Beiträge von TakFan

    Hallo ins Forum,


    In der letzten Nacht paßte mal wieder alles. Der Himmel war klar, ich hatte ab 23Uhr Zeit, der Mond fuschte nicht ins Handwerk und der Akku war geladen. Also nichts wie raus!


    Standort: Stadtrand von Essen/NRW; für den Standort gute [V] 4,5mag visuell im Zenit
    Optik: TSA-120; f/7,5


    Los ging es bei schon empfindlichen -2,später -5°C, dafür aber windstill mit einem nicht wirklich völlig transparenten Himmel. Die Kälte zwang mich in dieser Nacht zweimal ins Haus um meine Füße wieder zum Leben zu erwecken. Gegen ein Uhr in der Früh gesellte sich ein Steinmarder zu mir auf die Terrasse, wurde aber von der Rotlichtlampe und dem Motorengeräusch der Montierung schnell wieder verschreckt.


    Als Einstieg gab es meinen Liebling - h & chi. Wieder einmal beeindruckend, selbst bei noch rel. warmen Teleskop. Mit anfangs noch unausgekühltem Teleskop ging es weiter zum noch niedrig stehenden Saturn, der entsprechend verschwommen auf hohe Vergrößerungen reagierte. Anhand des Saturn konnte ich die Auskühlzeit des TSA-120 zu guten 30-40 Minuten bei einer Temperaturdifferenz von rund 25°C bestimmen. Die Monde Titan (8,3m), Rhea (9,6m), Dione (10,3m) und Iapetus (11,0m) waren zu sehen. Tethys (10,1m) habe wiederum nicht beobachtet, was aber an der niedrigen Stellung liegen dürfte.


    Die Abwesenheit des Mondlichtes sollte so gut wie möglich genutzt werden. Ziel dieser Nacht waren die Messier-Galaxien im und westlich des Löwen. Los ging es mit dem Klassiker M65/M66 im Löwen. Beide sind hell und flächig mit erhöhter Helligkeit zur Mitte hin. Die Beobachtung gelingt gut über alle Okularbrennweiten, von 41 bis 3,5mm, ab 5mm aber schon recht dunkel. Mit dem 31er Okular folgten M95, M96 und M105. Wie M65/M66 schön in einem Gesichtsfeld arrangiert. M95 und M96 sind schwierigere Objekte als M65/M66. M105 wirkt klein und ist etwas schwieriger zu sehen als M95/M96.


    Ausgehend vom Deneb im Löwen begann das eigentliche Ziel der Beobachtungsnacht: Mein allererstes [:p] Galaxienhopping im Virgo-Galaxienhaufen anhand einer vergrößerten SkyAtlas 2000 Karte. Bis auf M85 waren dies alles neue Objekte für mich. Der Virgo-Galaxienhaufen weist schwächer Sterne zur Orientierung in Verbindung mit einem kurzbrennweitigen Okular auf. Hierzu wird jedoch eine genauere Sternkarte als der SkyAtlas 2000 benötigt. Es bietet sich an, daß Starhopping durch das Galaxienhopping zu ergänzen. Alle Galaxien wurden bei 31mm beobachtet und sind direkt als schwache, sehr schwache bis ausgesprochen schwache nebelige Flecke mit Helligkeitsanstieg zu Mitte hin zu sehen gewesen. Schön waren vor allem Ansichten mit mehr als einer Galaxie im Gesichtsfeld. Die leichteren Objekte waren für mein Empfinden M49, M60, M85, M88, M90 und M99. Danach folgten M58, M59, M84, M86, M87, M89 und M91. Am schwierigsten erschienen mir M98 und M100.


    Nach so vielen Galaxien kam M53 weiter westlich wie gerufen. Der recht kleine Kugelsternaufen läßt sich am Rand zum Teil auflösen. Der Kern bleibt hoch verdichtet. Bis 7mm sinnvoll zu vergrößern. Ich beschließe mich weiter in den Großen Bären vorzuarbeiten. Auf dem Weg dorthin liegt M64, die Blackeye Galaxie. Sie zeigt sich relativ hell und etwas großflächiger als die vorherigen Galaxien.


    Weiter sollte der Weg über M3, M63, M51, M106, M109, M108 und M97 führen, doch ein Blick auf die Uhr und der unbequeme Zenitstand des Großen Bären belehren mich eines besseren [:(]. Es gilt ein leichtes Abschlußobjekt zu finden. Wie wäre es mit dem roten Leuchtturm dort drüben?


    Mars steht inzwischen weit im Westen und ist schnell eingestellt. Die Polkape, Syrtis Major und Acidalia Plantia sind zu sehen. Dann hat mich die Kälte nach fast drei Stunde besiegt und ich mache mich an den Abbau. Zudem brauche ich zumindest ein paar Stunden Schlaf bevor es auf ins Büro geht. Völlig durchgefroren, aber glücklich alle Messier-Objekte im Virgo Galaxienhaufen "erlegt" zu haben liege ich um viertel vor drei im Bett. Dieses mal waren es gleich 14 Galaxien die ich zum ersten Mal im Teleskop beobachten konnte. Ein rundum erfolgreiche Nacht, samt Marder.


