Beiträge von Hellstorm

    Ich habe mal wieder ein kleines Update herausgegeben:


    Seit der ersten öffentlichen Version gab es folgende Updates:
    - Astronizer sollte nun auch auf älteren x64-CPUs laufen
    - Abstürze beim gleichzeitigen Lesen oder Schreiben von FITS-Dateien wurde beseitigt
    - einige sporadische Abstürze wurden beseitigt (wobei hier immer noch einge Dinge auszubessern sind)
    - die <b>deutsche Übersetzung</b> wurde begonnen (kann unter File --&gt; Preferences nun ausgewählt werden, Neustart erforderlich)


    Download hier: http://download.hellstorm.de/?action=dl&page=detail&id=6

    Hallo zusammen,


    ich möchte hier mal meine eigene Stacking-Software vorstellen.
    Sie trägt aktuell den wohlklingenden, originellen Namen "Astronizer".


    In der aktuellen Version ist sie zum Registrieren und Stacken von Deep Sky Aufnahmen gedacht.
    Sie läuft unter 64bit und arbeitet die meisten Dinge mit Multithreading ab.
    Astronizer ist ein reines Freizeitprojekt (wobei ich im Moment nicht sonderlich viel Freizeit habe).
    Daher benötige ich auch Hilfe beim Testen. Mir persönlich fehlen da auch die verschiedensten Rohdaten.
    Hier ein kurzer Überblick über die aktuell enthaltenen Funktionen:


    - Erstellen von Masterframes (Biasframes, Darkframes, Flatframes) aus einer beliebigen Anzahl von Einzelbildern
    - Ausrichten (Alignment/Registrierung) von Rohbildern
    - Stacken der Rohbilder mit Anwendung von Dark-, Flat- und Biasframes
    - Ebnen/Entfernen des Hintergrundes
    - Neutralisieren der Hintergrundfarbe
    - Für das Erstellen der Summenbilder stehen aktuell folgende Algorithmen zur Auswahl:
    - Durchschnitt/Average
    - Median
    - Sigma-Stacking
    - je nach Algorithmus werden zum aussortieren von Ausreiser-Pixeln noch folgende Algorithmen verwendet:
    - Trim
    - Winsorize/Winsorisieren
    - Multi-Threading-Support für Registrierung und Stacking
    - Dadurch können mehrere Frames gleichzeitig verarbeitet werden, was die Berechnungsdauer erheblich verkürzt
    - Begrenzung der Arbeitsspeicher-Nutzung, generell erhöht sich jedoch die Verarbeitungsgeschwindigkeit mit mehr zur Verfügung stehendem RAM
    - Stretchen der Bilddaten für die Vorschau ohne die eigentlichen Daten zu verändern
    - Kombinieren von Bildern mittels Addition, Substraktion, Multiplikation, Division und negativer Multiplikation
    - aktuell unterstützte Dateiformate: RAW (getestet für diverse Canon und Nikon Modelle) via libraw und FITS (via cfitsio)


    Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es wirklich eine verdammt frühe Testversion ist. Mit haufenweise Fehlern ist noch zu rechnen. Ihr solltet also am besten mit Kopien eurer Bilddateien arbeiten, nur um wirklich sicher zu gehen. Proforma möchte ich auch darauf hinweisen, dass Astronizer viel Systemressourcen nutzen kann und ggf. noch mit Systeminstabilitäten gerechnet werden müsste.


    Wen das nicht abschreckt, der kann gerne testen. Ich freue mich über Fehlermeldungen, Feedback und Verbesserungsvorschläge!


    Systemvoraussetzungen:
    Windows 7, 8, oder 10 in 64bit
    4 GB Arbeitsspeicher, sollte auch mit 2 GB laufen, jedoch könnte es eng werden


    <b>UPDATE</b>
    - Astronizer sollte nun auch auf älteren x64-CPUs laufen
    - Abstürze beim gleichzeitigen Lesen oder Schreiben von FITS-Dateien wurde beseitigt
    - einige sporadische Abstürze wurden beseitigt (wobei hier immer noch einge Dinge auszubessern sind)
    - die deutsche Übersetzung wurde begonnen (kann unter File --&gt; Preferences nun ausgewählt werden, Neustart erforderlich)


    Zum Download geht es hier: http://download.hellstorm.de/?action=dl&page=detail&id=6 (neuer Link)


    Und eine generelle Seite zum Programm entsteht derzeit hier: http://astronizer.hellstorm.de


    Gruß,
    David

    Ahoi,


    jupp, Sven hat soweit alles zusammengefasst. Ich wollte insofern nur noch meinen Senf dazu geben, als dass ich von einer Gabelmontierung für Astrofotografie generell nichts halte. Gut, es gibt zwar Plattformen dafür, sodass man sie auch äquatorial nutzen kann - aber ob das dann schon das Gelbe vom Ei ist... Auf jeden Fall wird der Guider sicherlich mehr zu kämpfen haben als bei einer EQ6-R.

