Hi Leute,
mir fällt mittlerweile nichts mehr ein ... ich hoffe von Eurer Seite einen Hinweis zu bekommen, was ich ggf. falsch mache irgendwo muss ich einen Knoten in den Gehirnwindungen haben.
Seit nunmehr 1 1 /2 Jahren habe ich einen 18er f/4,57 in der Mache. Es gab schon einige ups' and downs', ich bin im Zuge der Parabolisierung 2* übers Ziel hinweggeschossen, hatte mir den Rand versaut und diesen in zig Stunden wieder eingefangen.
Nach aktuellen Werten müsste ich 'eigentlich' tief im grünen Bereich liegen, doch der Star-Test widerspricht dem heftig (und der hat schließlich recht). Nur: wenn ich nicht weis wo der Fehler liegt, wie dann beseitigen?
Zum Spiegel und Messaufbau:
Optischer Durchmesser: 456mm
Krümmungsradius: 4166mm
Messung Slitless, mit beweglicher Lichtquelle (Messaufbau auf Kreuztisch)
Messung mit Couldermaske
Messzonen: Innen/Außen:
Zone1 40mm 74mm
Zone2 74mm 107mm
Zone3 107mm 131mm
Zone4 131mm 151mm
Zone5 151mm 169mm
Zone6 169mm 185mm
Zone7 185mm 200mm
Zone8 200mm 214mm
Zone9 214mm 228mm
Krümmungsradius, Messaufbau und Zonenradien sind zig-fach überprüft, um einen 'Systemfehler' auszuschließen.
Es handelt sich um meinen 10. oder 12. Spiegel, ein 'bischen' Übung ist vorhanden.
Ausgewertet habe ich mit Foucault-Test Analysis 2B und FigureXP
Messwerte wurde 'manuell', d.h. mit dem Auge hinter der Messerscheide gewonnen, diese sind mit einer Streuung von max. +/- 0,03mm reproduzierbar.
Eine Typische Messreihe war:
Z1 1,05
Z2 1,72
Z3 2,31
Z4 3,09
Z5 3,70
Z6 4,42
Z7 5,07
Z8 5,75
Z9 6,56
Zum Startest: Extrafokal ist ein deutlich ausgeprägter äußerster Beugungsring festzustellen, der auch bei Abblenden von 456mm auf 430mm und auf 410mm unverändert bleibt. Intrafokal ist das Bild ausgefranst, Beugungsringe sind kaum auszumachen. Eine Zentrale Abblendung auf 120mm ändert nichts.
Ohne die Messwerte würde ich sagen, der Spiegel ist scheinbar gleichmäßig merklich bis deutlich überkorrigiert.
Eine Idee, was ich noch machen könnte???
Frustriert / Ratlose Grüße von
Achim