Mein erster Spiegel

  • Hallo zusammen


    diesen Herbst habe ich mich entschlossen, einen Spiegel zu schleifen. Nun ist dieser Entschluss zur Wirklichkeit geworden: Am 24. Dezember ist das Paket von Stathis eingetroffen, das zwei 6"-Rohlinge mit Schleifsatz enthielt.


    Der Spiegelschleifplatz im Ölkeller ist jetzt fertig eingerichtet:



    Ich beginne jetzt damit, die Phase an die Rohlinge anzubringen, danach werde ich mich hinter den Grobschliff machen.


    Ich bin ziemlich gespannt und hoffe, nichts falsch zu machen. Es braucht etwas Überwindung, diese schönen Rohlinge anzuschleifen.


    Den Verlauf des Spiegelschliffs werde ich hier kommentieren und ich bin froh, dass ich dank dieses Forums Hilfe bei Problemen finden kann.

  • Hi Peter,


    schleife gerade selber meine ersten Spiegel, einer davon ein 6"er. Macht sehr viel Spass und natürlich auch Arbeit! Wünsche Dir gutes Gelingen,

  • Hallo zusammen


    der Anfang ist überstanden.
    Ich habe an beiden Rohlingen eine Phase angebracht, was recht mühsam war. Der erste Schleifstein taugte überhaupt nichts, mit dem zweiten ging es dann recht gut, obwohl der Stein jetzt etwa 1/4 cm dünner ist...


    Nun habe ich eine knappe Stunde mit seitlichem Überhang geschliffen und dabei drei Portionen Carbo 80 verbraucht.


    Der Spiegel ist jetzt wie Milchglas und weist bereits eine Krümmung auf (Test mit Geodreieck):


    Ich werde wohl noch ein wenig weiterschleifen und dann einen Taschenlampentest machen.

  • Hallo


    Bei der Gelegenheit gleich ein erster Hinweis: Du schreibst, daß Du in 45 Minuten 3 Portionen Karbo 80 verbraucht hast. Was ist eine Portion? Ein Teelöffel - oder weniger? Wenn das Bild mit dem Teelöffel neben dem Tool die Situation nach der ersten Dreiviertelstunde darstellt, habe ich den Verdacht, daß Du das aufgetragene Karbo zu lange schleifst. Achte mehr auf das Schleif-Geräusch: Sobald das deutlich vernehmbare Knirschen einem mehr mahlenden Geräusch gewichen ist, heißt es <neu beschicken>. Das kann durchaus schon nach 1 bis 2 Minuten nötig sein. Es bringt überhaupt nichts, die zermahlenen Körner weiter zu quälen. Mehl bringt Dich nicht in die Tiefe. Grüße, Karl

  • Oh ja, ich kann Karl nur zustimmen.
    Beim Grobschliff ist das Karbo je nach Druck nach maximal 2-3 Minuten durch. 20 Minuten je Charge ist bei weitem zu lange. Siehe auch Tipps und Tricks


    Aus der Menge Brei, die ich auf dem Bild sehe, vermute ich jedoch, dass du zuviel Karbo auf einmal nimmst (bin mir da aber nicht sicher). Die Menge sollte etwa so bemessen sein, dass sie sich nach ein paar Strichen gut verteilt, ohne merklich am Rand sich anzusammeln. Für einen 6" würde ich 1/3 bis 1/2 gestrichenen Teelöffel schätzen - muss man aber ausprobieren.


    Ich wische auch nach jeder ausgeschliffenen Charge den Brei mit einem Schwammtuch ab (nicht pingelig sauber, nur das meiste abwischen). Das Schwammtuch wird anschließend im Eimer Wasser ausgewrungen. Das vermeidet die Sauerei weitestgehend und das neue Karbo kann besser beissen, da es nicht im alten zermalenem absäuft.


    Bin auf die Fortsetzung gespannt.
    Welches Öffnungsverhältnis willst du machen?

