Beiträge von RogerZi

    Hallo Daniel


    Zu den Focaultbildern: wenn die Klinge von rechts kommt, ist der äusserste Rand abfallend, das geht aus der FXP-Auswertung mit 4 Zonen nicht hervor, ist ev. auch schwierig erfassbar. Mehr Zonen würden m.E. mehr Details zeigen.


    Zur Korrektur: man kann versuchen nur die hoch stehenden Teile abzutragen, dies wird jedoch schwierig da du nach Focault nur einen Durchschnitt über eine Linie misst. Eine Zone gezielt abzutragen ohne das drum herum anzufassen ist m.E. auch mit Interferometer nicht ganz einfach.


    Einfacher und sicherer, jedoch der längere Weg, ist die Mitte auszuhöhlen. Das siehst du, wenn du den Schieberegler in FXP nach links verschiebst, dadurch wird der Radius ROC verändert zB. auf -0.7 mm, das Bild zeigt dann einen zentralen Berg in der Höhe von 400nm, und der Rand kommt auf die Nullhöhe zu liegen. Anhand dessen kannst du sehen, dass du in der Mitte noch jede Menge abtragen kannst.
    Ich würde dazu ein etwas kleineres Tool nehmen und nur zentrale Striche TOT machen. (beachte bitte das ich nicht der Spezialist bin dazu, alle: bitte widersprecht mir wenn dies falsch ist).
    Der Sinn vom kleineren Tool und zentralen Strichen, der Rand wird nicht bei jedem Strich angefasst (nur oben u. unten, nicht links u. rechts) die Mitte jedoch bei jedem Strich abgetragen. Natürlich geht auch jegliche Kombination aus Mitte vertiefen und Zone bearbeiten, aber dies anhand der Messungen zu erfassen und richtig zu interpretieren erachte ich als schwierig.


    Viel Erfolg!

    Hallo Daniel


    Zu den Messwerten und wie diese in dieser Software eingetragen werden kann ich nichts sagen, ich kenne dieses Programm nicht, doch links steht "Conic Constant" 0.0, prüfst du eine Sphäre, oder sollte dort wie bei anderen Programmen für eine Parabel der Wert -1.0 eingetragen werden?



    Gruss

    Hallo Michael


    besten Dank für deine Antwort, ich sollte dies präzieser Ausdrücken.
    Horizontal (dies ist von Interesse) werden ~98mm abgebildet, vertikal sicherlich mehr als die ~110mm, in OF werte ich jedoch eine Runde Fläche aus, der Rest von Oval (oben/unten) wird "abgeschnitten"


    Nachtrag: dies sollte mal ein Fangspiegel werden, zur Zeit ist es eine runde Scheibe, ob ich diese dann zuschneide auf ein Oval ist noch offen


    Gruss

    Hallo Matze


    nein, anscheinend täuscht das Bild, ist der "normale" Aufbau, etwas unter 45°, Sphäre ist ~205mm, des FS ist ~110mm
    Laser --> "Planfläche" --> Sphäre --> "Planfläche" --> PDI
    Interessant ist, dass von der Sphäre ein Kreis mit DM ~98mm abgebildet wird, was in OF eingetragen wird.


    Der Laser ist jedoch nicht der von Michael Koch, dieser wäre zu schwach dafür.
    Ob es anders rum funktionieren würde?
    Der einzige Vorteil wäre, dass nur eine unverspigelete Fläche passiert wird, jedoch ist diese genau 90° was wiederum nur wenig Licht reflektiert.


    Gruss

    Hallo





    <font color="green">Nachtrag: Das IF Bild ist oben etwas abgeschnitten, da die Halterung im Strahlengang steht, die Sphäre ist belegt, der FS noch nicht wirklich flach</font id="green">


    Meine ersten Versuche mit der Vermessung des FS (mit PDI).
    Ob Loch oder Berg zeigt sich beim weiteren polieren, oder wenn am Rand eine Stelle abgesenkt wird.


    Gruss


    <font size="1"><font color="green">Bilderlink korrigiert</font id="green"></font id="size1">

    Hallo Otto


    könnte das die Ying-Yang von einer leicht verkippten Kameraposition kommen?
    Ein PDI würde diesen Aufwand an Bilder und unsicherer Interpretation beenden.


