Hallo,
es scheint sich offenbar immer öfter herauszustellen, daß viele selbstgeschliffene Spiegel mehr oder weniger überkorigiert wurden. Nun ist es mir genauso gegangen. Narmalerweise hatte ich vor, einen 95 %igen Parabolisierungsgrad zu erreichen. Als ich dann wieder gemessen hatte, war die Parabel genau 100 %ig drinn. Na gut dachte ich, ist sie eben 100 %ig, mit ordentlich Kühlung wird es schon gehen.
Als ich aber dann beim Wolfgang R. gewesen bin und den Spiegel habe testen lassen, war der Spiegel dann leicht überkorigiert. Die Korektur beträgt laut I-Gramm -1,04.
Auch im Ronchitest mit doppelter Genauigkeit ist dieses Phänomen zu erkennen.

Nun wird vermutet, daß es am konventionellen Meßaufbau und an den Meßmethoden liegen kann.
Meine Parabel habe ich mit dem Zonenmeßverfahren ausgemessen. Als Lichtquelle habe ich eine Punktlichtquelle genommen. Die Messerschneide hatte einen maximalen seitlichen Versatz von 3 mm, und ca. 5 mm hinter der Punktöffnung. Der Lichtaustritt war immer in Höhe der Spiegelmitte. Montiert war dies alles auf einem Koordinatentisch mit Meßuhr.
Gruß Stoffie
PS: Es geht mir hier eigentlich nicht um meinen Spiegel, sondern eher um die verschiedenen Ergebnisse aus verschiedenen Meßverfahren und Meßmethoden.