    Hallo Hanswerner,


    ich kann Dir zwar nicht direkt zu deiner Anfrage helfen, habe aber selbst ein Anliegen:
    Aktuell arbeite ich an einer eigenen Stacking-Software. Wäre es möglich, dass Du mir deine Rohdaten für interne Tests zur Verfügung stellst?
    Wenn ja und Du nicht weißt wie, so hätte ich unter http://hellstorm.servebeer.com auch einen eigenen Upload-Service dafür.


    Gruß,
    David

    Versuch mal Luminance HDR. Das ist kostenlos (open source) und bietet auch verschiedene Algorithmen für die HDR-LDR-Umwandlung. Die Bedienung ist zwar etwas klumpig, aber generell ist das Programm recht brauchbar, da es die Bilder vorher ausrichtet.
    Wenn Dir das nicht zusagt, wäre Hugin noch einen Versuch wert. Ist zwar eigentlich zum Erstellen von Panoramas gedacht, aber bietet auch die Möglichkeit, das Endresultat als HDR auszugeben. Das Tool ist ebenfalls Open Source.
    Das HDR-Bild kann man dann ja im Anschluss in die Bildbearbeitung seiner Wahl einfügen und dort dann das Tonemapping vornehmen.
    Ich persönlich bin jetzt nicht so der Fan, einfach nur Ebenen in Photoshop zu erzeugen, da man hier kein echtes HDR bekommt, bzw. keinen korrekten Dynamikumfang.

    Naja, wenn man's genau nimmt, macht man das Rauschen damit auch nicht wirklich weg, sondern zermatscht es nur in einen einheitlichen Brei, der sich auf den Hintergrund legt. Das Rauschen ist dann kein Rauschen mehr, sondern ein Grauschleier mit recht unbekannten Parametern. Man kann nicht mehr abgrenzen, was Rauschen und was Hintergrund ist. Das, was man dann noch als Rauschen im Bild empfindet ist letztlich nur die obere Kante des Rauschens. Aber ich denke, um schöne Aufnahmen zu machen, muss man da nicht sooo viel darüber philosophieren. :D

    Ich persönlich hatte festgestellt, dass es keinen großen Zeitunterschied macht (auf nem Intel Xeon zumindest), ob ich nun 40 oder 400 Sterne im Bild habe. Es macht sich erst in Regionen mit wirklich vielen Sternen (z.B. NGC 6960 oder 6992) bemerkbar, wo deutlich mehr als 1000 Sterne zu finden sind. Dann dauert die Sternensuche doch mehrere Sekunden. Aber bleibe ich bei 500 Sternen, dann sind das pro Bild vielleicht 5 oder 6 Sekunden. Mit dem Laden der RAW-Bilder, kalibrieren, etc. macht es pro Frame dann keinen bedeutsamen Unterschied. Das anstrengendste ist und bleibt dann wirklich der Stacking-Prozess.


    Allerdings entzieht sich mir dennoch oft die Notwendigkeit, SO viele Bilder zu stecken, da das Signal-Rausch-Verhältnis sich ja nur mit doppelter Anzahl der Bilder halbiert. Wenn man also 500 Bilder stackt, müsste man im nächsten Schritt schon auf etwa 1000 Bilder hochgehen um noch einen Vorteil aus dem "Mehr" an Bildern zu ziehen...

    Hallo Dirk,


    hast Du schon mal versucht, EundT im Kompatibilitätsmodus für Windows 7 oder Vista zu starten? Bei einigen Programmen hilft das ja tatsächlich. Vielleicht tut's das auch hier.
    Für ganz hartnäckige Fälle hab' ich mir persönlich auch ne VM (z.B. via VirtualBox eingerichtet). Wer ein paar Euro übrig hat, kann da auch zu VMWare Workstation greifen. Die hat einen Nahtlos-Modus. Dort gibt es dann kein eigenes Fenster für die VM, sondern man hat dann unter seinem Windows 10 ein ganz normales Programm-Fenster.

