Beiträge von Christian63

    Hallo Ulrich,


    vielen Dank für Deine ehrliche Meinung und auch Dein Lob.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Imageshare</i>
    <br />Hallo Christian,


    ich schließe mich Karl im vollen Umfang an. Er hat die wesentlichen Punkte tadellos und richtig beschriebe.


    Was mich inspiriert hier zu schreiben ist ein Satz von Karl
    "Was ich besonders gut finde ist das Du ein Bild mit einem FH zeigst.


    Zu deinem Bild sage ich nur Eines: Mir gefällt es nicht, aber ich starre schon eine halbe Stunde drauf. Pervers, nicht?
    Nein, es ist mir zu matschig, ich finde die Farben etwas zu "amerikanisch" und der Hintergrund griselt mir zu viel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mir ging es ähnlich, wollte das Foto zuerst nicht präsentieren, kam bei der Bearbeitung nicht so recht weiter, auf den zweiten Blick kam es mir etwas unnatürlich vor.
    Die Bedingungen während Aufnahme waren allerdings auch alles andere als gut.
    Habe mir dann Hinweise und Meinungen aus der Allgemeinheit erhofft, wie jetzt geschehen.
    Bei der nochmaligen Durchsicht der Ausgangsbilder ist mir aufgefallen, wie ich auch schon zu Karl sagte, dass noch viel Belichtungszeit im O3-Bereich fehlt.
    Durch das Hochziehen der blauen Kurve hat die Qualität sehr gelitten, Ha ist genügend vorhanden und auch schön glatt im Hintergrund.


    Also, ich werde dranbleiben.




    VG


    Christian

    Hallo Karl,


    vielen Dank für Deine Meinung, Hinweise und Dein Lob.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: neresheim</i>
    <br />Hallo Christian


    Deine Kamera war sicher etwas verkippt. Ich persönlich finde es gut wenn das Objekt der Begierde in einen dazu passenden Hintergrund eingebettet ist. Eventuell solltest Du ihn etwas aufhellen.
    Was ich besonders gut finde ist das Du ein Bild mit einem FH zeigst. Es muß nicht immer ein APO sein.
    Mach weiter so.



    Grüße


    Karl
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Kamera war eigentlich richtig ausgerichtet, das leichte Koma am Rand kommt von der Optik, sonst sehe ich keine Verkippung.
    Einen helleren Hintergrund habe ich mir auch gewünscht, doch ist dieser wegen dem Rauschen leider nicht drin. Es fehlt einfach noch Belichtungszeit im O3-Bereich, habe den blauen Wert sehr hoch ziehen müssen, damit überhaupt einige Strukturen sichtbar wurden. Vielleicht klappt es demnächst bei schönem Wetter, dann werde ich es erneut versuchen.


    VG


    Christian

    Hallo Jan,


    wirklich sehr schön geworden, vor allem die vielen Details in den Nebeln...
    Das spricht sehr für die Optik aber auch für das schöne züricher Oberland.
    Bei mir im dunstigen Mitteldeutschland wäre sicher auch einiges zu sehen gewesen, mit Sicherheit mehr Himmelshintergrund.[:)]
    Sehr schön getroffen sind auch die sogenannten Sternenwolken mit ihren bizarren Strukturen am südlichen Himmel.
    Habe mich in den letzten Tagen auch in dieser Region aufgehalten speziell bei M20.
    Hatte mit viel Dunst und unruhiger Luft zu kämpfen aber dennoch..kannst ja mal reinschauen.


    Übrigens M8 und M20 wären bei den guten Bedingungen auch prima Objekte für Deinen Vixen NA140. Schon mal versucht?



    VG


    Christian

    Hallo Leute,


    habe mich am Trifidnebel M20 durch den FH-102/660mm versucht.
    Da das Objetiv nicht farbrein ist, kamen Schmalbandfilter s.u. zum Einsatz.


    M20 ist ein wirklich wunderschönes aber auch für meinen Standort oder grundsätzlich für unsere Breiten ein schwieriges Objekt wegen der geringen Declination.
    Dazu ist der Nebel relativ klein und lichtschwach, mehr Brennweite als die o.a. habe ich mir auch gewünscht.


