Beiträge von Galaxien-Spechtler

    Die 6D (zumindest die erste) hat ein bemerkenswert niederiges Auslesesignal und -rauschen, und auch ein geringes thermisches Signal und -rauschen. Ich bin mit ihr sehr zufrieden.


    CDS
    Stefan

    servus Nick, den Worten von Christoph kann ich mich nur anschließen. Ein RC ist eine feine Sache, wenn man kleine Objekte größer abbilden will. Ich hab einen 10" RC ohne Reducer, aber mit Flattener, und fotografiere mit einer Vollformat-Kamera. Dazu hab ich den Ausgang auf Wide-T umbauen lassen.

    Wichtig ist dabei auch die Pixelgröße. Zu kleine Pixel bringen nichts, da das Seeing bei uns meist zu groß ist, als dass man die Auflösung ausnützen könnte. Größere Pixel sammeln mehr Licht, und das Auslöserauschen ist oftmals auch besser.


    CDS

    Stefan

    Servus zusammen,


    über die Jahre hinweg hab ich doch einiges an Belichtungszeit in eine Aufnahmeserie für M 27 im Sternbild Füchschen investiert.

    Mein RC 10" gehört halt mit f/8 nicht zum "who is who" der lichtstarken Optiken, aber die Abbildung und die Größe besonders bei kleinen Objekten freut mich jedesmal.

    Für mich wichtig waren auch die schwächeren Gasschalen des Planetarischen Nebels.


    Optik: RC 10" f/8 + CLS-Filter

    Kamera: Canon EOS 6D (mod) @ISO 2.500

    74x 6min belichtet:

    - 24x 6min am 20.07.2020

    - 10x 6min am 27.07.2020

    - 3x 6 min am 09.07.2021

    - 18x 6min am 11.07.2021

    - 19x 6min am 21.09.2022


    Wie man an den Aufnahmedaten sieht, hat sich das Prohekt über 2 Jahre hingezogen, und lief nicht immer reibungslos. So gelang mir in einer Nacht nur eine Miniserie mit 3 Aufnahmen, bevor Wolken das Ganze beendeten.


    EIne etwas andere Bearbeitung lässt die Schalen besser zum Vorschein kommen:


    Die letzte Aufnahmeserie diese Woche gelang mir an einem neuen Beobachtungsort ca. 10 km westlich von Hof am Fuß des Frankenwaldes. Vielleicht finde ich dort noch einen dunkleren (und vor allem weniger nassen :P ) Beobachtungsplatz.


    CDS

    Stefan

    servus Tommy,


    ein sehr schönes Bild. Ich hatte früher mal ein Bild dieser Galaxie als EOS-Poster über meinem Schreibtisch. Deine Aufnahme zeigt ähnlich viele Details - super geworden ! Leider ist diese schöne Galaxie von unseren Breiten aus nur schwer zu beobachten und zu fotografieren.


    CDS

    Stefan

    servus Christoph,


    sehr schöne Aufnahme, und gute Auswertung.

    Wenn Du nochmal 2-4 Stunden oder so Belichtungszeit reinsteckst, wird das doch noch sichtbare Rauschen (kein Wunder bei der kurzen Bel.Zeit) noch viel besser, und auch die Fitzelgalaxien kommen dann besser raus. Ich belichte mit gleichem Öffnugnsverhältnis bei den Kugelhaufen so um die 3 Stunden, und habe gute Erfahrungen damit gemacht.

    Interessant sind auch die von Dir angesprochenen "Dunkelkanäle" in M 13. Die promionentesten formen ein Y, das auch im Fernrohr zu sehen ist.


    CDS

    Stefan

    servus Markus,


    fast.

    Aus Deiner #5 sollten dann lauter kalibrierte Bilder rauskommen. Die musst Du dann in einem zweiten Stapel-Prozess überlagern. Fitswork lässt Dich bei Sigma-Clipping (solltest Du immer machen, damit Flugzeuge und Satellitenspuren eliminiert werden) das nicht in einem einzelnen Workflow machen. Wie sollte das auch gehen: ob ein Wert außerhalb des vorgegeben Sigma-Wertes liegt und damit verworfen wird, lässt sich ja erst feststellen, wenn alle Bilder kalibriert sind und vorliegen.

