Beiträge von Ries

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Daher konnte Registax aus dem bestfokussierten 1000 AVI- File nur 20 verwendbare Frames finden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    2% Ausbeute, daß zeigt wie schlecht das Seeing gewesen sein muss. Bei deinen Einzelbildern ist sogar partielles Seeing zu sehen, d.h. das Seeing bläht nicht die Gesamte Venus auf, sondern nur einen Teil davon. Es lohnt sich daher, nur Teile des Bildes die gut sind zu stacken, und nicht die gesamte Venus. Dazu könntest du dir mal Avistack anschauen, nur so mal als Geheimtipp.


    Schon beachtlich was du so vom FL des Koku berichtet hast. Ich kann mir nur zu gut vorstellen wie Saturn in deinem Instrument wohl zu sehen sein mag!


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bin mitten in der Ausarbeitung des speziellen Optik- Berichtes. Bitte um etwas Geduld.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gut Ding will Weile haben, so heißt es doch.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Für vis. Beobachtung und Planeten- Mondfotografie reicht mir bisher eiune ganz simple Drehzahlsteuerung über die Betriebsspannung aus. Ich bin selber ganz gespannt ob sich das auf Dauer bei der relativ langen Brennweite bewähren wird. Elektronisch aufrüsten kann ich dann immer noch. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gute und einfache PWM-Steuerungen gibt es bei der Motorregelung von alten Cassettenrekordern. Sind nicht aufwendig und die Drehzahl ist weitesgehend unabhängig von der Belastung. 5 m Brennweite stellt immerhin hohe Anforderungen an der Laufgenauigkeit.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    auf deinen Bericht habe ich schon neugierig gewartet. Dein Rohr und Monti finde ich klasse, zudem ist es auch noch transportabel. Hast du vielleicht Tipps was man bei der Korrektur des 230-er HS noch so begegnet?


    Du hast es gut gelöst da mit der Klaue. Bei mir steckte die Gewindestange regelmäßig fest. Eine M8 Messing Gewindestange anstelle eines Stahlgewindes lief dann besser. So einigermaßen vernünftig lief die Monti mit einem kräftigen Schrittmotor im Takt eines Konrad Schrittmotortreibers. DC Getriebemotoren laufen allerdings auch sehr gut wenn die Mechanik stimmt und ein einfacher Drehzahlregler reicht aus.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    94% Strehl, ist ein richtig gutes Ergebnis wenn man bedenkt, daß da mehr als eine Wellenlänge Komakorrektur drin steckt. Deine Poliermethodik kann man auch zur Restkomabeseitigung der kleineren Anastigmaten anwenden. Nur das testen bereitet mir noch ein bischen Kummer, dein Interferometer und dessen Verwendung stellt ein Kapitel für sich da. Ich bin ja schon froh wenn ich eine halbwegs vernünftige Komakorrektur hinkriege...


    Man kann in einem Arbeitsgang das konvexe Tool polieren und über Interferometrischem Test Komakorrektur am Hauptspiegel vollbringen. Der Konvexspiegel wird aus dem Tool rausgebohrt. So kann man auf einfachste Weise deine Poliermethodik anwenden und auf etwa gleiche Weise prüfen.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    die Rohbilder gefallen mir am besten. Es werden leider kaum noch Bilder gezeigt wo nicht dran rumgepfuscht wurde. Die lange Brennweite lässt zusätzlich eine genaue und einfache Fokussierung zu, auch mit weniger hochwertigen Fokussierern. Es schon gut, wenn man sofort im Fokus aufnehmen kann, schon alleine aus praktischen Gründen.


    Noch was zu den großen "unhandlichen" Kutter;
    Man kann den langen Tubus des Kutter auch leicht in Mitte trennen und mit einer Kupplung versehen. So lässt sich das Gerät wunderbar transportieren und der Aufbau geht ratzfatz.



    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    Ich habe die genannten Funktionen mal in Gnuplot ausgewertet, damit du sehen kannst, was man ich mit den genannten Formeln gemeint habe.


    Der Graph der Funktion: z(A,R)=-7.284083e-11*r*(3*r^2-2)*sin A (oder alternativ die kartesische Darstellung Z(Y,X)= -2.207500E-10*R^2*Y+3.020800E-12*Y^3) sieht folglich so aus:



    Ein Schnitt durch die y-Achse ergibt dann:



    Das Label im Bild sollte Radiale y-Koordinate heißen, das Label ist da nur falsch. Die blaue Linie ist eine willkürliche Referenzlinie. Die kann man geschickter legen, so daß der Arbeitsaufwand (Materialabtrag) minimal wird. Dazu müsste man integrieren, usw. bin ich aber zu faul für.