  • Hallo Peter,
    auch von mir alles Gute und viiel Erfolg.....:-)
    Wir sollten mal ein Gruppenphoto ,mit allen machen, die von Stathis die Rohlinge bekommen haben. Und Stathis im Zentrum des Chaos......>:-)


    Gruß


    Gunnar

  • Ich habe nochmals ca. 50 Minuten geschliffen und werfe jetzt einen Blick ins Forum, was ich schon vorher hätte tun sollen: Ich habe wohl wirklich bis jetzt zu lange pro Charge geschliffen.


    Ich habe pro Charge ca. 1/2 Teelöffel Karbo und 5 - 10 Sprüher Wasser aus meinem ehemaligen "Antibrumm"-Fläschchen genommen.


    Dass ich zu lange pro Charge geschliffen habe, muss auch die Erklärung dafür sein, dass die Scheiben plötzlich aneinander festklebten und sich erst nach ein paar Minuten wieder voneinander lösen liessen.


    Die Vertiefung beträgt in der Mitte schätzungsweise 1/4 bis 1/2 mm. Ich habe einen ersten Taschenlampentest durchgeführt. Der Krümmungsradius ist sicher noch einiges grösser als 5 Meter.


    Ich strebe eine Brennweite von 1200 mm an. Damit werde ich mit meinen bisherigen Okularen etwas höhere Vergrösserungen erzielen als mit meinem jetzigen 114/900er.


    Vielen Dank für eure Tips

  • Hallo Peter,
    bei so viel fachlicher Unterstützung kann eigentlich gar nix schief gehen. Aber selbst wenn mal etwas nicht ganz erwartungsgemäß läuft, dann ist Deine Geduld das Wichtigste was Dir weiterhelfen wird.
    Noch ein kleiner Klecks "Senf" von mir. Es scheint, dass Du zu wenig Wasser verwendest. Die Schicht aus Schleifkörnern und Abrieb soll eher fließen anstatt wie Paste kleben.
    In diesem Sinne
    viel Erfolg!
    Gruß Kurt

  • Vielen Dank euch allen für eure Ratschläge und Ermunterungen. Ich habe soeben ein wenig weitergeschliffen, diesmal in ca. 10 - 15 Minuten zwei Chargen Carbo. Fortan werde ich noch etwas mehr Wasser nehmen.
    So wie ich mich kenne, wird meine Geduld nicht schnell am Ende sein. Ich finde, Spiegelschleifen macht wirklich Spass, auch wenn meine Familie da etwas anderer Ansicht ist...[;)]


    Wieviel Zeit muss ich etwa für den Grobschliff einberechnen? Ich habe heute und morgen Zeit zum Schleifen, von Montag bis Freitag bin ich in Salzburg, dann habe ich nochmals ein Wochenende, bevor die Schule wieder beginnt. Könnte ich noch in den Ferien mit dem Grobschliff fertig werden, oder benötigt man dafür länger?

  • Hi Peter,


    meine Töchter finden auch immer erst alles 'DOOF' was ich mache. Ich hole sie dann aber trotzdem immer mal ins Zimmer und zeige Ihnen:
    - meine Begeisterung ="Der spinnt" [;)]
    - wie sich der Spiegel anfühlt. [:0]
    - lasse sie mal schleifen. [:I]
    - zeige ihnen meine Konstruktionen (Dobson)


    und halte das dann aber immer ganz kurz, so das sie nicht genervt werden. Das verändert die Haltung. Ich habe den Eindruck, die freuen sich jetzt ein wenig, dass ich was tue, wodurch ich vorwiegend gute Laune habe![:D]


    Im übrigen kann ich das wirklich bestätigen: hier bekommt man wirklich tolle Unterstützung, auch moralisch!