    Hier einmal Respekt vor allen, die zwei Stunden und mehr bei deutlich unter -5°C auf dem Feld stehen. Die Hobbyastronomen sind schon ein verrücktes Völkchen.


    Auf's nächste Mal
    CS
    Dirk

    Hallo Copernicus,


    ;) Vielleicht packt mich ja noch das Dobson Fieber und schaffe ein Zweitteleskop an. Schaun wir mal in ein paar Jahren.


    Für das nächste Mal nehme ich einen Ausdruck vom TriAtlas BC dieser Region mit raus. Hatte beim "ersten Mal" keine Geduld für solch ein Übung.


    CS
    Dirk

    Hallo Winfried,


    Habe noch einen Mikrofokus ICS-2, der wohl nicht passen wird. Wird in jedem Fall nachgerüstet, war schon vorher klar.


    Das wird das "Endgültige" sein. Es überzeugt optisch und in Sachen Mobilität. Mehr brauche ich nicht.


    Dir auch Viel Freude.
    Dirk

    Hallo in die Runde,


    Nach dem "Last Light" des FS-78 von Vorgestern folgte heute das "First Light" des TSA-120. Die Optik war gut verpackt bei mir eingetroffen und wurde flugs auf eine EM-10 USD gepackt. Die Montierung (angegeben bis 7kg Nutzlast) trägt den TSA (6,7kg) bei max. ausliegendem 3,5kg Gegengewicht gut (visuell). Ein zweites 3,5 Gegengewicht ist bestellt um den Massenschwerpunkt näher an die Montierung zu bringen. Bei Vergrößerungen ab 200fach merkt man an der Ausschwingzeit, daß die Montierung in Richtung Beladungsnennwert kommt. Die optimale Montierung wäre hier die EM-200.


    Bis 23Uhr hatte ich keine Zeit für die Beobachtung, trotz lockendem, klaren Himmel. Als es soweit war hatte sich der Himmel zugezogen. Also hieß es "warten auf klare Sicht". Teleskop und Okulare hatte ich schon mal zum Auskühlen rausgestellt. Dann im Halbstundentakt Wecker stellen bis es endlich um 2Uhr wieder aufriß und ich übermüdet an die Optik ging. Es war frisch mit -3°C und hellem, inzwischen aufgegangenem Mond [:(!] im Sternbild Waage.


    Alle Okulare (Panoptik 41mm, Nagler 31mm, Takahashi LE 12,5mm, Pentax XW 7, 5 & 3,5mm) kommen ohne die mitgelieferte Verlängerungshülse in Kombination mit einem Everbrite Zenitspiegel in den Fokus. Anders mit Verlängerungshülse: hier kann das 31mm Nagler nicht mehr in den Fokus gebracht werden, da der Lichtweg zu lang ist. Mit dem Standard OAZ läßt sich visuell ausreichend gut fokussieren. Eine Untersetzung ist allerdings empfehlenswert.


    Zum warm werden schaute ich nach dem sich verabschiedenden Fuhrmann. M36 & M38 kamen fast formatfüllend bei 7mm (130fach) rüber. Nadelfeine Sterne in einwandfreiem Kontrast. Ein Anblick zum darin schwelgen. Aber wie es bei neuen Spielzeugen so ist will man gleich weiter um zu sehen was sonst so geht, trotz 4,0mag visuell und immer heller werdenden Mond.


    Als nächstes wurden Mars und Saturn unter die Lupe genommen.


    Mars (11,7") hielt sich zurück. Eine scharf abgetrennte Polkappe mit darunter liegendem, dunklen, schmalen Band waren drin. Ein weiteres dunkles Band am gegenüberliegenden Pol.


    Saturn (19,5") brilliert kontrastreich und absolut scharf, wie auch die umgebenden Sterne. Die Monde Titan (8,3m), Rhea (9,6m), Dione (10,3m) und Iapetus (11,0m) sind zu sehen. Tethys (10,1m) habe ich wegen meiner Übermüdung wohl knapp unterhalb des Ringes übersehen. Encelade war hinter dem Saturn und alle anderen Monde übersteigen die Leistungsfähigkeit von 5". Auf dem Saturn zeigen sich zwei dunkler gefärbte Wolkenbänder, eines oberhalb, das andere unterhalb des Ringes. Die Cassini-Teilung war im Außenbereich des Ringes zu erahnen (an der Grenze zur Wahrnehmung). Dies bedarf aber einer zweiten Beobachtung zur Bestätigung.


    Jetzt reizte mich ein kleiner Test an Galaxien.


    Im Löwen wurden M65, M66, M95, M96 und M105 aufs Korn genommen. Alle zeigten sich als neblige, flächenhafte Objekte mit einem Helligkeitsanstieg zum Kern hin. Es folgte ein Schwenk in das Haar der Berenike. Dort war eine Galaxie zu sehen. Aufgrund der Vielzahl an Galaxien und meiner Unererfahrenheit in diesem Teil des Himmels konnte ich sie nicht zuordnen. Statt weiter nach Galaxien zu suchen lockte mich nun ein planetarischer Nebel, zumal der Mond rel. nah am Galaxienhaufen stand. Hier gibt es demnächst mehr zu entdecken.