    Ich hoffe es ist jetzt klar geworden.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    Es ist eigentlich ganz einfach.
    Die Formeln
    z(A,R)=-7.284083e-11*r*(3*r^2-2)*sin A
    und
    Z(Y,X)=-3.395020E-10*R^2*Y+4.507860E-12*Y^3


    sind als ganz gewöhnliche skalarwertige Flächenfunktionen im Raum mit zwei Veränderlichen aufzufassen. Nimm Beispielsweise mal die Fläche z=f(x,y)=3*x^2*y. Da bleibt z immerhin ein Element aus R und nicht aus R^3.


    Das was du im Bild 20 dargestellt hast, ist eine Parameterlinie. Dabei hält man einer der beiden Koordinaten fest und erhält automatisch eine Linie.


    viele Grüße,


    Kai

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der bringt ja Strehl = 0,975 bei Berücksichtigumng aller interferometrisch erfassbaren Restfehler. Wenn ich alle Zernikes auskipse außer diejenigen für Asti höherer Ordnung kommt man auf Strehl = 0,985 und PtV ca. 1/8 Lambda wave .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich musste noch mal den alten Thread auch dafür nachlesen. Darin hatte ich eine Berechnung für die unmodifizierte Verspannmechanik gemacht. Sogar bei dieser ungünstigen Mechanik war der maximale Fehler so im Schnitt 0.05 um, also 1/10 lambda bei 1.6 um hohem Zylinder. Meine letzte Aussage trifft allerdings auf den Yolos zu, die locker &gt; 10 Wellenlängen an zylindrischer Deformation brauchen. Da haut der Restfehler bereits bei &gt; 80% der Öffnung richtig rein. Würde man nur 5 Wellenlängen Deformation brauchen, so liegt bereits 95% der Öffnung innerhalb 1/8 lambda, da siehst's schon erheblich besser aus.


    Noch was zu dem 230er Koku:
    Vielleicht ist es bequemer, die Polarform (Zernike) zu wählen für die Koma-Deformation:


    z(A,R)=-7.284083e-11*r*(3*r^2-2)*sin A


    mit A=90°(!),r=115 mm für das Maximum.


    viele Grüße,
    Kai

    Hallo Kurt,


    ich habe mir gestern abend dein 230 mm Koku vorgeknüpft. Die elliptische Deformation brauchst du hier nicht wirklich, jedoch kannst du den Sekundarspiegel ja auch deformieren (etwa cc=+23).


    Ich komme auf eine maximale Deformation von 0.331 micron am Rand (also etwa 1.3 lambda bei 500nm, die zu entfernende Glasmenge ist doppelt so groß).

    ____________________________________________________________________________ SURFACE NO. 1 -- RD + POWER-SERIES ASPHERE
    G4 -2.207500E-10(R2*Y) G9 3.020800E-12(Y**3)


    Die Rechnung kannst du hier selber nachvollziehen, indem du für x=0,y=115 mm einsetzt.


    In Interferogramm des unkorrigierten Systems (also ohne Komadeformation) sieht der Koku dann so aus:



    Das System wurde ein wenig gegenüber der Referenzwellenfront gewinkelt, aber daß weißt du ja schon.


    Viele Grüße,
    Kai

    Hallo Kurt,


    habe selber wenig Zeit gefunden überhaupt mal was neues zu bauen und zu testen. Ein 230 mm/F23 ist schon in anmarsch, finde ich eine klasse Idee! Unkonventionelle Ideen sprechen mich immer sehr an.


    Wenn du noch Infos brauchst, frag' mich einfach. Ich bin ja jetzt wieder auf dem laufenden.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    Hier ist noch die Oberflächenhöhe in Polynomdarstellung für dein Koku:


    Z(Y,X)=-3.395020E-10*R^2*Y+4.507860E-12*Y^3


    mit R=sqrt(X^2+Y^2)


    Achte auf das Vorzeichen bei y und x! Spiegelmittelpunkt ist 0,0. Das Polynom beiinhaltet NUR die Deformation gegenüber der Kugelfläche. Damit kannst du deine Oberfläche mit der Idealfom quantitativ vergleichen.


