Beiträge von Christian63

    Hallo Jonas,


    Gratulation! Eine sehr schöne Aufnahme mit interessanten Details.
    Bisher kannte ich den Nebel noch nicht und bin jetzt begeistert.
    Mit mehr Brennweite lässt sich in den blauen Reflexionsnebeln sicher noch mehr zeigen.
    Schöne Sternfarben, auch die Sterngröße gefällt, denn es handelt sich hier nicht um eine Schmalbandaufnahme, bei der die Sterne oft farblos und verkümmert erscheinen.
    Welcher Reducer/Flattner kam zum Einsatz?
    Wie beurteilst Du die Abbildungsqualität des 90/600 APO's unabhängig von der Öffnung und Brennweite im Vergleich zum 130-ger?


    VG
    Christian

    Hallo Marcel,


    ich kenne ja schon die Farbvariante und bin einfach nur begeistert!
    Die Aufnahme ist hervorragend in allen Details gelungen und macht
    dem Capella-Oservatoty mit dem 60cm Hypergraph richtig Konkurrenz.
    Wie hast Du nur diese perfekte Nachführung mit der EQ6 bei 1000mm hinbekommen?
    Auf jeden Fall ist sie die beste Amateuraufnahme von NGC 5146 die ich kenne, Gratulation!
    Ich freue mich schon auf mehr...vielleicht auf das 'Fuchsfell' in NGC 2264?



    VG
    Christian

    Hallo Stefan,


    da ist Dir schöne Aufnahme gelungen, auch viele Details im Nebel! Wer sich mit IC5146 beschäftigt hat, weiß, wie schwierig er ist...
    Auf meinem Monitor erscheint nur alles etwas milchig, die Gamma-Kurve könnte etwas in den Keller.
    Gibt es einen Link zu einer größeren Darstellung? Es ist schon beeindruckend, was auch ohne mod. DSLR zu sehen ist.
    Dazu ist das Teleskop sehr interessant, eine echte Rarität und Alternative zu anderen Optiken.[:)]



    VG
    Christian

    Hallo Caspar und Jonas,


    vielen Dank! Ich war überrascht, bei nur 50 Minuten pro Kanal auch Teile der Schale zu erwischen. Es lag an der wirklich guten Durchsicht, dazu hatte ich noch Glück mit dem Seeing.
    Sobald es geht, werde ich noch SII aufnehmen, es wäre dann meine erste Hubblepalette.


    -> Jonas, da hast Du mich erwischt! Die helleren Sterne habe ich mit StarTools gerundet, da die Abbildung des Reducers >6mm Chip-Diagonale doch eher bescheident ist.
    Grundsätzlich habe ich aber auch die BB der Sterne noch nicht ganz im Griff. Kennst Du dazu einen guten Workshop?


    VG
    Christian

    Hallo Andre,


    hatte ein ähnliches Problem und bin daran fast verzweifelt.
    Ursache: Der Fangspiegel war nicht ganz plan oder verzogen.
    Auch eine neue Lagerung brachte nichts. Bei starker Vergrößerung (6mm-Okular) zeigte sich am künstlichen Stern
    in den zusätzlichen Spikes dazu noch ein Farbfehler, immer an der selben Stelle, auch bei gedrehtem HS.
    Habe zunächst auch mit einer Blende gearbeitet, es wurde besser, aber nicht gut.
    Ein neuer Fangspiegel von GSO machte letztendlich dem Spuk ein Ende.



    VG
    Christian

    Hallo Jens,


    eine wirklich schöne Aufnahme ist Dir da mit wenig Belichtungszeit gelungen, Gratulation!


    Eine leichte Schieflage (Verkippung) des Chips meine ich zu erkennen, da die Sternabbildungen oben etwas schlechter sind als unten.
    Oft ist der OAZ zum Objekiv nicht richtig justiert. Falls er nicht justierbar ist, kann ein TS-Neigeflansch Abhilfe schaffen,
    allerdings muss dann der mitgelieferte Adapter durch einen kürzeren ersetzt und der Abstand zum Fokus neu adaptiert werden.



