Eure Klassiker-Fernrohre ?

  • Etwas OT, aber für all diejenigen, die die Auflösung der "spannenden Geschichte" interessiert:
    Besagtes Fernrohr samt Montierung wurde schon in den 70er Jahren in der Kuppel der Lübecker Sternwarte durch einen 48cm-Newton umbaubar auf Cassegrain mit schwerer Wachter-Montierung ersetzt. Für das Butenschön-Fernrohr gab es nun keinen Platz mehr, und so wurde es bei der Volkshochschule, zu der die Sternwarte damals gehörte, eingelagert. Anfang der 90er Jahre fand ein Sternwartenmitarbeiter, der seine Mitarbeiterschaft aber für viele Jahre ruhen ließ, es dort in erbärmlichem Zustand vor und kaufte es der Stadt Lübeck ab. Die Nachricht vom Verkauf drang aber offenbar nicht bis zur Sternwarte selber vor und das Fernrohr galt plötzlich als unaufindbar. All das geschah viele Jahre bevor Johannes und ich mit der Sternwarte in Berührung kamen. Ich selber kenne das Fernrohr also nur aus den Geschichten der anderen Mitarbeiter und von Bildern. Inzwischen ist besagter Mitarbeiter wieder mit vollem Einsatz bei der Sternwarte tätig. Das Fernrohr lagerte die ganze Zeit bei ihm, zur Wiederherstellung ist er selber aber nicht gekommen. Das wollte Johannes gerne übernehmen, und ohne zu ahnen, daß die meisten anderen Mitarbeiter es für verschollen hielten, wechselte es seinen Besitzer erneut. Für die restlichen Sternwartler also ein mehr als freudiges Ereignis, daß mit dem verschwundengeglaubten Gerät ein Stück Sternwartengeschichte wieder aufgetaucht ist und eigentlich nie weg war. Hinzu kommt, es ist bei Johannes in sehr guten Händen. Also, gebt ihm fleißig Tips, wie er das gute Stück wieder in Schuß bekommt.


    Caro

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Caro</i>
    <br />Etwas OT, aber für all diejenigen, die die Auflösung der "spannenden Geschichte" interessiert:
    Besagtes Fernrohr samt Montierung wurde schon in den 70er Jahren in der Kuppel der Lübecker Sternwarte durch einen 48cm-Newton umbaubar auf Cassegrain mit schwerer Wachter-Montierung ersetzt. Für das Butenschön-Fernrohr gab es nun keinen Platz mehr, und so wurde es bei der Volkshochschule, zu der die Sternwarte damals gehörte, eingelagert. Anfang der 90er Jahre fand ein Sternwartenmitarbeiter, der seine Mitarbeiterschaft aber für viele Jahre ruhen ließ, es dort in erbärmlichem Zustand vor und kaufte es der Stadt Lübeck ab. Die Nachricht vom Verkauf drang aber offenbar nicht bis zur Sternwarte selber vor und das Fernrohr galt plötzlich als unaufindbar. All das geschah viele Jahre bevor Johannes und ich mit der Sternwarte in Berührung kamen. Ich selber kenne das Fernrohr also nur aus den Geschichten der anderen Mitarbeiter und von Bildern. Inzwischen ist besagter Mitarbeiter wieder mit vollem Einsatz bei der Sternwarte tätig. Das Fernrohr lagerte die ganze Zeit bei ihm, zur Wiederherstellung ist er selber aber nicht gekommen. Das wollte Johannes gerne übernehmen, und ohne zu ahnen, daß die meisten anderen Mitarbeiter es für verschollen hielten, wechselte es seinen Besitzer erneut. Für die restlichen Sternwartler also ein mehr als freudiges Ereignis, daß mit dem verschwundengeglaubten Gerät ein Stück Sternwartengeschichte wieder aufgetaucht ist und eigentlich nie weg war. Hinzu kommt, es ist bei Johannes in sehr guten Händen. Also, gebt ihm fleißig Tips, wie er das gute Stück wieder in Schuß bekommt.


    Caro
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank. Eine schöne Geschichte, die das Leben schrieb: Ein ganzer Verein guckt sich s/w-Bilder eines alten Telskops an und in Astrotreff postet jemand: "... ach und das verrostete Teil steht übrigens bei mir im Keller herum ..." ... köstlich!

  • Der Thread ist schon etwas älter, aber dann will ich auch mal:


    Mein Klassiker ist ein 60/900 Unitron, von dem aber nur noch Objektiv, -fassung und Taukappe übrig waren, als ich den bekam. Mittlerweile hat er einen neuen Tubus bekommen und liefert erstaunlich gute Bilder. Mein absoluter Liebling in meiner Refraktorsammlung für Sonne und Planeten.