    Das Schöne an Fitswork: Du kannst den Workflow als Datei abspeichern, und dann bei der Verarbeitung immer wieder aufrufen, ohne alles erst wieder einzustellen. Ich habe hier die Dateien Schritt 1 und Schritt 2 genannt.


    CDS

    Stefan

    servus Markus,


    der Ablauf des Stackings erfolgt in 2 Schritten:

    1) Kalibrierung der Rohbilder

    2) Stacking


    zu 1) dafür brauchst Du ein Master-BIAS, ein Master-Dakr, von dem Du das BIAS abgezogen hast, und ein Master-Flat, von dem Du ebenfalls das Master-BIAS abgezogen hast. Zusätzlich die Datei, die die Rohdaten debayert.

    Warum das BIAS vom Dark und Flat abziehen? Fitswork gestattet es Dir, das Dark und das Flat zu skalieren. Damit musst Du z.B. nicht jede Nacht ein neues Master-Dark erstellen, sondern kannst das MAsterdark immer wieder verwenden. Wenn Fitswork das Dark jedoch skaliert, würde es das darin enthaltene BIAS auch skalieren. Deswegen zieht man es vom Dark und von Flat ab.

    Mein Workflow für Schritt 1 sieht so aus:


    1. DATEIEN FESTLEGEN

    Anfangsdatei und Enddatei festlegen, Zieldatei benennen


    2. BILD SUBTRAHIEREN (hier: BIAS)

    Dateiname C:\Users\stefa\Documents\Astronomie\EOS 6D Daten\99 aktuelle Masters\M_BIAS_6Da_2500.fit

    Hotpixelkorrektur


    3. BILD SUBTRAHIEREN (hier: DARK)

    Dateiname C:\Users\stefa\Documents\Astronomie\EOS 6D Daten\99 aktuelle Masters\M_Dark_6Da_90s_ISO2500.fit

    Hotpixelkorrektur

    Temperaturausgleich


    4. BILD DIVIDIEREN (hier: Flat)

    Dateiname C:\Users\stefa\Documents\Astronomie\EOS 6D Daten\99 aktuelle Masters\Masterflat_RC_200720.fit

    Automatische Skalierung


    5. FARBCCD NACH RGB (hier: debayern)

    Dateiname C:\Users\stefa\Documents\Astronomie\EOS 6D Daten\99 aktuelle Masters\Bayer_Astro_ohneProfil.fcm


    Dann kommt Schritt 2: das Stacken der kalibrierten Bilder:

    1. DATEIEN FESTLEGEN

    Anfangsdatei und Enddatein festlegen, Zieldatei benennen


    2. ZUR ZIELDATEI ADDIEREN

    Anzahl Markierungen Multi

    Funktion Sigma


    Hoffe, das hilft Dir weiter.


    CDS
    Stefan

    servus zusammen,


    das bekannte Leo Triplett (M 65, M 66 und NGC 3628) passt bei meinem RC mit seinen 2 Metern Brennweite so geade noch ins Bildfeld - allerdings zeigt dann die Bildmitte genau zwischen die drei Galaxien, und diese stehen mehr oder weniger am Rand. Also hab ich mich auf die beiden Messier-Objekte konzentriert, die dann bei der Wahl des Gesichtsfeldes schön prominent erscheinen.

    Insgesamt wurden es 5 Nächte (eine davon letztes Jahr), die ich zu fast 13 Stunden Gesamtbelichtungszeit überlagert habe. In der letzten Nacht spielte mir dann der MGEN einen Streich: der Kontakt zum Kamerakopf der Nachführeinheit wurde nach drei Aufnahmen unterbrochen, sodass der MGEN die Serie von geplant 25 Aufnahmen gestoppt hat. Das hab ich aber erst bemerkt, als ich aus dem (warmen) Bett ans (saukalte) Fernrohr ging, um nach Beendigung der Serie das nächste Objekt einzustellen. Sonst wären es noch gut 2 Stunden mehr geworden.


    Optik: RC 10" f/8 + CLS-Filter

    Kamera: Canon EOS 6D(mod) @ISO 2.500

    97x 8min in 5 Nächten 2021/2022.