    Doch zuvor einen Abstecher zu unserem Erdtrabanten. Der Mond war hinter Ästen verschwunden, nur ein kurzer Blick reichte um zu sehen, was demnächst zu bewundern ist. Kontrastreich und frei jeder Farbe bei 280fach.


    Die Finger waren inzwischen steif und ich war bis auf die Knochen durchgefroren. Ein letzte Schwenk in den Großen Bären. Hier gab es den Eulennebel zu bewundern. Auch ohne UHC schon sehr präsent und großflächig. Mit UHC deutlich abgehoben. Keine Deteils (wie zu erwarten). In einem Gesichtsfeld mit M108 als langgezogene, nebelige Struktur mit einer Helligkeitszunahme hin zum Zentrum.


    So schön der Anblick auch war, die Kälte hatte mich besiegt. Das Teleskop war schnell abgebaut. Danach 2 Stunden Schlaf und ab ins Büro.


    Für das nächste Mal will ich mir mehr Zeit für die einzelnen Objekte lassen und genauer hinschauen. Berichte folgen.


    CS
    Dirk

    Hallo Namenloser,


    Kannst Du uns sagen was Du am liebsten beobachten und was Du max. ausgeben möchtest? Welche Ausrüstung hast Du schon oder ist dies dann Dein erstes Teleskop?


    Gruß
    Dirk

    Große Klasse, Jens.


    Genau das was man braucht, um Einsteiger von der Wunschvorstellung zurück in die Realität zu holen.


    Es ist 1Uhr morgens. Komme gerade von draußen rein und hab noch Saturn in voller Pracht vor meinen Augen. Derzeit um einiges größer als Mars nebenan, der mal wieder nicht viel von sich preisgibt.


    CS
    Dirk

    Gruß in die Runde,


    Gestern war es mal wieder Zeit für die Standardvariante: Klarer Himmel + voller Mond. Das mußte ja mal wieder so kommen....


    Gegen 23Uhr wurde der Refraktor zum Auskühlen rausgestellt und eine halbe Stunde später folgte ich gut eingepackt. Die Temperaturen hatten inzwischen an der Null gekrazt.


    Es war so etwas wie eine Wehmutssession, denn der kleine FS-78 steht gerade zum Verkauf und wird sich bald in einem kleinen Postpaket auf die Reise machen. Also wollte ich doch noch mal einen (letzten?) Blick durch die Scherbe werfen und dabei das neue Panoptik 41 gegen den Nagler 31 testen.


    Der Mond gab nicht viel an Möglichkeiten her und Orion war schon hinter Häusern versteckt. Also M36, M38 und M44 sowie h & chi zum testen.


    Mein erster Eindruck: Im 41er hat man ein enormes Gesichtsfeld (M36 & M38 so gerade noch gleichzeitig am linken und rechten Okularrand) und nadelförmige Sterne bis zum Rand (habe keine störende Verzeichnung bemerkt). Dafür nur 15fache Vergrößerung mit f/8. Im 31er ist die AP mit 3,8 gegenüber 5,1 zwar deutlich kleiner, aber bei offenen Sternhaufen ist das halt egal. Auch hier habe ich keine als störend empfundene Verzeichnung bemerkt. Positiv war hier die 20fache Vergrößerung bei immer noch großem GF. Auch was den Kontrast angeht hat mir das Nagler wesentlich besser gefallen, ganz abgesehen von dem Gefühl in das Sternfeld hineinzufallen. Also erst einmal höhere Punktzahl für das 31er. Bin mal auf die großen Nebel gespannt wenn die größere AP des 41er mehr zur Geltung kommt.


    Danach noch Mars der diesmal nicht gnädig war und nur die Polkappe offenbarte, Mond und zum Schluß Saturn. Ich denke das war zum Abschluß der beste Saturn den ich je beobachtet habe. Er stand bei 180fach knackscharf im 3,5mm Pentax XW. 2 Monde, ein feiner, kontrastreich abgehobener Ring auch vor der Saturnoberfläche und eine Durchsicht durch die Zwickel zwischen Saturn und Ring, trotz (fast) Kantenstellung. Da wollte es mir der kleine Refraktor noch mal richtig zeigen. Ist schon eine irre Optik.


    Gute Reise, Kleiner.
    Dirk

    Hallo Christop,


    Ja, hört sich so an. Du müßtest Deine Hülse aufschrauben und dann den 2" Ring ans Ende der Hülse. Somit bist Du am Ende auf 2" Steckmaß.


    Dann brauchst Du noch eine weitere Hülse mit 2" Steckmaß, Innengewinde für 2" und Reduzierung auf 11/2". Also genau so ein Teil wie ich es oben verlinkt habe.


    Gruß
    Dirk

    Hallo Christoph,


    Wird diese Hülse auf den Teleskopkörper geschraubt, oder gesteckt? Wenn Du sie draufschraubst hass Du das Gewinde ja schon belegt. In diesem Fall besitzt Dein Teleskop nur einen 11/2" Auszug. Wenn Du sie draufsteckst ist das Gewinde für Filter verfügbar und Dein Teleskop hat einen 2" Anschluß.



