4,5 Zoll TMB vs. 8 Zoll Dobson

  • Hallo Stefan,


    ok - so alleine betrachtet hat der Satz eine unglückliche Bedeutung.


    Wenn Du einen Newton mit sehr guten Spiegeln und kleinem Öffnungsverhältnis dazu betrachtest so ist die o.g. Aussage natürlcih hinfällig. Hier stören dann allenfalls noch die Spikes am Planeten - ansonsten bildet ein solches System (z.B. f8) natürlich wie ein Refraktor ab !


    Gruß


    Copernicus

  • Hi Copernicus,


    Zustimmung, genau das hatte ich gemeint [:)]


    Also nicht das allgemein "X ist besse als Y", da drüber wurde schon genug geschrieben.


    Ich benutz ja auch beide Arten


    Zum Newton von Kurt mit 8 1/2" f 6,7 Newton- vielleicht ein Selbstschliff?


    Gruß
    Stefan

  • Hi Jürgen,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Bellatrix</i>
    <br />Hallo Kurt,


    wo kann man denn diesen 8 1/2" f 6,7 Newton kaufen?


    Viele Grüße, Jürgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ist total Eigenbau und z. Zt. unverkäuflich.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hi Jürgen,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Bellatrix</i>
    <br />Hallo Kurt,


    wo kann man denn diesen 8 1/2" f 6,7 Newton kaufen?


    Viele Grüße, Jürgen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ist total Eigenbau und z. Zt. unverkäuflich.


    Gruß Kurt


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,
    ein guter Newton mit 8 1/2" und f/6,7 ist m.E. in etwa das beste Allround-Gerät. Meist gilt ja 8" f/6 als ideales Einsteigerteleskop, aber auch nur, weil es darüber gewöhnlich erst mit 10" weitergeht.
    Wenn ich mir einen transportablen Newton selbst bauen könnte, hätte er auch etwa 9" bei f/6,5. Leider gibt es sowas wohl nicht zu kaufen und zum Selbstbau hab ich zu wenig Zeit und Erfahrung.


    Betreibst du das Gerät mit einer Zwangsbelüftung?
    CS
    André

  • Hallo André


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Betreibst du das Gerät mit einer Zwangsbelüftung?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zwangsbelüftung ist zwar installiert, stört aber nur und wird deshalb nicht benutzt. Eine Besonderheit bei diesem 218 mm- Teleskop (ca. 8 1/2") ist der Rohrtubus mit großzügigen 290 mm Innendurchmesser und Außenisolierung. Beides zusammen macht wahrscheinlich die Zwangsbelüftung überflüssig.


    Gruß Kurt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />....Anderseits ist Beobachtung am Refraktor komfortabler. Deshalb hätt ich den gerne auch mit 8 1/2" Öffnung oder sogar etwas mehr. Leider verweigert mir meine Bank das entsprechende Anschaffungsdarlehen. Irgendwie kommt doch immer das blöde Geld ins Spiel[B)][:o)]


    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,


    ist es die Bank - oder doch eher der Finanzminister?[:o)]


    Aber Recht hast Du, den Beobachtungskomfort sollte man nicht unterschätzen:


    Gleiche Qualität vorausgesetzt, macht das Opiskop im Sitzen mehr Spaß als der Newton-Stehimbiss mit immer mal wieder Tubusdrehen (oder Schubsen beim Dubson) [8D]


    CS Franjo

  • Hallo Lots,


    Deinen Vergleich finde ich in Ordnung, ich hätte auch nichts anders erwartet vom Ergebnis.
    Ich vergleiche auch die Beobachtungen im C11 und Fernglas TS 25x100 und manchmal gewinnt sogar das Fernglas. Da ich beides habe und auch schon bezahlt ist, ist der Anschaffungspreis in dem Augenblick mir egal.
    Ich würde Dir zu einem 9 Zoll TMB raten, auch ohne Test.


    Gruß und cs


    Jörg M.
    Jörg M.