    Gruss

    Hallo Kai, Kurt, Alois


    besten Dank für eure Antworten.
    Wenn ich dies mal so frei zusammenfassen darf:
    * meine Messungen sind nicht gänzlich daneben (Danke Kai und Alois)
    * die Leistung wird mit dem Strehl von ca. 0.60 nicht derart schlecht, dass das System untauglich wäre (Beispiel Jupiter)
    * der Spiegel ist nicht besonders gut, was soll man in dieser Preiskategorie auch anderes erwarten
    * wenige haben die Möglichkeit dies zu Messen, oder mit anderen Teleskopen zu vergleichen


    Bei diesem Fundstück waren keine Okulare dabei, es lässt sich vermuten dass die dem Teleskop beiliegenden Okulare ebenso nicht von bester Qualität sind. Zudem war das System nicht gut justiert. Dies alles schmälert die Leistung nochmals, womit die Frage dann bleibt, bereitet es einem Beginner Freude? Ja ich glaube schon, für die ersten Versuche reichts, doch mal sollte wissen, *dass* man optimieren kann, das wie und wo kann man zB. hier im Astrotreff nachlesen/fragen.


    Der Spiegel bleibt bei mir, er wird nicht umgeschliffen, das lohnt sich nun wirklich nicht.
    Diskussionen um Strehlzahlen nahe 1.0 und Mikrorauheit stehen für mich, in Bezug auf visuelle Beobachtung, nicht mehr im Vordergrund. (ich bin jedoch davon überzeugt dass dies mit entsprechendem Aufwand messbar ist, und habe grosse Hochachtung für die Spezialisten auf diesem Gebiet)


    Gruss

    Hallo


    Fang- und Hauptspiegel habe ich komplett neu justiert, danach gestern Abend, mit provisorischer Montierung, mit 9mm Planetary mal durchgesehen.


    Ein Stern defokusiert zeigt zwar so gut wie keine Beugungsringe, bloss eine runde, weisse Fläche, doch zu meinem Erstaunen sind einzelne Farbbänder am Jupiter erkennbar.


    Ich dachte immer Strehl sollte grösser als 0.8 sein, wie ist dies möglich bei einem derart schlechten Spiegel (Strehl ca. 0.50)?
    Oder ist dies kein Kriterium für die Qualität eines Spiegels?


    Gruss

    Hallo Otto


    ich bin mir nicht sicher ob du das Glas quälst oder dich [:D]


    Asti wirst du kaum entdecken mit dem Foucault, schaff dir ein PDI an, die Auswertungen gehen einfacher und schneller (meine Meinung)


    Gruss

    Hallo


    das Dillema mit der Autofussmatte hatte ich auch mal, das erste mal ging problemlos, beim zweiten mal giessen sah es genau so aus. Ich hab dies dann ohne die Matte neu gegossen.


    Wenn das Pech nach dem tiefkühlen abgeschlagen wurde, setzt sich an diesem in kaltem Zustand Kondenswasser an. Lasst dem Pech Zeit, sich bei Raumtemperatur zu erwärmen, so dass das Kondenswasser verdunsten kann, bevor es eingeschmolzen wird.


    Gruss

    Hallo


    die Auswertung vom 9.3.2014 war mit OF14.1, habe dies nun mit OF12.3 wiederholt, aus 3 Bildern (eines war nicht besonders gut), doch das Resultat ist in etwa das selbe, siehe Bild unten. Ich dachte, Beugungsbegrenzt ist ab Strehl 0.8?


    IF Bilder, aufgenommen mit roter Laserdiode 652Nm, mit IrvanView, auf den roten Farbkanal reduziert, originale Grösse.


    Ich werde es zusammenbauen und visuell am Stern ansehen.


    Gruss

    Hallo


    die Freude war gross, als ich in der Altmetallsammelstelle den kleinen Tubus fand. Ein Blick in den OAZ, und siehe da die Spiegel sind intakt! Einzig der Tubus hat eine kleine Delle. (Bressner 76/700)


    Also Spiegel ausgebaut und gestaunt wie das kleine Ding geklemmt ist.


    Spiegel mal auf die schnelle vor's PDI (4 Bilder, vom Spiegel ohne Fassung), die Freude ist nun doch etwas getrübt.


    Lohnt sich eine weitere Verwendung für ein Dobson?
    Mal sehen was ich damit weiter machen werde.

    Hallo Matze


    jetzt stehe ich auf dem Schlauch, die eingangs gezeigte Auswertung ist doch vom Planspiegel (unbelegt?), mittels Referenzsphäre (belegt?)?


