Beiträge von Stick

    Hi


    Das mit dem Funksignal merke ich mir. Ist trotzdem sehr interessant. Genauigkeit ist da nicht so das Ziel. Ein Teil der Schwierigkeiten kommt ja vom extrem kurzen Impuls. Deshalb viel Leistung und wenig Retour. Mir würde ein Zehntelsekundenimpuls bereits reichen. Hundertstel wären wohliger Luxus.


    Da das offizielle Signal im Subnanosekundenbereich liegt, mutmaße ich, ich dürfte einen um dem Faktor 100.000 schwächeren Strahler benutzen und hätte trotzem mehr Spielraum. 0.01 Sekunden wären eine Genauigkeit von 3000 Km. Vollkommen ausreichend für's erste. Um Position und Existenz der Reflektoren nachzuweisen, kann ich theoretisch Minuten draufhalten.


    Bauchweh machen mir der Detektor und die Störphotonen. Wie isoliert man 10 Photonen? Insofern könnte der Radioimpuls eine Alternative darstellen. Avalanchedioden und Photomultiplier...


    Hm, ich frage mich, ob man anstelle eines Lasers auch eine Natriumdampflampe nehmen kann. Welche Wellenlängen, falls überhaupt, sind einzigartig?


    Spannend.


    Viele Grüße
    Stick

    Hi Michael


    Immer noch ziemlich langer Hebelarm neigt zu Schwingungen und muß daher sehr stabil gebaut werden. Wird also schwer und teuer. Das fiele mir dazu ein. Machbar ist das natürlich schon.


    Irgendwo im Netz hab' ich mal ein paar PDFs gelesen, wo sie ein großes stationäres Spiegelteleskop mit Gabel gebaut haben. Die Anleitung war leider in ziemlich arrogantem Tonfall verfaßt, schien aber fundiert.


    Ah, gefunden: http://www.harpoint-observatory.com/deutsch/eigenbau.htm


    Hufeisenmontierung wird auch selten angewendet. An sich ein Art Gabel.


    Grüße
    Stick

    Hi


    Ihr könnt mit einem Gartenschlauch, der möglichst fein zerstäubt, bei Sonnenschein überall einen nahen, wenn auch kleinen Regenbogen erzeugen. Ich hab' das auf einer Rückfahrt von Londen an bewässerten Beeten zuletzt gesehen. Nicht so romantisch, aber trotzdem schön bunt. In einem Youtubevideo mutmaßt eine besonders unbedarfte Frau, was 'die' so alles ins Trinkwasser tun, weil sie so einen Regenbogen sieht. Potholer54-Videos bilden.


    Ein Brockengespenst würde ich gern mal sehen.


    Ach ja, guckt ja nicht nach "Lamebow" auf buttersafe.com, wenn ihr zart besaitet seid.


    Viele Grüße
    Stick

    Das ist ein Haifisch. Rechts das Mäulchen, Mitte oben deutet sich die Rückenflosse an und hinten die Schwanzflosse. Unten Mitte ist ein Korallenriff.


    Om nom nom nom.

    Hi Michael


    Da ich nur addiere und abziehe, leidet der Fleck lediglich unter der neuen Abspeicherng als jpg, was bei Nutzung der Rohdaten kein Problem darstellt.


    Photoshop oder Gimp gehen beide, andere Bildbearbeitungen wahrscheinlich auch. Du brauchst größtenteils nur Ebenenmanagement, die Ebenen sollten Modi wie: normal, Multiplikation, Addition und Subtraktion beherrschen (also wie werden die Ebenen verrechnet).


    Falls ich Deine Daten verwenden darf, mach' ich hoffentlich auch ein Videotutorial davon.


    Viele Grüße
    Stick

    Hi Michael


    Sorry, daß es so lang gedauert hat.



    Es mag noch besser gehen, aber das ist, was ich als unbedarfter Pixelquäler so hinbekomme. Ich hab' Gimp benutzt.