    Zu sehen gibts den hier, als er gebaut wurde: klick
    und hier ist dann das fertige Teleskop zu sehen (der lange Weiße):klick.


    Gruß und CS


    Stefanie

  • Hallo Ihr lieben Klassiker-Freunde,


    nachdem ich fast 2 Jahre warten musste, bis die erforderlichen Teile gefertigt waren, konnt ich meinen Doppelklassiker in Betrieb nehmen. Es handelt sich um einen fantastischen 150x2300er Lichtenknecker-Halbapo, der nun eskortiert wird von einem 60x500er Unitron-Sucher, ein echter Fraunhofer mit Luftabstand (nix verkittetes!). Diese Sucher gehörten ursprünglich an die großen Unitron- (bzw. baugleichen ENURO-) Fraunhofer-Refraktoren mit 155x2500 bzw. 205x3000mm. Nun sitzt der kleine Unitron ja wieder auf etwas sehr ähnlichem.
    Die Bilder entstanden am vorletzten Wochenende, als ich mit Schülern meiner Astro-AG. Jupiter ins Visier nahm.



    Glaubt nicht, dass son´ langer Lümmel keine 480fache Vergrößerung verträgt, wie in einem benachbarten Thema von einem Fraunhofer-Refraktor von 1824 bezweifelt worden ist. Okey, ein exzellenter, vergleichbarer Halbapo von etwa 1970 mag da schon bedeutend farbreiner und kontrastreicher sein.


    Viel Spass am angucken und besonderen Gruß an Hannes Hase-Bergen, dem ich den Unitron auf einem früheren HATT vor der Nase weggeschnappt hatte.


    Gruß,


    Hubertus

  • hallo!
    bin fast überrascht, dass so ein teil nicht da ist...


    zur geschichte: meine uromi hat mir, im alter von 12, ein sparbuch mit 40.000 schilling vererbt. ich bin darauf in begleitung meiner eltern nach penzing (bezirk von wien) zur firma bima gefahren, und hab für 7.000 schilling das ding gekauft. seitdem ist auch zeit vergangen - und das ist mein klassiker, mit zenitprisma und 25 mm und 16 mm okular...


    lg
    wolfi

  • Hallo Marc,


    (Ey der Daus; Der Präsi unter den Freunden langer Refris widmet seine Aufmerksamkeit meiner bescheidenen Hütte ... "Schleim"!!)
    Spaß beiseite: Die Monti ist ein Selbstbau von Richard Bünder aus der Nähe von Euskirchen, die ich vor Jahren günstig erwarb. Das Achsenkreuz wiegt ohne alles einen Zentner und ist mit dem HA-Refri + Sucher + 2 Laufgewichten (oben noch nicht im Bild) von insgesammt ca. 25 kg schon annähernd ausgelastet.


    Grüße,


    Hubertus

  • Hallo allerseits,


    wo wir bei den "langen" sind, hier mein Grosser:



    Luton Instruments, hergestellt in den 1960er Jahren als Leitrohr zu einem 310mm Newton/Cassegrain in schwerer Gabel. Das Geraet war auf dem Dach unseres Instituts und sollte verschrottet werden !


    Zusammen mit einem lokalen Astroverein retteten wir das Geraet. Das Leitrohr wollte keiner haben: Schaebiger silberner Hammerschlaglack, Spinnweben im Tubus, Linse blind vor Staub und offenbar gebrochen.


    Es hat 117mm Oeffnung bei ca. 1650 mm Brennweite (65 Zoll).


    Ich habe den Tubus etwas eingekuerzt, um 2"-Zubehoer am Zenitspiegel zu verwenden. Dann wurde das Rohr von den Spinnweben und dem Staub befreit, gereinigt und lackiert. Letzteres nicht ohne Probleme, da ein Windstoss nach dem Lackieren den Tubus umfallen liess und er ueber den Hof rollte - Resultat weisser Hof und panierter Tubus. [}:)]


    Letztendlich bekam ich dann doch alles wieder hin. Die Linse hatte seitlich einen kleinen Abplatzer, der sich optisch nicht bemerkbar macht, da er durch die Fassung verdeckt wird. Das Objektiv ist eine damals sehr kostenguenstige Variante nach Littrow: Die Innenradien sind gleich, und eine Linse liegt auf der anderen. Wenn man die Newtonringe beobachtet, lassen sich die Linsen sehr gut aufeinander zentrieren und einmal gefasst, halten sie ihren Justierzustand recht gut. Andererseits eine Kombination von Nachteilen - keine Freiheitsgrade unterschiedlicher Radien und Luftspaltgroesse wie beim Fraunhofer, und keine Reflexminderung wie beim verkitteten Achromaten. Die Linse ist unverguetet, also ca. 16% Fresnelverluste. Wohl deswegen hat sich das Littrow-Objektiv nicht durchgesetzt.