  • Hallo Peter


    10 bis 15 Minuten für zwei Chargen sind schon mal eine deutliche Verbesserung. Nur: Wenn Du bei diesem Karbo-Management bleibst, kannst Du außer nach Salzburg auch noch nach Rio und Tokio fahren und bist mit dem Grobschliff immer noch nicht fertig. Auch wenn es Dir gegen den Strich geht: Nach 2 Minuten ist neues Karbo fällig. Nur so geht es mit dem Grobschliff voran. Ich kenne die Bedenken: Man hat das Gefühl, mit dem Pulver verschwenderisch umzugehen. Doch da gibt es ein béwährtes Gegenmittel: Alles, was seitlich herausquillt - den ganzen Matsch sammelst Du in einem Eimer. Darunter sind dann jede Menge unverbrauchter Karbo-Körner. Wenn Du diesen Matsch ordentlich mit Wasser verdünnst, anschließend mit der Hand verwirbelst und dann stehenläßt, haben sich die unverbrauchten Körner nach einiger Zeit am Boden abgesetzt. Den mehligen Schlamm darüber trägst Du ab und verwendest den Bodensatz erneut für den Grobschliff. Bei dieser Art des Recycling geht kein Karbo verloren und der Grobschliff macht gute Fortschritte. Aber Vorsicht: So verfahre ich nur bei Karbo 80 ! ! ! Wenn Du meinst, auch die feineren Nummern so wiederverwenden zu können... Ich mache das nicht. Allzu leicht verirren sich gröbere Körner hinein und bei Karbo 400 fragt man sich dann, woher denn plötzlich die ganzen Kratzer kommen. - So mache ich es. Ich glaube, ich habe mal was von 4 Stunden Grobschliff für einen 6-Zöller f/8 gelesen. Mit Deiner Scheibe könntest Du also spätestens morgen fertig sein. - Denk' daran: Grobschliff macht Krach. So lauten Krach, daß Deine Heizungs-Pumpen nie zu hören sein dürfen. Und wenn doch - neues Karbo drauf! Grüße, Karl

  • Da möchte ich unbedingt zustimmen. Hier das Schleiftagebuch für meinen 6"er, Grobschliff:
    =======================================================
    6 "er
    =======================================================
    --------Grobschliff
    Samstag 20.12.2003 1,25 Stunden nur um den Rand wegzukriegen. Dann in zwei Stunden den Grobschliff vollendet, ja sogar über das Ziel hinausgeschossen.


    Montag 22.12.2003 knappe 0,5 Stunden Grobschliff mit TOT und Überhang um die Brennweite wieder etwas zu verlängern. Ist auch gelungen um etwa 15cm.


    Summe Grobschliff: 2,5 Stunden.
    ===============================


    Brennweite: f9. Durch den Feinschliff bin ich auf ungefähr f8 gekommen.

  • Ich habe ungefähr 1,5 Stunden weitergeschliffen und dabei etwa 20 Chargen Carbo verbraucht. Ich gebe mir Mühe, nicht zu lange pro Charge zu schleifen, doch sind meistens, wenn ich wieder auf die Uhr schaue, mehr als 2 Minuten vorbei.


    Ich habe nochmals einen Taschenlampentest gemacht (diesmal im langen Kellergang), und konnte den Krümmungsradius bestimmen: Er beträgt zwischen 6.5 und 7 Meter.
    In dieser Zone verhielt sich der Reflex der Lampe nicht einheitlich: Am Rand des Spiegels bewegte er sich mit der Lampe, in der Mitte entgegen. Wie ist das zu deuten?


    Vielen Dank für eure Unterstützung.

  • Hi Peter,


    da ich selber wenig Erfahrung habe, traue ich mich nicht was dazu zu sagen. Im Allgemeinen nur soviel: Du sagtest bereits 0,5mm Pfeilhöhe erreicht zu haben. Dann hast Du nochmals 1,5 Stunden Grobschliff hingelegt. Meines Erachtens nach solltest Du jetzt gut und gerne 1mm haben! Unbedingt mal nachmessen: entweder mit Schiebelehre oder mit einem 1mm Metallbohrer, indem Du eine gerade Leiste oder Metallstange vorsichtig über den Spiegel legst, so dass die ausgehöhlte Seite Platz zwischen Leist/Stange und Spiegel lässt. Dann vorsichtig versuchen, ob der Bohrer Platz dazwischen hat.


