Beiträge von Sternli

    Hallo Matthias


    Deine Frage lässt sich leicht beantworten: Ja.


    Es gibt sogar einen Astrostammtisch Schweiz, die Termine findest du hier im Forum "Kontakte und Treffen" - oben abgepinnt.
    Einer der Kollegen (Pythagoras) wohnt sogar gar nicht weit weg - in Pratteln.


    Du bist herzlich eingeladen dort einmal vorbei zuschauen.


    Gruss
    Angela

    Kosmische Reise
    Von der Erde bis zum Rand des Universums


    Autor: Stuart Clark
    Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
    Seiten
    Preis: 39.95 €
    ISBN: 978-3827430236


    Amazon



    © Spektrum Akademischer Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i> 440 Trilliarden Kilometer Raum
    13,7 Milliarden Jahre Zeit
    101 Spektakuläre Reiseziele:
    Das Universum erwartet Sie.
    </i>



    <b>Rezension: </b>


    Im direkten Vergleich zum Buch des Kosmos-Verlages, welches ich das letzte Mal vorgestellt habe, kann man sagen, dass dieses Buch vor allem durch das grössere Format (31cm x 26cm) und die deutlich grossformatigeren Bilder auffällt. Ebenso wurde auf eine Reisebegleitung sowie ein virtuelles Raumschiff verzichtet, was dem Buch eine ernsthaftere und seriösere Erscheinung verleiht.


    Es handelt sich also gleichermassen um eine Mischung aus Bildband und Sachbuch, aber mit deutlich grösserem Bildanteil. Man sollte den Textanteil aber nicht unterschätzen. Die Schrift ist etwas kleiner als im „Cosmic Tourist“ und in Spalten aufgeteilt.


    Neben dem normalen Inhaltsverzeichnis gibt es auf den ersten vier Seiten auch eine Leiste mit aufgereihten Bildern der Reiseziele in der richtigen Reihenfolge. So kann auch anhand der Bilder seine eigene Reiseroute zusammenstellen. Eine schöne Idee!


    Aufgeteilt ist Reise in vier Abschnitte:


    - interplanetarer Raum (Im Reich der Planeten)
    - interstellarer Raum (Im Reich der Sterne)
    - intergalaktischer Raum (Im Reich der Galaxien)
    - intertemporaler Raum (Zwischen den Zeiten)


    Die Reise beginnt also in unserer nächsten Umgebung, dem Sonnensystem und führt uns dann immer tiefer in die Weiten des Weltalls.
    Die Einleitung zum Buch ist allerdings etwas mühsam zu lesen, die Schrift ist sehr klein und die Spalten sind sehr eng beieinander. Die grossen Bilder lockern es etwas auf und geben dem Auge die Möglichkeit für Ablenkungen und Verweilpausen, nichtsdestotrotz muss man sich mehrfach regelrecht aufraffen weiterzulesen. Wenn auch der Text sehr interessant geschrieben ist, ist es sehr anstrengend für die Augen. Besonders im hellen Licht kommt erschwerend hinzu, dass die weisse Schrift sehr hell ist und das Hochglanzpapier je nach Haltung blendet.


    Das komplette Buch ist auf schwarzem Hochglanzpapier abgedruckt, was die Bilder sehr gut zur Geltung bringt, so können sie noch besser ihre Wirkung entfalten. Die Bilder sind ausnahmslos in Farbe und von herausragender Qualität. Jedes Bild hat eine kleine Nummer, wobei die Nummerierung pro Seite wieder von Neuem beginnt. Diese Nummern findet man im Text wieder, wo die Bilder beschrieben sind. Auf der einen Seite werden so Bildunterschriften, welche meist das gleiche Aussagen wie der Text und durch die Isolation der Objekte überflüssig sind, vermieden. Auf der anderen Seite ist es schwer, wenn man einfach nur durchblättert, man muss die Nummern erst im Text suchen. Dennoch eine akzeptable Lösung, denn die Objekte selber sind jeweils angeschrieben.


    Auf jeder Doppelseite findet der Leser links ein grosses Bild des Objektes und links eine Anzeige dazu, welche die Entfernung des aktuellen Reiseobjektes von der Erde, ebenso wie dessen Name, seine Klassifikation und Grösse wiedergibt – also das wichtigste in Kürze. Ein kleines Bildchen des Universums zeigt den aktuellen Standort grafisch – eine sehr anschauliche und gute Lösung. So bekommt der Leser nicht den Eindruck, dass alle Objekte aufgereiht wie an einer Perlenschnur liegen.


    Unterhalb dieser Anzeige befindet sich meist ein weiteres Bild, kleineren Formates, und ein erklärender Text. Zu diesem gibt es immer auch einen kreativen Titel sowie eine kleine Einleitung in das Thema. Der Haupttext ist in drei Spalten unterteilt, die Schrift ist leider genauso klein wie in der Einleitung. Die Texte sind leicht verständlich geschrieben und geben das Wichtigste und Interessantes zum Objekt an den Leser weiter. Der Autor schreibt sehr anschaulich und anregend, bleibt aber trotzdem sehr sachlich.


    <b>Fazit: </b>
    Die Bilder in diesem Bildband sind beeindruckend und das Konzept ist sehr ansprechend – auch wenn es bei jedem Umblättern Fingerabdruckalarm gibt und die Schrift etwas klein geraten ist. Ein schöner Zeitvertreib für heisse Sommertage oder verregnete Winterabende.

    Die Kosmos Himmelsjahr 2014 - App


    Verlag: Franckh-Kosmos Verlag
    Preis: 7.99 €




    © Franckh-Kosmos Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages



    <b>Rezension: </b>


    Auch dieses Jahr gibt es das Himmelsjahr 2014 als tragbare Version für iPhone und iPad. Die Zusammenarbeit zwischen Kosmos Verlag und Redshift bietet eine sehr interessante Lösung für alle, die gerne eine Planetariums-App für ihre Planung benutzen, aber trotzdem auf ein Informationstool zum aktuellen Himmelsgeschehen nicht verzichten möchten.


    Direkt nach dem Start der App wird man auf den Startbildschirm des Kosmos Himmelsjahres geführt. Die einzelnen „Kapitel“ sind sehr übersichtlich untereinander angeordnet. Zunächst gibt es die Möglichkeit, sich unter „Willkommen im Weltall“, über die App und die Datengrundlagen, welche in der App eine wesentliche Rolle spielen, zu informieren. Wissenswert ist hier sicherlich, dass alle Auf- und Untergangszeiten für 10° östlich Greenwich und 50° Nord gelten und in der MEZ angegeben werden.


    Im nächsten „Kapitel“ gibt es einen Überblick über das Jahr 2014, dieser beginnt mit den Feiertagen des kommenden Jahres, den Daten der Jahreszeiten und einem sehr kurzen und knappen, eher generellen Überblick über die Finsternisse und Planetenereignisse – diese werden eher spärlich beleuchtet, da ihnen jeweils eigene Kapitel gewidmet sind.


    Der Bereich „Sonnen- und Mondfinsternisse“ bietet detaillierte Informationen zu den kommenden vier Finsternissen des Jahres 2014. In diesen Unterkapiteln gibt es ausführliche Beschreibungen und Verlaufskarten.
    Dem Kometen ISON ist ebenfalls ein eigener Bereich gewidmet – man findet hier alle wichtigen Zahlen, Angaben zu Sichtbarkeiten, verschiedene Aufsuchkarten und Ephemeriden.


    Danach starten die monatlichen Kapitel – hier bietet eine Monatsübersicht einen schnellen Einblick über die Ereignisse. Neben dieser gibt es aber für jeden Planeten eigene Unterkapitel mit ganzheitlichen Informationen zu Sichtbarkeiten, Helligkeit und der Stellung eventuell vorhandener Monde. Ebenso findet man hier Aufsuchkarten, welche per Fingerberührung vergrössert werden können. Neben dieser Möglichkeit gibt es auch Verknüpfungen zum Redshift-Planetariumsprogramm. Hier kann man sich zum Beispiel den kompletten Monat im Verlauf – in Zeitraffer - anschauen.
    Neben den Planeten werden auch der Fixsternhimmel, Planetoide sowie Sternschnuppenströme besprochen und mögliche Beobachtungshighlights aufgezeigt.


    Den zweiten Part der App bildet das Redshift-Planetariumsprogramm. Hier hat man neben der aktuellen Himmelsansicht, bei welcher die Zeit mitläuft, auch die Möglichkeit die App als interaktives Nachschlagewerk zu benutzen. Hierzu gibt es die Funktion „Himmel scannen“. So bleibt keine Frage zu den Objekten, welche uns da am Himmel entgegenfunkeln, offen. Über die Sternwartenfunktion kann man verschiedene Objekte im Sonnensystem oder in der Galaxis anfliegen. Dies ist auch als 3D-Flug möglich.
    Die Ansicht des Sternhimmels kann über diverse Einstellungen den eigenen Wünschen angepasst werden – mit oder ohne Orientierungshilfen, Himmelsobjekte uvm.