    Hi Coyote,


    und genau da liegt auch mein Gegenargument. Die Flatframes haben meist einen anderen Weißpunkt als die Lightframes. Ich gehe davon aus, dass der Weißabgleich wie üblich auf Daylight gesetzt ist. Damit haben die einzelnen Komponenten des Flatframes unterschiedliche Luminanzen. Wenn man nun die Kanäle des Lightframes durch die Flatframes dividiert, veränderst du damit die Farbrelationen der einzelnen Kanäle. Kann man natürlich in der EBV wieder korrigieren, macht man ja sowieso, aber ich sehe hier dennoch keinen einzigen Vorteil; eben weil man genau den gleichen Weißpunkt bei den Flatframes erwischen müsste, den die Lightframes haben...

    Hallo zusammen,


    wenn ich mir die diversen Programme so anschaue, werden ja Flatframes generell in Farbe gespeichert und verarbeitet (sofern ich natürlich in RGB aufgenommen habe).
    Jetzt kann ich zu den internen Algorithmen recht wenig sagen und stelle daher allgemein die Frage: Macht es überhaupt Sinn, die Farbinformationen aus den Flatframes zu übernehmen? Sollte ich nicht aus dem farbigen Flatframe die Luminanz berechnen und dann einen Graustufen-Flatframe erstellen? Optional kann man ja gerne die Möglichkeit besitzen, einen "farbigen" Master-Flatframe abzuspeichern, aber rechnerisch dürfte s/w mehr Sinn machen. Die Vignettierung dürfte ja über die Wellenlänge recht gleich bleiben.


    Die Frage stellt sich mir gerade, da ich an einem eigenen Stacking-Programm arbeite und an der Flatframe-Gernerierung feile.


    Gruß und CS,
    David

    Auch wenn das Topic hier schon etwas älter ist:


    Generell hält die FITS die selben Informationen wie das RAW. Die Frage ist dann nur, mit welchen Parametern das RAW konvertiert wurde, welcher Algorithmus für die Debayerisierung verwendet wurde, meistens ist das ja AHD. Aber hier dürfte ein Informationsverlust minimal ausfallen und ist für die weitere Verarbeitung meist irrelevant. Interessanter ist eher, ob der RAW-Converter intern ein Rauschminderung der RAW-Daten oder nach der Debayerisierung angeworfen hat und wie mit Highlights und der Farbkurve/Farbraum umgegangen wird. Aber das können Dir wohl nur die Programmierer selbst beantworten.


    Wenn wir aber davon ausgehen, dass wirklich einfach nur debayerisiert wird und die Daten nicht noch sonst wie nachverarbeitet werden, dann kannst Du die Bilder auch problemlos als FITS speichern.

    Hi Rüdiger,


    die Frage ist ja auch, welches Betriebssystem drauf laufen sollen. Wenn's nur ein WinXP ist (was ich aber aufgrund der fehlenden Updates als IT Admin nicht mehr empfehlen würde), tut es ein alter Dual-Core (Intel Core 2 Duo) mit 2 GB RAM, evtl. würde es auch mit 1 GB noch laufen. Mittlerweile würde ich aber auch astromäßig so langsam auf Win7 umsteigen, aber da sind 4GB schon empfehlenswert. Mit 2 GB tut man sich dann etwas schwer. Ein 2-Kerner ist auch da Minimum. Ich hatte vor kurzem APT und PHD2 auf einem alten Fujitsu Travelmate laufen mit Core2Duo und 2GB RAM und Win7. Es ging auf jeden Fall, aber man muss ihm etwas zureden. Aktuell läuft alles bei mir auf einem Lenovo L520 mit Core i3 (4-Kerner) und 4 GB RAM, Win7 64bit. Da gibt's absolut nix zu meckern. Ne kleine SSD bringt dann auch noch mal etwas Fluss ins Geschehen und das Teil sollte so noch wenigstens 2 bis 3 Jahre weiter seinen Dienst ohne Sorgen verrichten können.

    Hallo zusammen,


    ich möchte hier noch einmal den Nebel/CLS-Filter IDAS LPS-D1 aufgreifen.
    Ich bin hier zwar am Stadtrand einer 28.000-Einwohner-Stadt, aber durch einen großen Saatgut-Konzern mit gigantisch beleuchteten Gewächshäusern am anderen Stadtende ist der Himmel hier verhältnismäßig stark rot getaucht.


    Daher spiele ich mit dem Gedanken, mir für meinen Skywatcher 150/750 PDS den IDAS LPS D1 zuzulegen. Die unmodifizierte Canon EOS 70D hängt hier mit einem GPU Komakorr. dran.


    Habe ich hier merkliche Vorteile? Ich hatte mich gestern mal an IC 1848 versucht. Man erkennt ihn zwar auf den Aufnahmen, aber er säuft stark im Rot des Hintergrundes ab. IC 1848 ist nun schon etwas Lichtschwächer, aber ich suche dennoch einen Filter, der mich hier etwas unterstützt.


