Beiträge von Christian63

    Hallo Jan,


    Dein M13 gefällt mit auch sehr gut!
    Die Schwierigkeiten, die Du angesprochen hast, kenne ich nur zu gut.
    Habe in letzter Zeit einige Versuche mit meinem klassischen SC8 + f3.3-Reducer unternommen.
    Wenn hier der Fokus nicht 100%-ig stimmt, ist die Freude an dem Setup schnell vorbei.
    Dazu kommt noch der notwendige Bildausschnitt wegen dem kleinen nutzbare Bereich, der keinen Fehler verzeiht.
    Sehr wichtig beim SC-System ist auch die regelmäßige Fokuskontrolle, denn der Tubus scheint ja nie richtig auszukühlen.
    Mit welchen Programmen hast Du gearbeitet?



    VG
    Christian

    Hallo Peter,


    sehr schöne und vor allem natürlich wirkende Aufnahme!


    Ich vermisse nur etwas mehr Details im Inneren des Nebels, wenn sogar schon der Halo sichtbar ist.
    Sie deuten sich ja schon an und sind vermutlich nur eine Sache der Bearbeitung.
    Das Rohmaterial hat sicher noch viel Potential...
    Eine größere Darstellung oder ein Bildausschnitt wäre schön und könnte mehr dazu zeigen.
    Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die Aufnahme bei Blende 8 mit einer DSLR gemacht wurde.



    VG
    Christian

    Hallo Tom,


    toll geworden, die Aufnahme hat noch viel Potential!


    Die Farbe benötigt nur mehr Sättigung und der Hintergrund weniger Schwarzwert.
    Durch den dunklen Hintergrund gehen Details verloren. Beides läßt sich z.B. mit Fitswork schnell verändern:
    Schwarzwert (linker Regler) etwas zurücknehmen und die Farbsättigung unter Farbfunktionen erhöhen.
    Eventuell dann noch etwas stretchen (rechter Regler)...fertig.



    VG
    Christian

    Hallo Markus,


    sehr gute Aufnahme, viele scharfe Details und schöne Sterne.


    M20 ist ist wirklich nicht einfach, wenn man bedenkt, wie dicht der Nebel über dem Horizont steht, bei oft schlechtem Seeing.
    Autoguiding funktioniert dort nur mit viel Fingerspitzengefühl, daher sind 600s Einzelbelichtungen eine echte Meisterleistung.
    Die Bedingungen müssen hervorragend gewesen sein!


    VG
    Christian

    Hallo Patrick,


    interessanter Zusammenhang, werde ich auf jeden Fall überprüfen, vielen Dank für den Hinweis.
    Subjektiv ist mir beim Fokussieren aufgefallen, dass die Sterne mit dem CLS-Filter eher zarter leuchteten als mit dem L-Filter.
    Sicher war der entscheidene Faktor das Seeing.
    Noch dazu sollen SC-Systeme trotz Korrektor nicht gerade die besten Sternabbildungen zeigen...?
    Danke für Deinen Beitrag.


    VG
    Christian

    Hallo Jan,


    der CLS-Filter bringt einiges an Kontrast, allerdings mit etwas Lichteinbuße gegenüber dem L-Filter.
    Das ist nicht weiter schlimm, dafür kann man bei einem aufgehellten Himmel 3x so lange belichten, bevor der Hintergrund stört.
    Ha-Aufnahmen habe ich auch gemacht, doch das Innere des Nebels
    lief mit nur wenigen Details schnell zu. Danke für Deinen Beitrag.


    VG
    Christian

    Hallo Patrick,


    sehr schöne Aufnahmen und vor allem auch prima in der Auflösung!
    Die CAM und den kleinen Newton scheinst Du ja im Griff zu haben, denn auch bei nur 40s Einzelbelichtung ohne Guiding sind die wirklich guten Sternabbildungen eine Kunst für sich.



    VG


    Christian

    Hallo Leute,


    in der letzten Zeit gab es einige klare Nächte, in denen ich mich u.a.mit dem Cocoonnebel beschäftigt habe, eine Kombination aus Emissions-und Reflexionsnebel ähnlich wie der Trifidnebel M20.
    Zuerst wollte ich ein Bicolor aus Ha+O3 zusammenstellen, doch wegen der langen Belichtungszeit für den O3-Kanal habe ich mich dann doch für ein LRGB entschieden.
    Insgeasmt sind über 3 Stunden an mehreren Tagen zusammengekommen. Schwierig sind die Blauanteile einzufangen, die wirklich sehr gute Bedingungen erfordern. Oft wird IC5146 im großen Feld mit B163 gezeigt.
    Hier habe ich versucht, das Innere mit möglichst vielen Details wiederzugeben.