    Die Bedienung ist intuitiv und einfach – die Menüführung klar und übersichtlich. Auch der Wechsel zwischen Kosmos Himmelsjahr und Redshift lässt sich schnell vollziehen. Die App läuft sehr stabil, läuft zwar nicht im Hintergrund weiter, aktualisiert aber sehr schnell, wenn man von einer anderen App zurückkommt.


    <b>Fazit: </b>
    Klein, aber oho! Die App kommt natürlich nicht an den schriftlichen Umfang heran. Aber wer eine portable Alternative sucht, die die wichtigsten Informationen bereithält und für die schnelle Planung auch spontaner Beobachtungsabende geeignet ist, oder um einen schnellen Blick auf die kommenden Tage zu werfen, ist hier an der richtigen Adresse.

    Liebe Stammtischler


    Der nächste und letzte Stammtisch in diesem Jahr findet am


    <font size="3"><font color="red"><b>Samstag, den 28.12.2013 (ab 19:00 Uhr)</font id="red"></b></font id="size3"> statt.


    Wie gewohnt im Restaurant Kallhof.


    Auch Nachzügler, die es nicht pünktlich schaffen, sind natürlich herzlich willkommen! Ebenfalls eingeladen sind Menschen ohne Auto - einfach eine E-Mail schreiben. Mitnahmeservice kann ab Olten organisiert werden.


    Wie immer freiwillig und unverbindlich, für alle, die einen geselligen astronomischen Abend mit eventueller Beobachtungsmöglichkeit verbringen möchten.


    Wegbeschreibung:


    Der Kallhof ist genau hier:
    http://maps.google.de/maps?hl=…TF8&ll=47.368919,7.828191


    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Basel&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=12"]Wegbeschreibung von Basel zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Bern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=10"]Wegbeschreibung von Bern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Luzern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.16187,7.64105&sspn=0.858104,1.669922&ie=UTF8&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Luzern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Z%C3%BCrich&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.214405,8.056895&sspn=0.428628,0.834961&ie=UTF8&ll=47.382544,8.171768&spn=0.427267,0.834961&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Zürich zum Astrostammtisch[/url]



    Wir sitzen dort in 810m Höhe über der A2 direkt oben auf dem Belchentunnel. Gute, dunkle Beobachtungsorte sind unmittelbar in der Umgebung.


    Basel, Zürich, Bern und Luzern sind alle unter einer Fahrstunde entfernt.


    Hier noch ein Link zur Website der Bergbeiz:
    http://www.kallhof.ch/


    Der Tisch ist bereits reserviert, das Team vom Kallhof und wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.


    Grüsse und eine gute Zeit
    Sternli

    Cosmic Tourist
    100 Sensationen im Universum


    Autor: Brian May, Patrick Moore, Chris Lintott
    Verlag: Franckh-Kosmos Verlag
    192 Seiten
    Preis: 29.99 €
    ISBN: 978-3-440-13425-2


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    © Franckh-Kosmos Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i> Nehmen Sie Platz zur weitesten Reise aller Zeiten


    Ein Trip durchs ganze Universum: Die grosse Tour präsentiert 100 atemberaubende Sehenswürdigkeiten im All. Mit explodierenden Sternen, fremden Planeten und glitzernden Galaxien. Ihre exklusive Reiseleitung: Queen-Guitarist und Astrophysiker Brian May, die britische TV-Legende Patrick Moore und der Galaxienforscher Chris Lintott. Sie stellen in diesem Buch ihre ganz persönlichen Highlights des Himmels vor – mit den neuesten Entdeckungen der Astronomie und den besten Bildern aus der Sternenwelt.
    </i>





    <b>Rezension: </b>


    Die Reise durch das Universum beginnt auf dem Planeten, der uns am vertrautesten ist: der Erde. Von hier aus machen sich die Gastgeber auf das Sonnensystem zu erkunden – dieses macht rund die Hälfte der beschriebenen 100 Reiseziele aus. Dann verlässt der Leser die vertraute Umgebung - es geht hinaus zu den Sternen. Mit dem Raumschiff „Ptolemäus“ untersuchen die drei Astronauten gemeinsam mit dem Leser die verschiedenen Stationen des Sternenlebens, verlassen unsere Heimatgalaxie und dringen schliesslich bis zum Echo des Urknalls vor.


    Zu jedem Objekt gibt es auf ein bis zwei Seiten die wichtigsten Informationen. Diese sind eher allgemeiner Natur und leicht verständlich. Auf Formeln und komplizierte physikalische Zusammenhänge wurde komplett verzichtet. Die Autoren haben sich hier zurecht auf das Wichtigste und Interessanteste beschränkt. Die Texte sind kurzweilig und lesen sich sehr flüssig – zudem sind sie alle „autonom“, das heisst, man kann die Reiseroute auch selber bestimmen.
    Zur besseren Orientierung gibt es auf jeder Seite eine Entfernungsangabe. Hier kann der Leser mitverfolgen, wie von Objekt zu Objekt die Entfernung zur Erde, unserer Heimat, immer weiter anwächst. Allerdings entsteht für den Laien während der Reise der Eindruck, dass alle Objekte in einer Linie hintereinander angeflogen werden können – was nicht der Realität entspricht. Hier wäre eine kleine Karte des Sonnensystems und der Milchstrasse sehr hilfreich gewesen, um dem Leser die Lage der Objekte zu verdeutlichen.


    Die Bildauswahl ist sehr ausgeglichen, alle Grössen sind vorhanden – an einigen Stellen gibt es auch doppelseitig abgedruckte Fotos. Die Grössen der Fotos sind, im Grossen und Ganzen, für die Vermittlung der Inhalte angemessen, die gezeigten Objekte sind gut erkennbar. Mancherorts ist die gewählte Grösse aber schon recht klein, wenn man Details erkennen möchte. Die Qualität der meisten Bilder ist hervorragend, besonders hervorzuheben sind hier die Bilder der Deep-Sky-Objekte. Die Seitenhintergründe sind schwarz und weiss gehalten, darauf kommen die Bilder sehr gut zur Geltung. Die Schrift ist dem Design der jeweiligen Hintergrundfarbe angepasst. Problematisch wird es lediglich bei den schwarzen Seiten mit weisser Schrift, starkes Sonnenlicht kann hier dazuführen, dass man schnell geblendet wird und das Lesen der hellen, weissen Schrift sehr mühsam wird.


    Den Abschluss des Buches bilden einige kleinere Tipps für Weltraum-Touristen, ebenso wie eine kleine Auswahl an möglichen Beobachtungsgeräten. Wer also durch diese Reise animiert Lust verspürt die Wunder des Universums selber zu entdecken, findet hier erste Hinweise, was mit welchem Instrument möglich ist und welches für ihn in die engere Wahl kommen könnte. Eine ausführliche Beratung ersetzt dies aber nicht! Dafür sind die Erklärungen dann doch zu allgemein.



    <b>Fazit: </b>
    Dieses Buch ist eine Mischung aus einem Bildband und einem Sachbuch, wobei der Schwerpunkt eher auf der Unterhaltung liegt. Das Buch soll dem Leser die Schönheit und Vielfalt unseres Universums näher bringen und liefert dazu die wichtigsten Informationen.
    Die Texte sind leicht verständliche Kost und so eignet sich dieses Buch prima als Winterlektüre an wolkenverhangenen Abenden.

    Liebe Stammtischler


    Das erste winterlich kalte Treffen findet am


    <font size="3"><font color="red"><b>Samstag, den 02.11.2013 (ab 19:00 Uhr)</font id="red"></b></font id="size3"> statt.


    Wie gewohnt im Restaurant Kallhof.


    Auch Nachzügler, die es nicht pünktlich schaffen, sind natürlich herzlich willkommen! Ebenfalls eingeladen sind Menschen ohne Auto - einfach eine E-Mail schreiben. Mitnahmeservice kann ab Olten organisiert werden.


    Wie immer freiwillig und unverbindlich, für alle, die einen geselligen astronomischen Abend mit eventueller Beobachtungsmöglichkeit verbringen möchten.


    Wegbeschreibung:


    Der Kallhof ist genau hier:
    http://maps.google.de/maps?hl=…TF8&ll=47.368919,7.828191


    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Basel&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=12"]Wegbeschreibung von Basel zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Bern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=10"]Wegbeschreibung von Bern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Luzern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.16187,7.64105&sspn=0.858104,1.669922&ie=UTF8&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Luzern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Z%C3%BCrich&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.214405,8.056895&sspn=0.428628,0.834961&ie=UTF8&ll=47.382544,8.171768&spn=0.427267,0.834961&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Zürich zum Astrostammtisch[/url]



    Wir sitzen dort in 810m Höhe über der A2 direkt oben auf dem Belchentunnel. Gute, dunkle Beobachtungsorte sind unmittelbar in der Umgebung.


    Basel, Zürich, Bern und Luzern sind alle unter einer Fahrstunde entfernt.