    Gruß.
    Kai

    Hallo Kurt,


    Sorry, daß du keine Antwort von mir bzgl. http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=79410 erhalten hast. Das mit dem Astrokater war wohl eine Finte.


    Auch wenn das Thema vielleicht nicht (mehr) aktuell ist, ich habe mal deinen Entwurf genauer angeschaut. Also, der Hauptspiegel soll eine komatische Deformation erhalten, weil die Koma unterkorrigert ist, Astigmatismus ist bei diesem Winkel aber vollständig korrigiert.


    Mit deinen Eckdaten und unter Berücksichtigung der asymmetrischen Hauptspiegelkorrektur kommt folgendes Spotdiagramm heraus:



    Zur Optimierung optischer Systeme möchte ich vollständigkeitshalbe noch bemerken, daß man nicht immer sagen kann, der kleinste geometrische Spotdurchmesser ergäbe gleichzeitig die beste Kontrastübertragung. Ganz so einfach ist es nicht.


    Ein entprechendes MTF-Diagramm des "Koku":



    Zusätzlich ist es aufschlussreich, wenn man dann die Sternabbildung des Koku anschaut:



    Das System hat an sich eine einwandfreie Abbildung. Eine Helligkeitsverteilung würde sich nur durch Polierfehler reinschleichen. Anton Kutter muss tatsächlich ein extrem begabter Optiker gewesen sein, da er von Kreisrunden und symmetrischen Beugungsringen sprach. Das könnte wahrhaftig der Fall gewesen sein!


    Die geringe Deformation des Koma (1/4 lambda) g.ü. der zylindrischen Korrektur (5 lambda), ist ein gutes Argument auf die Frage hin, welches System nun praktisch der bessere wäre. Immerhin entscheidet ja die Steilheit der Deformation über die machbarkeit einer optischen Fläche. Hier kann man die Ausführungen nach Texereau mit einbeziehen.


    Wie ich schon vorher mal gezeigt habe, sind die Restfehler eines mechanisch deformierten Toroids auch nicht ganz Null. Bei den Yolos zeigt sich, daß der Wellenfrontfehler GARANTIERT unter 1/8 lambda bleibt bis 80% der Öffnung. Falls man mit einer 10-Punkte Mechanik arbeitet, reduziert sich der Restfehler sogar &lt; 1/20 lambda (also &lt; 1/10 lambda Gesamtfehler). Auch hier sollte man weniger als 80% der Glasscheibe optisch nutzen. Das paßt prima zu den praktischen Versuchen, welche ich mit zylindrischen Spiegeln bisher gemacht habe.


    Viele Grüße,


    Kai

    Hallo Roland,


    interessante Sachen laufen da bei dir ab. Dein Entwurf sieht gar nicht so verkehrt aus. Setze mal alle Radien außer die von Fläche 3 und 5(sind ja pickup-Flächen) und setze den 1. Luftspalt auf Null. Optimiere die Linse dann noch einmal.


    Gruß,
    Kai

    Hallo,


    die Ölfüllung setzt du einfach hinter Fläche 2. Also so:


    // OSLO 6.1 13980 16418 46879
    LEN NEW "Cemented Doublet" 3850.5 6
    FNO 25.0
    ANG 0.4
    DES "OSLO"
    UNI 1.0
    SNO6 "geniierf_lt -7.5e-19 25.0 1.00 -0.90 0.90 0.80 -0.80 0.80 0.70 1.0 1.0"
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.0e+20
    AP 6.9814304305e+17
    NXT // SRF 1
    GLA N-BK7
    RD 2500.0
    TH 15.0
    AP 75.0
    NXT // SRF 2
    AIR
    RD -1455.0
    AP 75.0
    NXT // SRF 3
    WV 0.495 0.47 0.51
    GLA GLASS3 1.404 1.4093332914463 1.4012532914463
    TCE 236.0
    PK CV -1 0.0
    TH 0.001
    NXT // SRF 4
    GLA F2
    PK CV -2 0.0
    TH 15.0
    AP 75.0
    NXT // SRF 5
    AIR
    RD -5000.0
    AP 75.0
    NXT // SRF 6
    AIR
    TH 3838.075040723324
    CBK 1
    WV 0.495 0.47 0.51
    WW 1.0 1.0 1.0
    END 6
    SDSA On


    Hier habe ich recht willkürlich einen Brechungsindex von 1.4 und eine Dispersion von 50 angenommen. Die Ölschicht ist auf jeden Fall so dünn (1e-3 mm ??), daß das in der Berechnung nichts ausmacht. In der Praxis auch nicht.


