Beiträge von RogerZi

    Hallo Matze und Mitleser


    eigentlich arbeite ich nicht unmotiviert, dies war halt so ne Ausnahme, einfach mal etwas geschruppt, ein Versuch um zu sehen was passiert. Es zeigt sich dann doch deutlich was ein Berg ist, denn mit Invert Wavefront wird im einen Fall die Stelle höher und im anderen, korekten Fall tiefer gezeigt.
    Mitlerweile war ich nochmals mit 5 und 3my dran, und nochmals anpoliert, nach sofortiger Auswertung sieht es nicht viel besser aus. Liegt aber ev. am Rand der noch nicht gleichmässig anpoliert ist.


    Den Teststand kann ich in verschieden Versionen testen, ist zur Zeit jedoch noch zu früh dafür.


    Das PDI liefert tolle Bilder die sich mit OF gut auswerten lassen, doch wie das funktioniert verstehe ich nicht. Habe leider unter all den Skizzen im Web keine gefunden die ich verstehe.


    Gruss

    Hallo Kai, Matze


    Besten Dank für Eure Tipps und Anregungen.
    Habs jetzt kurz getestet: Spiegel oben links abgedeckt ergibt auch ein Bild mit fehlender Ecke oben links... egal ob innerhalb des Fokus, genau drauf (=kleinste Streifenzahl) oder ausserhalb dessen. Das war euch natürlich klar, ich finde dies zur Zeit irgendwie nicht so logisch[?] denn nach dem Fokus, also hinter dem PDI sollte ja eigentlich Oben, Unten und Links, Rechts sein oder? Hab da ein Knopf drinn...


    Unmotiviert hab ich danach eine Ecke 10 Minuten poliert um die Veränderung zu sehen. Bei dem PDI-Bildern staunte ich nicht schlecht was dabei abgeht, so zeigt sich auch was Berg und was Tal ist so betreffend dem Stichwort...


    Das mit dem Teststand ist mir noch nicht ganz klar. Denke das dies gleich mit der lateralen Lagerung gesetzt werden kann. Deshalb habe ich den Spiegel im Teststand stehend auf zwei M4-Kunststoffschrauben im Abstand von 161mm oder anders im Winkel 2x23.8°, von der Spiegelrückseite auf ca. 10mm gesetzt, ausbalaciert so das möglichst keine Kraft auf die Kippsicherung fällt. Kommt dies hin?


    Gruss

    Hallo


    Nach dem zweiten mal mit festgebackenem Tool, welches ich dann wiederum mit Druckluft gelösst habe, will ich nun zum polieren schreiten. Deshalb habe ich meinen 16ner zum Test mal anpoliert mit nem neuen 150mm Tool, bevor ich das Granittool mit Pech überziehe.


    Daten:
    16", 400mm
    Radius 3915mm / f4.9
    CC = 0
    OF12.0, mit FFT (nicht die gezeigten PDI-Bilder, diese nur als Beispiel)
    Nun die ersten Bilder haben mich doch erstaunt!
    Hab den Spiegel dann um 90° gedreht Bilder zurück gedreht und mit OF gemittelt und nichts wollte passen. <font color="green">Edit:<s>Bin dann zur Ansicht gelangt, dass einzelne Bilder extrafokal entstanden sind, somit spiegelverkehrt abgebildet sind(?) kann das sein? Im OF waren die Berge dann bei 1,5,und 9 Uhr.</s> (siehe unten)</font id="green">
    Jedenfalls nochmals Bilder gemacht 0 und 90° und nicht zu tief reingefahren, und siehe die Berge sind jetzt immer an der selben stelle.


    Beim schleifen habe ich Tool und Spiegel immer fleissig gedreht, doch irgendwie schaffte ich diese Berge. Vermutlich habe ich zu regelmässig gedreht oder sonst was....



    Soll ich nun polieren, oder nochmals läppen mit 5 und 3my? Hat jemand Erfahrung dazu?


    Gruss

    Hallo Matze


    ich lese deine Berichte immer gerne, bin dir und allen anderen sehr dankbar für alle Tipps.
    Bin auch im Besitz eines PDI und stehe beim meinem 16er im Endstadion des Läppens mit 3my.
    Mit grosser Wahrscheinlichkeit melde ich mich früher oder später mal hier[:D]


    Gruss

    Hallo Ingo


    Den Schwerpunkt bestimmte ich auch so.
    Den Durchmesser der Höhenräder ist vom Abstand der Spiegelbox (=Befestigung der Sicheln) zum Schwerpunkt abhängig.
    Bedenke, je kleiner der Durchmesser desto grösser wirken sich Gewichtsunterschiede aus (zB. von unterschiedlichen Okularen), je grösser desto Schwingungsanfälliger.
    Je höhe die Rockerbox desto Schwingungsanfälliger das System.


    Für meinen 6er Selbstbau war mir wichtig, Spiegelbox, Hut und Räder in der Rockerbox verstauen zu können, Deckel drauf und schliessbar, womit diese dann höher ist und leider etwas zum schwingen neigt.
    (Ist mein erster Selbstbau, es gibt sicher noch andere Erfahrungen hier.)