    1. Ich nehme eine Kopie des Bildes, invertiere es und ziehe die Farbe der Sonnenmitte davon ab. Dann habe ich ein Bild, das in der Mitte schwarz ist und am Fleck heller wird.
    2. Aus diesem Bild muß ich die Details rauslöschen, also Merkur und Sonnenflecken, sonst werden die später mit aufgehellt.
    3. Ich bastele mithilfe von Polarkoordinaten, Schneiden und Skalieren aus einem möglichst unbelasteten Bildteil eine Idealsonne, einen runden Farbverlauf mit den originalen Farben, damit ich den Helligkeitsabfall am Sonnenrand retten kann.
    4. Ich invertiere das Bild, ziehe die innere Farbe vom Rest ab und habe eine schwarze "Scheibe" ohne alles, die am Rand etwas heller wird.
    5. Jetzt ziehe ich die Scheibe von Nr. 2 ab. U. U. kann man das auch mehrfach tn, damit der Rand stärker geschont wird.
    6. Jetzt endlich addiere ich das Resultat zum Originalbild dazu.


    Farbwerte invertieren, subtrahieren und addieren. Viel mehr war's nicht.


    Viele Grüße
    Stick


    Hi Holger



    Ein Filter, den man wegstubsen kann, trägt die Fachbezeichnung 'Zeitbombe'.


    Ein, zwei Sekunden ohne Teleskop in die Sonne schauen hat noch keine Löcher in die Netzhaut gebrannt und außerdem gibt's ja entsprechende Brillen. Sicherheit geht aber vor, da hast Du recht.


    Grüße
    Stick

    Hm, die vielgescholtene Astrologie als maßgeblicher, finanzieller Wegbereiter der Astronomie...
    Ähnlich wie der kalte Krieg der finanzielle Wegbereiter für die Apollo-Missionen geworden ist.

    Wer gerade nicht am Teleskop steht, sollte ein Ausweichprogramm zur Verfügung haben. Es gibt über 80 Sternbilder, die 5 - 10 wichtigsten des derzeit sichtbaren Nordhimmels auswendig zu finden, könnte sowas sein.


    Winkelgrößen ausrechnen kann man auch üben. Wieviele Bogensekunden ist Jupiter derzeit groß, wie vernachlässigbar gering ist es, wenn man's per Umfang ausrechnet, anstatt mit den Winkelfunktionen? Wie lang braucht das Licht von Sonne, Jupiter, Sternhaufen X, Y und Z? Wer war Carl Sagan? Warum sollte jeder Hobbyastronom den Himmel wenigstens einmal zu Vangelis' "Alpha" angeschaut haben? Wie kann man anhand von Sternen eine Pyramide exakt nach Norden ausrichten? Was ist ein Jakobsstab und sollte man ein paar davon bauen? Oder die Faustregel zur Orientierung (die Dicke der Faust am ausgestreckten Arm entspricht ca. 10°). Wie schleift man eine runde Scheibe Glas von Hand und wie genau geht das als Heimwerker? Wer kennt Stellarium oder Celestia? Wer weiß, daß man sich die Überflugdaten der ISS nach Hause mailen lassen kann? Alles, nur keine büffelige Langeweile.


    Auch nicht ganz unwichtig, falls es bedeckt ist.

    Hi Dirk


    Ein Laser, der mittig (aber nicht zwangsläufig parallel) im OAZ sitzt, kann nur unter zwei Umständen den Rand des FS treffen. Entweder der FS hat 45° und ist Zentimeter vom eigentlich angedachten Ort entfernt. Das passiert nur durch Bier beim Bau oder mithilfe von Evangelina Scorbitt, aber dann ist tatsächlich nur die Ausleuchtung betroffen.