    Gruß,
    Kai

    Hallo zusammen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die preisfrage ist: welches spektrum brauche ich für jupiter, saturn, mars? und welches fürn mond?
    beim mond wirds wohl eher wurscht sein, der strahlt e über den ganzen bereich. obwohl ich fotos die mit rot-filtern gemacht wurden (auf s&w natürlich) gelungener finde.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gute Frage. Was gibt es denn zu gewinnen? Ich versuche mal, dir mal eine Antwort darauf zu geben.
    Schau dir mal die untere linke Graphik auf der Webseite http://www.stellarproducts.com/imageall/ToUcam/ToUcam.htm an.
    Aus der Grafik entnehme ich die relative Empfindlichkeiten wie folgt:
    Die nackte Empfindlichkeit (ohne IR-Filter) liegt deutlich im tiefroten Bereich. Einmal für die roten Pixels bei knapp 700 nm und bei den grünen UND blauen Pixels sogar noch höher bei 800 nm.


    Ich würde dann die Wellenlänge 700 nm mit 2/3 bewerten und 800 nm mit 1 bewerten in OSLO, also 700 nm mit 0.67 und 800 nm mit 1.0 und wenn man so will, bei 550 nm auf 0.33. Stelle dann in OSLO 800 nm als "current wavelength" ein. Das wird die Wellenlänge dann sein, auf welcher OSLO die Linse dann optimieren wird.


    Die genaue Wirkung von Filtern auf Planeten steht hier:
    http://www.alpo-astronomy.org/mars/articles/FILTERS1.HTM


    Gruß,
    Kai

    Hallo,


    Martin schrieb:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">gerade ist mir aufgefallen, daß im 150mm f/20 Beispiel ungewöhnliche Design-Wellenlängen gewählt wurden, nämlich 0,5/0,55/0,59 µm. Diese Wellenlängen liegen zu nahe zusammen, damit kann man eine Optik nicht sinnvoll achromatisch auslegen. Im anderen Beispiel sind immerhin die typischen Standard-Wellenlängen für visuell genutzte Optiken verwendet worden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Fraxinus möchte sich eine reine Photomaschine bauen, er hat die Wellenlängen deswegen vermutlich auch eingeschränkt. Das ist diesbezüglich ein guter Ansatz wenn man da einen möglichst optimalen Kompromis beim Linsenentwurf erzielen möchte. Das 150mm f/20 wäre Beispielsweise ein guter Wurf für die visuelle/photografische Sonnenbeobachtung. Bei 550 nm zeigt die Sonne sich besonders Kontrastreich mit einem zusätzlichen Spezialfilter. Die spektrale Einschränkung ermöglicht OSLO eine bessere Korrektur wie man hier sehen kann. Mit einer guten Korrektur eines breites Spektrums wäre ein einfacher Achromat hoffnungslos überfordert. Die Spiegelfraktion ist da wie gesagt besser dran.


    Wenn man eine Photomaschine über ein breiteres Spektrum braucht und sollte es mit den üblichen Glassorten geschehen, so sehe ich eine Möglichkeit das Objektiv als Gaußdoublett anstelle des zementierten Doublett zu nehmen. Dabei verschwindet die jeweilige sphärische Abberation für die visuelle Wellenlängen und man kann mit Filterverwendung für jedes Photo einzeln scharfstellen. Einziger Nachteil wäre dann die leicht unterschiedliche Bildgröße pro Farbe. Für den visuellen Gebrauch sieht man in etwa den gleichen Farbfehler, da gibt es leider nicht einen besonderen Vorteil. Die Linsen mit ihrem starken Krümmungen und ihre Zentrieranfälligkeit wären allerdings als besonderen Nachteil zu vermerken.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hab mir beide angeschaut, aber ich weiß nicht wirklich was ich da sehe.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Immerhin weißt du schon wie du die von uns geposteten Makros (Befehlsfolgen) in OSLO reinhauen mußt. OSLO verwirrt einem am Anfang schon genug und die Hilfedatei ist grauenvoll. Das wichtigste für den Anfang ist die reine Eingabe der Linsendaten und was insbesondere mit "Thickness" genau gemeint ist, daß System anschliessend zum Fokus zu bringen und das erstellen von Spotdiagrammen.