    VG


    Christian

    Hallo Leute,


    im August war nur Wolkenhopping möglich, doch an einem Abend passte es.
    Die Durchsicht war sehr gut, das Seeing ging auch (2-3").
    Die Aufnahmen wurden wenig bearbeitet, dazu habe ich versucht, das Bicolor aus Ha + O3 möglichst in den natürlichen Farben erscheinen zu lassen.


    Daten:


    M27 im August 2014
    C8-Orange, Meade f3.3-Reducer auf f5=1000mm eingestellt.
    Atik314L, 10x300s Ha + 10x300s O3 = 1,6h gesamt, Astronomik 12nm
    PHD, 8x50-Sucher mit ALccd5.2
    Fitswork, StarTools



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    Ha







    Ha+O3





    VG
    Christian

    Hallo Bazerk,


    in den Zenit schwenken wäre in der Tat genau das Richtige, da du das auf die Schmidtplatte wirkende Drehmoment angesprochen hast. Ein heikles Thema und auch schwierig zu beantworten.
    Zuerst hatte ich tatsächlich mit einer Durchbiegung zu kämpfen, die sich im laufe der Aufnahmezeit wieder gegeben hat und nach dem Umschwenken wieder anfing.
    Die Ursache lag an der nicht fest genaug angezogenen Fangspiegelhalterung in der Schmidtplatte. Dort befindet sich eine Weichdichtung, die Atigmatismus verhindern soll.
    Ob sich die Schmidtplatte durch die Last in sich verzieht, also astigmatisch reagiert, konnte ich bis jetzt nicht feststellen.
    Die Schwerkraft verursacht sicher je nach Neigung des Teleskops eine Abweichung, die allerdings bis jetzt eine untergeordnete Rolle spielt.
    Schlimmer ist das Kippen des Hauptspiegels, denn dann muss nachjustiert werden. Mit etwas Übung eine schnelle Sache, ärgerlich nur, wenn es während der Aufnahmezeit passiert.
    Die neueren SC-Modelle haben deswegen eine Arretierung. Also über den Zenit hinaus sollte die Belichtung zwecks Kontrolle unterbrochen werden.


    VG
    CHristian

    Hallo Jonas,Thorsten und Bazerk,


    ich freue mich über Eure Beiträge. Danke!
    Übrigens ist M17 aufwendiger bearbeitet als M8.
    Da bei M8 im Randbereich die Justierung nicht ganz stimmte, habe ich die Aufnahme hauptsächlich mit Fitswork bearbeitet,
    nur um mal zu schauen und fand sie auch so ganz gut.
    Insgesamt ist das Signal auf den Rohbildern schon nach 2 Minuten sehr deutlich.


    VG
    Christian

    Hallo Thorsten,


    da ich mich bei den aktuellen Korrektoren nicht so gut auskenne, solltest du dich mal im Technik-Forum umschauen.
    An meinen Newton habe ich noch den alten Baader Koma-Korrektor im Einsatz und bin damit sehr zufrieden.
    Der aktuelle MPCC von Baader soll noch feinere Sterne zeigen und reicht sicher aus.
    Die Spitzenmodelle von z.B. ASA oder Televue müssen es nicht unbedingt sein, denn diese befinden sich in einer ganz anderen Preisklasse...