    Der Lagunenebel M8 ist dagegen einfacher, habe auch schon einige Aufnahmen gesammelt und werde ihn bei Gelegenheit hier zeigen.


    Die Einzelaufnahmen entstanden in den frühen Morgenstunden über mehrere Nächte verteilt. Wenn sich M20 bei mir im Weserbergland gerade so über die Baumgipfel schob, hatte ich Zeit für ein Aufnahmefenster von ca. 50 Minuten, dann dämmerte es schon.
    Schwierig war vor allem das Guiden wegen der starken Luftunruhe am Horizont. PHD fing oft an zu oszillieren... habe dann nach vergeblichen Einstellungsversuchen auch ohne Guiding 60s.-Aufnahmen gemacht, an manchen Tagen auch zwischen den Regenwolken, wo es bekanntlich richtig klar wird, allerdings mit erheblicher Luftunruhe.
    Die nicht bearbeiteten Stacks sehen aus, als hätte ich durch eine dünne Gardine belichtet, mußte also im PS nachschärfen.


    Was haltet ihr von dem Ergebnis?



    VG


    Christian



    Aufnahmedaten:


    Trifidnebel am 27.05.2012 ca.1Uhr30
    Celestron FH-Refraktor 102/660 mm ohne Korrektor auf CGEM
    Atik 314L, Astronomik ccd-Filter 12nm
    25x180s,50x60s Ha, 30x180s O3, 3,58 h gesamt
    Fitswork, Photoshop







    Hier noch ein Ausschnitt, die Luftunruhe ist jetzt schon eher zu sehen...


    Hallo Jan,


    konnte mich einige Zeit nicht kümmern, sorry für die späte Antwort.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der schlechte Rotkanal rührt wohl vom ungeeigneten astrolumina R-Filter her, würd ich meinen. Der ist ja offen von 600nm bis 750nm(!), also weit ins IR hinein (für Spektralverlauf etwas runterscrollen):


    http://www.teleskop-express.de…---Interferenzfilter.html


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist ja ein Ding! Habe ich vorher nicht überprüft, bzw. war einfach nich informiert.
    Werde also zusätzlich ein L-Filter integrieren und weitere Versuche starten.


    Vielen Dank für die Infos.


    VG


    Christian

    Hallo Jan,


    vielen Dank nochmal für die Infos und die interessanten Links.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TheCCDAstronomer</i>
    <br />,Der NA140 ergibt mit CCD Rot-, Grün- und Schmalbandfilter perfekt scharfe Abbildung. Den Blaukanal sollte man natürlich zusätzlich einschränken, mind. ab 420nm mit Baader L-Filter z.B., und das gibt dann für mich akzeptable Blausäume. Mit DSLR ebenfalls. Hier ein RGB-Beispiel:


    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=50566


    Eingeschränkt geht also sogar RGB-Fotografie und auch Luminanz mit SW-CCD am NA140. Dabei ist das das wunderbar ebene Bildfeld in den wichtigsten Wellenlängen der Riesenvorteil des tollen Refraktors!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Objektiv vom NA140 scheint wirklich sehr gut zu sein.
    Mein FH kommt da nicht mit, nur der grüne Bereich ist ganz ok.
    Habe ein Beispiel mit Astrolumina RGB-Filtern im Vergleich zu Ha zusammengestellt. Wegen dem Wetter kamen jeweils nur wenige Aufnahmen zusammen, sie reichen allerdings aus um zu sehen, wie das 102/660mm FH-Objektiv abbildet.



    NGC4565





    Jede Farbe wurde seperat fokussiert. Die Skalierung erfolgte mit gleichen Werten, nur Gamma wurde stark angehoben.
    Bei R habe ich eventuell den Fokus nicht ganz getroffen, es kann aber auch am Objektiv liegen.


    Werde auf jeden Fall mit Ha und O3 weitermachen und versuchen, auch Galaxien mit dieser Technik aufzunehmen.


