falschfarben (weißer Ring) gemessenen Zonen mit dem effektiv Radius in FigureXP oder Foucault Test Analysis übereinstimmen.
    Auch die Spiegelmitte dürfte kein Problem darstellen, da dort wegen dem Fangspiegelschatten in der Regel keine Zone hingelegt wird.


    Meiner Meinung nach gilt die absolute Genauigkeit des Foucaulttest nur im Bereich senkrecht zur Messerschneide. Abseits davon also nach oben und unten stören Winkelfehler die Messung immer mehr je größer der Winkel von der Horizontalen wird (Annahme Messerschneide vertikal). Eine Überprüfung des gesamten Spiegels wird somit auch mit deiner Methode mehrere Messungen bei unterschiedlich gedrehtem Spiegel erfordern.


    Übrigens Deine Methode erscheint mir ziemlich ähnlich der Robo-Foucault Methode (ich glaube von James Lerch?). Nur, daß Du eben zur besseren Erkennbarkeit Falschfarben verwendest.


    Gruß
    Markus

    Hallo zusammen,


    mit MyNewton spiele ich seit einiger Zeit verschiedene Szenarien für den 20" f4,84 durch.
    Ich habe immer wieder von etwa 12mm 100% Ausleuchtungsdurchmesser gelesen. Dazu braucht es aber schon einen 87 oder 88 mm FS (Annahme 45mm eingefahrener 2" OAZ; Brennpunkt über eingefahrenem OAZ 50mm : wegen Fotokamera; OTA Innendurchmesser 536mm + 2mm Wandstärke)
    Die Ausleuchtung am Rand des OAZ 50mm wäre laut MyNewton dann immer noch 77% und somit für einigermaßen vignettierungsfreie Bilder in Ordnung.


    Bei dem angenommenen OTA Durchmesser von 536mm ist das dadurch begrenzte Blickfeld ca. 1,49° und damit mehr als die maximal erreichbaren 0,99° eines Nagler T5 31mm oder Meade UWA5000 30mm.
    Der Focuser limitiert die volle Ausleuchtung hingegen auf 0,67°. Das größte Effekt wird aber vom 88mm FS verursacht, der nur 0,31° volle Ausleuchtung zuläßt.


    Jetzt ergeben sich paar Fragen:
    A) Ist das ok so (Ausleuchtung auch für Topweitwinkelokus, Kamera usw.) oder sollte man die Auslegung ev. ganz anders machen (FS-Größe, Höhe OAZ usw.)?
    A1) Dann wäre es vielleicht praktischer einen Okular-Schlitten zu bauen und somit die Höhe des Equipments über dem Tubus zu reduzieren. Das hätte den Vorteil eventuell auch ein Bino montieren zu können. Der gravierende Nachteil ist dann jedoch die zu erwartende Kopflastungkeit des Teleskops, da der HS zwar ein 20" ist aber eben nur 1" dick und entsprechend leicht. Außerdem müsste dan wohl definitiv ein größerer FS her?
    B) Woher bekommt man gute und günstige >=88mm FS? Schleifen lassen (soweit ich weiß hat ja bisher nur Roland darüber berichtet einen ellp. Planspiegel selbst geschliffen zu haben)? Oder doch besser kaufen? ICS? Bei TS gäbe es welche von Intes, einen von ORION UK aus Plateglass? auf Bestellung; Preis??? Ev. Import aus USA und dann von wem: Pegasus, Intermountain, Torus, Galaxy?


    Fragen über Fragen...


    Gruß
    Markus

    So liebe Gemeinde,


    nach langem zähen Ringen scheint der Spiegel verloren zu haben. Bei den letzten 3 Messungen an meinem 20" F4,84 konnte immer wieder ein PV Wave Error von < 1/5 gemessen werden. Bei der letzten der drei Messungen mit Selbstbau Miniteleskop aus EF-S 18-55 + 17mm Vixen LVW lag der Wert sogar bei ca. 1/7,6 PV Wave error und einem Strehl von ca. 95%.
    Das Ganze sieht dann so aus:




    Leider sieht man auch schon, daß der Rand nicht optimal ist. Die äußersten ca. 5-7mm sind deutlich länger und der Wert der Zone 8 (äußerste Zone) entspricht der gleichmäßigen Verdunkelung (soweit erkennbar) im Restbereich dieser Zone. In diesem Fall also von ca. 234 bis 243/245 mm Radius.
    Ebenso erscheint es mir recht schwer die innerste Zone sauber festzulegen. Ich bin daher dazu übergegangen dazu den Mittelwert der Schnittweiten zwischen der homogenen Verdunklung der linken und der rechten Zone zu verwenden. Verglichen wird dieser Wert mit dem Wert der sich aus dem üblichen Vorgehen (gleichmäßiges Verdunkeln links und rechts) ergibt.