  • Hallo Kurt , hallo Franjo,


    was hindert einen Dobsonauten an der Benutzung eines verstellbaren Stuhles ? Auch hier kann man eine bequeme Position einnehmen.


    Hier sehe ich sogar den Refraktor im Nachteil wenn zenitnahe Objekte eingestellt werden. Es sei denn die Monti / Tubus ist auf einer sehr hohen Säule (ausfahrbar) oder entsprechendem Stativ verbunden. Ansonsten kniet man vor dem Okular ;)
    Das gleiche hat man u.U. beim Dobson in horizontaler Stellung. Ich denke insgesamt geben sich beide Systeme nichts ...


    Gruß


    Copernicus

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Copernicus</i>
    <br />Hallo Kurt , hallo Franjo,


    was hindert einen Dobsonauten an der Benutzung eines verstellbaren Stuhles ? Auch hier kann man eine bequeme Position einnehmen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt schon. Aber eine Nachführung bring bei hoher Vergrößerung wirklich etwas.

  • Hallo Uwe,


    ja richtig - oder man muß zumindest eine butterweise Rockerbox haben die nicht ruckt. Ansonsten kann man's vergessen. Oder aber man hat einen Dob-Drive
    ;-)))


    Gruß


    Copernicus

  • Vergleich zweier nicht zueinander passenden Teleskopen?


    - Ja natürlich!
    Finde ich nicht schlecht. Was sehe ich im einen, dem großen?
    Und was sehe ich im Vergleich mit einem kleinen Teleskop?


    Sind wir doch mal ehrlich. Wann sind die Bedingungen in DE so gut, daß es sich lohnt, das große rauszustellen?
    Ich schaue nach oben, mehr Wolken als Wolkenlücken oder halbe-halbe. Da bin ich sehr froh darüber, früher auch einmal einen Vergleich angestellt zu haben mit meinem 12" Dobson und dem Miyauchi 20x77. Klar, daß das Miyauchi bei den meisten Objekten verloren hat, bei manchen wie NGC7000 aber gewonnen.


    Und heute weiß ich eben, wann ich welches Teleskop oder FG draussen aufbaue. Und schleppe mich nicht unnötigerweise mit dem größten, was ich besitze ab, wenn das kleinste in dieser Nacht das meiste bringt. Ich denke, so hat der Starter dieses Thema auch gemeint.


    CS
    Winfried

  • Hallo Winfried,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Und heute weiß ich eben, wann ich welches Teleskop oder FG draussen aufbaue. Und schleppe mich nicht unnötigerweise mit dem größten, was ich besitze ab, wenn das kleinste in dieser Nacht das meiste bringt. Ich denke, so hat der Starter dieses Thema auch gemeint.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das größte was ich derzeit besitze ist ein 16" f/4,7 Dobson. Der ruht nach der Rückreise von La Palma vor fast 2 Jahren in seiner Flugverpackung. Was ich aber oft einsetze das ist mein 8 1/2" Newton und in jüngerer Zeit den 12" f/4,7 Newton, beide auf Leichtbau- Gabelmontis und selbstverständlich parallaktisch nachgeführt. Der 12" wiegt komplett ca. 16" kg, davon der Gitterohrtubus mit Optik 8kg. Das ganze ist innerhalb von 2 Minuten aufgebaut und man hat weniger zu schleppen als mit dem 5" Refraktor auf der H-EQ5 o. ä. Den 12" Tubus trag ich auch nach vielstündiger Beobachtungsnacht ermüdet einhändig die Kellertreppe herunter und hab eine Hand frei um mich am Geländer zu sichern. Kurz gesagt, der 12" ist schneller vor Ort als der Refraktor und auch schneller wieder gesichert.