    Hallo


    wenn das Tool mal fest sitzt, so habe ich gelesen, stellt man es in kaltes oder warmes Wasser, und wartet, wartet, und wartet...


    Leider gehört Warten nicht zu meinen Stärken, was ich ab und zu bedaure... [B)]


    Somit habe ich dies mit der Druckluft einfach probiert, kann jedoch nicht sagen ob dies nur Glück war oder ob dies immer funktioniert.

    Hallo


    bin zur Zeit beim Feinschliff des 16" bei 25my.
    Granittool ca. 90% mit eingefrästen Rillen, ohne Versiegelung, bis jetzt ohne Kratzer.


    Doch heute, genau in dem Moment wo ich dachte: "und jetzt weg damit... was ist das jetzt?"
    war's dann zu spät, Spiegel und Tool haften wie verklebt.

    Nun, da ich kein Fan von langen Versuchen bin, setzte ich Druckluft in einer Rille an. Zuerst vorsichtig dann mehr und genauso plötzlich löste sich das Tool wieder. Obschon es gut ging mit dem lösen, möchte ich dies nicht alle Tage erleben...
    [:D]

    Hallo Günter


    sieht toll aus!
    Fehlendes Werkzeug kann mit Ideen, Flexibilität und Fleiss meisst ersetzt werden, wie du eindrücklich zeigst.


    Viel Erfolg bei der Vollendung.

    Hallo


    wie findet man den Ballon mit Kamera wider, da dieser vermutlich etliche Kilometer zurückgelegt hat?
    Es ist mir schon klar, dass es auch ehrliche Finder gibt, aber es besteht auch ne klitzekleine Chance das der Ballon im Sumpf, auf einem Baum, auf einer Autobahn oder sich sonstwo versenkt...


    Gruss
    Roger

    Hallol Michael


    besten Dank für Deine Antwort!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Richtig, eine Wellenlänge in der reflektierten Wellenfront. Oder eine halbe Wellenlänge auf der Oberfläche des Spiegels.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da fehlt mir das Wissen.
    Wenn ich die Oberfläche des Spiegels geometrisch zeichne, ist der Höhenunterschied von einer Linie zur nächsten nur die halbe Wellenlänge?
    Das bedeutet, dass die oben eingefügte Grafik im Faktor 2 überhöht ist.


    Das Michelson-Interferometer könnte auf der optischen Achse messen? (geht am eigentlichen Thema vorbei)


    Gruss

    Hallo


    Messprinzip: PDI, aus dem Krümmungsmittelpunkt, wobei ein Offset vorhanden ist, da der Laser bekanntlich nicht auf dem PDI-Loch liegen kann. (dieser aber gering sei?)


    Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn der Prüfling eine Sphäre ist und aus dem Krümmungsmittelpunkt gemesssen wird, die gesammte Fläche rot oder schwarz wäre? (wenn genau auf der optischen Achse gemessen wird, z.B. mit Bath-IM)


    Der Höhenunterschied von einer schwarzen Linie zur nächsten, einmal der Wellenlänge des Mess-Lichtes entspricht?
    Somit mit einer roten Laserdiode ca. 652nm?


    Die Anzahl der Streifen im Grunde vom Spiegeldurchmesser, Brennweite und der Wellenlänge des Lichtes abhängt, jedoch durch die Wahl des Messpunktes verändert wird, intra- wie extrafokal enstehen mehr Streifen?


    Damit ich dies etwas mehr begreiffe, habe ich ein I-Gramm manuell ausgewertet:


    Die Messwerte mit der Wellenlänge multipliziert und mit der berechneten Parabel verglichen:


    Infolge dessen das das Bild nicht genau zentrische Ringe hat, liegt die Messreiche in einer schrägen Ebene zur berechneten Parabel (Tilt?)
    Ist diese Interpretation korrekt so?


    Gruss

    Hallo Holger


    wenn ich es nicht verkraften könnte, hätte ich es nicht geschrieben.
    Ist wahrscheinlich so ein Naturgesetz, je schneller und einfacher etwas geht, je ärgerlicher die Fehler die daraus entstehen.
    Aber sie müssen ja nicht unbedingt wiederholt werden, daher hier beschrieben.


    Gruss

    Humor ist wenn man trotzdem lacht... eigentlich stellt es keine besonders grosse Herausforderungen dar, die gewünschte Pfeiltiefe mittels dieser Fräse zu erreichen, es geht aber auch tiefer, viel tiefer... wirklich null Problemo[B)]
    Etwa 6.5mm anstelle fünfeinhalb und das in der Zone von 4cm Radius. Nun denn, muss halt das gesammte Niveau tiefer gelegt werden, und zwar schnell, denn das zerrt jetzt an den Nerven[:(!]
    Und schnell ist der Rand mit der Diamanttscheibe überfahren, die Fase natürlich noch nicht drann, so bin ich jetzt der Besitzer von etwa 100 Muschelbrüchen... zum Glück geht keiner tiefer als etwa 2mm ins Glas rein und sind somit in der Fase.