    Das Objektiv als Ganzes ist justierbar. Die Originalschrauben habe ich durch neue ersetzt, inklusive Federunterlegscheiben. Das haelt die Justage sehr gut - vorher verstellten sich die Schrauben bei jedem Transport. Einmal richtig justiert, sind die Bilder knackscharf, wenngleich etwas Farbe zu sehen ist - aus dem Bauch raus zeigt das f/15-Geraet etwa so viel Farbe wie ein f/6 ED-Apo - nagelt mich aber nicht drauf fest.


    Das Geraet war zunaechst auf einer EQ5 montiert - sehr wacklig. Auch eine eilends beschaffte GPDX war nicht besser. Schliesslich kam eine EQ6 drunter - den wahren Durchbruch machte jedoch der Hargreave-Strut, eine aus einem Badezimmer-Handtuchhalter geformte Stange, die das Frontende des Rohrs mit der Spitze der Gegengewichtsstange verbindet. Gerade die Blattfederwirkung des Schwalbenschwanzes sowie der Fernrohrwiege (recht duenne Metallplatte) wird hierdurch abgestellt.


    Der Sucher ist ein 6x30 Skywatcher, die Halterung ist Original. Nach einer passenden Taukappe habe ich lange suchen muessen - schliesslich fand ich ein passendes Abflussrohr, das ich hammerschlag-dunkelgrau lackierte wie auch die Rohrschellen, die Fockelpinne und den Sucherhalter. Vorbild war ein bisschen ein Butenschoen-Refraktor mit seiner wuchtigen Taukappe, wie ich ihn aus einer Werbeanzeige in einer Uralt-SuW kannte.


    Schliesslich kam noch das DobsMounts-Stativ darunter - fertig ist der "geklonte" Klassiker. [:p]

  • Hallo Leute,
    interessant, was da alles zusammengekommen ist.


    Ich habe noch die Bedienungsanleitung meines ersten Teleskops.
    Das war ein 60mm Refraktor von Quelle, der Ende der 60iger
    auf den Markt kam. 2 Jahre später bekam er eine schwere Stahl-
    säule, die in einem Betonwürfel steckte. Das ganze war dann
    noch durch dicke Nivellierschrauben justierbar.
    Leider habe ich kein Foto mehr als Gesamtansicht.








    Viele Grüße aus dem vorigen Jahrhundert[;)]
    Burkhard

  • Hallo Burkhard,


    schoene Bilder - und auch die Anleitung laesst sich sehen (im Vergleich zu manchen Zetteln, die heute billigen Importgeraeten beiliegen). Die Montierung war anscheinend der Vorlaeufer der "Kaufhausmontierung", die heute als EQ2 bekannter ist. Hier in England wurde das gleiche Geraet unter den Labeln "Prinz" und "Greenkat" verkauft.


    Auch ist schoen zu sehen, welchen Stellenwert solche Geraete damals hatten. Da hat man fuer einen 60mm-Refraktor extra eine Saeule angefertigt (hatte auch eine fuer meinen parallaktischen 60/700er), das war halt schon ein "grosses" Instrument. Heute wuerde man ein 60mm-Geraet als "transportables Schnellspechtelgeraet" einstufen.

  • Hallo zusammen,


    dann will ich dieser Stelle auch mal meinen Klassiker vorstellen.


    Es handelt sich um einen Vixen 80L (80/1200, f/15) auf einer New Polaris Montierung (NP-80L).


    Neu gekauft habe ich ihn im Jahr 1991 bei Baader Planetarium.


    Der alte OAZ war leider sehr schwergängig geworden und die Fokussierwelle schon krumm, daher habe ich den Tubus
    nachträglich mit einem 2" TS Crayford Okularauszug mit 1:10 Mikrofokussierung versehen. Das massive Holzstativ
    wurde gegen ein höhenverstellbares aus Aluminium ausgetauscht.


    Das Gerät ist mittlerweile mit einem 8x50 Sucherfernrohr ausgestattet (auf den Fotos nicht zu sehen).