    Ich zeige noch mal als Beispiel hier die Plots von Wolfis Daten:



    und den 150mm/F20, alles vorläufige Entwürfe:



    Auch kannst die vorgefertigte Linsen aus dem OSLO-Katalog durchtesten, skalieren und dann von OSLO optimieren lassen.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Wolfi,


    nach meinem Geschmack sind Farbfehler/Korrektur noch nicht ganz optimal mit den verwendeten Glassorten, immerhin zeigt es doch schon welche Möglichkeiten ein langbrennweitiges Linsenteleskop hat. Kais Entwurf lässt sich nicht mit Öl zusammenfügen, da er offensichtlich mit Luftspalt optimiert wurde. Ohne Öl könnten sich schädliche Reflektionen im Fokus bemerkbar machen, wenn die Radien genau gleich sind. Ein Ölfügung erspart dir das Polieren van r2/r3, an sich schon erstrebenswert.


    Kai, vielleicht reicht auch ein Öffnungsverhältnis von 1:20 schon mit BK7/F2. Ein Aplanat ist es allerdings nicht, aber daß juckt mich nicht im Moment.


    // OSLO 6.1 59731 16418 60020
    LEN NEW "150mmN20 design" 3030.8 5
    EBR 75.0
    ANG 0.3
    DES "OSLO"
    UNI 1.0
    SNO6 "geniierf_lt 0.0247483687029 25.0 1.00 -0.90 0.90 0.80 -0.80 0.80 0.70 1.0 1.0"
    // SRF 0
    AIR
    TH 1.3331298405e+20
    AP 6.9803153119e+17
    NXT // SRF 1
    GLA BK7
    RD 1535.4151293481157
    TH 15.0
    AP 106.6503872407211
    NXT // SRF 2
    AIR
    RD -1249.6687292838531
    AP 106.6503872407211
    NXT // SRF 3
    GLA F2
    PK CV -1 0.0
    TH 10.0
    AP 106.6503872407211
    NXT // SRF 4
    AIR
    RD -8156.3497278058403
    AP 106.650387
    NXT // SRF 5
    AIR
    TH 3016.5066034930251
    WV 0.555 0.5 0.59
    WW 1.0 1.0 1.0
    END 5
    SDSA On
    OPDF 4.8287701146e-10
    OPOC "geniiops"
    VAR NEW
    V 1 1 0 CV 0.0 0.0 1.0 1.3333333333e-06
    V 2 2 0 CV 0.0 0.0 1.0 1.3333333333e-06
    V 3 4 0 CV 0.0 0.0 1.0 1.3333333333e-06
    V 4 5 0 TH 0.0 0.0 1.0 0.0075
    END
    OPE NEW
    O 1 "OCM1" 0.0 "_Dy tol"
    O 2 "OCM2" 0.0 "_2.1 Dy"
    O 3 "OCM3" 0.0 "_2.8 Dy"
    O 4 "OCM4" 0.0 "_3 Dy"
    O 5 "OCM5" 0.0 "_4 Dy"
    O 6 "OCM6" 0.0 "_up Dy/3"
    O 7 "OCM7" 0.0 "_3.2 up Dy"
    O 8 "OCM8" 0.0 "_Fnb tol"
    O 9 "OCM9/OCM8" 1.0 "Fnb diff"
    O 10 "OCM10/OCM4" 1.0 "Focus diff"
    O 11 "OCM11/OCM1" 1.0 "Axial DY"
    O 12 "OCM12/OCM6" 1.0 "Axial OPD"
    O 13 "OCM13/OCM6" 1.0 "Axial DMD"
    O 14 "OCM14" 0.0 "_0.7 Dstol"
    O 15 "OCM15" 0.0 "_0.7 Dist"
    O 16 "OCM15/OCM14" 1.0 "0.7 Dist"
    O 17 "OCM17/OCM2" 1.0 "0.7 YFS"
    O 18 "OCM18/OCM2" 1.0 "0.7 XFS"
    O 19 "OCM19/OCM7" 1.0 "0.7 Coma"
    O 20 "OCM20/OCM3" 1.0 "0.7 DY U"
    O 21 "OCM21/OCM6" 1.0 "0.7 OPD U"
    O 22 "OCM22/OCM6" 1.0 "0.7 DMD U"
    O 23 "OCM23/OCM3" 1.0 "0.7 DY L"
    O 24 "OCM24/OCM6" 1.0 "0.7 OPD L"
    O 25 "OCM25/OCM6" 1.0 "0.7 DMD L"
    O 26 "OCM26/OCM3" 1.0 "0.7 Sag DX"
    O 27 "OCM27/OCM1" 1.0 "0.7 Sag DY"
    O 28 "OCM28/OCM6" 1.0 ".7 Sag OPD"
    O 29 "OCM29" 0.0 "_1.0 Dstol"
    O 30 "OCM30" 0.0 "_1.0 Dist"
    O 31 "OCM30/OCM29" 1.0 "1.0 Dist"
    O 32 "OCM32/OCM4" 1.0 "1.0 YFS"
    O 33 "OCM33/OCM1" 1.0 "1.0 XFS"
    O 34 "OCM34/OCM7" 1.0 "1.0 Coma"
    O 35 "OCM35/OCM5" 1.0 "1.0 DY U"
    O 36 "OCM36/OCM6" 1.0 "1.0 OPD U"
    O 37 "OCM37/OCM6" 1.0 "1.0 DMD U"
    O 38 "OCM38/OCM5" 1.0 "1.0 DY L"
    O 39 "OCM39/OCM6" 1.0 "1.0 OPD L"
    O 40 "OCM40/OCM6" 1.0 "1.0 DMD L"
    O 41 "OCM41/OCM5" 1.0 "1.0 Sag DX"
    O 42 "OCM42/OCM1" 1.0 "1.0 Sag DY"
    O 43 "OCM43/OCM6" 1.0 "1 Sag OPD"
    O 44 "OCM44" 0.0 "_f1_fymax"
    O 45 "OCM45" 0.0 "_f2_fymin"
    O 46 "OCM46" 0.0 "_f2_fymax"
    O 47 "OCM47" 0.0 "_f2_fx"
    O 48 "OCM48" 0.0 "_f3_fymin"
    O 49 "OCM49" 0.0 "_f3_fymax"
    O 50 "OCM50" 0.0 "_f3_fx"
    END