    Anderseits kann ich mich an keine Beobachtung bei Parallelbetrieb erinnern wo ein kleineres Teleskop (6" Schiefspiegler, 7" Schupmann, 5" Refraktor) mehr oder irgend etwas besser gezeigt hätte als die o. a. Newtons. Die 4" APO- gleiche Abbildung kann ich mit dem 12" sehr leicht durch entsprechende Off- Axis Abblendung erreichen. Ich kann daran nix prickelndes empfinden.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    Lots hat ja hier nur seinen Beobachtungen mit einem 4,5" TMB und einem 8" GSO Newton ohne Wertung geschildert. Wenn man die beiden vergleichen wollte, kann man sicher über den Sinn streiten, was hier auch getan wurde.


    Deine Vergleiche eines 5" Meade Serienapos mit Deinen Einzelanfertigungen exotischer Fernrohre ist allerdings für den gemeinen Amatuer auch völlig sinnlos.
    Erstens können wir Deine Aussagen nicht überprüfen, sondern müssen glauben, dass Du bei Deinen Beoabchtungen fair vergleichst. Zweitens sind alle Deine Spiegleteleskope mit selbstgeschliffener Optik und selbst zusammengeschweißten Spiegelhaltuerungen und selbstgeschnitzten Tuben versehen. Was glaubst Du denn wieviel Prozent der Amateure zu sowas in der Lage sind?
    Was nutzt es uns also, wenn Du z.B. behauptetst, dass Dein 7" Schupman Medial mehr zeigt als ein 5" Meade Apo und was hat das mit dem Thema und den dort erwähnten Instrumenten zu tun?


    Viele Grüße, Jürgen

  • Hallo Kurt,


    schon klar, an abgeblendeten 12" Spiegelsternabbildungen kann ich auch nix Prickelndes finden, wenn ich daneben einen schönen Apo habe :)
    Du müsstest Dich gut mit Sven. W aus dem schwarzen Forum verstehen, oder? Der hat in etwa die selbe Denke :)


    Sorry, aber manchmal kann ich nur den Kopf schütteln....


    Grüße
    Rolf

  • Hallo Rolf,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: geissinger</i>
    <br />Hallo Kurt,


    schon klar, an abgeblendeten 12" Spiegelsternabbildungen kann ich auch nix Prickelndes finden, wenn ich daneben einen schönen Apo habe :)
    Du müsstest Dich gut mit Sven. W aus dem schwarzen Forum verstehen, oder? Der hat in etwa die selbe Denke :)


    Sorry, aber manchmal kann ich nur den Kopf schütteln....


    Grüße


    Rolf
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Für meine Ansichten brauch ich keine Hilfe von einem schwarzforigen Sven[:o)]. So ganz nebenbei hab ich nämlich ganz allein den Versuch gemacht mit 4" APO parallel zum 4" off axis abgeblendeten 12" Newton bzw. Cassegrain. Da hat der Newton verloren. Kleine Öffnung dazu noch öfters unbequeme Körperhaltung fand ich besonders weniger prickelnd.


    Gruß Kurt

  • Hallo Jürgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Deine Vergleiche eines 5" Meade Serienapos mit Deinen Einzelanfertigungen exotischer Fernrohre ist allerdings für den gemeinen Amatuer auch völlig sinnlos...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vielen Dank für den Tipp[^]. Ich werde Dich ab sofort erst fragen ob meine Postings vielleicht sinnlos sind bevor ich sie ins Forum stelle, falls ich es nicht wieder vergessen sollte[}:)]. Gestatte mir aber mit diesem Posting die Ausnahme von der neuen Regelung.


    So ganz nebenbei: meine "exotischen Fernrohre" sind genau so wenig Wunderröhren wie exotisch teure APOs. Aber von meinen Selbstbau- Röhrchen find ich eigentlich keines exotisch außer vielleicht das Schupmann´sche Medial. Das zählt für mich auch noch zu den Kleinröhren die eine relativ massive und daher unhandliche Montierung erfordern aber optisch weniger bringen als ein 8" Newton in Dobson- Montierung.