    Im letzteren Fall: Den 2" Filter schraubst Du in das Gewinde und die 11/2" Okulare auf der anderen Seite rein. Normalerweise hat dei Hülse eine entsprechende Länge, sodaß das Okularende nicht auf den Filter stößt und diesen verkratzt. Beim ersten Mal kontrollieren.


    Bei 2" Okularen mußt Du die Hülse entfernen und den Filter direkt in das Okular schrauben. Dann das Okular sammt Filter in den Auszug des Teleskops stecken.


    Wenn Du nicht scharf stellen kannst brauchst Du entweder eine Verlängerungshülse oder besser ein Zenitprisa oder Amici-prisma (in 2" Ausführung falls Du den 2" Anschluß hast). Diese Gegenstände "verlängern" das Teleskop und Du kommst so in den Fokus.


    Gruß
    Dirk

    Hallo Leif,


    Danke für den guten Überblick! Eine tolle Ausbeute, wohl wahr. Ich warte seit Oktober auf den neuen Baader Herschelkeil. Eine Lieferverzögerung folgt der Anderen. Jetzt wird es voraussichtlich Ende März. Hauptsache es ist bis zum nächsten Maximum angekommen...


    Gruß
    Dirk

    Hallo Juergen,


    Bzgl. Seeing: Recht hast Du. Dito mit den Okularen. In den 80er Jahren war der Himmel allerdings auch erheblich dunkler (beobachte noch vom selben Standort). Wenn ich die alten Aufzeichnungen sehe, hat der dunkle Himmel z.B. an PN so maches wett gemacht, wofür man heute einen UCS Filter reinschrauben muß.


    So nett ein APO ist, der einfacherer Refraktor hat auch seine Leistung gebracht. Im Preis / Leistungsverhältnis käme er als Erster durchs Ziel :-). Als der Newton dazu kam war der Refraktor schnell zur Seite gelegt. Der Unterschied durch die größere Öffnung war deutlich.


    500DM? Na da waren meine Eltern beim Junior aber mehr als großzügig!


    Gruß
    Dirk

    Hallo Juergen,


    Für die 70mm würde ich nicht die Hand ins Feuer legen. Es mag auch 60mm gewesen sein - ist lange her. Die Montierung war parallaktisch mit biegsamen Wellen als "Handantrieb", der Tubus taubenblau mit einem Sucher der mittels Klappspiegel in den Strahlengang der Refraktors eintauchte. Hatte auch noch den 110mm (?) Quelle Newton. Lag meine ich so um die 150DM. Hat auch viel Freude gemacht. Für letzteren habe ich mal Google um Bilder bemüht, aber nicht gefunden.


    Gruß
    Dirk

    Hallo ans Forum,


    Nach 20 Jahren Beobachtungspause habe ich 2009 ein altes Hobby wiederentdeckt. Mein früherer Quelle 70mm Refraktor hatte mir viel Freude gemacht, war Ende der 80er aber durch einen Sturz unbrauchbar geworden. Um wieder in die Beobachtung einsteigen zu können, mußte ein neues Gerät her. Die Anforderungen waren: hohe Mobilität, geringe Auskühlzeit und visuelle wie fotografische Eignung. Nach längerem Mitlesen von Foren entschied ich mich für einen gebrauchten 3" f/8 Refraktor auf einer EM-10 USD Montierung.


    Ich hatte anhand alter Aufzeichnungen noch einen Eindruck davon, was ein 70mm Quelle Refraktor leistet. Aber es bestand Unsicherheit was bei der heutigen Lichtverschmutzung überhaupt noch mit solch einer Optik am Rand eines Ballungsraumes visuell "geht". In den Foren finden sich immer wieder Beobachtungsberichte bei gutem Landhimmel, aber wie sieht es am Rand einer 600.000 Einwohner-Stadt aus? Hier nun, nach einem Jahr Nutzung, ein kleiner Erfahrungsbericht.



    Standort: Südliches Ruhrgebiet. Visuelle Grenzgröße selten bei 5,0mag, normal bei ca. 3,5-4,5. Locker bebaute Wohnsiedlung in Randlage mit Laternen und Störlicht durch Nachbarschaft. Stadt-zentrum Essen in ca. 12km Entfernung. Vier weitere Städte mit je 30.000-90.000 Einwohnern im 10km Umkreis verteilt.


    Optik: Takahashi FS-78 mit 630mm Brennweite und 78mm Öffnung.


    Sucher: 7x50


    Okulare:
    - 41mm (Vergr. 15fach / AP 5,1 / 4,2° w.GF) - für großflächige Nebel & Übersicht / Aufsuchen. Größtmögliche AP. Neuzugang, kaum erprobt.
    - 31mm (Vergr. 20fach / AP 3,8 / 3,8° w.GF) - für großflächige Nebel & Übersicht / Aufsuchen. Space-Walk-Feeling.
    - 12,5mm (Vergr. 50fach / AP 1,6 / 1° w.GF) - Knackscharfer Allrounder für Nebel, Sonne , Mond & Deep Sky. Am meisten verwendet.
    - 7mm (Vergr. 90fach / AP 0,9 / 0,8° w.GF) - für Sonne, Mond, Planeten & Deep Sky. Neuzugang, kaum erprobt.
    - 5mm (Vergr. 126fach / AP 0,6 / 0,56° w.GF) - für Sonne, Mond, Planeten, Doppelsterne. Arbeitspferd bei Planeten.
    - 3,5mm (Vergr. 180fach / AP 0,4 / 0,39° w.GF)- für Sonne, Mond, Planeten, Doppelsterne. Kommt selten zum Einsatz, da Seeing-begrenzt.