    Vorschobene Farben sind da für mich nicht so das Problem, da ich das ja in der EBV wieder korrigieren kann.


    Ist hier der D1 einen Blick wert? Oder evtl. der ältere P2?


    Gruß und CS,
    David

    Hi Michael,


    die 1:10 Untersetzung ist meiner Meinung nach fast unverzichtbar. Bei höheren Vergrößerungen mit dem normalen Fokus scharfzustellen geht zwar, aber ist teilweise ein Graus. Ich meine, man kann den zwar nachrüsten, aber günstiger als hier im Set ist es dann auf jeden Fall nicht. Mit dem teuereren Dobson hat man auch eine etwas größere Grundausstattung, was die Okulare angeht. Das 30er Erfle hat schon eine ganz ordentliche Abbildung und als 2" auf jeden Fall den wesentlich besseren Einblick als die 1,25er Variante. Für den Anfang bietet dann auch das 15er noch ein vernünftiges Bild. Lediglich das 9er ist nicht mehr so ganz zufriedenstellend. Man hat da doch schon ein ziemlich kleines Bildfeld. Mit ner ordentlichen 2er oder 3er Barlow und dem 15er hat man mMn das bessere Bild, liegt aber preislich immer noch weit unter dem, was man für ein gutes Okular im einstelligen Brennweitenbereich zahlt.
    Man macht bei den Okularen so aber nichts falschen. Die beiden größeren Brennweiten sind definitiv als gut zu bezeichnen.

    Hi Dennis,


    beim Galaxy würde ich aber lieber ein paar Euro mehr investieren und die 8-K-MCF Variante nehmen, die einen Crayford-Auszug mit 1:10-Untersetzung hat. Beim Scharfstellen mit kurzbrennweitigeren Okularen ist dieser nicht zu unterschätzen. Beim normalen Crayford schießt man schnell übers Ziel hinaus und eine feinfühlige Fokussierung ist sehr zeitraubend.

    Also ich habe auch das Kugellager zerlegt, mit Bremsenreiniger entfettet und neu gefettet. Man weiß ja nie, was die da reingepackt haben. Aber da es ja an sich schon ein Kugellager ist, ist das Neuschmieren dessen kein Muss.


    Bei mir muss ich die Klemmung auch etwas mehr anziehen als vorher, aber durchrutschen tut im normalen Betrieb nix. Wenn das Gewicht gut austariert ist, sollte auch keine zu große Last auf den Achsen liegen. Eigentlich gerade so viel, dass der Tubus ganz langsam nach unten dreht, wenn man ihn ungeklemmt nach oben zeigend mit dem Finger leicht anstupst.


    Das Problem, dass in der DEC das Schneckengetriebe mal schwerer und mal leichter geht, habe ich auch. Da ist wirklich viel Testen gefragt. Man sollte die Schnecke auch nur handwarm anziehen, sodass man das Gefühlt hat, es könnte noch ein minimalstes Spiel sein. Man muss genau den Punkt erwischen, wo das Schneckenspiel verschwindet. Dann sind die Ausbrüche in DEC meist minimal.
    Aber wie gesagt: Ich lasse nach dem Einnorden die Montierung eigentlich immer 10 Minuten ohne Korrektur-Impulse in der DEC-Achse laufen. Dann sehe ich ja, wohin die Achse abhaut und lasse nur Korrekturimpulse in eine Richtung senden.

    Du brauchst dazu nicht mehr als einen USB-Seriell-Adapter (USB to RS-232). Das passende Kabel ist ist bei der SynScan Box ja schon dabei. Dann kannst Du von der Handbox den PC Direct Mode nutzen.


    Auf dem Rechner brauchst Du dazu noch die ASCOM Platform sowie die Software EQMOD. Anleitungen dazu findet man genug im Netz.


    Daneben gibt es aber auch noch diverse Steuerungen, wo man die Handbox/Controller nicht braucht. Das sind dann direkte Interface-Kabel oder EQ-Adapter von Poseidon, Hitecastro oder Shoestring. Die ersparen Dir die Ansteuerung über den Handcontroller. Hat beim Guiden dann wohl den Vorteil, dass die Latenzzeiten kürzer sind als über EQMOD+Handcontroller. Zudem hat man da wohl mehr Garantie, dass alles Reibungslos funktioniert. Die Teile gibts auch mit Bluetooth. Dann hat man weniger Kabelgedöns.