    Hallo Thorsten,


    M27 kommt als Nebel inkl. Details im Innern gut rüber, alledings wird der Gesamteindruck durch den fehlenden Korrektor geschmälert.
    Ganz anders ist es bei M31, die Aufnahme gefällt mir sehr gut, der leichte Blauanteil macht nichts, die Auflösung und die Sternabbildung
    sind prima! Oft gelingen mit kleineren Öffnungen bessere Aufnahmen.
    Warum? Um 10" Öffnung einsetzen zu können, sollten die Bedingungen entsprechend sein. In meiner Umgebung (Raum Kassel) macht mehr als 8" Öffnung
    keinen Sinn, denn nicht nur mehr Lichtsammelleistung geht ins Ergebnis ein, sondern leider auch das Seeing, das bekanntlich bei kleineren Öffnungen nicht so in den Vordergrund tritt.


    VG
    Christian

    Hallo Leute,


    nachdem ich mein klassisches C8-Orange mit einer HyperStar-Linse ausgestattet hatte, war ich sehr gespannt auf die ersten Aufnahmen mit der Atik 450 mono + Schmalbandfilter.
    Da bei F2 nur 400mm Brennweite zur Verfügung stehen, war es mir wichtig auch die passende Kamera einzusetzen, um nicht nur schöne Übersichtsaufnahmen zu gewinnen,
    sondern auch im Detail mehr auflösen zu können.
    Allerdings konnte ich die hohe Auflösung der Kamera mit 3,49 mikro-Pixeln bei 1x1-Binning wegen den Bedingungen noch nicht einsetzen.
    Das schlechte Seeing begrenzte die Auflösung auf 3-4". So entstanden die Aufnahmen nur bei 2x2 bin zu Gunsten der höheren Empfindlichkeit.
    Zur Zeit arbeite ich noch an dem optimalen Kameraabstand und der richtigen Justierung.


    Erstes Fazit: Die hohe Lichtstärke durch HyperStar hält die Gesamtbelichtungszeit auch bei Schmalbandfiltern relativ kurz.
    Die speziellen (noch nicht auf dem Markt) Baader F2 High Speed-Filter erhöhen den Kontrast erheblich gegenüber den normalen Interferenzfiltern,
    deren Funktion wegen dem Strahlengang bei F2 eingeschrängt wird.


    Daten:
    Starizona HyperStar für C8 auf CGEM
    Baader High Speed F2 Ha+O3-Filter 10nm (Prototyp)
    Atik450 mono, TS Filterschublade
    Fitswork, StarTools, PS



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    M17 am 07.06.14, Ha=15x120s,2x2bin






    Bicolor aus Ha+O3 jeweils 15x120s, 2x2bin = 1h






    M8 am 01.06.14, Bicolor aus Ha+O3 jeweils 10x120s, 2x2bin = 40 Min. Die Bedingungen waren schlechter als bei M17








    Anbei noch mein Setup (mit dem Smartphone gemacht):
    Der Platz zwischen HyperStar-Linse und Kamera ist sehr knapp (39,8mm).
    Mit dem Kameraadapter auf T2 bleiben dann nur noch 26,9mm bis zum Sensor:
    TS Filterschublade (15mm) + 12mm Auflagemaß der Kamera = 27mm...kommt also ungefähr hin.





    VG
    Christian

    Hallo Jens,


    ich schließe mich Sascha an, der OAZ hat ein Problem in der Laufgenauigkeit.
    Die Lauffläche oder das Reibrad sind nicht genau genug gefertigt, vorausgesetzt die Lager sind ok. Da hilft dann kein Nachjustieren, sondern nur ein Austausch.
    Befindet sich der Fehler nicht nur ganz am Anfang und Ende der Auslenkung, würde ich den OAZ ganz klar reklamieren.


    VG
    Christian

    Hallo Leute,


    heute versuchte ich mein C8 Classic Orange aus den 80-gern für HyperStar mit dem FastStar-Umbaukit vorzubereiten. Habe wegen der Kompatibilität beim Händler zuvor nachgefragt.
    Leider konnte ich die Blende (Baffle Tube) auf der Innenseite der Schmidtplatte durch Drehen, wie in der Anleitung beschrieben, nicht lösen.
    Dann stellt ich mit Schrecken fest, dass die Blende (alles aus Kunststoff) mit dem Gegenstück verklebt ist.
    Was tun? So wie es aussieht, muss ich den Umbau entweder lassen oder die originalen Teile zerstören. Hat Jemand Erfahrungen damit?


