Beiträge von Stoffie

    Hallo,


    heute bin ich endlich wieder zum polieren gekommen.
    Ich habe 0,5 h mit W-Strichen und MOT poliert. Die Strichlänge und der seitliche Überhang waren etwa so groß, daß die Zachen leicht über den Rand gingen.


    Das Ergebnis ist: Die Radiendifferenz beträgt jetzt nur noch 2,3 mm.
    Es ist allerdings auch im Zentrum ( ca. 4 cm Durchmesser ) ein Loch entstanden. Ich kann mir aber vorstellen, daß sich dieses beim weiteren polieren, noch weiter nach außen verlagert.


    Gruß Stoffie

    Hallo Stathis,


    erst einmal vielen Dank für die Antwort.


    Deine Website ist sehr aufschlußreich, da ich aber schon vor Begin des polierens auf die Eigenschaften von sehr dünnen Rohlingen aufmerksam geworden bin, habe ich vorgesorgt.
    Mein Rohling hat aktuell noch eine Dicke von 2,1 cm, vor dem Grobschliff waren es 2,4 cm. Er war aber Plan, und ich habe ihn nicht vorgeflext und keine Ahnung. Jetzt weiß ich, daß ich beim nächsten Spiegel auf jeden Fall mit der Flex (plus Schutzkleidung rangehe).


    Na ja, jedenfalls habe ich als Unterlage eine Arbeitsplatte, welche sehr eben ist. Darüber liegt ein Stück Teppich, und noch eine Styropor-Platte.
    Ich drehe aber nur den Rohling, die Unterlage bleibt so liegen.


    Ich habe meine Pechhaut jetzt erst mal auf ca. 8" unregelmäßig sternförmig verkleinert ( ein Stück Pappe ausgeschnitten, auf Pechhaut gelegt, und Spiegel mit Frischhaltefolie auf erwärmte Pechhaut gepreßt ).
    Ich bin erst mal vorsichtig mit so kleinen Tools. ( mein erster Spiegel, und noch dazu so dünn)


    Nun werde ich morgen mal sehen, wie sich die Oberfläche ändert.


    Gruß Stoffie

    Hallo Achim,


    ja, es ist ein Hügel, beim Focault-test kommt die Lichtquelle von links und die Messerschneide von rechts. Beim hereinschieben dieser erscheint der linke Bereich des Hügels noch erleuchtet und der rechte Bereich ist dunkel.



    Gruß Stoffie


    P.S.:Viel Erfolg bei deinem 20"er

    Hallo,


    ich konnte heute wieder polieren, die letzten Tage war es wieder zu Warm für das Pech. Nach einer Stunde mit langen W-Strichen MOT ist eine kleine Änderung festzustellen. Die Schnittweitendifferenz beträgn nun 4 mm. Eigentlich sind es aber 8 mm, da ich Lichtquelle und Messerschneide gleichzeitig bewege.


    Der Spiegeldurchmesser beträgt 315 mm, der Kugelradius 3170 mm.


    Normalerweise würde ich jetzt fragen, ob die Differenz nich zu viel ist, um sie wegzupolieren, aber in einer früheren Phase des polierens betrug sie nur ca. 1 mm. Also ist es wohl auch sicher, diesen Berg abzutragen.


    Gruß Stoffie

    Hallo,


    es ist wieder Zeit für eine Frage meinerseits.


    Ich habe meinen Spiegel jetzt für auspoliert eingestuft. Nur am Rand sind noch sehr vereinzelt kleine Pits zu erkennen. Diese werden aber mit großer Sicherheit beim weiteren polieren noch verschwinden.


    Beim Focault-Test ist immer noch der zentrale Berg zu sehen, er geht so bis zu ca. 60% des Spiegeldurchmessers. Die Schnittweitendifferenz vom Rand gegenüer zum Zentrum betragen etwa 4,5 mm, hab ich noch nicht genau gemessen.