    Wie man hieraus erkennen kann, bin ich mir nicht sicher ob ich nicht doch noch was tun sollte. Habe aber den Eindruck meine aktuellen Foucaulttest-Fähigkeiten sind ziemlich ausgeschöpft. Wenn sich jemand für eine Referenzmessung zur Verfügung stellen möchte, hätte ich nichts dagegen.
    Allerdings gibt es das eine oder andere Problemchen:
    1.) Ich bin ab 2.11 bis Weihnachten nicht im Land Das heißt entweder jetzt oder eben erst um Weihnachten
    2.) Versenden werde ich das große schwere Teil jedoch nicht und daher wäre der ideale Tester aus dem Raum Augsburg/München


    Gruß
    Markus

    Hi Joker600,


    bis vor zwei Jahren hätte es noch geklappt. Da hätte man sich sogar im Maschinenwesenbau treffen können. Aber nach meiner Promotion musste ich mir einen Job suchen und der ist leider nicht mehr im Bereich München [:(]


    Aber, wie Tom schon schrieb, Scorpio treibt sich in der Physik an der TUM rum.


    Gruß
    Markus

    Hallo Ralf,


    als ich bei meinem GSO neulich die billige Plastikfangspiegelhalterung mit eine Unterleigscheibe gegen das Einschneiden der Justageschrauben in das Plastik optimiert habe ich festgestellt, daß auch mein FS schräg in der Halterung saß.
    Wie cgurdan schon bemerkt, der Schaumstoff hinter dem FS war die Ursache. Mein FS war/ist nur mit dem kleinen angeschraubten Blechwinkel in der Halterung gesichtert. Nachdem ich diese abgeschraubt hatte und den Schaumstoff neu eingelegt hatte, passt die Sache.


    Gruß
    Markus

    Hallo zusammen,


    die unruhige Oberfläche und die Ringzone ließ sich erfolgreich mit dem großen (28cm) Tool TOT und W-Striche (Mitte Tool bis ca. 3cm an den Spiegelrand) bekämpfen.
    Leider hat dieses Vorgehen zwar die Mitte gleichmäßiger bzw. ruhiger gemacht, aber die Schnittweitenmessung der beiden äußersten Zonen ist nun ca. 0,7mm kürzer als die anderen und wenn ich nicht irre, heißt das der Rand hat eine stärkere Krümmung?!
    Als ich das gesehen habe, habe ich versuchshalbe mal kürzere W-Striche (nur bis etwa 70% Spiegeldurchmesser) gemacht. Geändert hat das aber nichts.
    Kann es sein, daß ich mit dem 28cm-Tool wirklich bis Mitte Tool = Spiegelrand gehen muss. Oder greift das Tool vielleicht ist der Kontakt und die Anpassung zum Spiegel nicht doch besser am Rand als in der Mitte des Tools?
    Ich möchte ungern wieder mit dem kleinen Tool die Randkrümmung bearbeiten und nachher wieder eine unruhige Oberfläche haben.


    Für jeden Tipp bin ich dankbar
    Gruß
    Markus

    Hallo Wolfgang,


    Koma, könnte sein, aber die Orientierung der Spikes bleibt in überall im Bild nahezu gleich. Lediglich die Helligkeit der Spikes ändert sich. Ich tippe eher auf einen Nachführfehler (Windböe, Anstoß, Schecke/Schneckenradausreisser).