    Ich habe das Bild auf den relevanten Ausschnitt begrenzt, und die fast leeren Bereiche außenrum weggelassen.

    Neben den HII-Regionen in M 66 zeigt diese auch einen schwachen Gezeitenschweif oberhalb der Galaxie.


    Viel Spaß beim Betrachten


    CDS
    Stefan

    servus Christoph,


    angesichts der kurzen Belichtungszeit und der wenigen Gesamtbelichtungszeit schaut das gut aus.


    Für die Längsstreifen könntest Du in Fitswork (ich bin von dem Programm sehr begeistert) die Funktion "Ebnen - Zeilen gleich hell" ausprobieren. Das funktioniert sehr gut bei Streifen, die parallel zum Bildrand verlaufen. Eventuell musst Du dafür das Bild um 90° drehen.

    Aber sammel ruhig mehr Licht, damit die schwachen Sterne im Außenbereich besser rauskommen.


    CDS
    Stefan

    servus Oliver,


    definitiv ein Flugzeug. Ich bin immer wieder überrascht, dass trotz eines kleinen Gesichtsfeldes wie auch bei Dir praktisch keine Aufnahmeserie ohne Flugzeug auskommt. Aber man kann sich behelfen: stacken vieler Aufnahmen mit Sigma-Clipping, das entfernt die Lichtspuren und Kleckse.


    CDS


    Stefan

    servus Thomas,


    beachtliche Aufnahme! Diese große Brennweite sauber nachzuführen ist wahrlich nicht einfach. Zwar dürfte ein wenig mehr Licht der Aufnahme nicht schaden, aber es ist bereits jetzt sehr tief. Auch eine kleine kugelförmige Begleitgalaxie (ob sie physikalisch dazugehört, weiß ich nicht) ist mit drauf.

    Und die Abbildung scheint sehr gut zu sein, was nach meiner Erfahrung bei Meade SCT nicht immer der Fall ist.


    CDS
    Stefan

    servus Martin, na das hat sich aber gelohnt! Auch auf mich macht der Dunkelnebel mit seinen "schmutzigen" Rändern fast für einen dreidimensionalen EIndruck. Interessant auch die Bereiche, in denen offenbar der Strahlungsdruck der Sterne den Staub und das Gas regelrecht weggeblasen hat.


    CDS
    Stefan

    servus Mario,


    eine wie ich finde sehr schöne Aufnahme. Die von Dir angesprochenen nicht optimalen Bedingungen waren wohl etwas Dunst, was due Sterne dann von einem Halo umgeben lässt, richtig?

    Mit auf dem Bild ist die weitschwingende Gasstruktur zwischen Rosetten- und Conusnebel: der Supernovarest G205.5+0.5.

    Farblich und von der Betonung der Details sehr ausgewogen, sehr hübsch :)


    CDS
    Stefan

    servus Andreas,


    der Schwerpunkt meiner Bemühungen liegt immer im Hintergrund ebnen und in der neutrale Farbgebung.

    Mein Workflow zu einem weitgehend neutralen Farbbild ist mehr als 90% mit Fitswork gemacht:

    - Hintergrund schwarz machen (15x15)

    - dann im Histogramm durch Addition die drei Farbkurven deckungsgleich bringen - hier ist die Grünkurve die Richtschnur zum Orientieren

    - durch Multiplikation die Höhe der Kurven anpassen, vor allem aber die rechte Flanken der Kurven deckungsgleich bringen - ebenfalls an der Grünkurve orientiert

    - Farblayer anhand der Sterne zurecktrücken, Farbsäume (Cyan, kommt vom CLS-Filter) entfernen

    - dann kommt der YUV-Trick: ich schalte in Fotswork von RGB auf YUV, übernehme im Histogramm die Farbgebung, und schalte dann auf RGB zurück

    - meist drehe ich die Farbsättigung noch etwas hoch, und reduziere SIRIL den Grünstich

    -abschließend mache ich leichte Farbanpassungen (etwa im Hintergrund) in Photoshop, das ist aber dann die abschließende Korrektur.