    Da ich da auch noch davor stehe, und das "originale" PDI-Lasermodul zu schwach ist für einen vernüftigen Reflex über unbelegten Prüfling und beleter Referenz (mein Empfinden), habe ich mir einen stärkeren Laser mit justierbarer Linse zugelegt. Damit sollte der Ritchey-Common-Test funktionieren, doch wie sieht es mit den PDI aus? Wie fliesst die justierbare Linse des Laser in das Ergebnis ein?


    Gruss
    Roger

    Hallo Detlef


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Noch eine Frage zum Schluß : Ich habe dienstlich Zugriff auf einen Spärometer. Könnte man den Spiegel auch damit vermessen, oder reicht das nur für den Grobschliff ? FALLS man den Spärometer nutzen kann, wie gibt man die Werte bei FigureXP ein ? Ich hätte sie mMn verdoppelt, bin aber mittlerweile doch unsicher geworden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein Sphärometer hat auf der polierten Fläche nur noch die Aufgabe Kratzer zu hinterlassen [:D]


    Gruss

    Hallo Frank


    der eingezeichnete Bereich von 1mm stimmt schon, für das Foto wurde ein Massstab mit fotografiert (in gezeigten Bildern ist dieser abgeschnitten)
    Nun, der Rand hatte mal eine Fase, welche durch schleifen entsprechend kleiner wurde, ich habe es versäumt diese rechtzeitig nachzuziehen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber an den Pits könnte man polieren bis man alt und grau ist, da ist schon beim Schleifen was übersehen worden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dem ist so, die Pits sind nur im äusseren Randbereich, und sind immer noch drinn. Infolge dessen dass der Rand hängt, wurde dieser Bereich mittels Blende abgedeckt, der Spiegel ist längst belegt und bereitet Freude, wenn er dann mal den Himmel zu sehen bekommt.


    Ich bin der Ansicht, dass es schwierig bis nicht möglich ist die Politur mittels Laserreflex zu beurteilen.


    <i>Edit: die Fotos wurde mit dem Mikroskop meines Arbeitgebers erstellt, die Vergrösserung weiss ich nicht mehr.</i>


    Gruss

    Hallo


    anbei ein Bild meines Erstlings.
    Der oberste Abschnitt mit kleiner Vergrösserung, die drei unteren mit Grosser.


    Die Pits waren mit der Lasermethode nicht auffindbar / resp. ich hab sie damit nicht gefunden. In sofern bin ich nicht überzeugt ob diese Methode zuverlässig ist zur Erkennung von kleinsten Pits.


    Gruss

    Sali Peter


    Deine Foucaultbilder sehen gut aus.
    Meines erachtens, kann der Rand mit Foucault und FXP nur ungenügend gemessen und dargestellt werden. Bessere Ergebnisse sind mit dem PDI machbar.


    Habe deine Daten mal FXP eingegeben, betrachtet CC -1
    Zu beachten ist der Glasabtrag, wenn nur der Rand, (21.28 mm^3)


    nur die Mitte, (37.485 mm^3)


    oder von beidem etwas abgetragen würde. (8.739 mm^3)


    Die Schwierigkeit besteht darin *nur* den Rand oder *nur* die Mitte abzutragen und einen fliessenden Übergang zu der angrenzenden Zone zu schaffen [;)]


    Ich bin nicht der Experte für die Politur, doch mit der Daumenmethode würde ich noch warten. Meines erachtens würde ich die Mitte abtragen mit einem 70% Tool, zentrale striche.
    Ev. kommen noch Ratschläge von anderen?


    Gruss

    Sali Sandro


    in etwa so habe ich dies angedacht.


    Verhältnis anhand Gewicht, nur in X-Achse betrachtet.
    Der Radius der Sichel sollte in etwa auf den Schwerpunkt des Gesamt-Teleskopes kommen.
    Je grösser der Radius desto unanfälliger ist der Dobson auf Gewichtsschwankungen unterschiedlichen Zubehörs.


    Gruss

    Sali Kai


    herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung.
    Meine Bewunderung zur Umsetzung mit diesen schwierig zu verarbeitenden Materialien!
    Was ich besonders schätze, ist deine Unterstützung im Forum zu Fragen anderer und die Dokumentation deiner Projekte.


    Gruss