Beiträge von JoergPS

    Hallo Zusammen,


    ich habe mal versucht ein Mosaik für die gesamte Sonne zu erstellen. Bei einer Brennweite von insgesamt ca. 2500 mm waren dies dann doch einige Videos. Aber ein Versuch war es mal wert. Die Schärfe ist über die gesamte Oberfläche leider nicht immer gleich, anscheinend hab ich hier Effekte durchs Seeing etc. Bei der Bearbeitung ist sicherlich auch noch Luft nach oben.


    Viele Grüße aus Essen

    Jörg


    Aufnahmedaten: Takahashi FC-76 DCU mit Daystar Quark Chromosphere, Montierung: iOptron CEM 25P, Kamera: ASI 174mm. Aufnahmeort: Essen-Frillendorf am 27.04.2021.



    sun_complete_27_04_21.jpeg

    Hallo Zusammen,


    die unglaublich schönen und interessanten Sonnenbilder, die hier gezeigt werden, haben mich veranlasst auch mal einen Versuch zu wagen. Bislang habe ich mich nur mit DeepSky Fotografie beschäftigt. Da ich als Reiseteleskop einen Takahashi FC-76 DCU nutze lag es nahe, diesen mit einem Daystar Quark Chromsphere und einer ASI 174mm auszustatten. Hier ist sozusagen mein Firstlight, aufgenommen während einer Wolkenlücke am 13.04.21. Die Bildbearbeitung ist für mich noch sehr ungewohnt. Ich habe Registax6, Autostakkert und Photoshop verwendet. Die Farbe ist ja immer Geschmacksache.


    Viele Grüße!

    Jörg


    15_14_32_lapl5_ap6227_REG_combine_crop_Fine.jpeg

    Hallo N1,


    ich habe inzwischen das Upgrade erhalten und ausprobiert. Ja, es scheint sich zumindest für mich als Hobbyfotograf zu lohnen:


    - unter Nutzung des neuen (Multi-) Flatteners ist die Sternabbildung in den Ecken insbesondere bei Vollformat noch einmal deutlich besser.
    - das vorhandene Q-Modul des Tak 60cb ist auch hier nutzbar und kann bei Bedarf die Brennweite um den Faktor 1,7 verlängern.
    - Astrotrac und Feisol Carbon Stativ können für Reisen auch bei diesem Upgrade weiter verwendet werden, da zumindest bei den ersten Probe-Aufnahmen nichts gewackelt hat, ansonsten habe ich aber auch noch ein sehr stabiles, leichtes Berlebach Stativ. Die Probeaufnahmen habe ich erstmal mit 60s Belichtungszeit gemacht.


    Insgesamt halte ich es auch für Fotografen für eine sinnvolle Ergänzung, die einen sehr flexiblen Einsatz ermöglicht. Evtl. besorge ich mir noch den Reducer, der das Öffnungsverhältnis etwas reduziert. Allerdings muss ich dann doch mit einer stärkeren Vignettierung rechnen.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich möchte meine mobile Ausrüstung etwas aufzustocken. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben. Im Moment nutze ich einen Takahashi 60cb, zumeist mit
    Reducer (255mm) und hin und wieder das Q-Modul um die Brennweite auf 600mm zu verlängern. Prima ist, dass der modulare Aufbau den Transport im Handgepäck ermöglicht. Als Montierung reicht die Astrotrac, die ich mit DEC Einheit und einer Gegengewichtsstange betreibe. 2 Minuten Belichtungszeit mit der Sony a7s sind da möglich, wenn es nicht windig ist.


    Jetzt besteht auch noch die Möglichkeit, das Ganze mit der Tak DCU Object unit aufzustocken. Hier wird einfach der vordere Teil des Tak 60 abgeschraubt und die Unit einfach angeschraubt. Vorteil: 76mm anstelle von 60mm, Brennweite 570mm, Q-Modul (900mm) ist verwendbar. Teleskop Gewicht ins. nur 1,8 kg, super transportabel, Reducer muss neu gekauft werden. Das Teil ist dann allerdings länger, was den Hebelarm vergrößert und die Windanfälligkeit erhöht. Aber ich könnte hier ja flexibel reagieren und bei Bedarf einfach dem 60cb anstelle den 76dcu nehmen.


    Hat hier im Forum schon mal Erfahrung mit dem 76dcu sammeln können? Lohnt sich so eine Erweiterung?