    CDS
    Stefan

    servus zusammen,

    mein RC mit seinen 2 Metern Brennweite ist eigentlich nichts für Offene Sternhaufen. Das Gesichtsfeld ist ja nur 60 x 40 Bogenminuten, und da verliert sich gerade bei größeren Sternhaufen oftmals der Haufencharakter. Insofern gehe ich mit diesem Teleskop sonst auf kleine Objekte. Deshalb hatte ich mir eigentllich den sehr kleinen Eskimonebel NGC 2392 vorgenommen.

    Gestern dann abend dann: das Teleskop war von der Nacht vorher noch aufgebaut und ausgerichtet. Aber: der Eskimonebel würde während der Belichtung bald durch den Meridian ziehen. Ich müsste also das Teleskop umschlagen, alles neu einstellen - erheblicher Zeitverlust, der mich einfach reuten, zumal später Wolken kommen sollte (sie kamen tatsächlich erst um 6 Uhr morgens).

    Also habe ich meinen Alternativplan zur Ausführung gebracht, und das war der offenene Sternhaufen M 35 im Sternbild Zwillinge. Das Besondere an ihm: dicht daneben (im Bild rechts unten) steht der weiter entfernte Sternhaufen NGC 2158. Dieser besteht aus sehr vielen, kompakt stehenden Sternen und sieht neben dem aufgelockerten M 35 einfach prächtig aus.


    Die Aufnahme entstand also mit dem RC 10" f/8 mit CLS-Filter (er wird immer nötiger: gegenüber ist ein neuer Nachbar eingezogen, der anscheinend die frisch gestrichenen Wände mit der Deckenbeleuchtung zu trocknen versucht...s_14.gif).

    Kamera: Canon EOS 6D(mod) @ ISO 2.500

    30 Aufnahmen je 4 min Belichtungszeit.


    Die Farbgebung der Sterne ist hier etwas gewöhnungsbedürftig geworden, ist mir aber lieber als die fast farblose Darstellung mit meiner "klassischen" Verarbeitungsmethode. Zur Anwendung kam ein Trick in Fitswork (RGB zu YUV-Umschalten).

    Viel Spaß beim Betrachten



    CDS


    Stefan

    servus Seraphim,


    ich finde beide Aufnahmen sehr gelungen, sowohl von der Aufnahme selbst aber auch die Bildverarbeitung.

    Und um ehrlich zu sein: zwischen den beiden Aufnahmen scheint mir nicht besonders viel Unterschied zu sein - was für die gute Verarbeitung der RGB-Daten spricht. Ja, der Nebel ist heller, aber in den Außenbereichen ist nicht viel mehr zu sehen.

    Ist die zweite Aufnahme eine KOmbination aus erster Aufnahme + die Schmalband-Daten, oder nur die Schmalband-Daten?


    CDS
    Stefan

    servus Ralf,


    sehr schöne Aufnahme, und für die geringe Anzahl an Einzelaufnahmen recht rauscharm. Wo hast Du die Aufnahme gemacht, die Bedingungen dürften sehr gut gewesen sein.

    Auch ich würde den Hintergrund ein klein wenig dunkler machen.


    CDS
    Stefan

    servus zusammen,

    heute ist es klar, das Fernrohr wird rausgeholt, um zu fotografieren.

    Alles ist aufgebaut, Objekt eingestellt, MGEN kalibriert. Aber ich war mißtrauisch: bei meiner letzten Fotonacht (zuerst Fotometrie, dann DeepSky) sind alle Deepsky-Aufnahmen strichspurig geworden. Sowas passiert mir nie, aber wer weiß, was vielleicht schiefgegangen ist.

    Aber wie gesagt: heute mißtrauisch. Nachdem ich die Nachführkontrolle aktiviert und die Aufnahmeserie begonne hatte, hab ich den MGEN noch eine Weile beobachtet.


    Und was macht er? Nix, keine wie auch immer geartete Nachführkorrektur.


    Über 2 Minuten hab ich mir das Schauspiel angeschaut, dann die Aufnahme beendet. Deutlich strichspurig geworden.


    Nochmal kalibriert, nochmal alles gestartet - wieder gleiches Ergebnis. Also bin ich durch alle Parameter des MGEN durch.