    Gruß,
    Kai

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">diese Idee hatte ich ebenfalls. Bisher hat sich aber noch niemand gefunden der seine Chinascherbe bei mir "entsorgen" wollte Angebote für 5" - 6" Linsen dieser Art, (auch solche mit Fehlern) nehme ich gerne an.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei 5" oder 6" liegen die Gebrauchtpreise immer noch Verhältnismässig hoch. 500 euro für einen 6" mit dem Ziel ihn anschließend zu zerlegen und neu zu schleifen, klingt nicht sehr verlockend für ein "just for fun" Projekt.


    Anders sieht es aus wenn man sich an kleineren Refraktoren um 4" ranmacht. Eine schöne Ölfügung dazwischen und als FH-Aplanat ausgelegt mit N=1:15, daß macht schon ein ganz hübsches Fernrohr. Die meiste Zeit mit den großen "superröhren" dagegen verschwendet man mit warten auf DAS "Superseeing", daß man gerade mal fünf mal vom vorigen Jahr in Erinnerung hatte.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">- das kurzflint für das HAB objektiv gibts de facto nicht mehr, das erschwert die fertigung von dem teil.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für mich bleibt das HAB-Objektiv einer der best durchdachten Linsenentwürfen. Es gab den mal als Bausatz, bis 6" sogar. So weit gehen meine Ambitionen noch nicht, daß ich mich an einem "halb-apo" heranwage.


    Gruß,
    Kai

    Hallo Martin,Roland,


    Eurer vorhaben interessiert mich auch besonders. Ich spiele eine Weile mit den Gedanken rum ein Refraktor-Objektiv zu schleifen.


    Ich möchte aber erst noch als Übung mit kleineren Linsen anfangen. Bei denen habe ich aber das Problem, daß ich die Glassorten nicht kenne. De wichtigsten Kennzahlen sind doch die Dispersion und der Brechungsindex. Anstatt diese direkt zu ermitteln kann man doch die einzelne Radien schon mal vermessen, die Dicke der Linsen und spezifisches Gewicht bestimmen. Die ganze Linse kann man im Verbund auf einer optischen Bank prüfen (Farblängsfehler, Farbabhängiger sphärischer Fehler). Wäre mal eine schöne Übung in Sachen Messtechnik.