    Filter: Baader Sonnenfilterfolie, UHC 2" & O-III 2"



    Sonnensystem (Paradeobjekte für diese Optik):
    Sonne: Sonnenflecken mit gut differenzierter Umbra / Penumbra. Granulation und große Filamente sichtbar.
    Merkur: Aufgrund der Horizontnähe max. sinnvoll bis 90fach zu vergrößern, besser 50fach. Phase gut auszumachen.
    Venus: Flächig, zwischen Scheibchendurchmesser von Saturn und Jupiter. Phase schön zu sehen.
    Mond: Beeindruckende "Spaziergänge" mit dem "Kleinen Mondatlas" in der Hand. Brillantes, enorm kontrastreiches Bild ohne Farbsaum. Mit 1° Gesichtsfeld und erstklassiger Abbildungsleistung ist hier das Tak LE 12,5mm Okular der optimale Einstieg für den Überblick. Das 7mm Okular ist mit 0,8° wahrem Gesichtsfeld für meinen Geschmack als Überblicksokular am Mond "zu eng". Je nach Seeing bis 180fach ohen weiteres Möglich (3,5mm).
    Mars: Bei 8" Scheibchendurchmesser: sich deutlich abhebende Polkappe mit einem direkt unterhalb gelegenen, dunklen Streifen zu erkennen. Bei 14" Scheibschendurchmesser (Marsopposition 2010): Polkappe in 12,5 - 3,5mm Okularen gut zu sehen. Ab 7mm (90fach) Syrtis Major zu erkennen. Oberhalb von Syrtis Major Forsetzung zu Utopia Planitia. Eine zweite Polkappe ist nicht auszumachen.
    Ceres: Wirkt wie ein Stern.
    Jupiter: Deutlich hervortretende Hauptwolkenbänder NEB & SEB, Großer Roter Fleck, Ausbuchtung im NEB sowie Abdunklung zu den Polen. Bei gutem Seeing scharf abgesetzter Schatten von Io und Europa auf Jupiter. Auch eine direkte Sichtung von Io und Ganymed vor der Jupiteroberfläche während des Transits gelingt.
    Saturn: In 2009 nahezu noch Kantenstellung. Ringöffnung und 2 Monde auszumachen. Bei gutem Seeing mit einem 3,2mm Okular bei 200fach beobachtet - scharf und immer noch kontrastreich.
    Neptun: Wirkt wie ein Stern.



    Doppelsterne / Mehrfachsysteme (Beobachte ich kaum):
    Albireo: [Beta Cygni] (3,1 & 5,1mag / 34" Abstand): Doppelstern mit sehr schönem orange & blau-weiß Farbspiel. Schon bei geringen Vergrößerungen leicht zu trennen.
    Algieba: [Gamma Leonis] (2,6 & 3,5mag / 4,4" Abstand): bei 12,5mm noch nicht getrennt. Bei 3,5mm deutlich abgesetzte Lücke zu sehen. Das vom Hersteller genannte Auflösungsvermögen des FS-78 von 1,5" ist realistisch.
    Archid: [Eta Cassiopeiae] (3,5 & 7,5m / 12,5" Abstand) bei 31mm noch nicht getrennt. Bei 3,5mm weit getrennt. Reizvoller gelb / orange Farbontrast.
    Trapez im Orionnebel [Theta Orionis Komponenten A-D] (A:6,7 / B:8,0 / C:5,1 / D:6,7mag / Abstand zw. 8,7" und 19,2"): Optisches Mehrfachsystem, mit 12,5-3,5mm leicht zu trennen. Lichtdämpfung durch Filter bei M42 Beobachtung: Mit UHC Filter ist Komponente B nur noch bei Okularbrennweiten von 12,5 & 7mm zu sehen. Mit O-III Filter hingegen gar nicht mehr.