    VG


    Christian

    Hallo Jan,


    stimmt, für einen größeren Sensor sollte ein Korrektor her, denn am Rand der Aufnahme ist das Koma schon leicht zu erkennen.
    Die Farben habe ich mit Fitswork bearbeitet:


    Bild1: Rot=Ha, Grün=35%Ha+65%O3, Blau=O3
    Bild2: Rot=Ha, Grün=O3, Blau=O3


    Unter dem Menupunkt Bilder kombinieren:
    <u>Bild kombinieren mit manueller Verschiebung</u>, dort kannst Du dann bei der Addition die Gewichtung festlegen.


    <u>3 S/W Bilder zu RGB Bild histogrammskaliert</u>, dort entsteht das RGB-Bild, jede Farbe kann per Hand skaliert werden.
    I.d.Regel stimmen die Farben noch nicht ganz, oft hilft dann ein Rechtsklick auf einen hellen Stern zur Weisspunktbestimmung.
    Mit dem Photoshop geht es natürlich auch, nur ist es mir dort nicht so einfach und gut gelungen.


    Kennst Du sicher schon alles, wollte es einfach nur mal für alle anderen auflisten.


    Deine Aufnahme vom Rosettennebel durch den Vixen NA140 ist sehr ansprechend und interessant, vor allem zeigt sie auch eine klasse Übersicht, die Sternabbildungen sind durch die Filter ebenfalls schön klein geblieben, die in der Mitte gehen sicher noch besser.
    Welche Filter(Hersteller/nm)kamen zum Einsatz?


    Hast Du durch den Vixen mal eine Aufnahme mit dem G-Interferenzfilter von den RGB-Filtern versucht? Also mein FH zeichnet durch den G gestochen scharf.


    So viel ich weiss, ist das menschliche Auge in diesem Bereich besonders empfindlich und genau dafür ist der FH gut korregiert, zur visuellen Beobachtung von Deepsky. Ob das allgmein für alle FH-Objektive gilt weiss ich nicht, ist jetzt nur rein spekulativ.


    VG
    Christian

    Hallo Stefan,


    wirklich wunderschön...!
    Erstaunlich, wie gut die ausgeliehene Farbe passt, denn nicht jedes Bildfeld ist gleich eben.
    Vor allem finde ich die Schärfe in der Luminanzaufnahme sehr beeindruckend, welche eine hohe Präzession in der Nachführung voraussetzt.
    Mit welcher Montierung wurde die Aufnahme gemacht?


    VG
    Christian

    Hallo Leute,


    habe auch mal versucht mit der Bicolor-Technik zu arbeiten, nachdem Stefan(Astro-Mechanik)so wunderschöne und erstklassige Aufnahmen präsentiert hat.
    Das Leuchten der Farben und die Schärfe haben mich sehr fasziniert.
    Zum Einsatz kam ein FH-Refraktor den ich bisher nur selten benutzt habe, da er nicht farbrein ist. Schmalbandaufnahmen sind für mich Neuland, ich hätte nicht gedacht, dass die typischen Unschärfen eines kurzbrennweitigen FH-Objektivs (Aufblähen der Sterne) speziell im roten und blauen Bereich so gut reduziert werden. Versuche mit RGB-Filtern waren dazu kein Vergleich.
    Da die Kamera nur 11mm Chipdiagonale hat, kam es zu einem hohen Vergrößerungsfaktor, so dass nur ein kleiner Ausschnitt des Nebels zu sehen ist.
    Die Gesamtbelichtungszeit ist etwas knapp, habe daher bei der Bearbeitung die Bildhelligkeit wegen dem Rauschen gering gehalten und mehr Wert auf die Sternabbildungen gelegt, ich hoffe es gefällt trotzdem.


    VG Christian


    Aufnahmedaten:


    Rosettennebel am 21.03.2012 ca.21Uhr
    Celestron FH-Refraktor 102/660 mm ohne Korrektor auf CGEM
    Atik 314L, Astronomik ccd-Filter 12nm
    15x300s Ha, 18x300s O3, 2,75 h gesamt








    etwas dezenter bearbeitet in RGB-Farbe