    Den 80L verwende ich hauptsächlich für die Sonnenbeobachtung mit Herschelprisma sowie für die Mond- und Planetenbeobachtung,
    oftmals auch in Verbindung mit meinem Bino-Ansatz.


    Gruss, Michael





  • Hallo Michael,


    ich bin überrascht, dass Herschelkeil obendrein mit Bino-Ansatz an deinem 80 x 1200er möglich ist. Ich habe ein gleichdimensionierten kleinen Refraktor von Bresser (silverline Refraktor von 1982), seinerzeit auch auf einer Vixen-Polaris-Monti, die für die Nutzung mit dem Refri plus Protuberanzenansatz doch mittlerweile durch eine stärkere ersetzt wurde. Aber mit meinem 2" Herschelkeil komme ich nicht in den Fokus, von Bino-Ansatz erst gar nicht zu reden. Ich müsste meinen Tubus dafür kürzen.
    Ich dachte immer, dass die von Bresser vertriebenen 80 x 1200er immer baugleich mit den Vixens wären.


    Gruß,


    Hubertus

  • Hallo Hubertus,


    ich muss zugeben, ich habe einen 1.25" Herschelkeil, da ist der optische Weg vermutlich geringer. Ich nutze den aber meist mit einem Barlowelement als Glasweg-Korrektor-Ersatz, damit klappt das.


    Gruss, Michael

  • Nochmal Hallo an alle Klassik-Freunde,


    ich finde ECHTE Klassiker stammen aus dem 19. Jahrhundert:


    Gebraucht gekauft von meinem Urgroßvater so etwa 1910.
    Hergestellt so etwa 1890.


    Gruß, tmtriumph

  • Wow !


    Hast Du ein paar Daten ? Oeffnung, Brennweite, Hersteller ?


    Ich vermute, es ist ein zweiteiliger Kutter ?


    (Wikipedia)--&gt; Kutter wurde 1903 geboren.


    Da ich kaum glaube, dass er sein System <s> als Kleinkind </s> in seinem vorherigen Leben entwickelte, muss es wohl ein Nicht-Kutter-Schiefspiegler sein !


    http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Kutter


    Er griff die Idee eines Brachy-Teleskops auf. Wieder waere hier interessant, ob ein Hersteller vermerkt ist.

  • richtig gegoogelt: Es ist ein Fritsch-Schiefspiegler.
    (ja, bei Wikipedia hab' ich das Bild auch eingestellt)
    Fritsch war der erste, der Schiefspiegler gebaut hat.
    15 cm Spiegel, komplett aus Messing gefertigt.

  • Hi,Michi
    Wambo=Rambo?)[;)]
    haste ja schon ne menge angesammelt an altem "Gerümpel"[:D]


    (==&gt;)Hubertus: Schleimen tut nicht not [:D]
    Du hast wenigstens ne Hütte, ich noch nicht mal ein Grundstück [B)]
    Selbstbaumontierungen sind manch mal interessanter als gewerbliche Produkte[:p].
    Mein neues Montierungsprojekt bekommt wieder Schwung .(3/4 Jahr war nix)
    Kannste deine mal heller beleuchten beim Fotografieren [:o)]
    Halbapo [:p]:was sagt die Venus?


    Gruß Marc

  • Hallo Marc/hallo Michael,


    der Christian Loenhoff von der Volkssternwarte in Herne war im Herbst einige Tage mit zu meiner Sternwarte ins Sauerland gekommen und hat reichlich geknipst. Aus seinen Bildern habe ich die ausssagekräfttigsten Ausschnitte der Bünder-Montierung für euch hochgeladen; "guckst du hier":






    Die Achsen haben tatsächlich nur 40mm, denn die Monti hat ja auch nur einen halben Zentner zu tragen (der Hebel machts natürlich). Dafür sind die bronzenen Zahnradkränze mit 18-19cm an der Dekl.- und 22-23cm Durchmesser an der Rekt.-Achse ausreichend üppig. Die Anzahl der Zähne habe ich noch nie gezählt, könnte man aufgrund des Ausschnitt-Fotos für die Rekt.-Achse auf gut 200 schätzen. An der Rekt.-Achse sitzen 3 Kugellager, da Richard für die Auflage unten an der Achse extra noch ein Kugellager installierte. Die Monti wird nicht geklemmt, sondern sie hat Rutschkupplungen, deren Steifheit man mit den großen Flügel-Griffen einstellen kann. Bei 2,6-2,7m Hebel kann man sie aber getrost bis Ultimo angezogen lassen. Dafür sehen die langen schlanken Achsen sehr nach der 19.-Jhdt.-Bauweise aus.