    Viele Grüße und clear sky!
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich verbrachte im September mit einem Sternenfreund zwei wunderbare sternklare Wochen in Namibia auf der Hakos-Astrofarm. Vor Ort verwendete ich nur meine leichte Reiseausrüstung um Widefield Fotos vom Südhimmel zu machen. Auf meiner Website sind eine Auswahl davon zu sehen. Für die Bilder nutzte ich den kleinen Takahashi 60cb, ein Samyang 135mm und ein Sigma 35mm (==>)1.4 Objektiv. Als Montierung eine Astrotrac auf einem Feisol Stativ aus Carbon.


    Falls jemand Interesse hat, hier ist der Link:


    http://astro.stat.rub.de/wordpress/?page_id=747


    Viele Grüße und clear sky,
    Jörg

    Hallo Markus, Dirk und Jonas,


    lieben Dank für die netten Kommentare!
    Ich verwende für die Aufnahmen ein spezielles Setup, hier ist der Link:


    http://astro.stat.rub.de/wordp…stronomy/Mamiya_Setup.jpg


    Das Bild zeigt das 80mm Mamiya f1.9, für den NGC2237 verwendete ich das Mamiya 645 150mm f3.5 N Sekor C. Es ist relativ günstig gebraucht zu bekommen, man muss allerdings auf f5.6 abblenden, ansonsten sind die Ecken stark verzogen. Ich überlege noch langfristig auf das Mamiya 200mm f2.8 APO zu wechseln, dies ist allerdings teuer....


    Gruß,
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich habe eine Widefieldaufnahme von dem Rosettennebel mit einem Mamiya 150mm Objektiv erstellt:



    Eine höhere Auflösung findet Ihr hier:


    http://astro.stat.rub.de/wordp…y/NGC2237_Hubble_crop.jpg


    Kritik und Anregungen sind immer erwünscht.


    Allen einen guten Rutsch!!


    CS,
    Jörg


    Aufnahmedaten: NGC2237, aufgenommen am 26. und 29.12.2013 mit Mamiya 150mm, f3.5; eingestellte Blende 5.6, Ha: 6 x 600s und 5 x 300s, OIII: 12 x 300s und SII: 11 x 300s. Kamera: ATIK 383l+ auf EQ6, Nachführung mit Lodestar und Skywatcher ED 80/600, Flats, Flatdarks und Darks.

    Hallo Gerhard,


    ein super Aufnahme, die Bicolor Variante finde ich farblich auch am Schönsten. Wie hast Du hier die Farben zugeordnet? Man sieht schon deutlich, dass Du mehr Belichtungszeit investiert hast, als bei meiner Version mit dem 80er.


    Die Aufnahmen mit kleinen Brennweiten machen viel Spass! Ich suche auch noch ein Mamiya mit Brennweite um die 200mm.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Hallo Gerhard,


    ich finde Deine Aufnahme mit dem Mamiya wunderschön, vor allem auch die Bicolor-Variante. Ich werde Deinem Vorschlag folgen und nochmal nachlegen und die Belichtungszeit verdoppeln. Hab allerdings das Problem, dass die Lichtverschmutzung hier im Essener Ruhrgebiet enorm ist. Aber mit Schmalband könnte es noch funktionieren.


    Viele Grüße!
    Jörg

    Hallo René, hallo Patrick,


    lieben Dank für die Kommentare! Es stimmt, ich wollte in der ersten Version die Sterne etwas reduzieren, hat aber nicht gut funktioniert, im Gegenteil, der Hintergrund wurde dadurch noch unebener. Naja, ich muss halt noch üben. Das Setup aus Mamiya Objektiv, Filterrad und ATIK 383l+ funktioniert wirklich klasse, die Konzeption und die Umsetzung stammt von einem netten Astrokollegen :-))


    Hier ist die größere Version:


    http://astro.stat.rub.de/wordp…onomy/IC1805_IC1848_1.jpg


    Viele Grüße und cs!
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich habe mal versucht, IC1805 zusammen mit IC1848 aufzunehmen.



    Über Meinungen und Tips würde ich mich freuen. Die Bearbeitung erfolgte mit PS und PixInsight.


    Eine größer aufgelöst Version findet man hier:


    http://astro.stat.rub.de/wordp…tronomy/IC1805_IC1848.jpg


    Aufnahmedaten: IC1805 und IC1848, aufgenommen am 27.09. mit Mamiya 80mm, f1,9; eingestellte Blende 4.0 an der ATIK 383l+ auf EQ6, Nachführung mit Lodestar und Skywatcher ED 80/600. Belichtungszeit Ha: 17 x 600s, OIII: 10 x 600s, SII: 10 x 600s, Darks und Flats.