    Offene Sternhaufen (Paradeobjekte für diese Optik):
    h & chi im Perseus: Prachtvoller Anblick durch die verschiedenartige Konzentration der Haufen und durch die vollständige Auflösung. Besonders schön im 12,5mm Okular. Ein Highlight des Nachthimmels.
    Hyaden: Auch mit kurzen Brennweiten wie 31mm gewinnt man keinen guten Gesamteindruck. Ist ein Feldstecherobjekt und am Standort wenig beeindruckend.
    M11: [Wildentenhaufen]: Für mich einer der schönsten offenen Sternhaufen. Gut auflösbar und schon im Sucher präsent.
    M29: Unscheinbarer, kleiner, lockerer Haufen. Habe mir "nicht lohnend" vermerkt.
    M34: Schöner Haufen der schon im Sucher leicht ins Auge fällt. Vollständig mit LE 12,5mm Okular im Bildfeld.
    M35: Schon im Sucher zu erkennender schöner Haufen der von 31 bis 5mm einen guten Eindruck macht. Bei 5mm ist das Licht aufgrund der rel. schwachen Sterne schon limitiert.
    M36: Rel. kompakter, schöner kleiner Haufen mit deutlich mehr Helligkeit als M37 / M38. Sterne auflösbar. 12,5mm optimal.
    M37: Schöner Haufen, flächiger als M36 und schwächer. Bei 31mm nur ein diffuser Fleck, aber bei 12,5mm schon auflösbar.
    M38: Ebenfalls flächiger als M36 und schwächer. Sterne leicht auflösbar. Bei 31mm in einem Bildfeld mit M36 - wunderschöner Anblick.
    M39: Kleiner Haufen der an die Plejaden in Miniatur erinnert.
    M41:Lockere, großflächige Ansammlung von Sternen die nicht übermäßig beeindruckt. Durch die Ausdehnung ist ein Okular mit einem Gesichtsfeld > 1,5° empfehlenswert.
    M44: [Praespae] Locker & schön im 31mm Okular.
    M45: [Plejaden] Wieder ein Fall für kurze Brennweiten. Bei 31mm wirken die Sterne wie feinste Nadelspitzen. Hier macht das 31er gegenüber dem 41er Okular einen kontrastreicheren Eindruck. Ein ästhetischer Genuß.
    M47: Helle Anhäufung einer kleinen Anzahl von Sternen. Nicht besonders beeindruckend. Gut im Sucher zu sehen.
    M52: Schon im Sucher zu erkennender und schöner Haufen bei 31mm. Bei 5mm ist das Licht aufgrund der rel. schwachen Sterne schon limitiert.
    M67: Schwacher Haufen, rel. kompakt.
    M103: Locker, am besten bei 31mm. "Nicht lohnend".



    Kugelsternhaufen (Öffnung als limitierender Faktor):
    M2: Kompakter, zum Zentrum hin verdichteter Haufen. Nicht auflösbar. Erinnert an M15. Im Sucher zu erkennen.
    M3: Bereits im Sucher zu erkennen. Deutlich zum Kern hin verdichtet und größer & schöner als M53, Keine Einzelsterne auflösbar.
    M13: Bereits im Sucher zu erkennen. Deutlich zum Kern hin verdichtet und größer & schöner als M3, Auch die Konzentration zum Kern hin tritt deutlicher heraus. Einzelsterne sind z.T. auflösbar.
    M15: Im Sucher sichtbar, schöner, aber kleiner Haufen der mehr Öffnung zur Auflösung benötigt.
    M30: Kleiner, sehr unscheinbarer, nicht auflösbarer Haufen.
    M53: Gut aufzufinden, flächig mit Verdichtung zum Kern. Keine Einzelsterne auflösbar.
    M56: Diffuser Haufen. Verdichtung zum Kern hin. Nicht auflösbar.
    M71: Im Sucher sichtbar, klein, nicht weiter auflösbar
    M72: Sehr diffuser, blasser Haufen. Nicht auflösbar. Im Sucher nicht zu sehen.
    M92: Schöner Haufen, kompakter als M13. Sterne kaum aufzulösen, Zum Zentrum hin verdichtet. Bereits im Sucher zu sehen.



    Galaxien (Standort und an zweiter Stelle Öffnung als limitierender Faktor):
    M31: [Andromedagalaxie] Mit bloßen Auge nicht auszumachen. Sticht im Sucher hervor. Galaxie mit hellem Kern, zur Rand hin diffus werdend. Langgestreckt, großräumig, oval, flächig auszumachen. Bei 12,5mm füllt die Galaxie mehr als das Gesichstfeld aus. Bei 31mm zusammen mit M32 & M110, aber M32 schon fast sternförmig. M31 reicht weit in den Raum hinein, Schleier im Abstand vom Kern sind zu erahnen. Ansonsten keine Strukturen zu erkennen.
    M32: Als schwacher Fleck in einigem Abstand zu M31 bei 31mm. Zeichen fur gutes Seeing. Schwieriges Objekt bei Störlicht.
    M33: [Dreiecksnebel] M33 ist ein Indiz für gutes Seeing. Ist ein sehr schwieriges Objekt bei Störlicht, gerade noch erkennbar. Im 31mm Okular flächig, aber mit geringer Flächenhelligkeit. Bei höheren Vergrößerungen (z.B. 12,5mm) nur sehr schwer auszumachen und so gut wie unmöglich aufzufinden.
    M64: [Blackeye Galaxy] Bei 50fach flächig / nebelig.
    M65: Als diffuser Fleck zu erkennen. Besser bei hoher Vergrößerung (90fach) als bei 50fach. Bei 50fach M65 & M66 in einem Gesichtsfeld.
    M66: Als diffuser Fleck zu erkennen. Besser bei hoher Vergrößerung (90fach) als bei 50fach. Bei 50fach M65 & M66 in einem Gesichtsfeld.
    M81: Bei 12,5mm gut zu erkennen, leicht oval. M81 und M82 in einem Gesichtsfeld. Schönes Arrangement.
    M82: Bei 12,5mm gut zu erkennen, schwächer und kleiner als M81. M81 und M82 in einem Gesichtsfeld.
    M101: [Feuerradgalaxie] Sehr schwieriges Objekt. Nebelig, schwach. Absolut grenzwertig am Standort.
    M110: Im Sucher zu sehen. Diffuser Fleck mit Ausdünnung zum Rand hin. Flächenmäßig klein, aber leicht zu sehen. Bei 31mm fast noch sternförmig.