    Ergebnis: die Parameter waren völlig verstellt. Hier Beispiele:

    - Brennweite Nachführfernrohr von 180mm auf 251mm verstellt

    - Nachführgeschwindigkeit Deklination 0.5 (wie vorher), Rektaszension: 0.01 --> deswegen vermutlich keine Korrektur

    - Binning plötzlich 2x2

    - Toleranz auf 0.7 verändert (war vorher 0.15) --> wirkt sich auch auf die Korrektur aus

    - Modus verändert

    und das Eine oder andere noch dazu - es war soviel, dass ich mir das gar nicht alles merken konnte.

    Ein richtiger Flächenschaden.


    Nur: was hat das ausgelöst? Ich habe keine Ahnung. Stromlos wird der MGEN erst nach Ausschalten gemacht, also konnte die Software nicht irgendwie in einen Notfallmodus geraten.

    Jetzt hab ich alle Werte wieder richtig eingestellt (hoffentlich), und es scheint, dass die Nachführung wieder korrigiert wird. Jedenfalls sind die Aufnahmen wieder punktförmig.

    Ist Euch das auch schon mal passiert?


    CDS

    Stefan

    servus Dennis,


    ich vermute mal, dass Dein Newton ein EInsteigergerät für die visuelle Beobachtung ist. Dafür ist er gut geeignet, um erste Schritte am Himmel zu unternehmen, und zu entdecken, ob man vielleicht mehr Gefallen an seinem Hobby finden könnte.

    Leider dürfte der Newton für die Astrofotografie von DeepSky-Objekte weniger geeignet sein, was Du aber ausprobieren kannst:

    - mit einem Öffnungsverhältnis von effektiv f/8 musst Du echt lange belichten, und viele Aufnahmen machen, um Objekte gut durchzubelichten. Es ist nicht ganz vergleichbar mit meinem RC 10" f/8, aber ich gehe bei Galaxien und Nebeln immer von einer Gesamt-Belichtungszeit von gut 12 Stunden aus.

    - trotz f/8 dürfte der Newton immer noch Koma-Sterne am Rand zeigen, sofern Du keinen Koma-Korrektor hast.

    - und das wichtigste: wahrscheinlich ist der Fangspiegel für die visuelle Beobachtung ausgelegt, was bedeutet, dass er nur ein relativ kleines Feld gut ausleuchtet. Dadurch bekommst Du selbst bei der 600D mit ihrem APS-C-Sensor sehr dunkle Ecken, und musst doch viel Aufwand in der Bildbearbeitung betreiben, um die einigermaßen wegzubekommen.


    Versuch mal, ein paar Testaufnahmen zu machen, ob die Nachrführung gut läuft (das Thema Nachführkontrolle ist ein eigenes Gebiet, das Du noch nicht angesprochen hast). Dann siehst Du schon, wie dunkel die Ecken sind (nennt sich Vignettierung), und wie lange Du belichten musst, damit einigermaßen was draufkommt.


    CDS
    Stefan

    servus Christoph,


    interessant, wie der Nebel sich fotografisch und visuell unterscheidet.

    Meine Beobachtung mit 14.5": Planetarischer Nebel, hell, recht klein (also für einen PN), zeigt eine ringförmige STruktur, die von einem elliptischen diffusen Nebel umgeben ist.

    Der Original-NGC (auch ein visueller Beobachter) schildert ihn als "not very well defined".

    Die Knotenauswüchse Deiner Aufnahme hab ich nicht erfassen können, das kann aber auch an schlechtem Seeing so dicht über dem Horizont gelegen haben.


    CDS
    Stefan

    servus Peter,


    visuell mit 14.5" den Zentralstern zu sehen ist bereits eine Herausforderung. Das liegt zum einen daran, dass der Stern so schwach ist (16.m6). Das geht bei perfekten Bedingungen gerade so noch: superklarer Himmel, und noch wichtiger absolut ruhige Luft.

    Ich habe damit aber den Zentralstern noch nicht beobachten können. Denn: erschwerend kommt der Nebel hinzu, der den Helligkeitsunterschied = Kontrast noch verringert. Selbst bei 341x war da bisher nichts zu holen. Aber ich gebe auch zu, dass ich das nicht so furchbar oft probiert habe.


    CDS

    Stefan