    Zum Einsatz kam ein klassisches SC8 orange bei f:6.3 mit der Atik 314L(11mm-Chip)auf CGEM, Astronomik CLS ccd-Filter für die Luminaz, Astrolumina RGB-Filter.
    Bildbearbeitung: DSS, Fitswork, PS, Startools.
    Die Sternabbildungen waren sehr aufgebläht, doch dank Startools konnte ich sie etwas korregieren.


    Ich freue mich auf Eure Kommentare.


    VG


    Christian





    Zunächst das L=15x300s
    <hr noshade size="1">







    LRGB, R=8x300s, G=8x300s, B=12x300s, alle 2x2bin
    <hr noshade size="1">


    Hallo Jan,


    tolle Aufnahmen, auch M5 ist prima bearbeitet und aufgelöst.
    Die Nachführung mit dem OAG muss dazu perfekt gearbeitet haben.
    Welcher Autoguider kam zum Einsatz?


    Christian

    Hallo Leute,


    danke für das Interesse und die Mühe dieses Phänomen zu deuten.


    Wäre mir doch nur nicht eingefallen, dass ich am selben Abend mit dem gleichen Setup kurz vorher den Flammennebel in Ha aufgenommen habe und
    wegen dem Tiefstand des Objekts und Schleierwolken abgebrochen habe. Es kamen nur 5 Einzelbilder zusammen, danach schwenkte ich zum Rosettennebel.
    Hier noch ergänzend und abschließend der Stack:


    <hr noshade size="1">


    Um den hellen Stern Alnitak (#950; Ori) kann ich weder den 'Zacken' noch
    Reflexe durch den Ha-Filter erkennen, nur der Halo wegen den Schleierwolken ist deutlich zu sehen. Manche Dinge sind einfach seltsam aber wahr.[:)]


    VG
    Christian

    Hallo Starlightfriend,


    hast du diese Testaufnahme noch oder ein anderes Beispiel?
    Die Filter waren in der TS-Filterschublade in der richtigen Position angebracht. Ohne Filter, also nur mit Klarglas vor dem Sensor habe ich mit dem Refraktor noch keine Versuche gemacht, weil das Objektiv nicht farbrein ist.


    VG Christian

    Hallo Jan,


    das denke ich mittlerweile auch, wenn du diesen Effekt bei Astronomik-Filtern sogar kennst, so ist das für mich eine Erklärung. Danke für das Beispiel.
    Dort ist der 'Zacken' gerade so erkennbar, und zwar bei allen Sternen.
    Bei meiner Aufnahme ist dieser Refraktorfehler aber nur an einem Stern
    zu sehen und dazu noch so deutlich, als gäbe es dort eine Gaswolke.


    VG


    Christian

    Hallo Rainer,


    danke für deinen Beitrag und das dir die Aufnahme gefällt.
    Ich denke jetzt auch, dass es sich um einen Reflex handelt.
    Allerdings nicht ganz ohne Zweifel, denn es ist schon seltsam, dass Stefans Aufnahme an der selben Stelle einen 'Zacken' hat.
    Bei Geglegenheit werde ich die Aufnahme mit gereinigten Linsen wiederholen.


    VG


    Christian

    Hallo Stefan,


    danke für die riesige Auflösung.
    Habe mir erlaubt das Bild herunterzuladen um einen Ausschnitt zu machen.
    Leider reicht die Auflösung trotz drizzeln nicht ganz aus, denn um den Stern wird es bei stärkerer Vergrößerung nur noch pixelig, trotzdem eine Gegenüberstellung:


    <hr noshade size="1">


    Nur die leichte Verdeckung des Sterns durch Nebelteile stimmen überein.



    VG


    Christian

    Hallo Stefan,


    ich schließe mich Ralfs Meinung an...wirklich ganz oben auf.
    Wenn ich in meinem klassischen Reader's Digest Weltraumatlas
    M101 anschaue, damals mit dem 5m-Spiegel auf Mount Palomar gemacht, so ist deine Aufnahme eher druckreif!
    Ich weiß, damals gab es nur chemischen Film, aber trotzdem.
    Um die lange Belichtungszeit zu schaffen machst du bestimmt 'Wolkenhopping' oder arbeitest mit einem riesigen Ventilator.[:)]


    VG


    Christian

    Hallo Ralf,


    klasse gemacht, eine super Aufnahme!