    Hier noch ein Link zur Website der Bergbeiz:
    http://www.kallhof.ch/


    Der Tisch ist bereits reserviert, das Team vom Kallhof und wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.


    Grüsse und eine gute Zeit
    Sternli

    Natürlich kann man eine Himmelskarte nicht wirklich "rezensieren" wie man es bei einem Buch macht, aber ich denke das Wort passt trotzdem gut, da es der Rahmen einer Besprechung, wenn es auch nur eine kleine ist, durchaus gewahrt bleibt.
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    Drehbare Himmelskarte
    Zu jeder Stunde wissen, wo die Sterne stehen


    Autor: Michael Feiler, Stephan Schurig
    Verlag: Oculum Verlag
    4. Auflage


    Preis: 14.90 €
    ISBN: 978-3-9384-69668


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    © Oculum Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Rezension: </b>


    Die Drehbare Himmelskarte von Oculum im Format 32,8 x 32,4 ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Wem das quadratische Format zu gross und unhandlich ist, der kann einfach die runde Schreibe entlang der Stanzung aus dem Karton rausdrücken. Über 750 Sterne, sowie über 250 Deep-Sky-Objekte, sind auf der Karte verzeichnet. Die Grenzgrösse beträgt 4,5 mag.


    Der Hintergrund der Himmelskarte ist in Blau gehalten, wobei die Milchstrasse in helleren Tönen farblich abgesetzt wurde, die Sterne sowie die Bezeichnungen sind Schwarz gefärbt. Eingestellt wird die aktuelle Zeit mit einer drehbaren Plastikscheibe, der Bereich welcher nicht sichtbar ist, ist grau eingefärbt. Die Zeit ist sowohl in MEZ als auch in MESZ einstellbar. Im grauen Bereich findet man eine Legende der Symbole sowie eine Hilfe zur Korrektur des Beobachtungsortes, da die Karte für 50° Nord und 10° Ost ausgelegt ist. Ebenfalls aufgezeichnet sind die drei Dämmerungsgrenzen.


    Auf der Rückseite bietet die Sternkarte viele verschiedene Informationen, welche auch erhalten bleiben, nachdem man die Karte herausgetrennt hat. Zum einen wären da die Gebrauchsanleitung und die Möglichkeiten, welche man mit der Karte hat. Die Einstellung der Karte auf den aktuell sichtbaren Himmelsausschnitt ist kinderleicht, schrittweise erklärt – und auch für Einsteiger leicht umzusetzen. Alle Angaben sind eindeutig und verständlich.


    Zusätzlich gibt es Tabellen mit den Helligkeiten der wichtigsten Sterne, den Daten periodischer Sternschnuppenströme, Planetenhelligkeiten und bedeutende Deep-Sky-Objekte. Daneben gibt es verschiedene Hilfestellungen, z.B. um den Polarstern zu finden oder Grössen abzuschätzen.
    Eine Hilfestellung zur Einordnung der Himmelsqualität bietet die Abbildung des Kleinen Wagens, bei welcher die Sterne mit Magnituden beschriftet sind. So ist es sehr einfach, welcher der schwächste noch sichtbare Stern des Sternbildes ist.


    Rund um die Karte sind die Namen aller Sternbilder in Deutsch, Lateinisch ebenso wie die lateinische Abkürzung abgedruckt.


    Kleiner Praxistest: Bei Rotlicht waren die Beschriftungen gut lesbar, das Einstellen im Dunkeln bereitete kaum Schwierigkeiten, man sollte aber mindestens einmal bei Tageslicht die Einstellung üben. Mittels des Kleinen Wagens auf der Rückseite konnte sehr gut die Grenzgrösse des Himmels bestimmt werden. Die Karte ist handlich und liess sich am Teleskop auch mit dem Telrad gut kombinieren, die Auswahl der Objekte ist sowohl für kleine Geräte als auch grosse ein guter Einstieg und füllt locker einen Beobachtungsabend.


    <b>Fazit: </b>
    Die Grenzgrösse wurde gut gewählt und entspricht den maximal möglichen Beobachtungsverhältnissen an den meisten Orten im deutschsprachigen Raum. Ein zuverlässiger Begleiter für Einsteiger & Fortgeschrittene, leicht handhabbar und mit vielen wichtigen Informationen. Auch im Praxistest hat die Karte überzeugt.

    Komet ISON
    Alles zum Grossen Kometen 2013


    Autor: Daniel Fischer, Frank Gasparini
    Verlag: Oculum Verlag
    1. Auflage


    Preis: 7.90 €
    ISBN: 978-3-9384-6969-9


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    © Oculum Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Rezension: </b>


    Er könnte ein Jahrhundertkomet werden, und so wird der Komet ISON schon von vielen Hobbyastronomen sehnsüchtig erwartet.


    Die Autoren beschäftigen sich zunächst mit den allgemeinen Grundlagen: Was sind Kometen überhaupt? Wie sind sie aufgebaut und wie verändern sie sich?
    Hier werden die einzelnen Bestandteile ebenso wie die Bahntypen beleuchtet, um die Erkenntnisse danach auf den Kometen ISON anzuwenden.


    Gleich im Anschluss gibt es Tipps zur Beobachtung selber, aber auch zur Wahl des Beobachtungsortes. Die einzelnen Möglichkeiten den Kometen zu beobachten werden anschaulich aufgezeigt, gleichzeitig wird aber auch dargelegt, wie viel man mit den einzelnen Instrumenten sieht.


    Nun folgt der wichtigste Teil des Buches: der „Fahrplan“. Hier findet der Leser Beobachtungsdaten, Karten und Beschreibungen für die Zeit zwischen Oktober 2013 und Januar 2014.
    Das Kartenmaterial ist anschaulich und lässt keine Frage offen. Die Beschreibungen dessen, welche Sichtbarkeiten erwartet werden, geben eine guten Hinweis wonach man am Himmel Ausschau halten darf.


    Im Anhang gibt es ein Glossar mit guten Erklärungen sowie Karten von Deutschland, Österreich und der Schweiz, auf welchen öffentliche Sternwarten verzeichnet sind. Diese Karten sind eine gute Hilfe, wenn man die Kometenbeobachtung mit grösseren Geräten und in Gesellschaft vollziehen möchte.


    Die Texte richten sich vor allem an Einsteiger der Astronomie und der Kometenbeobachtung. Sie sind leicht verständlich und jeder Fachbegriff wird genau erklärt. Die Ausführungen beschränken sich auf das Wesentliche, was dem Umfang des Buches angemessen ist. Dennoch kann der Einsteiger viele Tipps mitnehmen, welche nicht nur bei der Kometenbeobachtung eine Rolle spielen.


    <b>Fazit: </b>
    Das Buch bietet eine gute Übersicht über das Wissen, welches wir zum jetzigen Zeitpunkt über Kometen und im Speziellen über den Kometen ISON besitzen. Die Autoren haben den Fokus vor allem auf die Beobachtung gelegt, sodass das Buch für Einsteiger ein guter Begleiter während der Sichtbarkeitsphase sein wird. Das Kartenmaterial kann auch Fortgeschrittenen gute Dienste leisten.

    50 Schlüsselideen – Astronomie und Kosmologie


    Autor: Joanne Baker
    Verlag: Spektrum Akademischer Verlag
    208 Seiten
    Preis: 24.95 €
    ISBN: 978-3-8274-2901-8


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    © Spektrum Akademischer Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i> Eine Entdeckungsreise durch unser Universum – vom Urknall bis zur Astrobiologie


    Planeten
    Das heliozentrische Weltbild
    Keplers Gesetze
    Newtons Gravitationsgesetz
    Das Teleskop
    Fraunhofer-Linien
    Der Doppler-Effekt
    Parallaxe
    Die grosse Debatte
    Olbers' Paradoxon
    Die Hubble-Konstante
    Die kosmische Entfernungsleiter
    Der Urknall
    Der kosmische Mikrowellenhintergrund
    Dunkle Materie
    Dunkle Energie
    Das Higgs-Boson
    Die String-Theorie
    Quasare
    Das Fermi-Paradoxon
    uvm
    </i>


    <b>Rezension: </b>


    Dieses Buch ist eindeutig eine Mischung aus Nachschlagewerk und unterhaltsamem Sachbuch. Die Texte sind sehr einfach geschrieben und man findet nur wenige Fachwörter, sodass das Buch auch für den interessierten Laien kein Problem darstellt.


    Jedem Thema wurden vier Seiten gewidmet, die Erklärungen sind sehr kurz gehalten und beschränken sich auf das Wichtigste, um die Grundzüge zu verstehen. Dennoch wird auch auf die Hintergründe eingegangen. Jedes Kapitel bzw. Thema ist unabhängig von den anderen, das heisst, der Leser kann sich seine Lesereihenfolge selber zusammenstellen.


