Hier mal ein nicht ganz kurz geratener ATT-Bildbericht.
Also, erstmal ging es für mich, Manfred Holl und Astrohardy früh morgens von Hamburg aus los. Ich war erst kurz vor 1 Uhr von einer Konferenz aus Spanien heimgekehrt, und dann hieß es doch glatt, um 3:45 wieder aufstehen...
Zwischenstop in Sittensen wo man sich die restlichen Hamburger ATT-Fahrer treffen und Fintel einsammeln kann. Und damit man beim örtlichen Bäcker um 6 Uhr auch endlich noch was zwischen die Zähne bekommt.
Nachdem ich die von Manfreds Routenplaner vorgeschlagene Strecke verworfen und uns stattdessen die gewohnte ATT-Strecke, die man irgendwann auswendig kennt, entlanggelotst hatte, fuhren wir kurz nach 9 Uhr auf dem schon recht gut mit Autos zugeparkten Schulgelände der Gesamtschule Bockmühle ein. Als allererstes laufe ich dort - wie letztes Jahr - Grubenpony über den Weg. Ich stelle meinen Berg alter Zeitschriften, der mir wenigstens den Eintrittspreis wieder einbringen sollte, erstmal am Stand der GvA ab.
Bei meinem ersten rundgang laufe ich dann auch schnell Sternli über den Weg, so daß ich kurz darauf meine Zelte beim Astrotreff-Stand, direkt gegenüber den Kollegen von astronomie.de und zusammen mit Raphael von der Optikpraxis aufschlagen kann. Hier mal die Standbesetzung
Und ja, da sind sie, die heißbegehrten Astrotreff-Milchtassen. Wer wollte, konnte sie auch gleich mit heißem Kaffee gefüllt mitnehmen, und das ohne Aufpreis [8D]
Auf der Suche nach einem stabilen Stativ für meine CNC 400 steuerte ich die beiden Hersteller an, die in die engere Auswahl geraten waren. Am Baader-Stand fand sich das klassische Baader-Stativ mit dem für die Montierung passenden Stativkopf auch auf der Schnäppchenliste, leider hatte man die Kombi nicht zur Messe mitgebracht, da die CNC 400 inzwischen zugegebenermaßen Seltenheitswert hat. Also werde ich mir das ganze wohl demnächst per Versand zukommen lassen, denn die Palette der Stative bei Berlebach schien mir dann doch eher auf Newton-Teleskope ausgerichtet und für längere Refraktoren etwas zu kurz geraten. Mit einem Aufpreis für "Überlängen-Maßanfertigung" und der für mich unabdingbaren zweiten Klemme dürfte die gewünschte Stabilitätsklasse dann wohl mein gesetztes Budget für das Stativ überschreiten...
Beim folgenden Rundgang galt es, den Blick auf die unbezahlbaren Schätze der verschiedenen Hersteller aus diversen europäischen Ländern (Englisch war recht häufig zu hören...) und die eine oder andere Neuerscheinung zu werfen. Diese Photomaschine von Astrosysteme Austria zum Beispiel bwegte sich immer fleißig von einer Seite zur nächsten
Direkt daneben diese putzige Tischmontierung der niederländischen Firma Mesu-Optics
Ein paar Stände weiter war die Carbon-Dichte recht hoch
Dann haben wir da noch diese liebevoll gefertigte Kombination auf Holz und Metall von Liebers Teleskoptechnik, einen Schiefspiegler
Ein versuch von Obstruktionsminimierung?
Es folgt der Gang in die große Halle, wo sich schon kurz nach offizieller Öffnung die Massen um die alteingesessenen Stände von Baader, Teleskop-Service, Meade und APM-Telescopes drängen. Es war allerdings merklich nicht ganz so voll wie noch vor wenigen Jahren, auch wenn die Luft in den Gängen natürlich wie jedes Jahr schon um 10 Uhr schlecht war
Großes und kleines Gerät bei Vixen
Am Astrotreff-Stand wechselten T-Shirts und Milchtassen die Besitzer, viele Forenmitglieder schauten bei uns vorbei. Ich brachte doch tatsächlich noch ein paar meiner Zeitschriften unter die Leute und traf nebenbei auch noch viele alte Bekannte wieder.
Nachdem der Besucherstrom am späten Nachmittag abebbte, gaben uns dann die Kollegen von astronomie.de noch Würstchen aus. Ranga Yogeshwar läßt sich ausgiebig bei unseren Standnachbarn von Astrolumina beraten
Nachdem wir alle unsere Sachen und Einkäufe zusammengeräumt und in den Autos verstaut hatten, ging es zum gemütlichen Beisammensein im Biergarten des Restaurants "Gasthof Krebs" über
Jede menge Knoblauchschnitzel wurden geordert, und zum Anstoßen wurde das Bier und/oder Radler stilgerecht in die Milchtasse umgefüllt
Auf dem Heimweg geraten wir drei Hamburger dann kurz hinter Essen in ein Gewitter, das sich gewaschen hat. Und wieder bin ich erst nach Mitternacht zuhause...
Caro