    VG
    Christian

    Hallo Marcel,


    M81 und vor allem die Nachführung sind dir sehr sauber gelungen.
    20 Minuten Einzelframe bei 1000 mm mit einer EQ6..., also das ist wirklich gut [8D].
    Gratulation zu dieser 'scharfen' Aufnahme!
    Welchen Vorteil hat der andere Fangspiegelhalter?


    VG


    Christian

    Hallo Jonas,


    eine schöne detailreiche Aufnahme, vor allem ohne Filter.
    Die Nachführung ist mal wieder spitze bei 910mm, der Mgen scheint bei der EQ6 ganze Arbeit zu leisten.
    Das bekomme ich mit PHD + ALccd5-II am Sucher nicht hin, schon gar nicht bei 15 Minuten Einzelframe. Gratulation!


    VG
    Christian

    Hallo Daniel,


    prima Aufnahme, saubere Nachführung! Das Problem mit dem CLS-Filter kenne ich auch...
    Elegant ist die Bearbeitung mit StarTools: Das Programm kann ich sehr empfehlen, ist allerdings nicht kostenlos.
    Im Demo-Modus kannst du alle Funktionen mal ausprobieren, nur leider nichts abspeichern.
    Unter Color -&gt; Cap Green to Braun auswählen und schon sieht der Ausschnitt so aus:


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    VG
    Christian

    Hallo Alexander,


    toll! Dazu endlich mal eine Aufnahme mit dem HyperStar. Bin auf weitere gespannt.
    Die feinen Strukturen machen selbst den Schmalband-Freaks Konkurrenz.
    Um mal zu sehen, was bei f2 nach 5 Stunden ohne BB auf den Chip kommt, wäre es interessant, wenn Du den unbearbeiteten Stack noch zeigen könntest.


    VG
    Christian

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für Deinen Kommentar.
    Den Zusammenhang zwischen Schnecke und Scheckenrad sehe ich auch so, da ja sonst alles gut eingestellt ist.
    Man sollte mit einer Montierung in dieser Preisklasse dann bis 800mm zufrieden sein. Schade, dass es die Gierlinger Getriebe für die EQ6 nicht mehr gibt, ich habe mich schon beim Hersteller erkundigt.


    VG
    Christian

    Hallo Caspar,


    ein Foto von meinem aktuellen Setup habe ich leider noch nicht zur Hand.
    Dafür habe ich eine Ausschnittfolge der Rohbilder aus meiner letzten Aufnahme bei 1000mm von links nach rechts:


    NGC891 am 27.11.13
    MC180/1800x0,67 , Atik 314L, 16x300sec



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    Es sind nur 3 ganz gute Aufnahmen entstanden, die anderen haben eine Abweichung,
    die nicht periodisch zu sein scheint, es sind wohl eher Sprünge, die PHD nicht genügend korrigieren konnte.




    Der Stack der 12 besten Aufnahmen sieht dann so aus:




    Wie Stefan schon sagte, scheint etwas mit der Mechanik nicht zu stimmen. Oder ist es doch eine Verwindung?



    VG
    Christian

    ...habe OAG und 8x50 Sucher-Guiding mit der Alccd5-II ausprobiert. Mit dem Sucher habe ich in der letzten Zeit bis 1000mm die besten Ergebnisse erzielt. Sicher spielt hier eine mögliche Verwindung zur Hauptoptik eine Rolle, doch PHD zeigt mir in der grafischen Darstellung der Achsen, dass in RA deutlich korrigiert wird. Habe dazu auch viele mögliche Einstellungen ausprobiert.
    Bin für jeden Tipp dankbar.


    VG
    Christian