    Gruß Kurt

  • Hallo Rolf,<br /><i>Original erstellt von: geissinger</i>
    <br />Hallo Kurt,


    schon klar, an abgeblendeten 12" Spiegelsternabbildungen kann ich auch nix Prickelndes finden, wenn ich daneben einen schönen Apo habe :)
    Du müsstest Dich gut mit Sven. W aus dem schwarzen Forum verstehen, oder? Der hat in etwa die selbe Denke :)


    Sorry, aber manchmal kann ich nur den Kopf schütteln....


    Grüße


    Rolf
    [/quote]


    Für meine Ansichten brauch ich keine Hilfe von einem schwarzforigen Sven[:o)]. So ganz nebenbei hab ich nämlich ganz allein den Versuch gemacht mit 4" APO parallel zum 4" off axis abgeblendeten 12" Newton bzw. Cassegrain. Da hat der Newton verloren. Kleine Öffnung dazu noch öfters unbequeme Körperhaltung fand ich besonders weniger prickelnd. Aber rein optisch hab ich zwischen 4" APO und gleich großer obstruktionsfreier Spiegelöffnung keinen Unterschied sehen können. Ich hab auch keine Idee wie der zustande kommen könnte.


    4" off Axis- Abblendung eines 12" Spiegels geht tatsächlich perfekt obstruktionsfrei und dauert incl. der Herstellung der Blende keine 5 Minuten. Zugegebenermaßen, Kopfschütteln über meine Versuche geht noch schneller[;)]


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt,


    na, dann sind ja alle froh :)


    Ich erfreue mich dann während Eurer Versuche an der schönen Abildung meiner exotisch teuren Instrumente :)


    Viel Spaß noch beim Testen!


    Grüße
    Rolf

  • &gt; Deine Vergleiche eines 5" Meade Serienapos mit Deinen Einzelanfertigungen
    &gt; exotischer Fernrohre ist allerdings für den gemeinen Amateur auch völlig sinnlos.


    &gt; Ich werde Dich ab sofort erst fragen ob meine Postings vielleicht sinnlos sind
    &gt; bevor ich sie ins Forum stelle, falls ich es nicht wieder vergessen sollte


    Hallo Jürgen, hallo Kurt, hallo alle ihr arrogant-kapitalistischen apo-besitzer und ihr 8-zoll
    dobson-volkshelden, :)


    die emotionen scheinen da doch bisweilen erheblich hochzukommen, wobei ich allerdings
    zugebe, dass es vermutlich frustierend ist, dann und wann zu erkennen, dass eigengefertigte
    optik der Chinesischen massenware zumeist deutlich überlegen ist.
    Wobei ich aber auch glaube, dass es die menschliche bequemlichkeit ist, die dazu verleitet,
    lieber etwas schnell zu kaufen, statt zeitaufwendig selbst zu schleifen und zu polieren.
    Doch nie war es einfacher, zum eigenen lambda/10 spiegel zu gelangen, richtig gut auspoliert,
    dank der ganzen, erschwinglichen bzw. beschaffbaren hilfsmittel wie Foucault-tester,
    LED-punktlichtquellen und jede menge tauglicher gratis-software wie Figure-XP, Winspot und
    manches andere.


    Zurück zum thema: dass eine unobstruierte optik, wie die eines ein 4,5 zoll refraktors einen
    8 Zoll China-Dobson alt aussehen lässt, was bild-definition angeht, deckt sich mit meinen
    beobachtungs-erfahrungen: ich hatte neulich östlich von Leipzig gelegenheit, mein 5-zoll-
    schiefspiegler-verwöhntes beobachtungsauge an das okular eines 10-zoll-Schmidt-Cassegrains
    zu halten. Und da sah ich Jupiter etwas kleiner und deutlich heller, aber keineswegs waren mehr
    details zu erkennen.


    Ich nutzte die gelegenheit, am azimutalen drehknopf einen stern anzufahren, das okular in
    richtung extrafokal unscharf zu drehen und wollte mal die beugungsringe dieses SCs sehen.
    Statt derer sah ich aber nur einen gleichmässig grauen, recht strukturlosen lichtring um ein
    grosses, schwarzes loch herum (die fangspiegel-abschattung), etwa ein drittel so gross wie der
    aussendurchmesser dieses lichtrings.