    Gruß
    Markus

    So nun habe ich mal gemessen,


    verwendet wurde FigureXP mit folgenden Daten:
    D=500mm = Outside Diameter = Clear Aperture
    f/ = 4,84
    FS=80mm (dadurch wird schon fast der komplette Zentralberg abgeschattet, letztendlich kommt wohl ein FS von ca. 82-88mm rein)
    8 Zonen (nach Carlin)
    Für die verschiedenen Zonen erhält man dann die Werte:
    Z0 = 4,30 mm
    Z1 = 5,25 mm
    Z2 = 4,65 mm
    Z3 = 4,20 mm
    Z4 = 4,20 mm
    Z5 = 4,35 mm
    Z6 = 4,20 mm
    Z7 = xx mm (die äußere halbe Zone ist der stark abfallende Rand -> <0 mm, die innere Hälfte dieser Zone liegt ebenfalls bei etwa 4,30mm)


    Alle Messwerte sind für den Test nur schnell auf +-0,2mm gemessen worden. Laut FigureXP ist die Spähre natürlich noch nicht erreicht, die Mitte liegt bei ca. 140nm Wellenfront-Fehler, der Rand bei etwa 160nm und dazwischen gibt es einen schmalen Bereich indem 0nm erreicht werden.


    Gruß
    Markus

    Hallo,


    mea culpa, da habe ich ja richtig Verwirrung gestiftet. Wie Marty richtig vermutet, die Schneide kommt von RECHTS nicht links wie ich im zweiten Posting irrtümlich schrieb.


    Erich,
    Deinen Tipp mit dem warmem Wasser werde ich morgen gleich mal ausprobieren. Da ich nur längere Zeit unter Gewicht kalt presse um die Anpassung an den Spiegel zu bekommen, kann das sicher nicht schaden. Wenn ich es mir so überlege, die unruhige Oberfläche habe erst seit kurzem. Im Sommer (wo es ja wärmer war) gab es keine Probleme. Das paßt ja...


    Uli,
    ich habe noch ein 40cm Tool, da muss aber erst noch eine neue Pechhaut drauf, da die alte wegen eines längeren Auslandseinsatzes eingetrocknet und zu alt geworden ist [:(]
    Ich habe mit diesem Tool auch nur wenig gearbeitet, da es bei mir immer den Rand abgflacht hat? Naja, vielleicht hat die Anpassung damals nicht gereicht.


    Marty,
    bevor ich messe werde ich erst mal unregelmäßige Striche machen um den unruhige Oberfläche wegzubekommen.


    Frank & alle,
    werde versuchen vom Berg und Ring die Focuslage ausmessen und das Ergebnis posten.


    Gruß und schonmal herzlichen Dank


    Markus

    Hallo,


    so nun habe ich etwas improvisiert und ein wackliges Foto machen können. Wie zuvor leicht intrafokal, Schneide kommt von links. Der Ronchitest an dieser Focus-Position zeigt 4 Linien.



    Ich hoffe das hilft etwas mehr. Und hier sieht man auch, daß ich wohl zu schnell poliere (-> rauhe Oberfläche, Hundekuchenstruktur)
    Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß ich erst auf die Spähre abziele und (noch) nicht parabolisiere.
    Gruß
    Markus


    P.S.: Man kann schwach sehen, daß ich Stathis Daumen Methode für den Rand schon mal eingesetzt hatte.

    Hallo zusammen,


    leider kann ich im Moment an meinem Foucaulttester keine Fotos meines 20" machen, daher ein sehr schematisches Bild (Paint ist echt übel [xx(] ) des zu erkennenden leicht intrafokalem Foucaultbild.
    Die Messerschneide (des Slitlesstesters) kommt von rechts.
    Das ganze Bild wecheslt innerhalb von 10µm seitlicher Schneidenverstellung von komplett hell zu komplett dunkel.



    Soweit bin ich bisher immer von einem Zentralberg ausgegangen. Auch die Rindzone scheint erhaben zu sein. Zumindest wenn ich keine Verständnisfehler habe. Um diese Stellen wegzubekommen habe ich nun Ellipsen (TOT) poliert, deren innere und äußere Umkehrpunkte jeweils auf dem Zentralberg (also mittig) bzw. auf der Ringzone lagen. Leider hat sich da trotz 10 Minuten Poliertur nicht wirklich viel getan. Schlimmer noch, mir scheint es wurde tendenziell schlechter???


    Mach ich hier einen Denkfehler oder dauert es bei so großen Rohlingen so lange. Das Tool hat einen Durchmesser von ca. 15cm.