    Planetarische Nebel (Paradeobjekte für diese Optik):
    M27: [Hantelnebel] Sehr schöner PN mit großer Ausdehnung und Flächenhelligkeit. Besserer Kontrast durch UHC Filter. Uneinheitliche Form erkennbar. Verschieden helle Flächen auszumachen. Im Sucher noch wahrzunehmen.
    M57: [Ringnebel] Bereits im Sucher zu erkennen. Schon bei 50fach tritt der Ring deutlich hervor, auch die etwas ausgefranste Struktur des Ringes ist zu sehen. Im 3,5mm Okular großer Unterschied zwischen direktem und indirektem Sehen feststellbar. Bei indirektem Sehen springt der Ring förmlich ins Auge, die in den Raum ragenden Strukturen sind auszumachen. Optimale Vergrößerung ca. 50fach mit UHC Filter.
    M76: Obwohl leicht anfahrbar, sehr schwierig auszumachen, nicht hell, klein nur mit UHC zu beobachten. Bei 12,5mm zu finden, mit 31mm im Nachgang schwierig zu erkennen. Aufsuchen nur mit 12,5mm. Bei 5mm flächig und mit Schattierung zu beobachten. Bei 3,5mm bereits zu dunkel.
    M97: [Eulennebel] Setzt gute Sichtbedingungen & Adaption der Augen vorraus. Als deutlich flächiges, ausgedehntes Objekt bei 50fach zu erkennen, 100fach und mehr bringt keine Verbesserung. Sichtbarkeit durch UHC Filter gesteigert. Bei 12,5mm in einem Gesichtsfeld mit M108 (M108 jedoch nicht gesehen).



    Emissions / Reflexionsnebel (Paradeobjekte für diese Optik in Verbindung mit Filtern):
    M42 / M 43: [Orionnebel] Bei gutem Seeing Dunkelwolke deutlich abgehoben und weit ausgedehnt vor M42. Am M42 seitigen Rand der "Dunkelwolke" heller Gassaum. Trapez mit 4 Komponenten zu sehen. Der Orionnebel zeigt weit ausgreifende "Schwingen". Bei aufgehellten Himmel bringt der UHC deutlichen Kontrastgewinn und erlaubt im 7mm gerade noch den 4. Stern des Trapezes zu sehen. Mit OIII Filter ist M42 noch stärker vom Hintergrund abgehoben, verliert aber deutlich an Helligkeit. In erster Linie verschwinden schwache Sterne unter Verwendung des O III Filters.
    M78: Flächiger, nebulöser Fleck ohne erkennbare Struktur. Am besten bei 12,5mm. 5mm zu dunkel. UHC bringt keinen Beitrag. Benachbarter NGC2071 nicht auszumachen.
    NGC1499: [Kaliforniennebel] Wegen Lichtverschmutzung nur einmal erfolgreich beobachtet. Nebel beim 31mm mit UHC als das Okular halb ausfüllende, nebulöse, unterbrochene Fläche schwach zu sehen. Erfordert dunklen Himmel und gute Adaption der Augen. Grenzwertig mit der Optik am Standort.
    NGC2237: [Rosettennebel] Zusammen mit offenen Sternhaufen NGC2244. NGC2244 im Sucher leicht zu finden. Rosettennebel im 31mm mit UHC als nebelige Aufhellung. Öffnung des Nebels rund um den Sternhaufen ist zu sehen. Trotz ~4,7mag Himmel und UHC kommt diese Nebel nur schwach zu Geltung. OIII Filter bringt weitere Kontraststeigerung im Faller großer AP.
    NGC6992: [Cirrusnebel] Im 31mm Okular ist die Nebelform zu erkennen (Halbbogen schwebt im Raum). Man meint vorgelagert weitere Struktur zu erahnen - ist aber eine parallel gelagerte Sternekette. Mit OIII zu dunkel zum erkennen. Leichteres Objekt als der Nordamerikanebel und Objekt für 31mm mit UHC Filter.
    NGC7000: [Nordamerikanebel] Im 31mm Okular Nebelform (Mexiko & Nordamerika) zu erkennen, wenn auch schwieriger im nördlichen Teil. Im 12,5mm Okular zentrierter Mexiko-Teil zu sehen. Objekt für 31mm mit UHC Filter. Sehr genaues Hinschauen und Adaption erforderlich. Für OIII Filter zu dunkel.



    Sonstiges:
    M1: [Krebsnebel] Ein diffuses, kontrastarmes, schwieriges Objekt welches mit 31mm & UHC zu sehen ist. Ohne UHC bei 31mm schwierig. Jedoch leicht aufzufinden wegen der Nachbarschaft zu z Taurus. Bei 12,5mm fast gar nicht mehr zu sehen, definitiv mit 12,5mm nicht aufzufinden.
    M73: Asterismus. Unscheinbar. Wirk wie drei eng aufeinander stehende Sterne. Im Sucher nicht zu sehen.