    Die einzelnen Kapitel sind grob folgenden Oberthemen zugeordnet:


    Der Blick ins Universum
    Kosmologie
    Raumzeit und darüber hinaus
    Galaxien
    Sterne


    Diese fünf Oberthemen decken mit ihren vielen Kapiteln einen doch erheblichen Teil der heutigen Forschung und unseres Kenntnisreichtums in der Astronomie. Von den Planeten über das Sonnensystem und seiner Entstehung, über die Sterne und ihren „Lebenslauf“ bis zur aktuellen Forschung im Bereich der Dunklen Materie.


    Trotz der teilweise schwierigen Themen schafft es die Autorin einen sehr unterhaltsamen und lockeren Schreibstil über das ganze Buch hinweg beizubehalten und so das Interesse der Leser, nicht nur bei den einfachen Themen, zu wecken und zu halten. Auch ist bei jedem Thema immer der aktuelle Stand der Forschung klar zu erkennen – also was sind gesicherte Grundlagen und wo wird noch geforscht?


    Neben dem Haupttext gibt es auf den ersten zwei Seiten auch immer eine Zeitleiste, welche die wichtigsten Meilensteine wiedergibt. Ebenso wurden zum besseren Verständnis auch Grafiken und Zeichnungen hinzugefügt, diese sind angemessen gross und gut beschriftet. Wichtige Hintergrundinformationen oder Kurz-Biografien von Wissenschaftlern findet man in separaten Kästen. Zitate von berühmten Wissenschaftlern zum jeweiligen Thema runden das Kapitel ab.


    Das Layout des Buches ist komplett in schwarz-weiss-grau gehalten. Auch die Fotos und Grafiken wurden farblich angepasst, was das ganze sehr harmonisch macht.
    Heutzutage werden von einem Buch über Astronomie zwar schon fast zwangsläufig bunte Bildchen en masse erwartet, aber wie man an diesem Beispiel sehr gut sieht, muss dies nicht sein. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf den vermittelten Inhalten, nicht auf bunten Bildchen.


    <b>Fazit: </b>
    In diesem Buch werden in autonomen Kapiteln die aktuellsten Themen der Astronomie & Astrophysik wiedergegeben. Dabei sind die Texte auf das Wichtigste reduziert - ohne Einbussen in der Verständlichkeit. Sehr gelungen und lesenswert!

    Einer der geilsten Abende die wir seit langem hatten.


    Das Wetter hat super mitgespielt, Grenzgrösse zwischen 5.5mag und 6.0mag, Milchstrasse ohne Ende, angenehme Temperaturen, nette neue & alte Gesichter, ... Was will man mehr?


    Der ganze Abend kann eigentlich mit drei Buchstaben beschrieben: WOW!


    (Danke an den Wettergott!)


    Und noch zwei Impressionen, allerdings von vorher, danach war ich einfach zu beschäftigt damit durch Teleskope anderer Leute zu gucken und mich am Himmel zu freuen. [;)]




    Gruss & bis zum nächsten Mal!


    Sternli

    <font color="red">
    Schlechtwetterupdate


    Da die Wettervorhersagen alles andere als vielversprechend sind, haben wir beschlossen den Stammtisch auf den Kallhof zurückzuverlegen.


    Also sehen wir uns am 07.09. ab 19 Uhr am Kallhof.


    Gruss Sternil


    </font id="red">




    Hallo liebe Stammtischler


    Nachdem die letzte Ankündigung doch SEHR kurzfristig war, ist der nächste Termin schon lange geplant - denn es ist Starparty auf dem Gurnigel. Und da darf natürlich das Team vom Astrostammtisch nicht fehlen! Und wer lässt sich bei solch genialen Bedingungen schon zwei Mal bitten!?! [;)]


    Ich hoffe das Wetter spielt genauso mit wie das letzte Mal! Ihr habt nun einen Monat Zeit zum Daumen drücken. [:o)]



    Wann: 07.09.2013 ab 18 Uhr
    Wo: [url="https://maps.google.ch/maps?q=berghaus+gurnigel&hl=de&ll=46.733758,7.45461&spn=0.004177,0.00913&sll=46.813187,8.22421&sspn=2.135434,4.674683&t=h&hq=berghaus+gurnigel&z=17"]Berghaus Gurnigel [/url]


    Der Beobachtungsplatz liegt in direkter Nähe (200-300m) und wird von uns nach dem gastronomischen Teil aufgesucht.



    Bitte beachtet, dass an diesem Wochenende das Gurnigelrennen stattfindet und somit eine Auffahrt von der Thuner Seite NICHT MÖGLICH ist!
    Weitere Informationen, hier klicken



    Vorfreudige Grüsse


    Grüsse
    Sternli

    Hallo liebe Stammtischler


    Diesmal eine sehr kurzfristige Ankündigung, da wir den Wetterbericht mit Adleraugen und sehr viel Hoffnung beobachtet haben.
    Es sieht diesmal nicht schlecht aus - deswegen wagen wir es und fahren zu einem Stammtisch in die Alpen!


    Wann: 03.08.2013 ab <u>18 Uhr</u>
    Wo: [url="https://maps.google.ch/maps?q=berghaus+gurnigel&hl=de&ll=46.733758,7.45461&spn=0.004177,0.00913&sll=46.813187,8.22421&sspn=2.135434,4.674683&t=h&hq=berghaus+gurnigel&z=17"]Berghaus Gurnigel [/url]


    Der Beobachtungsplatz liegt in direkter Nähe und wird von uns nach dem gastronomischen Teil aufgesucht. [;)]


    Hoffen wir, dass sich das Wetter hält!


    Grüsse
    Sternli

    Reiseatlas Mond
    Krater und andere Mondformationen schnell und sicher finden


    Autor: Ronald Stoyan, Hans-Georg Purucker
    Verlag: Oculum Verlag


    Preis: 29.90 €
    ISBN: 978-3-9384-69644


    Amazon



    © Oculum Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    Der Mondatlas der neuen Generation:
    Benutzerfreundlich, detailliert und übersichtlich!


    Die gesamte Vorderseite des Mondes ist auf 38 Kartenseiten abgebildet. Grundlage der Darstellung ist das Mosaik der Kamera an Bord des NASA-Satelliten Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) von extrem hoher Qualität. Der fotorealistische Anblick zeigt einen einheitlichen Schattenwurf, der den Beleuchtungsverhältnissen am (Mond-)Vormittag entspricht und damit der Beobachtung zwischen Neu- und Vollmond am Abendhimmel nahekommt.


    Alle benannten Krater und Sekundärkrater der Mondvorderseite sind bis auf 10° Randnähe identifiziert, ebenso Meere, Gebirge, Täler Rillen, Furchen, Dome und weitere Mondformationen. Ausserdem sind die Aufschlag-, Absturz- und Landestellen von Mondsonden gekennzeichnet. Ein Gradnetz lässt Positionen auf dem Mond abschätzen.


    Gegenüberliegende Daten- und Kartenseiten ermöglichen eine intuitive Bedienung. Kurze Beschreibungen aller wichtigen Formationen und Landestellen Verweise auf Besonderheiten und geben Beobachtungstipps. Detailkarten (Ausschnitte der Hauptkarten in zweifacher Vergrösserung) zeigen interessante Feindetails. Acht zusätzliche Librationskarten erlauben einen teilweisen Blick auf die Mondrückseite.


    Durch die wasserabweisende Oberfläche und Spiralbindung ist der Atlas ideal für den Ausseneinsatz geeignet – ein praxisgerechter Mondatlas in Oculum-Qualität!


    <b>Rezension: </b>


    Allzu leicht gerät unser nächster Nachbar in Vergessenheit. Ist er zu Beginn der astronomischen Hobbykarriere noch fester Bestandteil, wird er mittel- bis langfristig eher zum Störenfried erklärt und muss weiter entfernten Objekten weichen. Schade eigentlich, denn der Mond hat auch erfahrenen Astronomen einiges zu bieten, wie dieses Buch zeigt.
    Im Gegensatz zum moonscout, welchen ich das letzte Mal vorgestellt habe, bieten die Autoren dieses Buches keine allgemeinen Erklärungen zu den einzelnen Mondformationen, sondern richten das Augenmerk hauptsächlich auf ausführliches Kartenmaterial.


    Unterteilt ist der Mond in 38 Kartenabschnitte, aufbauend von Ost nach West – also so, wie der Mond sich während seiner zunehmenden Phase zeigt.
    Pro Kartenabschnitt ist jeweils eine Doppelseite reserviert. Auf der rechten Seite findet der Hobbyastronom ein hochauflösendes Mondfoto – aufgenommen mit der Wide Angle Camera des Lunar Reconnaissance Orbiter. Die Fotos sind sehr detailliert und bieten einen realistischen Anblick. Alle Mondformationen sind beschriftet, durch unterschiedliche Farbgebungen kann man hier auf den ersten Blick zwischen Ihnen unterscheiden. Auch die verschiedenen Landestellen sind auf den Karten verzeichnet. Neben den Hauptkratern sind auch die entsprechenden Nebenkrater mit Grossbuchstaben versehen. Der Wirrwarr an Buchstaben verwirrt am Anfang ein wenig, aber es steckt ein System dahinter. Und wenn dieses erst einmal erkannt und verstanden ist, findet man sich sehr schnell zurecht und kann auch die Nebenkrater entsprechend zuordnen.