    1) Spiegel, Ende des fräsen, ca. +/-0.3mm
    2) Rand geschliffen mit K240, wie hier gezeigt http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=114722, Fase etwas steil nachgezogen (s. oben)
    3) Tool, Ende des fräsen, ca. +/-0.6mm
    4) Spiegel, nach ca. 2 Stunden K80, die Mitte liegt noch immer tiefer...


    Edit: Die Dicke beträgt 23.65mm +/- 0.05mm über den ganzen Umfang.


    Dies als Abschluss dazu.
    Gruss

    Hallo Robert und Kai


    besten Dank für eure Antworten.
    Es ist ein 16" Borofloat mit 25mm Dicke.
    Die Diamantscheibe hat 125mm DM, war günstig im Baumarkt zu bekommen
    und ist nur ca. 2-3mm unter Wasser, ab ca. 5mm gibt es ein rechte Sauerei...


    Gruss

    habe soeben den schönen und kreativen Spaziergang mit meinem Hund beendet...
    den Spiegel kann ich natürlich direkt auf die Rollen legen (plane Rückseite), was den Keilfehler beseitigt oder zumindest minimiert.
    Trotzdem, welche auswirkungen hat ein solcher später?


    Gruss

    Hallo


    habe mein neues Projekt gestartet, 16" mit dem Ziel f4.5 bis f5.
    Jetzt so ganz am Anfang, fräse ich die Scheibe mit der Flex zurecht. (Achtung: Strom und Wasser = Gefahr, nur hinter Fehlerstromschutzschalter anwenden!)
    Das Tool ist vorerst mal soweit, unzählige Rillen mit ca. 0.7mm Höhenunterschiede, mit viel geduld würde dies besser werden, mit grobem Karbo wird's dann auch werden. Der Rand wird noch gleichmässig rund gefrässt.

    Jetzt liegt der Spiegel auf dem Drehteller und bereits wird klar, dass dieser nicht parallel zu der Laufebene auf dem Drehteller liegt, wodurch sich ein Keilfehler eher rein- als rausfrässen wird. Vermutlich ist die Holzunterlage nicht gleichmässig Dick...[B)]
    Wenn ich somit ebenfalls bis auf 7/10mm der Sphäre komme, wird sicherlich ein Keilfehler drinn sein.


    Wie wirkt sich dieser später aus?


    Gruss

    Hallo Tomasz


    Mit zunehmendem Durchmesser (resp. eckige Platte) wird es meiner Ansicht nach schwieriger. Das ausschneiden mit der Flex aus dem grossen, eckigen Stück ist nicht einfach.
    Ebenso das Planschleifen der Rückseite.
    Ob sich der ganze Aufwand rechnet ist fraglich.


    Gruss

    Hallo


    habe jetzt das Excel bereinigt:



    Der Radies der Sphäre wird belassen und mit der Differenz der variablen Brennweite der Parabel verglichen. Es wird nur von einem Abtrag ausgegangen, die höchste Stelle auf die Sphäre gelegt. Zur grafischen Darstellung kann die Parabel überhöht dargestellt werden.


    Ist eine Spielerei, aber es macht den Vorgang des Parabolisierens sicht- und für mich besser begreifbar.


    So, wenn mir keine Fehler gezeigt werden, ist das Thema für mich erledigt.
    Selbstverständlich ist dies rein theoretisch und in der Praxis wird man sich immer wieder den neu gemessenen(!) Werten anpassen, die Brennweite ergibt sich dann.


    Gruss

    Hallo


    besten Dank für Eure Antworten!
    Wie geschrieben, es ging mir primär um das Begreifen was eine Parabel ist und wie diese aussieht, relativ gegenüber der Sphäre.
    Deshalb habe ich dies mal mit Excel zusammengefasst, habe mir das zwischenzeitlich nochmals überlegt, und denke dass da noch ein Fehler drinn liegt (im Excel), da ich die Brennweite als gesetzt belasse. Dabei verändert sich die Brennweite eindeutig, nur der Radius der sphärischen Ausgangslage und der Durchmesser der Scheibe bleiben gleich. Werde mich da noch etwas damit befassen.


    Jedenfalls ist es deutlich, dass der Glasabtrag deutlich höher ist wenn nur die Mitte abgetragen wird.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Große Spiegel werden mittig ausgehölt, das bedeutet zwar bis zu 4x mehr Glas als bei gleichzeitigen Rand+Mitte-Abtrag. Aber, den Rand nicht zu berühren ist sehr weise. Am Rand rumhobeln bedeutet Ärger, sehr viel Ärger.


    Große + schnelle Spiegel parabolisieren bedeutet evtl sogar mehr Glas wegzubaggern als zum Auspolieren nötig war! Ich habe mich deshalb daran versucht, Rand + Mitte abzutragen. Bei dem f/3 Spiegel war das auch sinnvoll, bei f/4 würde ich es vermutlich bei der Mitte belassen. Aber ohne Interferometer geht das definitiv schief.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Überascht mich, werde mir dies jedoch merken!
    Das dies ohne I-Meter nicht geht ist klar, darauf komme ich dann zurück wenn die Temperaturen wärmer und die Zeit vorhanden ist.


    Vielen Dank und freundliche Grüsse