    Ich wollte jetzt nur wissen, wie ich diesen Berg am besten wegbekomme. Ich benutze ein Full-Size-Tool.
    Ich dachte, mit langen Strichen und viel Überhang (MOT), oder die Pechhaut sternförmig pressen, natürlich die Zacken im Zentrum.


    Was meint Ihr dazu? Mich würden sehr gerne auch Vorschläge interressieren, welche TOT ausgeführt werden, da dies ja sicherlich nicht mein letzter Spiegel wird und man irgendwann den Rohling nur noch sehr schwehr über das Tool bewegen kann.


    Gruß Stoffie

    Hallo,


    Danke für eure schnellen Antworten. Das beruhigt mich jetzt, denn ich habe schon einiges davon gehört, daß das bei AOL nicht immer so gu funktioniert.


    viele Grüße, Stoffie

    Hallo Ömer,


    mach Dir keine sorgen, wenn der Bleistifttest erfolgreich ist, ist auch Dein Spiegel in Ordnung.


    Das mit der Sonne innerhalb und außerhalb des Focus ist normal, es erscheint außerhalb der Achse immer wie Astigmatismus. Je weiter von der Achse entfernt, umso größer oder deutlicher ist er sichtbar.


    frohes schaffen, Stoffie

    Hallo,


    ich habe eine kurze Frage an euch.


    Ich bin dabei, mir eine Homepage zu basteln und wollte von euch nur mal kurz wissen, ob diese bei euch angezeigt wird.


    Bei allen, die AOL haben funktioniert es. Aber ob es auch ohne AOL geht, weiß ich leider nicht. Ich kenne keinen.


    Danke Stoffie

    Hallo Ömer,


    also wenn die Pits etwa die doppelte Größe haben, als der Rest, dann sind es die letzten Überreste der vorherigen Körnung.
    Allerdings wirst Du immer einige größere Pits finden.


    Ich würde nicht zum 220'er wechseln, ich habe bei meinem Spiegel jede Körnung etwa 3-4 Stunden geschliffen, auch die Sphäre war erst nach dieser Zeit wieder genau genug. Die Abstufung der Körnungen war dabei genau dieselbe wie bei Dir.


    Nachdem Du dann mit dem 400'er durch bist würde ich erst mit 600'er weitermachen. Der Unterschied ist einfach zu groß, und es würde sehr lange dauern, bevor Du die Pits des 400'er weg hast.


    Gruß Stoffie

    Hallo Ömer,


    Ich möchte mich in erster Linie dem Achim anschließen. Auch mit den Rückschläge einstecken hat er recht. Er hat es selber erlebt mit der nicht Ebenen Rückseite seines Spiegels. Aber mit viel Gedult und sehr guten Ratschlägen hat er auch dieses Problem gelöst.


    Ich weiß nicht, ob Du an Deinem Spiegel eine Phase geschliffen hast. Wenn nicht, würde ich Dier raten, dies zu tun, Dadurch wird die Kante des Spiegels nicht so empfindlich auf Berührungen und es brechen auch beim schleifen nicht so schnell Glasstücke heraus.


    Weiterhin viel Erfolg, Stoffie.

    Hallo Ömer,


    Es gibt zwei Sorten Karbo. Eines, welches grünlich ist, und eins was schwarz ist. Das grünliche ist etwas härter als das schwarze. Benutzen kann man beide Sorten.
    Das Gips-tool würde ich immer mit Epoxy-Harz überziehen, da wie Du schreibst, der Gips sonst das Wasser aus dem Schleifmittel absaugt.


    Gutes gelingen!

    Hallo Ömer,


    Herzlichen Glückwunsch, daß freut mich, daß Du dieses Geschäft gefunden hast.


    Zu Deiner Frage: Also wir benutzen immer Wasser. Ob es mit Öl funktioniert, weiß ich nicht, ich denke aber, daß sich Spiegel und Schleiftool besser reinigen lassen wenn Du mit Wasser schleifst.