    Wenn Du nämlich bereits bei 1mm bist, bist Du wesentlich zu weit weg vom Spiegel! Das vermute ich! Versuch mal dicht am Spiegel zu beginnen, so ca. 1 Meter und arbeite dich dann langsam nach hinten.


    Ich hatte auch Probleme beim Taschenlampentest, ein paar Dinge haben geholfen:
    - ich habe zum Beispiel den Reflektor der Taschenlampe ausgebaut.
    - Spiegel mit Wasser und einen Tropfen Spüli benetzt, reflektiert länger und gleichmässiger.
    - Spiegel am Boden fixiert, so dass der Reflektionspunkt knapp über Boden sein muss. Ich prüfe jetzt zwar liegend, habe so aber nur noch eine Achse die ich prüfen muss, die Höhenachse fällt weg. Mir hilfts.

  • Hallo


    Wenn der Reflex sich gleichsinnig bewegt, bist Du mit der Lampe innerhalb des Krümmungsradius. Bewegt er sich gegensinnig, bist Du außerhalb. Wenn Du in ein und derselben Position zugleich eine gleichsinnige und eine gegenläufige Bewegung registrierst, läßt das nur einen Schluß zu: Die Spiegelareale haben unterschiedliche Radien. Das ist nichts Schlimmes. Beim Grobschliff kommt es nur darauf an auszubaggern. Sobald sich der Krümmungsradius der inneren Anteile den 2,50 m nähert, ist der Grobschliff beendet. Erst dann kommt die Feinarbeit: Arbeiten an der Kurve, Anpassen der Radien, Sphäre herbeiführen... Im Moment gibt's für Dich nur eins: so weitermachen. - Ich fand das Verfahren mit den Reflexen immer recht umständlich. Viel bequemer ist es doch, die Tiefe der Höhlung mit der Schieblehre auszumessen und daraus den Radius zu errechnen. Wenn Du die Formel brauchst, sag' Bescheid. Grüße, Karl

  • Hallo zusammen


    ich habe unterdessen die Phase an der Schleifschale wieder etwas vergrössert und ca. 1.5 Stunden weitergeschliffen. Mittlerweile liegt der Krümmungsradius bei ca. 4.3 Metern. Der Taschenlampentest funktioniert recht gut, ich stelle jeweils meine Mutter oder meinen Vater zum Besprühen des Spiegels an, damit er nicht austrocknet.
    Mich dünkt, die Reflexe sind unterdessen etwas einheitlicher geworden, es ist nicht mehr ein so klarer Unterschied zwischen Mitte und Rand festzustellen.


    Ich habe auch einen Test mit dem Bohrer gemacht: Die Pfeiltiefe ist noch deutlich unter 1 mm. Sie sollte am Ende nach meiner Rechnung 1,2 mm betragen.


    Ich finde den Test mit der Lampe nicht schlecht, da man deutlicher den Fortgang des Schliffes erkennt. Ich habe leider nicht die Mittel (Sphärometer, o.ä.), um die Pfeiltiefe exakt messen zu können.

  • Hallo Peter,


    ein Sphärometer ist m.E. wirklich nicht nötig, "nice to have", aber nicht mehr. Du kannst ja den Weg rückwärts gehen, und von dem Krümmungsradius aus die Pfeiltiefe errechnen. Wenn - wie du schreibst - zwischen Mitte und der restlichen Fläche kaum ein Unterschied der KR vorhanden ist, kommst Du ja schon recht sphärisch aus dem Grobschliff.


    Weiterhin gutes Gelingen!


    Achim

  • Hallo Peter !
    Achim hat recht ein Sphaerometer ist nicht unbedingt noetig, aber du kannst die Messungen mit einem Lineal das du ueber den Spiegel legst und einen Fliesenlegerkeil den du vorher ganz lang auslaufend anfertigst. Du kannst dir auch Markierungen am Keil anbringen z.B. bei Keilhoehe- 0,5 -0,75- 1,0- 1,25 mm usw. Den Keil kannst du unter das Lineal schieben und so die Pfeilhoehe ablesen. So kannst du dir das ewige Reflexsuchen sparen.
    Ich hoffe ich habe Dir einen guten Tipp geben koennen.
    Hager Sepp

  • Das tönt wirklich ganz interessant. Aber was ist denn ein Fliesenlegerkeil?