    Oder aber der FS steht schief. Der Laser ist schief, schießt auf die Kante, der Spiegel ist entsprechend schief, schießt auf die Markierung, der HS wird entsprechend verdreht und dann hat man den Fall, den ich gemutmaßt habe. Geht beides, oder? Variante zwei wäre ein Low- oder Highrider von dem der OAZ nichts weiß.


    Gut, letzteres kann man durch Rotation des Lasers erkennen.


    Welche Variante ist gemeint?


    Grüße
    Stick

    Hi


    Das ist jetzt schwer nachzvollziehen. Wenn der Laser den Rand des Fangspiegels trifft (ich denke mal, es ist ein schiefer, mittiger Laser/FS!=45° und nicht ein parallel im Tubus verschobener FS gemeint), dann sind der Okularauszug und mit ihm das Okular um mehrere Grad gegen die unkonventionelle optische Achse verkippt, weil immer noch gerade eingebaut.


    Sehe ich das falsch, wenn ich denke, daß das mehr beeinflußt als nur die Ausleuchtung?


    Grüße
    Stick

    Ja, echte Messungen über das sichtbare Spektrum hinaus wären tatsächlich mal was. Ich schaue jedenfalls alle paar Monate in die Sonne. Maximal zwei Sekunden, eher eine und ich hab' noch keine Löcher in der Retina. Mich würde interessieren, ob Hornhaut oder Glaskörper einen Teil der Energie schlucken. Vom Ozonloch abgesehen sind wir schließlich so gebaut, einen Planeten mit Sonne gesund zu überstehen. Mehr als sehr kurz würde aber auch ich nicht gaffen.

    Wenn's um Fettspuren geht, wäre Orangenöl interessant. Jean Pütz aus der Hobbythek hat damals behauptet, in der Halbleitertechnik sei dafür ziemlich giftiges Zeugs rausgeschmissen worden.


    Ansonsten sage ich einen inflationären Anstieg von Kleinstvakuumkesseln voraus ( :

    https://www.youtube.com/results?search_query=jim+rohn


    "Learn These Skills or Live a Mediocre Life"
    "Your Best Year Ever"


    Die beiden solltest Du Dir ansehen.


    Das Internet ist nur dann wertlos, wenn man es mißbraucht. Wenn man es nutzt, ist es eine enorm leistungsfähige Resource.


    Aber es ist auch nicht so, daß Grundsicherung jetzt ein schönes Leben ist. Grundsicherung ist demütigend, verletzend, entmutigend und vergiftet den Kopf. Es ist in 95% der Empfänger die Bankrotterklärung des fehlgeleiteten Sozialstaates. Grundsicherung heißt in Deutschland: dieser Mensch wird als Verlust abgeschrieben. Wenn man keinen einzigen Essenseinkauf erledigen kann, ohne sich arm, schuldig und eingeschränkt zu fühlen, dann ist man nicht reich. Das kann man auch nicht schönreden. Allem Relativismus zum Trotz.


    Klar kann man auf jedem Niveau jammern. Das macht aber nicht jedes Niveau oberhalb von Folteropfern und Zwangsprostitution zum Himmel auf Erden. Wer Grundsicherung lautstark als "reich" verteidigt, hat noch nie länger von Grundsicherung gelebt.


    Es gibt Armut in Deutschland.


    ABER, Deutschland ist eines der besten Länder, um seine Bildung kostenlos auf einen Stand zu heben, der ein Leben in Wohlstand ermöglicht. Das ist ein Privileg und immens wertvoll. Das ist ein vielfach unterschätzes Gut.


    Und das ist ein FAKT. Erkennen nicht viele, auch nicht, wenn man's ihnen erzählt, aber das ist ein FAKT.


    Schau die Videos so lange an, bis sie greifen.

    Hi Silvia


    So wie ich's sehe, sind die Probleme relativ synchron. Es braucht irgendeine Form von Behelfspolsucher oder Selbstbautelrad, um Barndoor wie auch eq einzunorden. Und es braucht irgendeine Form von Antrieb, Motor oder Hand, um nachzuführen.