    Gruß
    Markus

    Hallo zusammen,


    äh Roland ich glaube Du hast einen klitzekleinen Rechnenfehler bzw. wohl eher Tippfehler 360mm - 28mm = 332mm nicht 322mm. Daher ist die Ausleuchtung am Rand noch besser 332/360= 92%


    Gruß
    Markus

    Hallo Jens,


    ich sag nur : Holla, die Waldfee ! Das ist ja wirklich beachtlich, was da aus dem 8" Hut gezaubert wurde. Meine 10" Barlow fokal Mars Bilder von 2003 sind da nicht rangekommen.
    Kleine Frage am Rande was für ein Oku hast Du für die Okularprojektion verwendet?


    Gruß
    Markus

    Hallo artemis,


    ich habe meinen Schaumstoff vom Bauhaus, da ich bei anderen Baumärkten nichts gefunden habe. Bauhaus hat auch verschiedene Dicken.
    Noch ein Tipp:
    Wenn ich nochmal einen Koffer mit Schaumstoff für Okulare auskleinden würde, würde ich eine ca. 1 cm dicke Schaumstoffplatte verwenden und die restliche Höhe mit einer dicken Platte auffüllen. In diese kämen dann die Löcher für die Okulare. Dadurch erspart man sich die komplizierte Ausschneiden mit Stehenlassen des "Bodens".


    Gruß
    Markus

    Hallo Timm,


    wieder ein erfrischender Bericht Deiner Beobachtungen. Ich würde ja auch so gern mit meinen 20" beobachten und einen Vergleich wagen, aber leider macht mir nicht nur das Wetter einen Strich durch die Rechnung, nein auch die Arbeit und eine verflixte Zonen am Rohling hindert mich an der Fertigstellung. Und jetzt muß ich auch noch die nächsten knapp 2 Monate ins Ausland. Naja, vielleicht klappt's ja mit gutem Wetter am ITT. Wenn alles glattgeht komm ich genau in der Woche vorher zurück. Sehen wir uns dort vielleicht?


    Ansonsten weiterhin viel Glück mit dem Wetter und noch schöne Beobachtungsnächte.


    Gruß
    Markus

    Hallo Luzy,


    ich habe vor etwa einem Jahr auch mit einem 8" angefangen aber nicht f8 sondern f5,7. Meiner Meinung nach ist es bei solchen "kleinen" Durchmessern und langsamen Systemen kein größeres Problem. Wenn man die üblichen Maßnahmen und Hinweise befolgt geht die Sache fast sicher glatt. Einzig beim Messen hatte ich damals etwas mehr Schwierigkeiten. Aber bei f/8 ist auch das nicht so schlimm. Ideal ist es natürlich Du kennst jemanden, der Dir beratend über die Schulter schaut und noch besser auch mal ein paar Vergleichsmessungen macht.
    Die Qualität meines Erstlings würde ich als besser als Industriedurchschnitt ansehen.


    Also, mein Fazit: Es wird es schon klappen.


    Gruß
    Markus

    Hi Kopernikus,


    bei mir sind im Moment folgende Okus am 10" f/5 in Verwendung.


    32 mm TS SP 1 1/4" 54°
    17 mm Vixen LVW 68°
    ( 9 mm TS SP 54°)
    ( 6 mm TS SW 67°)
    5-8 mm Speers Waler Zoom (ca. >70°)
    3,5 mm Vixen LVW 68°


    Desweiteren ist eine TeleVue Barlow 2,5x vorhanden.
    Auf der "To-Buy" Liste sind noch ein WideAngle Oku im Bereich von 22-26 mm und ein ca. 32 mm 2" WideAngle


    Gruß
    Markus

    So jetzt sieht's so aus. Aufnahme leicht intrafokal, Schneide von rechts.
    Poliert wurde mit kleinem 5cm Tool im Bereich um 1-3cm vom Rand weg rundum und danach mit dem mittleren 15cm Tool in W-Strichen bis an den Rand.
    Scheint schon besser zu werden.
    Die Flecken links beim Maßstab sind noch reste vom Poliermittel, ebenso ist die "Macke" links unten bei R ca. 50% nicht echt.


    Aber irgendwie scheint mein kleines Tool wenn ich am Rand arbeite, jedes Mal unterschiedlich aufzuliegen und so Zonen zu machen.


    Soll ich die Zonen mit dem Daumen bearbeiten oder erst nachher mit dem mittleren Tool beim allgemeinen Glätten wegmachen?
    Mit dem Daumen geht deutlich langsamer als mit dem kleinen Pechtool, dafür aber ohne woanders? Zonen zu erzeugen.


    Gruß
    Markus