    Viele Grüße und cs
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich habe zum ersten mal das kürzlich erstandene Mamiya 80mm, 1.9 Mittelformatobjektiv mit der Canon 1000Da ausprobiert. Das lichtstarke Objektiv hat gegenüber den kleinformatigen Canon-Objektiven ein höheres Auflagemaß, so dass ich später, bei Schmalbandaufnamen mit der Atik383l+, auch mein Filterrad nutzen kann. Als Objekt für die Testaufnahme diente der Cirrus Nebel, die Blende wurde auf 4.0 eingestellt.



    Daten:
    aufgenommen am 19.07.2013, Canon 1000Da auf EQ6, Nachführung mit Lodestar mit Skywatcher ED 80/600. Belichtungszeit 29 x 300s, Darks und Flats.



    Hier in groß:


    http://astro.stat.rub.de/wordp…tronomy/Cirrus_final1.jpg


    Viele Grüße und cs,
    Jörg

    Hallo Fabio,


    vielen Dank für Deinen netten Kommentar!


    Hallo Stefan,


    ja, die Farben sind bei mir ein Problem. Ich habe hier drei Monitore, auf allen dreien sehen die Farben etwas anderes aus. Das Bild meines kalibrierten Nec SpectraView zeigt einen Magentastich bei der Galaxie, die anderen Monitore zeigen die Galaxie eher in Cyan. Hintergrund und Galaxie habe ich allerdings immer zusammen bearbeitet, also zumindest für die Farbgestaltung keine Maske verwendet. Vielleicht wäre eine leichte Reduzierung der Farbsättigung auch angebracht, da die meisten anderen Bilder von M101 im Internet eine etwas geringere Farbsättigung aufweisen.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich habe das Bild nochmal bearbeitet und dabei, dem Tip von Stefan folgend, auch das Programm Star Tools verwendet. Man sieht jetzt auf jeden Fall deutlich mehr Strukturen als vorher. Das Programm bietet insbesondere für das Herausarbeiten von Strukturen gute Möglichkeiten. Aber auch hier muss ich mich noch einarbeiten, das Bild ist sozusagen der erste Wurf... Vielleicht habe ich es hier etwas übertrieben.



    Viele Grüße,
    Jörg

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für Deine Mühe! Deine Bearbeitung zeigt deutlich mehr Strukturen. Mir gefällt es sehr gut. Ein ähnliches Resultat bekomme ich, wenn ich noch etwas stärker den Wavelet-Filter von PixInsight verwende. (Hier muss ich immer etwas aufpassen, keine Ringartefakte zu erzeugen).


    Flats hatte ich damals gemacht, sie wurden auch abgezogen, waren aber bei näherer Betrachtung kaum brauchbar, deshalb habe ich sie nicht mit angegeben. Mittlerweile habe ich gelernt richtige Flates zu erstellen, aber Anfang des Jahres habe ich noch vieles ausprobiert. Ich habe daher für die Bearbeitung dann künstliche Flates mit PixInsight (DBE) verwendet.


    Viele Grüße,
    Jörg

    Hallo Zusammen,


    ich habe in diesem Jahr im März mal versucht aus Essen heraus (Nähe Innenstadt) M101 mit meiner alten EOS 1000Da aufzunehmen. Die Bearbeitung der Bilder ist mir damals leider etwas verunglückt. Aufgrund der enormen Lichtverschmutzung und den damit verbundenen Gradienten habe ich mich letztendlich entschlossen fast nur noch Schmalbandaufnahmen mit meiner ATIK 383L+ zu machen.


    Mittlerweile habe ich hinsichtlich EBV etwas hinzugelernt (hoffe ich) und nochmal einen Versuch gestartet. Ich habe jetzt aus den Rohdaten zwei Varianten erstellt, die erste Version wurde fast auschliesslich mit PS erstellt. In der zweiten Variante habe ich verstärkt PixInsight eingesetzt und auch den HDRMultiscaleTransform Filter verwendet.



    Etwas größer:http://astro.stat.rub.de/wordp…astronomy/M101_crop_b.jpg



    Etwas größer:http://astro.stat.rub.de/wordp…astronomy/M101_crop_a.jpg



    Ich persönlich finde die erste Variante etwas sanfter und natürlicher, die zweite zeigt aber mehr Strukturen. Was meint ihr?


    Aufnahmedaten: M101, aufgenommen am 14. und 15.03.2012 mit TS 115/800 Triplet auf EQ6, Nachführung mit ALCCD5 und Skywatcher ED 80/600. Kamera: Canon EOS 1000D modifiziert mit ISO 800 und IDAS Filter LPS P2. Gesamtbelichtungszeit ca. 10 Stunden (insgesamt 72 Bilder mit 500s oder 600s), Darks.


    Viele Grüße!
    Jörg