    Gruß Stoffie

    Hallo Heiner,


    Ich habe das Bild gestern auch schon versucht zu ändern, und die Datei dazu hochgeladen, und den Link geändert.
    Jetzt habe ich genau die selbe Datei mal auf meine Test-Homepage hochgeladen, und einfach den Link geändert, jetzt ist es plötzlich i.o.
    Merkwürdig.


    Zurück zum Spiegel:
    Ich habe nochmal den Focault-test gemacht, und siehe da, es ist nur noch ein Berg zu sehen, faszinierend.


    Gruß Stoffie

    Hallo Heiner,


    Das stimmt, wenn richttig überlegt. Ich danke Dir für den Gedankenanstoß, ich habe mich immer aus Richtung intra nach extra bewegt, bis ich eben ein Bild gesehen hatte.
    Das werde ich nachher gleich mal testen.


    Gruß Stoffie

    Hallo Max,


    Also ich glaube schon, daß ich den Focaulttest richtig interpretiere, die Meßwerte habe ich auch richtigherum aufgeschrieben.


    Jedenfalls ist bei mir die Lichtquelle links, und die Messerschneide rechts.
    Beim hineinbewegen der Schneide in den Strahlengang leuchtet der rechte Randbereich.


    Na ja, ich werde jetzt den Spiegel erst mal auspolieren und dann weitersehen.
    Bei dem Wechsel der Körnungen beim schleifen war die Kurve ja auch erst nach einer gewissen Zeit wieder richtig.


    Gruß Stoffie

    Hallo Heiner,


    Erst mal danke für Deine Antwort.


    > (Wenn du den ROC am Schieber etwa 1mm kürzer wählst, bleibt ja eigentlich nur einen Berg von 1500nm in der Mitte)


    Ja, ich bin gerade zu Hause angekommen. Was hat eigentlich dieser Schieber zu bedeuten? Ich sehe im Focault-Test den Spiegel mit einem hochgezogenen Randbereich, genau wie auf dem Bild.


    Ich hätte da noch kurz mal eine andere Frage.


    Bei mir sieht das Bild doch arg verschwommen aus. Ich habe es, ich glaube mit F8, in den Speicher kopiert, dann in ein leeres Photoshop-Dokument eingefügt, und dann als GIF-Datei gespeichert.
    Wie kann man das besser machen?


    Danke Stoffie

    Hallo Astrotreffler,


    Ich bin dabei, meinen Spiegel zu polieren. Da dies mein 1. ist, würde ich doch gern mal probieren, obwohl er nach ca. 6 Stunden noch lange nicht auspoliert ist, die Oberflächenform der Sphäre zu nähern.


    Ich habe zur Zeit in der Mitte einen Berg, und der Randbereich ist auch erhöht.
    Hier mal ein Bild, welches durch Figure XP, und einer Zonenmessung mit 5 Zonen entstanden ist.



    Nun meine Frage:


    Wie kann ich am besten vorgehen, um mein Ziel zu erreichen?
    Wie gesagt, ich möchte nur Üben, gezielt die Form zu verändern.
    Zur Zeit bin ich etwa bei Stufe 4 der Stathis-Skala.
    Der Randbereich hängt noch ein wenig hinterher.


    Gruß Stoffie

    Hallo allerseits,


    Ich binn zwar noch nicht soweit, aber ich würde gern an einem 2. Spiegel schon mal die Schnittweitendifferenz der einzelnen Zonen ermitteln (üben).


    Meine Frage:


    Mit wie vielen Zonen sollte man einen 315 mm Durchmesser Spiegel messen? Die Brennweite beträgt ca. 1600 mm.


    Das Programm Couder-Mask empfielt bei dem Spiegel 6 Zonen.


