Hallo,
wir wollten gestern einen neuen Newton justieren. Wir haben alles mit der Filmdose eingestellt (erst FS dann HS) und es sah schön konzentrisch aus.
Dann haben wir einen Justierlaser in den OAZ gesteckt und gesehen, dass der Laserstrahl nicht auf die Mitte des HS zeigt.
Der Laser an sich müsste eigentlich ganz gut justiert sein, denn wir haben ihn im OAZ gedreht, ohne dass der Punkt auf dem HS gewandert ist.
Dann haben wir den Newton noch einmal per Laser justiert. Also erst den FS eingestellt, so dass der Laserpunkt auf die Mittenmarkierung des HS fällt und dann den HS eingestellt, damit der Laserstrahl wieder gerade zurückreflektiert wird.
Mit der Filmdose sah dann aber alles total verstellt aus, man sieht nicht mehr den kompletten Hauptspiegel im FS.
Woran liegt das?
Ich vermute, dass es an der Ausrichtung des OAZ zur optischen Achse liegen könnte, also dass der OAZ leicht "schief" sitzt. Kann das die beschriebenen Phänomene verursachen?
In den nächsten Tagen kommt sowieso noch ein anderer OAZ dran, wir wollten jetzt eigentlich nur mal den Haupstspiegel auf seine Qualität testen. Welche Justiermethode ist dafür denn dann besser geeignet (ohne den OAZ zu justieren?),Filmdose oder Laser? Ich vermute, dass der Laser da dann richtig liegt, dann hätte man aber etwas Abschattungen nachher am Bildrand durch die ungleichmäßige Ausleuchtung.
Wirkt sich das auf den Sterntest des Spiegels aus?
Vielen Dank und viele Grüße,
Florian