    Auf der linken Seite sind alle Formationen, nach Ihrer Art gegliedert, aufgeführt. Hier gibt es Angaben zu den Koordinaten, zur Grösse und zu den Besonderheiten, welche beobachtet werden können. Ist die Formation noch auf einer Detailkarte abgebildet, wird diese ebenfalls angegeben. Die Detailkarten befinden sich gleichermassen auf der linken Seite, können aber um eine oder zwei Seiten verschoben sein, je nach Menge des Textes.
    Neben der Kartennummer ist in der linken oberen Ecke auch ein kleines Abbild des kompletten Mondes zu finden, auf der der aktuelle Ausschnitt hervorgehoben ist - dies ist für die Orientierung hervorragend, denn man sieht direkt, wo man sich gerade befindet. Darunter sind die sich anschliessenden Seiten angegeben, je nachdem in welche Richtung man blättern möchte.


    Zusätzlich zu den „normalen“ Karten gibt es darüber hinaus acht Librationskarten, welche die Ansicht des Mondes während der Libration zeigen. Damit offenbart sich dem Mondbeobachter bereits ein Teil der anderen Seite des Mondes.


    Den Abschluss des Buches bildet ein gut geführtes Register, in dem alle Formationen und Landestellen verzeichnet sind. Hier findet man sehr schnell das gewünschte Objekt.


    <b>Fazit: </b>
    Vor allem durch den Detailreichtum und die herausragende Qualität der Fotos besticht dieses Werk. Die Handhabung ist sehr einfach und intuitiv – mit der Ringbuchbindung sowie der Wasser abweisenden Oberfläche ist das Buch bestens für die praktische Anwendung vor Ort gerüstet. Für jeden Mondbeobachter ein Must-have.

    moonscout
    Mondmeere, Krater und Gebirge einfach finden und beobachten


    Autor: Lambert Spix
    Verlag: Oculum Verlag
    3. Auflage


    Preis: 9.90€
    ISBN: 978-3-9384-69583


    Amazon



    © Oculum Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    Der Mond ist der einzige Himmelskörper, auf dem schon mit einem bescheidenen Fernglas oder Teleskop ausserirdische Landschaften sichtbar sind. 13 Mondphasentafeln, die den Anblick des Mondes im Abstand von 2 Tagen wiedergeben, zeigen die Lage und Beobachtungssituation der wichtigsten Mondformationen. Ingesamt 58 Mondmeere, Krater und Gebirge sind verzeichnet und ausführlich in Text und Bild beschrieben. Der moonscout ist als „Immer-dabei-Werkzeug“ für Mondfreunde konzipiert. Einsteiger lernen einfach, sich auf dem Mond zu orientieren und Amateurastronomen finden eine kompakte und robuste Aufsuchhilfe für die wichtigsten Mondformationen. Die spezielle Seitenbeschichtung ermöglicht einen Einsatz auch in taunassen Nächten.


    <b>Rezension: </b>


    Zu Beginn des Buches erklärt der Autor die Natur der Mondphasen und gibt einen kleinen Überblick über die verschiedenen Mondformationen. Diese Erklärungen sind kurz und bündig gehalten, geben aber das Wichtigste wieder und sind sehr einfach geschrieben. Eine Reihe von Beobachtungstipps gibt dem Anfänger erste Anhaltspunkte, wie er seine Mondausflüge planen sollte und was er hierfür alles benötigt. Hieran schliesst sich eine Übersichtskarte an, welche die Vorderseite des Mondes zeigt. Dieser ist mittels Koordinatensystem in einzelne Bereiche aufgeteilt. Eingezeichnet und mit Hilfe der Koordinaten auffindbar sind hier Meere, Krater und besondere Orte (Apollo-Landeziele).


    Den Hauptteil des Buches machen die Phasenkarten aus. Die Karten sind von zunehmenden nach abnehmendem Mond, also nach aufsteigendem Mondalter, im 2-Tages-Takt sortiert. Jede Karte zeigt ein Bild der „aktuellen“ Mondphase, welche man an diesem Tag vorfindet, beschriftet mit den wichtigsten, sichtbaren Mondformationen. Diese finden sich auch rechts neben der Karte in einer kleinen Auflistung, bei der man mittels einer Farbskala ersehen kann, welches Instrument mindestens für die Beobachtung notwendig ist, ebenso wie die Angabe auf welcher Detailkarte weitere Informationen zu finden sind. Der Mond ist auf allen Karten so dargestellt, wie man ihn mit dem blossen Auge sieht, also Norden oben, Westen links.


    Die Detailkarten, welche sich direkt im Anschluss an die Phasenkarten finden, geben allgemeine Informationen zur Art der Mondformation, Durchmesser und Tiefe sowie einer Beschreibung dessen, was man mit einem Instrument sieht und wie die Formation entstanden ist. Auch hier findet man wieder die Farbindikatoren wieder. Zu manchen Formationen gibt es zusätzlich noch Bildmaterial, welches diese noch detaillierter zeigt.


    Natürlich kommt der moonscout im gewohnten und altbewährten Ringbuchformat daher – klein, handlich und praktisch. Die Karten haben eine griffige Dicke und lassen sich leicht handhaben. Die Beschichtung sorgt dafür, dass das Buch auch bei Nässe keinen Schaden nimmt.


    <b>Fazit: </b>
    Ein rundum gelungener Mondführer für Anfänger der Mondobservation. So steht der Erkundung unseres nächsten Nachbarn nichts mehr im Wege.

    Hallo Dominic


    Ich sehe es wie Stefan: das Gebiet der Quantenphysik ist alles andere als einfach. Ich denke aber, wenn man sich über einen einfachen Einstieg langsam in das Gebiet einarbeitet, wird mit der Zeit auch das Verständnis kommen und die Zusammenhänge werden dir immer klarer werden. Und vielleicht ist dann auch ein solches Lehrbuch kein Problem mehr.


    Als Einstieg sind populärwissenschaftliche Bücher echt klasse, weil sie meist sehr einfach geschrieben sind, die Grundzüge der Thematik vollumfänglich rüberbringen und dabei oft auf Mathematik verzichten. Empfehlen kann ich dir z.B. Schrödingers Katze.
    Hier findest du unter anderem noch ein paar andere interessante Bücher.


    Gruss
    Angela

    Liebe Stammtischler


    Schande über mein Haupt, vor lauter LAP-Stress habe ich doch glatt die Terminankündigung vergessen. Aber besser zu spät als nie! Und so sehen wir uns schon nächsten Samstag, wenn ihr wollt:


    <font size="3"><font color="red"><b>Samstag, den 08.06.2013 (ab 19:00 Uhr)</font id="red"></b></font id="size3">.


    Wie gewohnt im oder vielleicht, wenn es die Temperaturen und das Wetter zulassen, auch vor dem Restaurant Kallhof.


    Auch Nachzügler, die es nicht pünktlich schaffen, sind natürlich herzlich willkommen! Ebenfalls eingeladen sind Menschen ohne Auto - einfach eine E-Mail schreiben. Mitnahmeservice kann ab Olten organisiert werden.


    Wie immer freiwillig und unverbindlich, für alle, die einen geselligen astronomischen Abend mit eventueller Beobachtungsmöglichkeit verbringen möchten.


    Wegbeschreibung:


    Der Kallhof ist genau hier:
    http://maps.google.de/maps?hl=…TF8&ll=47.368919,7.828191


    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Basel&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=12"]Wegbeschreibung von Basel zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Bern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=10"]Wegbeschreibung von Bern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Luzern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.16187,7.64105&sspn=0.858104,1.669922&ie=UTF8&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Luzern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Z%C3%BCrich&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.214405,8.056895&sspn=0.428628,0.834961&ie=UTF8&ll=47.382544,8.171768&spn=0.427267,0.834961&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Zürich zum Astrostammtisch[/url]



    Wir sitzen dort in 810m Höhe über der A2 direkt oben auf dem Belchentunnel. Gute, dunkle Beobachtungsorte sind unmittelbar in der Umgebung.


    Basel, Zürich, Bern und Luzern sind alle unter einer Fahrstunde entfernt.


    Hier noch ein Link zur Website der Bergbeiz:
    http://www.kallhof.ch/


    Der Tisch ist bereits reserviert, das Team vom Kallhof und wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.


    Grüsse und eine gute Zeit
    Sternli

    Kosmos Himmelsjahr 2013 App



    Verlag: Franckh-Kosmos Verlag
    Preis: 5.99 € / 8.00 CHF
    ISBN: 978-3-440-13921-9


    Kosmos Internet Präsenz



    © Franckh-Kosmos Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages



    <b>Rezension: </b>


    Das Kosmos Himmelsjahr hat sich als Unterstützung für Hobbyastronomen in jeglicher Hinsicht etabliert. Neu gibt es das Himmelsjahr auch als App für das iPhone. Aber bietet die App den gleichen Umfang?