    Objekte die am Standort trotz mehrmaligen Versuch nicht erfolgreich beobachtet werden konnten, aber mit der Öffnung durchaus machbar sein sollten, gibt es natürlich auch, so z.B. die Galaxien M108 & M109, sowie NGC185 & NGC281. Das Streulicht erlaubt am Standort keine richtige Adaption der Augen. Hinzu kommt meine noch unvollkommene Beobachtungserfahrung. Ansonsten ist die obige Liste nur ein Bruchteil der Objekte die mit dieser Optik am Standort gehen werden, hierzu bräuchte ich einfach mehr klare Abende und Zeit. Mal sehen was 2010 bringt...


    Die Optik an sich ist nadelscharf, sehr mobil, schnell auskühlend und übertrifft meine an sie gestellten Erwartungen. Gerade für das Ausnutzen von Wolkenlücken in unserer Schlechtwetter-Gegend wie geschaffen. Alles in allem kann ich eine Optik dieser Größe ohne Wenn und Aber in Zonen aufgehellten Himmels (Stadtrand - nicht Stadtzentrum) empfehlen. Der Beobachtungsspaß fängt weit, weit unter 6" an.


    In diesem Sinne "Clear Skies"
    Dirk

    Hi icebraker,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    DAS EINZIGE WOVON MEINE TOCHTER ENTÄUSCHT IST, IST DAS DIE STERNE NICHT SO AUSSEHEN WIE WIR SIE MALEN[:D][:D][:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Auch wenn dies doch arg verallgemeinernd ist: Meine 8jährige Tochter hat auch Freude am Thema Weltall und sieht ihren Vater dauernd mit dem Teleskop rausflitzen. Dennoch reichten ihr ein paar Blicke auf Jupiter, Saturn und Sonne um dann zu beschließen, daß Pferde mehr hergeben.


    Mit 8 Jahren sind die Vorstellungen von Sternen (sternförmig) und Planeten (Außeridische) anders als sich dies Erwachsene vielleicht denken. Dazu dann die mit Hubble-Aufnahmen verdorbenen Vorstellungen.... Abends in dunklen in der Kälte geduldig ein Beobachtungsobjekt zu suchen, auch wenn's der Papa einstellt, ist i.d.R. für 8 Jahre zuviel verlangt.


    Investiere nicht zuviel (-&gt; Fernglas) und besuche mit Ihr eine Sternwarte und / oder ein Planetarium. Mit dem Fernglas kann sie dann noch Vögel & Pferde in der Ferne beobachten. Mehr kann sich dann immer noch ergeben.


    Wenn das Teleskop doch eher für Dich ist [:D]:laß Dich in dieser Richtung neu beraten.


    CS
    Dirk

    Hi Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Was willste denn mit dem 32mm Okular ? 400mm : 32mm= 12,5 fache Vergrößerung ! Da hättest du dir mal lieber einen Feldstecher kaufen sollen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 32mm sind ideal für Objekte wie den Rosettennebel oder den Nordamerikanebel. Für das 80/400 + UHC (oder gar O III) Filter auf jeden Fall drin. Als Übersichtsokular zudem sehr zu empfehlen.


    Habe ein 78/630 mit dem 31mm Nagler und habe mir letzten Monat das 41mm Panoptik geholt um auf größere AP zu kommen. Im 31mm (20fach) sind o.g. Objekte schon ohne weiteres machbar. Der 41er (15fach) Praxistest fällt bis dato mangels klarem Himmel aus, aber ich verspreche mir einiges. Im 31er geht übrigens sowohl UHC als auch O III und das bei der kleinen Öffnung. Bin aufs 41er gespannt.


    CS
    Dirk

    Hallo Christian,


    Falls Dich jemand nachahmen will.... Das 200mm Nikkor und der TC-200 Teleconverter (macht dann 400mm) gehen morgen abend bei Ebay über den Tisch. Die DMK kann ich alledings nicht bieten. Brauche frisches Geld für mehr Öffnung...


    Die Aufnahme hast Du gut hinbekommen. Hatte für die kommenden Tage vor das 500mm Reflex Nikkor + chemischen Film rauszukramen. Da müßte auch was machbar sein.


    CS
    Dirk

    In amerikanischen Foren gab es schon die Frage warum die Blenden nicht anders ausgelegt sind um eine bessere Nutzung für die fotogrsfische Anwendung zu ermöglichen.


    Der Reducer und der Extender sind nicht speziell für den TSA-120 gerechnet, sondern wurden urspünglich für den TOA-130 konzipiert. Für den TSA-120 sind sie laut OPT (http://www.optcorp.com/product.aspx?pid=105-172-173-3505) sehr gut passend.


    Hier noch etwas zum Vergleich mit dem TOA 130 bzgl. Auskühlen.


    http://www.cloudynights.com/ub…d/sb/5/o/all/fpart/2/vc/1


    CS
    Dirk