Hallo Peter,
Das was hier gezeigt wird ist ja Astrofotografie, nicht EAA:
Mettling schrieb kürzlich:
"EAA" steht für Elecronically Assisted Astronomy. Gemeint ist damit durch elektronische Hilfsmittel unterstützte visuelle Beobachtung. Sprich, man erzeugt mit allerlei Geräten ein Bild, das man nachts wärend der Aufnahme direkt betrachtet. Das kann mit einer digitalen Astrokamera , einem Restlichtverstärker, einer analogen Videokamera oder einem speziellen EAA-Teleskop geschehen.
Der Unterschied zur Astrofotografie besteht im Wesentlichen darin, dass das Bild noch bei Nacht am Teleskop mit minimalem Bearbeitungsaufwand erzeugt und beobachtet wird. Wird Bildmaterial gespeichert und später am PC zu einem Bild gestackt und bearbeitet, handelt es sich um Astrofotografie."
Mit dem Gerät, was Du verwendest kann mal flott aufnehmen, das habe ich verstanden. So schnell wie mit einem fest aufgebauten Teleskop (siehe z.B. pete_xl der jede Wolkenlücke nutzt). Allerdings nimmt pete_xl viele "Wolkenlücken" / Abende und macht mit Filtern und einer guten Kamera am Ende ein hochwertiges Bild. Die Zielsetzung ist dort eine andere.)
Ist man degegen mobil unterwegs braucht es lange (bei mir locker 1Std) bis man die Foto-Serie startet. Dagegen bist Du enorm schnell am Start. Denke, das ist es, was Du hervorheben willst. Dem ist so. Das resultierende Bild ist aber nicht etwas, was in die Richtung von pete_xl geht. Sondern das Festhalten einer iterierten Aufnahmeserie, eigentlich zur visuellen Darstellung gedacht.
Auf EAA bezogen muss man sich laut Definition eigentlich mit der visuellen Beobachtung vergleichen - also mit einem Grab-and-Go Teleskop. Das ist auch in 5 Minuten am Start.
Wo liegt nun die Stärke des EAA Ansatzes? Ich denke es ist die Faszination leicht etwas aufzufinden und etwas sichtbar zu machen, was visuell kaum oder gar nicht mit vergleichbarer Öffnung visuell zu sehen ist. Auch ist es sicher Freude an den Möglichkeiten der heutigen Technik. Weiterhin viel Spaß damit.
CS
Dirk