    Direkt nach dem Start – man sollte der App gestatten den aktuellen Ort zu verwenden - begrüsst einen der Kosmos-Himmelsjahr-Bildschirm.
    Hier gibt es zum einen eine Erklärung der App selber und zum anderen, in bekannter Himmelsjahr-Manier, eine Übersicht über das Jahr sowie die einzelnen Monate zur Auswahl. Die allgemeine Jahresübersicht steckt voller Informationen – von den Feiertagen bis hin zu den verschiedenen Kalenderären und Finsternissen bis hin zur Sichtbarkeit der Planeten gibt es einen ersten Einblick, was sich im Laufe des Jahres abspielen wird. Sonnen- und Mondfinsternisse werden über einen separaten Menüpunkt behandelt.


    In den einzelnen Monaten sind dann diese Informationen ausführlicher dargestellt. Pro Monat gibt es Untermenüs zu allen Planeten, zum Sonnen- und Mondlauf, zu Sternschnuppenströmen sowie zum Fixsternhimmel – aber auch der Monatsüberblick fehlt nicht und bietet schnelle Hilfe, wenn man auf die Highlights des aktuellen Monats blicken möchte.


    Die Grafiken sind auch auf dem kleinen Display gut lesbar, allerdings kann man sie leider nicht vergrössern – was in mancher Situation vielleicht hilfreich wäre, wenn man sich Details genauer anschauen oder einprägen möchte. Auch für müde oder angestrengte Augen wird dies mit der Zeit zum Problem.


    Sehr gefallen hat mir die Zusammenarbeit zwischen Redshift und Himmelsjahr. Es gibt immer wieder diverse Verknüpfungen – so kann man zum Beispiel den Himmelsanblick jedes Monats auch dort anzeigen lassen.


    Beendet man das Kosmos-Himmelsjahr über ein Tippen auf das Kreuzchen oben links, gelangt man zur Redshift-Lite-Version. Diese zeigt den aktuellen Himmelsanblick. Am unteren Ende des Bildschirms gibt es eine Anzeige der Uhr – je nach Einstellung läuft diese mit und der aktuelle Himmelsanblick wird nachgeführt. Man kann diese allerdings auch beschleunigen, wenn man mit dem Finger drüberfährt – dann gibt es eine kleine Planetariumsvorstellung, wie der Himmel sich im Laufe des Abends z.B. verändert. Ebenso werden Azimut und Altitude angezeigt, wahlweise kann man hier aber auch Rektaszension/Deklination oder gar keine Anzeige einstellen.


    In der rechten oberen Ecke gibt es ein Lupensymbol, welches einen in ein sehr umfangreiches Suchmenü führt. Hier kann man über ein Suchfeld den Suchbegriff eingeben oder aber über die Auswahl der verschiedenen Kategorien (Sonnensystem, Deep Sky etc.) ein Objekt suchen. Hat man sich für ein Objekt entschieden, fährt Redshift dieses sofort an. Bewegt man sich vom Objekt weg, gibt es Hinweispfeile, die einem die richtige Richtung zurück zum Objekt anzeigen. Über ein kleines Menü oben kann man weitere Informationen zum Objekt, oder wenn verfügbar, sogar einen Wikipediaeintrag abrufen. Ebenso hat man die Möglichkeit einen virtuellen Flug zu unternehmen und sich das Objekt quasi von der Nähe anzuschauen.


    Unten rechts gibt es ein kleines Menüsymbol, hier verbergen sich die Extras. Man kann zum Beispiel den Himmel scannen, das Programm bewegt sich automatisch in die Richtung, in die das iPhone geschwenkt wird, und zeigt dann das jeweilige Objekt an, über das man sich gerade bewegt. Tippt man den Bildschirm an, ist der Modus wieder abgeschaltet. Natürlich kann man auch selber mit dem Finger durch die Sternenwelt reisen und die einzelnen Objekte antippen. Dann verrät er einem den Namen / die Bezeichnung und das rote Menü am oberen Rand, welches wir schon von der Suche kennen, öffnet sich um weitere Informationen anzubieten.


    Aber das Extras-Menü hält noch mehr parat. Von hier lässt sich das Sternwartenprogramm aufrufen (hier sind beliebte Objekte hinterlegt, welche er dann in der Sternkarte zeigt), man kann 3D-Flüge starten und Bahndaten von Kometen und Asteroiden aktualisieren.


    In der linken unteren Ecke versteckt sich das Einstellungsmenü. Hier kann man die Umgebung einstellen – also möchte man Tag-Nacht-Modus, wie soll die Deckkraft sein etc. - ebenso kann man verschiedene Orientierungshilfen wie z.B. die Ekliptik an und ausschalten und natürlich die Anzeige von Sternbildern und Objekten sowie deren Beschriftung steuern. Was mir hier allerdings fehlt, ist die Möglichkeit das Programm in einen „Nacht“-Modus zu versetzen, welches für die Augen angenehmer ist und nicht blendet.


    Die Bedienung ist recht einfach und funktioniert sehr intuitiv. Allerdings fehlt mir mancherorts der „Zurück“-Button. So kann man zum Beispiel einen virtuellen Flug, den man über die Suche getätigt hat, über ein „x“ beenden – es gibt aber keinen Button, um schnell wieder in die eigentliche Himmelsansicht zurückzukehren. Hier muss man zuerst herausfinden, dass man im Menü „Extras“ einen Rückflug zum Ausgangspunkt organisieren kann.



    <b>Fazit: </b>
    Die Kosmos-Himmelsjahr-App ist eine super Ergänzung zum normalen Himmelsjahr in Buchform – die portable Version kommt vom Umfang aber nicht an das Buch heran und es ist sicher kein Ersatz, wenn man die Informationsfülle des Buches gewöhnt ist. Es fehlen zum Beispiel die Monatsthemen und die Grafiken sind im Buch besser einsehbar. Aber für unterwegs ist eine super Lösung, man kann schnell Informationen abgreifen, besonders bei spontanen Beobachtungsabenden eine ideale Quelle für Inspirationen. Hier kommt auch die Kombination mit Redshift zum Tragen, allerdings ist es hier Schade, dass man Programm nicht in einen Nachtmodus umschalten kann. Dies ist, wenn man nebenher wirklich beobachten oder Interessierten ein Objekt zeigen möchte, aufgrund des hellen Bildschirms nicht möglich.

    Liebe Stammtischler


    Nach der sehr regen Beteiligung am letzten Stammtisch findet natürlich auch im kommenden Monat wieder ein Stammtisch statt:


    <font size="3"><font color="red"><b>Samstag, den 18.05.2013 (ab 19:00 Uhr)</font id="red"></b></font id="size3">.


    Wie gewohnt im oder vielleicht, wenn es die Temperaturen zulassen, auch vor dem Restaurant Kallhof.


    Auch Nachzügler, die es nicht pünktlich schaffen, sind natürlich herzlich willkommen! Ebenfalls eingeladen sind Menschen ohne Auto - einfach eine E-Mail schreiben. Mitnahmeservice kann ab Olten organisiert werden.


    Wie immer freiwillig und unverbindlich, für alle, die einen geselligen astronomischen Abend mit eventueller Beobachtungsmöglichkeit verbringen möchten.


    Wegbeschreibung:


    Der Kallhof ist genau hier:
    http://maps.google.de/maps?hl=…TF8&ll=47.368919,7.828191


    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Basel&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=12"]Wegbeschreibung von Basel zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Bern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=10"]Wegbeschreibung von Bern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Luzern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.16187,7.64105&sspn=0.858104,1.669922&ie=UTF8&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Luzern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Z%C3%BCrich&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.214405,8.056895&sspn=0.428628,0.834961&ie=UTF8&ll=47.382544,8.171768&spn=0.427267,0.834961&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Zürich zum Astrostammtisch[/url]



    Wir sitzen dort in 810m Höhe über der A2 direkt oben auf dem Belchentunnel. Gute, dunkle Beobachtungsorte sind unmittelbar in der Umgebung.


    Basel, Zürich, Bern und Luzern sind alle unter einer Fahrstunde entfernt.


    Hier noch ein Link zur Website der Bergbeiz:
    http://www.kallhof.ch/


    Der Tisch ist bereits reserviert, das Team vom Kallhof und wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.


    Grüsse und eine gute Zeit
    Sternli

    Kosmische Kultstätten



    Autor: Ken Taylor
    Verlag: Franckh-Kosmos Verlag
    240 Seiten
    Preis: 29.99 €
    ISBN: 978-3-440-13


    Amazon



    © Franckh-Kosmos Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i> Himmelskunde und Heiligtümer
    Alte Völker lebten im Rhythmus mit dem Universum. Der Lauf von Sonne, Mond und Sternen wurde aufmerksam verfolgt. Sowohl aus praktischen Gründen, um die Zeit für Aussaat oder Ernte zu bestimmen, als auch als Bestandteil ihrer Kultur und Mythologie.