    Gruß Stoffie

    Hallo Ömer,


    Ja, mit den 1/3 Strichen ist genau das gemeint.
    Sie Striche müssen also nicht genau über die Mitte gehen, sondern können um 1/3 des Spiegeldurchmessers seitlich versetzt gemacht werden.
    Dies verhindert die Zonenbildung.


    Gruß Stoffie

    Hallo Ömer,


    in Deinem Fall ist es erst mal schwer zu beurteilen, ob Dein Spiegel schon bereit ist zum polieren.
    Als erstes würde ich gern mal die Körnung des Alu-Oxid wissen.


    Desweiteren mußt Du sicher sein, daß der Spiegel sphärisch ist, daß bekommst Du heraus, indem Du einfach mit einem Edding, oder Bleistift, ein Kreuz auf den Spiegel malst. Dieses Kreuz muß nun beim schleifen gleichmäßig verschwinden.
    Außerdem sollten keine Kratzer zu erkennen sein.


    Beim Betrachten der Oberfläche ist es ratsam, eine Lupe, oder aber ein Okular, z.B. 20 mm zu verwenden. Die Oberfläche sollte vor dem polieren gleichmäßig aussehen.
    Besonders wichtig ist der Randbereich des Spiegels, sobald dort keine größeren Löcher (Pits) zu erkennen sind, ist der Spiegel für die nächste Stufe bereit.


    Gruß, Stoffie

    Hallo Karl,


    na ja, ganz so schnell habe ich den Keil nicht angesetzt, aber fast so schnell.
    Ich habe das Packet vorher ca. eine halbe Stunde in die Wanne gelegt. Natürlich mit kaltem Wasser.
    Die Pechhaut hat bis auf einen kleinen Ausplatzer alles überstanden, allerdings habe ich es vor dem Pressen warscheinlich zu sehr erhitzt, denn ich muß die Kanäle noch einmal nacharbeiten.
    Die einzelnen Abschnitte sind stellenweise zusammengedrückt worden.


    Da fällt mir ja gleich die nächste Frage ein:


    Wie bekomme ich die Kanäle wieder hin? Es ist ja nur Stellenweise.
    Sägen möchte ich eigentlich nicht, weil ich dann befürchte, beim späteren polieren, einige Partikel einzuschleppen ( Kratzer).
    Ich denke, mit einem erhitztem Schweißdraht wird es funktionieren.


    Gruß, Stoffie

    Hallo alle zusammen,


    Ich möchte mich noch einmal bei allen von euch recht herzlich bedanken. Ich hatte den Spiegel eigentlich wieder im recht frühen Feinschliff wieder gesehen, Aber durch eure Hilfe sieht die Sache jetzt so aus:



    Es ist auch das Werkzeug zu sehen, ein einfacher Keil.
    Den wollte ich zwar vorerst nicht benutzen, aber als ich gerade eben nach Hause gekommen bin, und fast darüber gefallen bin, hab ich ihn einfach genommen. Ich habe ca. 3 mal mit dem Hammer draufgehauen und dann gemerkt, daß ein wenig Luft zwischen Pech und Spiegel gelangte. Dann habe ich etwas am Keil gehebelt und der Spiegel ging ab, und gottseidank ist er nicht beschädigt, zumindest auf den ersten Blick.


    Übrigens Roland, Dein neuer 12,5 Zoll Dob sieht richtig gut aus.


    Grüße, Stoffie

    Hi Karl und Max,


    erst mal danke für die Vorschläge. Methode 1 von Karl hat nicht funktioniert.
    Morgen werde ich dann weiter mein Glück versuchen.
    Das Tool besteht innen aus Gips und außen ist eine ca. 3 mm dicke Epoxidharz-Schicht. Es dürfte daher die Schläge aushalten. Mit dem Hammer auf den Spiegel, mit Holz, ist mir zu heikel.
    Ich habe auch mal ein Bild davon gemacht:



    Gruß, Stoffie