    Aber interessant ist über EQMOD auch der Fakt, dass man dann einen USB-Gamepad an den Rechner anschließen kann, über den man dann bequem das Teleskop bedienen kann. Ist für die visuelle Beobachtung zumindest recht bequem. :)

    Ich meine die SynTrek gibts nur bei der EQ6. Die HEQ5 war nur mit SynScan verfügbar. Aber bei gerade mal 200 Euro Unterschied würde ich dann doch sowieso zur Goto-Version greifen. Irgendwann flucht man doch mal rum, dass es fehlt. Vorallem wenn man dann vielleicht doch mal in die Astrofotografie einsteigen will. Mit Goto ist es da doch eine ganze Ecke bequemer. Aber da kommt's auch wieder drauf an, wie man es mag.
    Aber evtl. wäre hier sogar noch die AZ-EQ5 GT die bessere Wahl? Kostet auch nur 100 Euro mehr als die HEQ5. Die hat Riehmenantrieb, der wesentlich ruhiger läuft. Und wenn man doch mal Goto will: Hier kann man sogar von Hand verstellen ohne dass das Goto sein Alignment verliert. Diese Montierung wird wohl auch meine nächste Montierung.

    Die SP ist ja letztlich relativ baugleich zur EQ5, nur eine ganze Ecke älter - und wenn wir mal von der Achslagerung absehen, wo ja Skywatcher irgendwann nachgebessert hat. Das C8 wiegt ja auch schon fast 6 kg. Visuell geht das noch, aber ich sehe eben keinen großen Unterschied zur EQ5. Der Vorteil bei der EQ5 ist hier wohl eher das Stahlrohr-Stativ, was verhältnismäßig stabil ist.
    Nur wenn Du wirklich mehr Stabilität möchtest, dann wäre die HEQ5 sicherlich interessanter.

    Ich würde nicht unbedingt argumentieren, dass eine EQ3 besser ist. Die EQ3 trägt auch nicht mehr als der Star Adventurer (5 kg). Der einzige Unterschied ist wohl, dass sich die EQ3 Astrofoto in beiden Achsen via ST4-Port guiden lässt. Dafür lässt sich aber der Star Adventurer auf ein normales Fotostativ schrauben. Handlicher ist er damit auf jeden Fall. Einnorden muss man beide Montierungen. Somit ist man beim Star Adventurer auch nicht schneller beim Aufbauen. Aber vielleicht geht dies ja beim Adventurer einfacher.


    Man könnte bei der EQ3 zwar noch das SynScan Upgradekit für knapp 400 Euro kaufen, damit hätte man Goto, aber fotografisch macht das wohl bei 5 kg Tragekapazität nur bedingt Sinn.
    Wenn Du da noch einen 70/700 draufhängst, zusammen mit einer 6D und evtl. noch nen kleinen 8x50 Sucher als Leitrohr zum guiden, ist das Ganze schon gut an der Kapazitätsgrenze und lässt nur bei Windstille akzeptable Ergebnisse zu.


    Ich würde hier argumentieren, dass Du die EQ3 mittelfristig dann wieder loswerden willst und dir eine EQ5 oder EQ6 holst. Machst Du auch beim Star Adventurer, aber den kann man eigentlich weiterhin noch gut verwenden, da er eben noch reisetauglicher ist als die EQ3. Und somit besser ins Köfferchen passt.

    Ich kann mir nur anschließen. Bis 400 Euro ist der Star Adventurer als Rundum-Sorglos-Paket wohl das einzige, was in Frage kommt.
    Allerdings ist der bei größeren Brennweiten nicht mehr Langzeitbelichtung-tauglich. Da schwanken zwar hier und da die Aussagen, aber ab 30 bis 60 Sekunden soll wohl bei größeren Brennweiten (300mm oder mehr) Schluss.


    Da würde ich dann aber ehrlich gesagt auch kein Geld in eine EQ3 oder EQ3-2 stecken. Die ist schnell an der Belastungsgrenze. Also wenn der der Star Adventurer für kleinere Dinge ausreicht, dann nimm den. Ansonsten stimme auch ich zu, dass man mindestens eine EQ5 braucht. Aber selbst die ist noch untere Grenze, was Deep Sky angeht und macht gerne mal Problemchen beim Guiden.

    Naja, Du müsstest auch erst die RA-Achse etwas in den Griff bekommen. Die juckelt ja auch mal gut zwei bis drei Grad in jede Richtung.
    Wenn Du in PHD die Brennweite des Leitrohrs richtig eingestellt hast, dann ist das definitiv zu viel.
    Da würde ich das Guiding in DEC erst mal komplett aus lassen und dann an den Parametern fummeln, bis die Achse weniger als ein Grad schwankt. Rein subjektiv würde ich behaupten, dass größere Sprünge in RA auch die DEC stark beeinflussen.