    Wenn man die Linse dann in einem Optikprogramm nachrechnet, wählt man die Glassorten aus dem Katalog aus, die den Prüfungsergebnissen am nächsten kommen.


    Als Bezugsquelle für die Gläser stehen ja die chinesischen Farbeimer zur Verfügung. Eine kleine Überholung würde ihnen gut tun.


    Beste Grüße,
    Kai

    Hallo Alex,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich sehe das ähnlich wie Kurt. Auch wenn es keine überragende optische Leistung gegenüber lichtstarken Newtons gibt, finde ich den Bau von solchen "außergewöhnlich" Instrumenten sehr interessant.
    Ich bin kurz davor meinen ersten selbstgeschliffenen Newton fertig zu stellen und ich habe eher Lust danach ein Gregory-Teleskop oder vielleicht sogar einen Schiefspiegler zu bauen (obwohl ich da wohl noch einbisschen üben werde bevor ich mich an den heranwage ). Klar werde ich mir auch mal einen größeren Newton schleifen. Aber die anderen Teleskope wecken zur Zeit für mich ein größeres Interesse.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wir lernen auch ständig dazu und immer wieder gibt es etwas Interessantes zu entdecken. Dazu gehören die Schiefspiegler, aber nicht nur die.

    an Kurt:
    Während deiner Arbeiten mit den Schiefen hast du ein etliche wertvolle Dokumentationen gemacht und unsere Erkenntnisse erheblich erweitert. Dafür ein kleines dankeschön von Jo und mir. Ich bin dabei deine Beiträge zu sichern, wer weiß schon wo die Dokumente nachher bleiben.


    Beste grüße,
    Kai

    Hallo Kurt!


    Ich bin lange Zeit nicht mehr aktiv gewesen. Ich muss deine Zwischenberichte erst mal alle aufholen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sie hängen jetzt an der Wand und verstauben vor sich hin.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wusste es doch, die Spiegelschleiferei nichts Anderes als Kunst...ich bin mir sicher der Maler Mondrian hat sich bestimmt weit weniger dabei gedacht als wir mit unseren Schiefen! Mir entgeht jeglicher Sinn und Zweck seiner Arbeiten bis zum heutigen Tage...


    Nee, im Ernst. Der Sinn dieser ganzen Schiefspiegler ist doch die, daß man die beste Leistung aus einer gegebenen Öffnung erreichen kann. Weiter ergeben sich durch die Schiefe Anordnung mechanisch günstigere Möglichkeiten, Wärmequellen Abseits des Stralengangs zu halten. Im professionellen Bereich der Sonnenphotographie sind die Schuppmans oder Schiefspiegler wie die Solar-C gute Beispiele.


    Ich sag´ mal so, falls man die Fähigkeit besitzt, ein erstklassiger Newton zu bauen, so gibt es keinen triftigen Grund sich auch noch einen Schiefspiegler anzutun. Die Mehrarbeit steckt man dann in einem geringfügig größeren Newton möglichst mit langer Brennweite. Das steht nicht in Widerspruch mit der Logik, sondern ergibt sich nur aus einer anderen Betrachtungsweise. Ich sehe die Vorteile immerhin, sollte die Öffnung die gleiche sein, eher bei den Schiefspieglern. Ich denke hier vor allem an die Herschelteleskope, aber auch an die Kutter oder Yolo's. Der Schuppman (habe die neue Buchausgabe gelesen) bietet sich geradezu als Koronographen und alle anderen Streulichtarmen Anwendungen an. Der Arbeitsaufwand stelle ich mir erheblich größer vor als selbst der Yolo. Nur die allerwenigsten trauen sich ein solches Teleskop zu.


    Viele Grüße,
    Kai

    Hallo Ralf,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">vorallem im Bereich Planetenkontrast bei mittel bis mittel-höhe
    Vergrösserung völlig geniessen zu können.Eine hervorragende Wahl.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das verspreche ich mir auch davon. Fertig-Objektive wären nur dann eine Alternative, wenn sie mit längeren Brennweiten verfügbar wären. Ich muss die Gläser zuerst auf dem richtigen Radius fräsen. Die Dicken-Unterschiede liegen im hunderstel Millimeterbereich. Das ist machbar, aber erfordert doch auch jede Menge Geduld.


    Beste Grüße,
    Kai