    Dies möge ebenfalls nur eine ausschliesslich wertungsfreie vergleichsbeobachtung sein,
    die sich kurz danach an Epsilon Lyrae (doppelstern-paar) bestätigte: im 10-zoll-SC nicht besser
    getrennt als in meinem 5-zoll-schiefspiegler.


    Gut, bilddefinition ist nicht das einzige qualitätskriterium einer optik, und zur relativierung sei
    gesagt, dass ich diesen verdeckten sterntest auch an der Josef-Bresser-Sternwarte in Borken
    (Münsterland) im letzten herbst vorgenommen hatte, http://www.josef-bresser-sternwarte.de
    und dort erstklassige beugungsringe, extra- wie intrafokal, erleben konnte, ein ästhetischer
    hochgenuss!
    Vermutlich lag das auch daran, dass die bekannte firma in Rhede, unweit von Borken, dieses
    flaggschiff ihres fertigungsprogramms möglicherweise speziell ausgesucht hatte.


    Eigentlich schildere ich diese ereignisse hier nur aus zwei gründen:
    - um die these von der meistens besseren selbstbau-optik zu untermauern und euch zum
    selbstbau zu ermutigen
    - weil eine öffnung gegebener grösse nur obstruktionslos realisiert zur optimalen bilddefinition
    führen kann



    Da wär es doch vielleicht mal interessant, den 4,5 zoll TMB mit dem 5-zoll-schief-f29 zu
    vergleichen.
    Mit einem focal reducer komme ich visuell etwa auf f/15, das ergibt möglicherweise ausreichend
    ähnlich grosse gesichtsfelder, die bzgl "nadelfeiner pünktchen auf tiefschwarzem samt"
    vergleichbar sind. Der helle großstadthimmel über Darmstadt unterscheidet sich sicher auch
    nicht allzusehr von der lichtglocke über dem ruhrgebiet. Nur, dass die beiden geräte eben um
    ca. 300 km auseinander sind.


    Wäre unter diesen umständen eine vergleichende beobachtung, gleich welcher art, hinzube-
    kommen, die vornehmlich zu aussagen im sinn eines gerätetests führen?

  • Hallo Lutz,


    Du bist wohl auch so´n Selbstbauer der die braven Teuekauf- Astros zu Eigenbauten verleiten will[}:)].


    Aber etwas ernsthafter: Die 8" Billig- Newtons darf man eben nicht mit sauteuren Apos vergleichen. Ansonsten macht meistens das seeing den Auflösungs- und Kontrastvorteil von größeren Optiken platt. Wenn man dann auch noch alle Sterne um 1 - 3 Größenordnungen heller sieht und den Himmelshintergrund ebenfalls heller als in einer 4" teuer- Röhre kann man schon auf die Idee verfallen das liege am Preis derselben[8D]. Die Idee mit der off Axis Abblendung größerer Spiegel kauft mir ja niemand ab, wahrscheinlich weil zu billig[:I]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...das ergibt möglicherweise ausreichend
    ähnlich grosse gesichtsfelder, die bzgl "nadelfeiner pünktchen auf tiefschwarzem samt"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das beste Ergebnis dieser Art erzielt man durch:


    1. gründliche Abblendung,am besten so auf 1- 2" Öffnung,


    2. zusätzlich hohe Vergrößerung, mind. 5x Onjektivdurchmesser in mm.


    Dann sieht man selbst bei Tage fast pechkohlrabenschwarzen Himmel, allerdings ohne Sterne.