    Heute ist nur noch wenig über jene Zeremonien bekannt, die an Orten wie Stonehenge in England oder Gizeh in Ägypthen stattfanden. Doch diese kosmischen Kultstätten sind uns als Zeitzeugen erhalten geblieben. Ihre Ausrichtungen auf die Erscheinungen am Firmament zeugen vom verblüffenden Wissen unserer Vorfahren über die himmlische Abläufen.


    Viele dieser Relikte wurden zum Weltkulturerbe ernannt. Sie alle umweht die Faszination des Unbekannten. Sagen und Geschichten berichten aus einer Zeit, als Mensch und Kosmos noch miteinander in Verbindung standen.


    Mehr als 50 Stätten weltweit werden in diesem Buch im Detail präsentiert – von Carnac (Frankreich) und Newgrange (Irland) über die Externsteine (Deutschland) bis Machu Picchu (Peru), Angkor Wat (Kambodscha) und Cahokia (USA).
    </i>





    <b>Rezension: </b>


    Manchmal ist es mit Büchern wie mit Menschen – der erste Eindruck zählt. Und diesen zu revidieren kann verdammt schwierig sein. Bei dem Buch, welches ich euch heute vorstellen möchte, ist es mir so ergangen. Schon auf den ersten Seiten haben sich hier ein paar gravierende Fehler eingeschlichen, welche mich im Grunde für den Rest des Buches misstrauisch machten.


    Das Buch beginnt mit einer Einleitung über die Bedeutung der Archäoastronomie, deren Möglichkeiten und Grenzen. Die Archäoastronomie, d.h. die Erforschung archäologischer Artefakte mit astronomischem Bezug, ist noch eine sehr junge Wissenschaft - die aber sehr interessante Aspekte der Astronomie umfasst – nämlich die Astronomie der alten Kulturen. Die Archäoastronomie ist ...


    Die Kultstätten und Fundstücke sind in drei grosse Themen angeordnet:
    - Sonne
    - Mond
    - Sterne und Planeten


    Im Kapitel der Sonne spielen vor allem die Sonnenwenden, die Tagundnachtgleichen sowie die Sonnengräber eine Rolle. Die Kultstätten, welche nach dem Mond ausgerichtet wurden, sind vor allem nach Mondwenden, Finsternissen und Gottheiten sortiert.
    Im Kapitel Sterne und Planeten geht es vor allem um auffällige Objekte und Formationen, wie z.B. die Plejaden oder das Sternbild Grosser Bär. Die Planeten kommen in diesem Kapitel kaum zum Zuge, wird hier doch einzig und alleine Venus behandelt.


    Ausser der Unterteilung nach den Ausrichtungen gibt es keine besondere Ordnung, oder zumindest lässt sich keine erkennen - man findet die verschiedensten Kultstätten in loser Reihenfolge.


    Schon im ersten Kapitel haben sich bei den Erklärungen zur Sonnenwende und anderen astronomischen Phänomenen gravierende Fehler eingeschlichen. Fehler, die auf das fehlende Verständnis des Autors schliessen lassen können und den Genuss des restlichen Buches nur mit einer grossen Portion Misstrauen zulassen – was sehr Schade ist, denn eigentlich ist die Archäoastronomie durchaus interessant.
    Der Autor erklärt auf dieser Doppelseite, die Jahreszeiten entstünden dadurch, dass die Erde der Sonne im Laufe eines Jahres immer eine andere Seite zeigt, wodurch unterschiedlich lange Tage zustande kommen. Dass dies nur die halbe Wahrheit ist und die Jahreszeiten sowie die Tageslänge vor allem mit der Neigung der Erdachse und dem Winkel der eintreffenden Sonnenstrahlen zu tun haben, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Auch die dazugehörige Zeichnung kann diesen Fauxpas nicht mehr retten, denn auch hier ist die Beschreibung des Bildinhaltes nicht präzise genug.
    Auch die Annahme des Autors Polarlichter entstünden durch die Neigung der Erdachse und träten nur um die Tagundnachtgleichen auf, hat wissenschaftlich gesehen keinen Bestand. Inzwischen ist, glaube ich, den meisten Menschen bekannt, dass Polarlichter durch Teilchenreaktionen in der Atmosphäre ausgelöst werden.
    Wirklich Schade - das Lesevergnügen wird schon zu Beginn durch eine grosse Portion Misstrauen bezüglich der restlichen Fakten im Buch getrübt. Auch im Laufe des Buches wird dieser Eindruck nicht besser. Es gibt zwar weniger Ausflüge in die Astronomie und der Autor bleibt sehr oberflächlich, allerdings wird für den Leser an einigen Stellen nicht ganz klar, dass die Erkenntnisse, welche der Autor zum Besten gibt, nicht alle gesichert sind. An einigen Stellen wird dies vom Autoren deutlich gemacht, an anderer Stelle wiederum fehlt ein solcher Hinweis.


    Der Autor bietet neben ausführlichen Beschreibungen der Stätten in Aussehen und Dimension mehr allgemeine und geschichtliche Infos und versucht die Funktion anhand dessen zu beschreiben, was heute bekannt ist. Auch verarbeitet werden Zusammenhänge oder Parallelen zu anderen bzw. angrenzenden Kultstätten.


    Endgültig amüsant wird es dann im letzten Kapitel „Archäoastronomie im Reich der Spekulationen“. Mal davon abgesehen, dass die Wissenschaft selber sehr viele Spekulationen über die Absichten alter Völker mit sich bringt, geht es in diesem Kapitel um die angeblichen Begegnungen alter Völker mit Ausserirdischen. Und so endet das Buch noch schlimmer als es begonnen hat. In welcher Beziehung „Wissen“ mit „rechten Winkeln“ steht, hat sich mir trotz der Ausführung des Autors bisher nicht erschlossen – es scheint aber, da die antiken Stätten ebenso im rechten Winkel ausgerichtet sind, wie zwei 4km lange Betonarme des LIGO-Observatoriums in Louisiana, dass der rechte Winkel doch eine grosse Bedeutung in der Welt hat. Seit jeher.



    Bisher bietet die Archäoastronomie sehr viel Raum für Spekulationen, da wir noch viel zu weniger über die Astronomie im Altertum und anderer Völker wissen. Dieser Spielraum wird auch im Buch schonungslos ausgenutzt. Es gibt vom Autor zwar hin und wieder den Hinweis, dass es sich um nicht gesicherte Erkenntnisse handelt, aber für mein Empfinden viel zu wenig. Ebenso gibt der Autor verschiedene Deutungsansätze der Forschung preis, aber zugegebenermassen ist das keine Kunst, da es bei vielen historischen Stätten kaum Wissen über die Völker und ihre Kultur gibt.


    <b>Fazit: </b>
    Natürlich darf man von einem Buch über Archäoastronomie in keinem Fall überdurchschnittlich viele wissenschaftliche Beweise erwarten. Eine gewisse Seriosität ist aber durchaus möglich, wird in diesem Buch aber nicht zur Gänze ausgeschöpft.


    Empfehlenswert ist dieses Buch nur in geringem Masse, nämlich nur für Menschen, die kein Problem mit ungesicherten Erkenntnissen und Spekulationen haben. Es gibt tolle Bilder der historischen Stätten und es bietet sicherlich einen schönen Überblick über die heute bekannten historischen Stätten, bei denen man einen astronomischen Hintergrund vermutet. Man kann ein wenig Stöbern und sich über das Gelesen so seine Gedanken machen - wer weiss schon was damals wirklich war? Als Reiseführer durch die Welt der alten Völker kann es durchaus dienen. Damit ist die Funktion des Buches aber auch schon erfüllt. Die Erklärungen sind häufig sehr oberflächlich, stark vereinfacht und unpräzise. Und über die astronomischen Rückschlüsse des Autors, die Ausserirdischen und so manchen esoterischen Ausflug kann man nur den Kopf schütteln.

    Liebe Stammtischler


    Das Jahr schreitet voran, die Jahreszeit hat das leider noch nicht gemerkt... Hoffen wir, dass es im April besser wird.


    Unser nächstes Treffen ist am


    <font size="3"><font color="red"><b>Samstag, den 13.04.2013 (ab 19:00 Uhr)</font id="red"></b></font id="size3">.


    wie gewohnt im Restaurant Kallhof. (...Ausser es hat 25°C Aussentemperatur und Sonnenschein ohne Ende, dann gäbe es auch draussen Plätze... aber ich glaube es eher nicht, naja... die Hoffnung stirbt zuletzt....)


    Auch Nachzügler, die es nicht pünktlich schaffen, sind natürlich herzlich willkommen! Ebenfalls eingeladen sind Menschen ohne Auto - einfach eine E-Mail schreiben. Mitnahmeservice kann ab Olten organisiert werden.