    Zuletzt noch einmal ein Bild des Halbapos mit den Laufgewichten, die wir während der Zeit installierten, mit dem stolzen Besitzer, denn da wird demnächst südlich der 10" Opticon-Newton zwar durch einen 16"er noch vom Werner Reimann ersetzt, doch der echte Hingucker für Besucher wird der lange Halbapo bleiben.



    Nun Marc, an Venus zeigt auch der lange Halbapo noch einen tiefen Violett-Saum, aber wirklich nur ein sehr Tiefviolett.
    Mit dem Unitron Sucher plus 27mm Fadenkreuzoku (18,5fach) kann man endlich einen Planeten mit 480fach im Hauptrohr per Sucher einstellen und der Planet steht wirklich mittig im 4,8er Nagler. Also kann ich ohne Oku-Wechsel von Jupi auf Mars schwenken (wenn der tiefe Jupi 480fach bei seinem niedrigen Stand zuließe).


    Viel Spass am Gucken.


    Übrigens Michael: Wir stehen ja sporadisch in Kontakt. Da könntest du gerne auch mal mit Christian und mir zum durchgucken mitkommen. Marc: Darfst dich auch mal eingeladen betrachten, ich weiß nur nicht, wie weit es für dich wäre, in den Hochsuerlandkreis zu kommen.
    Und falls Fragen zum Bau der Hütte aufkommen sollten, verlinke ich nochmal den archivierten Beitrag von der Eröffnung meiner Sternwarte:
    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=62897


    Grüße,


    Hubertus

  • Hi,Hubertus
    Sieht doch ganz gescheit aus, die Bünder-Montierung bei Tageslicht.
    derzeit benötige ich kein Achsenklemmung ,das macht die selbsthemmung der Schneckenräder.
    leider hat meine primitive Schneckenlagerung zu viel Spiel.einmal Hand aufs Rohr,schon ist der mond weg..ggrr..
    Montierungsbau ist schon knifflig !
    nunja,an Herausforderung wächst man oder man geht unter..grins..
    Gruß Marc
    PS: irgendwann im Frühling zieht es mich nach Detmold bei schönem Wetter,dann ist es ja nicht mehr weit zu Dir ,vielleicht klappts ja dann.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pit</i>
    <br />
    Ich hab mal gegooglet und hab das gefunden:
    http://digiwubu.gdz-cms.de/ddms/dimg/?IDDOC=312872
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hi!


    hehe - schau amal, wer das digitalisieren hat lassen :)


    der fritsch hat seine firma um 1910 an die firma kahles in wien verkauft, die heute noch zielfernrohre macht. seine firma war in der nachbargasse meiner alten wohnung, das haus steht aber nicht mehr. in einer digitalen sammlung des smithsonian ist auch noch ein kompletter katalog als pdf zu finden...


    lg
    wolfi

  • Hallo Klassik-Freunde:


    hier ein kleiner Klassik-Mix :


    Japanischer Towa 339L ( 80/1200 mm ) mit Strehl 0.97 von W. Grzybowski geprüft. Montiert auf Lichtenknecker M60 / Kosmos Orion 60 Montierung mit nachgerüstetem Getriebe.


    Zur Zeit noch auf Holzstativ - es folgen aber noch eine 1,20 Säule und eine RA-Nachführung, sowie ein 40/600 mm Leitrohr.


    CS Michael


  • Ehemals Vertrieb durch Kurt Knapp von Kosmos Lehrmittel Stuttgart,
    die Optik von Dieter Lichtenknecker, Weil der Stadt,
    Konstruktion und Bauanleitung von Anton Kutter aus Biberach an der Riß,
    und Mechanik von Manfred Wachter,Stuttgart-Uhlbach.
    Sie bildeten ein Kompetenz-Zentrum beim Fernrohrbau im Schwabenland ab dem Beginn der 60er Jahre.
    Ein Zeitzeuge steht nun in meiner kleinen Werkstatt.[:D]



    Die Orion 1 muss ein frühes Exemplar sein, dabei ist eine Anleitung zur Benutzung des Kosmosfernrohrs E68



    Diese Wiedervereinigung fand heute mittag statt.




    Das Selbstbaufernrohr Kosmos Schiefspiegler K110 ist nun auf einer Kosmos Montierung Orion1 montiert.



    Der vorige Nutzer der Montierung ist ein Newton N150, auch Selbstbaufernrohr aus den frühen 60ern,
    der den Platz auf der Orion 1 nun mit dem Schiefspiegler abwechselnd teilt.

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