    Man kann aber auch nachts hingehen und bei großen Teleskopen mit Graufilter dimmen, wenn höhere Vergr. wegen unzureichendem Seeing nicht lohnt. Dann wird der Himmelshintergrund ebenfalls ziemlich pechkohlrabenschwarz. Gleichzeitig werden die im Auge erzeugten Streulichthöfe um helle Sterne drastisch reduziert, wodurch diese kleiner und damit feiner erscheinen. Außerdem wird durch diesen Trick die Sternfülle im Gesichtsfeld eines 8" oder größeren Spiegelteleskops auf APO- gewohnte Zahlen reduziert. Weniger scheint wohl hier mehr zu bedeuten[:o)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die sich kurz danach an Epsilon Lyrae (doppelstern-paar) bestätigte: im 10-zoll-SC nicht besser
    getrennt als in meinem 5-zoll-schiefspiegler.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die werden doch bereits im Zweizöller getrennt. Sie sind aber so hell, dass im 10" Überstahlung durch Blendung ensteht. Wenn ich beispielsweise mit meinem 12" mal auf diese DD- Sterne gehalten habe hatte ich Mühe die beiden Päärchen überhaupt zu trennen.


    Gruß Kurt

  • Hi Lutz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da wär es doch vielleicht mal interessant, den 4,5 zoll TMB mit dem 5-zoll-schief-f29 zu vergleichen.
    Mit einem focal reducer komme ich visuell etwa auf f/15, das ergibt möglicherweise ausreichend ähnlich grosse gesichtsfelder, die bzgl "nadelfeiner pünktchen auf tiefschwarzem samt"
    vergleichbar sind. Der helle großstadthimmel über Darmstadt unterscheidet sich sicher auch nicht allzusehr von der lichtglocke über dem ruhrgebiet. Nur, dass die beiden geräte eben um
    ca. 300 km auseinander sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Interessante Aussage von dir, würde mich brennend interessieren.
    Die Frage ist nur wie sollen wir testen?


    - Schätzung der visuellen Grenzgröße und Bestimmung ds gerade noch schwächsten sichtbaren Sternes. OK, das dürfte noch gehen.
    - Tennung von engen Doppelsternen.


    Aber ansonsten ist es wahrscheinlich schwierig so ein Test auf 300km Distanz durch zuführen, da die Wetterbedingungen doch sehr unterschiedlich sind und zweitesn der subjektive Faktor eine zu große Rolle spielt.


    Aber auf Vorschlänge wäre ich dankbar.


    Gruß


    Lots

  • Hallo Markus, hallo Lutz,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...- Schätzung der visuellen Grenzgröße und Bestimmung ds gerade noch schwächsten sichtbaren Sternes. OK, das dürfte noch gehen.
    - Tennung von engen Doppelsternen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wenn die Teleskope keine groben Fehler haben, was anzunehmen ist dann gibt es nach meiner Meinung nix daran zu testen. Bedingt durch den nicht allzu großen Unterschied in der Öffnung wird man am Himmel sehr wahrscheinlich kaum Unterschiede feststellen können und well überhaupt, dann nur im direkten Vergleich.


    Übrigens, opt. Fehler wie sphär. Abberartion und andere rotationsymmetrische Fehler haben nur geringen Einfluss auf die Trennbarket von Doppelsternen, sie mindern aber erheblich die Kontrastübertragung.


    Gruß Kurt

  • Hallo leute,


    Vergleichstests sind nur und ausschließlich interessant, wenn die Teleskope nebeneinander am gleichen Platz stehen, ordentlich montiert, ausgekühlt und justiert sind.Man sollte sogar die gleichen Okulare verwenden.
    Dann kann man mal gleiche Vergrößerung oder auch gleiche AP anlegen, immer am selben Objekt.


    Solche Vergleiche gehen, egal sie denn auf großen Treffen oder in privaterem Kreis stattfinden, nach meiner Erfahrung auch wesentlich entspannter ab als diese Threads vermuten lassen.


    Ach ja, meine 8" F/6 Chinamöhre stehr demnächst wieder eine Wohe auf dem ATB. Das Angebot, meinen 4" Richfielder runter zu nehmen und gegen ein APO auszutauschen (nur zu Testzwecken versteht sich) besteht seit Jahren.....ungenutzt.[:p][:)]


    Gruß und CS
    Günther

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