    Wie immer freiwillig und unverbindlich, für alle, die einen geselligen astronomischen Abend mit eventueller Beobachtungsmöglichkeit verbringen möchten.


    Wegbeschreibung:


    Der Kallhof ist genau hier:
    http://maps.google.de/maps?hl=…TF8&ll=47.368919,7.828191


    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Basel&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=12"]Wegbeschreibung von Basel zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Bern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.46361,7.704475&sspn=0.213305,0.41748&ie=UTF8&t=h&z=10"]Wegbeschreibung von Bern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Luzern&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.16187,7.64105&sspn=0.858104,1.669922&ie=UTF8&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Luzern zum Astrostammtisch[/url]
    [url="http://maps.google.de/maps?f=d&source=s_d&saddr=Z%C3%BCrich&daddr=47.368921,+7.828254&hl=de&geocode=%3BFdnK0gIdHnN3AA&mra=ls&sll=47.214405,8.056895&sspn=0.428628,0.834961&ie=UTF8&ll=47.382544,8.171768&spn=0.427267,0.834961&t=h&z=11"]Wegbeschreibung von Zürich zum Astrostammtisch[/url]



    Wir sitzen dort in 810m Höhe über der A2 direkt oben auf dem Belchentunnel. Gute, dunkle Beobachtungsorte sind unmittelbar in der Umgebung.


    Basel, Zürich, Bern und Luzern sind alle unter einer Fahrstunde entfernt.


    Hier noch ein Link zur Website der Bergbeiz:
    http://www.kallhof.ch/


    Der Tisch ist bereits reserviert, das Team vom Kallhof und wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen.


    Grüsse und eine gute Zeit
    Sternli

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MASH-Papa</i>


    Also, warum werden die Eier bemahlt?



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bist du sicher, dass sie bema<b>h</b>lt werden?


    Spass beiseite. Ist doch logisch. Der Osterhase mit seinem Ego is Schuld. Der war einfach nur neidisch auf den Weihnachtsmann. Und deswegen hängen wir an Ostern keine Christbaumkugeln auf, sondern eben bunte Eier.

    Zwilling, Stier und Grosser Bär
    Sternbilder erkennen auf den ersten Blick


    Autor: H.A. Rey
    Verlag: Franckh-Kosmos Verlag
    178 Seiten
    Preis: 14,99 €
    ISBN: 978-3-440-13305-7


    Amazon



    © Franckh-Kosmos Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i> Der Vater des Affen Coco entschlüsselt die Sterne.


    Die Sterne begleiten den menschen seit Anbeginn der Welt – und doch fällt es den meisten von uns nicht leicht, im nächtlichen Lichtermeer auch nur den Grossen Wagen zu entdecken, vom Stier und von den Zwillingen ganz zu schweigen.


    In diesem Buch, das in den USA seit über 50 Jahren lieferbar und in jedem Haushalt zu finden ist, zeigt H.A.Rey, wie wir die Sternbilder nicht nur auf den ersten Blick erkennen, sondern sie auch Nacht für Nacht wiederfinden können.


    Wer dank H.A.Rey einmal gesehen hat, wie der gutmütige Grosse Bär neugierig die Nase in die Luft reckt, wie die Zwillinge sich bei der Hand halten und wie Herkules seine Keule schwingt, der wird den Himmel für immer mit anderen Augen erleben.


    </i>


    <b>Rezension: </b>


    Als ich das Buch das erste Mal in den Händen hielt, war ich ehrlich gesagt, nicht sehr überzeugt davon, dass es ein weiteres Buch braucht, welches die Sicht des Himmels reformierten will. Immerhin gibt es genügend Einsteigerliteratur, die auch die Sternbilder bespricht und näher bringt. Klar, manche Sternbilder brauchen viel Fantasie, aber mit ein bisschen Übung klappt es meistens recht schnell.
    Nach dem ersten Durchblättern wurde mir aber bewusst, dass die Änderungen, die H.A.Rey anbringt, Einsteigern und Gelegenheitsbeobachtern tatsächlich helfen können.


    Wie er im ersten Kapitel seines Buches „Bilder am Himmel“ eindrücklich darlegt, sind viele Bilder nur zu verstehen, wenn man entweder das Bildnis kennt, welches die alten Griechen sich dabei dachten oder enorm viel Fantasie besitzt. Egal ob die Sternbilder allegorisch oder abstrakt-geometrisch abgebildet werden – viele Anfänger und Gelegenheitsbeobachter haben hier ein Wiedererkennungsproblem, da der Name häufig nicht auf die Abbildung passt.
    H.A. Rey zeigt als Kontrast, wie es besser geht – einfach dadurch, dass er die Sterne so verbindet, wie man es erwarten würde, wenn man den Namen liest. Und so wird aus den Zwillingen wirklich ein Paar Strichmännchen, dass sich scheinbar an den Händen hält.


    Im zweiten und wohl wichtigsten Kapitel des Buches geht es um die einzelnen Sternbilder. Hier findet man auf der rechten Seite eine Karte mit ausgewählten Himmelsausschnitten – insgesamt gibt es 17 solcher Karten. Die Sternbilder, welche genauer angeschaut werden sollen, sind Weiss auf Blau dargestellt, die lediglich der Orientierung dienende Umgebung Blau auf Weiss. Die Karten weisen Sterne bis zur 5. Grössenordnung auf. Alle Karten sind nummeriert und neben den Sternbildnamen sind die Kartennummern angegeben, auf welchen die jeweiligen Sternbilder besprochen werden.
    Auf der jeweils linken Seite werden die hervorgehobenen Sternbilder besprochen, dabei handelt es sich weniger um technische Informationen als mehr um allgemeine Informationen, z.B. zur Mythologie, zur Namensgebung und zu hellen Sternen.
    Ebenfalls angegeben ist der beste Beobachtungszeitpunkt für den Himmelsausschnitt der Karte.


    Im Kapitel „Das Sternenjahr“ folgen 12 Kalenderblätter, welche die Ansicht des Sternhimmels zu verschiedenen Zeiten zeigen. Zur besseren Übersicht, wann welche Karte nützlich ist, gibt es zu Beginn einen „Ewigen Kalender“, welcher pro Monat und Tageszeit die richtige Karte anzeigt.
    Jeder Kartenabschnitt beansprucht eine Doppelseite, denn es gibt sie doppelt. Auf der linken Seite ohne Sternbildlinien und auf der rechten Seite mit Sternbildlinien und Namen. Dies soll dem Einsteiger helfen das Sternbild auch später am Himmel wiederzufinden, sozusagen durch einfache Trockenübungen. Zu jeder Karte gibt es eine Beschreibung, was man sieht und welche Besonderheiten einem beim Aufsuchen helfen, z.B. farbige Sterne, auffällige Konstellationen oder Sternbilder, die auf andere Sternbilder zeigen.
    Es schliessen sich noch weitere vier Kalenderblätter an, die sich allerdings mit dem Jahresverlauf der Sternbilder auf verschiedenen Breitengraden beschäftigten. Hier gibt es je vier Himmelsausschnitte und die dazugehörigen Beobachtungsdaten.


    Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit dem „Wie und Warum“ und wendet sich an interessierte Leser, die nun doch mehr über die Orientierung am Nachthimmel, die Jahreszeiten, die Ekliptik und dem Unterschied zwischen Sonnen- und Sternentag wissen wollen. Der Autor wirft ebenfalls einen Blick auf die Planeten, wann diese wo zu sehen sind (bis 2015), den Mond mit seinen Phasen, die Galaxie und das Universum.
    Zur Benutzung des Buches ist dieses Wissen aber nicht notwendig!
    Im Rahmen dieses Kapitels wird auch die „Himmelsuhr für das ganze Jahr“ vorgestellt – mittels derer man an den Stellungen von Kassiopeia und dem Grossen Wagen die aktuelle Sternzeit ablesen und in die entsprechende Tageszeit umrechnen kann.


    Das Buch ist sehr humorvoll und direkt geschrieben – es gibt keine Fachworte und alle Sachverhalte werden einfach und verständlich erklärt. Die frische und freie Art des Autors ist sehr angenehm und so liest sich das Buch sehr kurzweilig. Die Texte sind in angenehme „Häppchen“ aufgeteilt, sodass die Seiten nicht überladen sind. Das Buch wird durch Zeichnungen aufgepeppt, diese wirken etwas kindlich, sind aber vielleicht gerade deswegen so gut verständlich und passen sehr gut ins Konzept. Im Unterschied dazu stehen die Grafiken im Wissensbereich des Buches – diese sind seriöser gehalten und bieten sehr viele Informationen. Alle Zeichnungen sind, dem Layout des Buches angepasst, in Blau-Schwarz-Weiss gehalten.



    <b>Fazit: </b>
    Ein sehr gelungenes Buch für Einsteiger und Gelegenheitsbeobachter, das auf einfache aber anschauliche Art und Wiese die Sternbilder näher bringt – ohne dass man dazu zusätzliches Wissen oder ein Übermass an Fantasie braucht. Sehr empfehlenswert!