    Das Setup mit der IMGOH gefällt mir.
    Habe diese Kamera auch schon eine Weile im Kopf, um mit meinem C8 und f/3.3-Reducer zu arbeiten.
    Der Chip ist als sehr empfindlich bekannt, auch im nahen IR-Bereich lässt er bei Gasnebeln hoffen.
    Viel bleibt ja von dem nutzbaren Feld durch den f/3.3 Reducer nicht übrig, da reicht der kleine Sensor voll aus.


    VG


    Christian

    Hallo,


    ich möchte euch eine Aufnahme vom Rosettennebel aus dem letzten Jahr vorstellen, jetzt etwas größer und neu bearbeitet.
    Belichtet wurde durch ein Celestron 102/660mm FH-Refraktor im Schmalband Ha+O3.
    Die Farbkombi. für das Bicolor wurde so gewählt, dass möglichst viele Details und auch der grüne Anteil des O3-Lichtes hervortreten.
    Auch waren mir die Sternabbildungen wichtig, es wurde nur moderat gestrecht.
    Ich hoffe, sie gefällt euch...


    Daten:
    Rosettennebel 03.12
    Celestron 102/660mm FH Refraktor ohne Korrektor
    Atik 314L, 15x300s Ha, 18x300s O3, Atronomik ccd 12nm
    Fitswork



    <hr noshade size="1">





    Der Grund, warum ich die Aufnahme nochmal zeige liegt in einer Frage an die Gemeinde:
    Beim genauen Hinschauen sind oben links um den hellen Stern von NGC 2244 merkwürdige Nebelstrukturen zu sehen,
    die ich im Vergleich mit anderen Aufnahmen im Netz nicht wiederfinden kann.
    Zuerst dachte ich an Artefakte, doch diese Strukturen sind auch auf den Rohbildern zu sehen. Was kann das sein? Gas und Staub im Bann der
    Schwerkraft um den Stern?
    Vielleicht hat jemand von euch eine Aufnahme mit ähnlichen Details oder kann diese zarten Nebel deuten.




    Hier der Ausschnitt
    <hr noshade size="1">





    VG


    Christian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stefan_Privat</i>
    <br />


    Der FSQ kann aber nicht mehr Hintergrundgalaxien ablichten, weil er deutlich weniger Öffnung und damit Lichtammelvermögen.
    Dies habe ich an der Grenzgröße der Rohbilder gesehen.



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Stefan,


    da hast du vollkommen Recht, ich habe einen Gedankenfehler gemacht
    und das Öffnungsverhältnis mit dem Lichtsammelvermögen gleichgesetzt.


    Eine schnelleres Öffnugverhältnis wie z.B. f/5,3 gegenüber f/7 bringt
    bei gegebener Öffnung zunächst nur ein helleres und größeres Feld, also kürzere Belichtungszeiten,
    aber nicht mehr Lichtsammelvermögen bzw. Details.


    Trotzdem lässt sich der FSQ85 mit der richtigen Kamera in der fotografischen Auflösung je nach Seeing noch optimieren.


    Wie gut war das geschätzte Seeing(") zur Aufnahmezeit von NGC 4565 ?



    VG


    Christian

    Hallo Stefan,


    super Aufnahme!
    Eine harte Nuss für 450mm allerdings nur mit der Atik383, denn die richtige Kamera ist hier entscheident:


    Die Pixelgröße der 383 von 5,4ym ist für die kurze Brennweite nicht optimal.
    Du erreichst immerhin eine max. Auflösung von 2,47" bei 450mm und hervorragende 0,79" bei 1400mm mit dem TEC200. Doch das Seeing spielt da i.d. Regel nicht mit.


    Angenommen das Seeing lag bei 2", was schon gut ist, dann könnte eine Kamera mit einer Pixelgröße von 3,45ym (z.B.Atik450) mit einer erreichbaren Auflösung von 1,58" bei 450mm den TSQ85 'auf die Beine helfen'.
    Ein vergleichbarer Ausschnitt der Aufnahmen sollte dann zeigen, dass beide Optiken nicht besser als das angenommene Seeing von z.B. 2" auflösen.


    Beim FSQ85 könnten sogar wegen dem schnelleren Öffnungsverhältnis von f5,3 gegenüber f7 bei gleicher Belichtungszeit mehr Hintergrundgalaxien sichtbar werden.


    Zusammenhang: A=P*205,92/F

    A=Auflösung(")
    P=Pixelgröße(ym)
    F=Brennweite(mm)


    VG


    Christian