RGB-Fotografie

  • Hallo,
    vor längerer Zeit laß ich mal (Sterne&Weltall? Weiß nicht mehr), dass auch Amateurfotografen für ihre Bilder mit Farbfiltern (rot, grün, und blau) auf Schwarzweißfilm Einzelaufnahmen machen und diese dann wieder zu einem Farbfoto kombinieren (damals nur Dunkelkammer). Müsste mit der Digitalfotografie doch noch um einiges einfacher gehen. Nicht dass ich jetzt als Anfänger damit anfangen will, aber ein Bericht von Leuten, die sowas tun, täte mich schon interressieren. Bringt das was? Gibts vielleicht Vergleichsbilder Komposit/"normale" Aufnahmen vom gleichen Objekt?


    N8, und allzeit klaren Himmel!

  • Aha, da ist jemand Barclay James Harvest Fan...
    Hi Black Matter,
    Ich bin mir da nicht ganz sicher aber, ich glaube, das ist eher von früher. Schwarzweißfilme sind einfach hochauflösender als vergleichbare Farbfilme. Bei den CCD-Kameras ist es auch so, dass schwarzweiße billiger sind. In diesen Fällen trennst Du da die Fotografie. Ob die Farben genauso stark rauskommen bei Farbbildern weiß ich nicht, tut aber meiner Meinung nach nichts zur Sache, da Du sowieso alles nachbearbeitest.
    Viel Spaß,
    Peter

  • Hallo Paladin!
    BJH ... hmmm :) ... immer gut zu hören!
    Der Artikel ist nur "ein paar" Jahre alt. Ich denke das war eher, um die höhere (?) Auflösung eines SW-Films zu nutzen. Deshalb Belichtung in den Grundfarben, und dann in der Dunkelkammer umgekehrte Entwicklung, Grundfarben wieder zurückbelichten auf Farbbild. Dürfte aber nur für erfahrene Selbstentwickler was sein, die drei Einzelaufnahmen punktgenau aufeinanderzuentwickeln (puuuh, was für ein Wort ...).
    Sicherlich hab nicht nur ich damals diesen Artikel gelesen, und sicherlich gibts so manche, die durch solche Berichte "inspiriert" werden. Jedenfalls sollen diese "Amateur"-Bilder mit den Profiaufnahmen mithalten können (muss den Artikel jetzt doch mal rauskramen, bloß wo *verzweifelt sucht*).


    Allzeit klaren Himmel euch allen

  • Hallo Paladin!
    Hab' wohl an deiner Antwort etwas "vorbeigelesen" ... Schande über mich :)
    Hast ja meine Frage eigentlich recht schön und präzise knapp beantwortet. Wenn ich mal "groß" bin, werd' ich das probieren: S/W-CCD mit Farbfiltern. Kommt man mit S/W-CCD, neben evtl. höherer Auflösung auch zu kürzeren Belichtungszeiten? Oder sind die Farb-CCDs bzgl. Grundfarben-Auflösung und Empfindlichkeit den "alten" S/W schon ebenbürtig oder überlegen? Dass man mit den Farbfiltern längere Belichtungszeiten bekommt, ist mir klar

  • Hi,
    um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht ganz sicher. Wenn ich mir so die CCDs im unteren Preissegment ansehe, sind die S/W im Allgemeinen empfindlicher (=kürzere Belichtungszeit). Die teureren werden da aber sicher mithalten können. Ich sollte Anfang nächstes Jahr eine Digitalkamera (EOS 300d) bekommen, also werde ich gleich mit Farbbildern anfangen.
    Viel Spaß,
    Peter

  • Hallo Black Matter,


    das Dreifarben-Kompositverfahren wird durchaus mit S/W-CCD-Kameras durchgeführt. Dabei muss man beachten, daß so eine CCD-Kamera in den unterschiedlichen Farbbereichen verschiedene Empfindlichkeiten besitzt. In der Regel wird die Aufnahme in Blau fast doppelt so lange belichtet.
    Neuerdings wird noch eine "normale" S/W-Aufnahme noch mit eingearbeitet. Dann nennt sich das Verfahren LRGB-Verfahren. Aufmeiner Homepage findest Du Beispiele für beide Verfahren, da ich mich damit schon befaßt habe.
    Mit den neuen Digiknipsen geht die ganze Sache natürlich schon schneller, aber da kommt dann das Problem dazu, daß z.B. die Canon D10 oder D300 im Roten eine geringere Empfindlichkeit besitzen.


    Mit besten Grüßen


    Andre

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