    Stimm schon, daß der Lebensberechtigungsschein der eq-1 irgendwie leicht gefälscht wirkt.


    Die beiden oben genannten Kameras stellen alles automatisch ein, falls ich mich nicht verguckt habe. Schlechte Karten.


    Gibt's schon eine Serie von Bildern im Netz, die ungenaues Einnorden bei verschiedenen Brennweiten / Belichtungszeiten darstellen? Bin noch nicht drübergestolpert.


    Ich geb' zu, daß eine Sperrholzbarndoor flexibler ist, weil man zwecks Sucherbefestigung nach Lust und Laune Schrauben reinjagen kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fazit: Praktische Astronomie, erst recht Astrofotografie, ist absolut nichts für die Unterschicht! Ich glaube, ich gebe mich in Zukunft besser mit Dosenbier & Glotze zufrieden, wie all die anderen Prolls... oder?!?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es gibt haufenweise geniale Zeitvertreibe, die fast nichts kosten. Gewohnheitsmäßiges Jammern ist Knochenkrebs für die Seele.


    Viele Grüße
    Stick

    Naja, manche Mensche definieren reich mit "ich hab jeden Monat 200 Euro mehr als ich brauche". Das sind die Menschen, die dann zwei Wochen Schmandnudeln essen, wenn sie sich mal was außer der Reihe kaufen, in dieser Schattenzone zwischen halbem Leben und dem Tod. Ist ein ekelhafter Platz. Das kann entmutigen, verbittern und zur Schutzdefensive verleiten. Nicht geschickt, nur verständlich.


    Ich zum Beispiel habe hier eine 3 Euro gebraucht-Webcam, eine Samsung WB750 mit manueller Belichtung bis 16 Sekunden und ein Vixen 114/900 Cosmostar auf Astro 3. Damit kann man Astrophotographie betreiben, nur nicht in der Qualität, die andere gewohnt sind. Und wenn die Montierung wie in diesem Fall viel zu schwach ist, läßt man sich eben was einfallen oder packt die Kamera solo drauf.


    Die Ergebnisse mögen mager sein, ärmlich sogar, aber wenn sich jemand drüber freuen kann, zerredet doch nicht gleich allen Anfang. Ist das eigentlich eine typisch deutsche Methode, alle Ergebnisse unter einem willkürlich gesetzten Schwellenwert als 'nichts' zu bezeichnen, oder ist das universell? Ich find's beängstigend.


    Was halt Dein Flaschenhals ist, Yadgar, das sind die Kameras. Die Kameras machen alles automatisch und mit 8s Fuji und 1s Rollei gehen an sich nur noch Videos von Mond und Planeten, zumindest zum Ausprobieren. Meine ist zwar auch eher bescheiden, aber sie hat einen vollmanuellen Modus, bei dem ich den Fokus und bis 16 Sekunden Belichtungszeit einstellen kann. Damit kann man bereits Faxen machen.


    Allerdings kann ich Dir, als Mensch der armutsbedingt schon mal 12 Kilo abgenommen hat, eins versprechen: Wenn Du in der Lage bist, mit Astrofotographie zu liebäugeln, dann kannst Du auch einen Dienst finden, den Du anderen vergleichsweise streßfrei leisten kannst, für den sie sich mit Geld bedanken. Im Internetzeitalter muß nicht jeder Verdienst zwangsläufig heißen, immer 10 Stunden im Akkord strammzustehen und einen sadistischen Boß zu ertragen. Dann geht auch das Hobby leichter umzusetzen.


    Nochmal die Frage. Was macht die Barndoor zwingend notwendig, wenn er eine EQ-1 da hat? Ist die mit einer kleineren Canon überfordert? Obwohl ich prinzipiell nix gegen Barndoors habe, weil die mit einem Taschengeld herstellbar sind. Das könnte man mit Dosenpfand aus den Mülleimern finanzieren.