    Nach einer Stunde weiterem Schleifen habe ich nun eine Pfeiltiefe (oder -höhe ?) von ziemlich genau einem Millimeter erreicht (Messung mit Bohrer). Den Krümmungsradius habe ich allerdings zu 3.1 Meter bestimmt, rund 20 cm mehr, als er aufgrund der Pfeiltiefe sein sollte. Zeigt deutlich meine Genauigkeit... [:I]


    Noch eine Frage zur Strichführung: Reicht es, wenn man auf die Mitte des Spiegels Druck ausübt, oder sollte man bewusst Druck auf den Rand ausüben? Es ist mir einige Male passiert, dass der Spiegel ein Bisschen über den Rand der Schleifschale gekippt ist.


    Heute werde ich wohl nicht mehr weiterschleifen, aber morgen möchte ich den Grobschliff beenden.

  • Hallo Peter,


    toll, wie du die ganze Familie einspannst[;)]


    Zu all dem was schon gesagt wurde, hier noch 2 Tipps, um effektiver auszuhöhlen:
    - Zügig drüberfahren und genug Druck machen. Nicht zuviel, dass du die Kontrolle verlierst und die die Scheibe überkippt, oder die Hände weh tun, aber auch nicht mit Samthandschuhen anfassen. Es darf ruhig richtig laut knirschen.
    - genug seitlichen Überhang. Ist der Überhang zu gering, dann nimmst du z.B. in der Mitte 1 mm weg und am Rand 0,5 mm, hast also im Endeffekt nur 0,5 mm Pfeiltiefe erreicht. Wenn du einen Messschieber (Schieblehre) hast, messe die Randdicke. Sie darf sich nicht wesentlich andern, dann höhlst du effektiv nur die Mitte aus, wass du ja willst. Später, wenn d8ie Tiefe fast erreicht ist, wieder weniger Überhang machen, um den Spiegel sphärisch zu kriegen.


    Aber du kommst ja jetzt voran - weiter so.


    p.s.
    Ich messe den Radius auch mit der Lampenreflexmethode, geht bei mir am genauesten. So furchbar genau muss es beim Grobschliff sowieso nicht sein, mit dem 180-er kannst du auch gut 0,3 mm machen.

  • Hallo Stathis


    danke für die Tipps. Noch eine weitere Frage: Ist es normal, dass nach ca. 40 Strichen das Carbo fast durch ist? Ich drehe die Schleifschale meistens nach 20 Strichen, nach 60 Strichen trage ich eine neue Charge auf. Handhabe ich das so richtig?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Peter Stoffer</i>
    <br />Ist es normal, dass nach ca. 40 Strichen das Carbo fast durch ist? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja. Bei mir ist es schon viel früher durch, wahrscheinlich weil ich mehr Druck mache.


    Drehen ist unerlässlich. Nur so wird Spiegel und Tool rotationssymmetrisch (=kein Astigmatismus). Aber nicht zu regelmäßig drehen, also nicht mitzählen und schon gar keine Markierungen auf den Spiegel machen, die du immer einhällst, je chaotischer um so besser.


    p.s.
    Seitliches Überkippen ist nicht so toll: Gibt Muschelbrüche (Randabblatzer).


    Viel Spass weiterhin.

  • Hallo zusammen


    ich habe heute etwa 35 Minuten geschliffen und den Krümmungsradius mit der Taschenlampenmethode (am Boden liegend) zu ca. 2,55 Meter bestimmt (vielleicht sind es auch 2,6 Meter, ich sah wieder unterschiedliche Reflexe in der Mitte und am Rand).


    Ich möchte eine Brennweite von 1200 mm. Ich denke also, dass ich jetzt den Grobschliff beenden kann. Seid ihr der gleichen Meinung? Ich hoffe, dass ich nicht schon zu viel geschliffen habe.

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