Zwischenbereicht von meinem 18" Projekt

  • Hallo !


    ich bin ja derzeit mit dem Parabolisieren meines 18" F4,4 beschäftigt und wollte mal eure Meinungen zum derzeitigen Stand einholen.
    Ich habe leider ein wenig den Rand zu sehr herausgearbeitet, d.h. in der Schnittweite habe ich bei den beiden äusseren Zonen zu viel. Die Mitte ist auch noch nicht ok aber darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf, das ist ja nicht allzu schwer hinzubekommen. Ich frage mich aber, wie ich am sinnvollsten den Rand wieder ein Stück zurückhole, ohne dass die letzten mm des Randes stark absinken.


    Bild der {noch unruhigen} Oberfläche:


    FigureXP:


    Schnittweiten:



    Ich arbeite mit einem 27cm, 15cm und 7cm Tool, und meinem Daumen.
    Zudem ist der Spiegel noch nicht richtig glatt, da muss ich wohl als allererstes dran arbeiten. Leider ist der Kellerraum nur 15-17 Grad warm, ich lege schon immer Tools und Spiegel jedesmal vorher in 30Grad warmes Wasser. Vielleicht kann ich beim Parabolisieren ja auch noch dem Spiegel mit einer Infrarotlampe etwas Temperatur verpassen.


    Viele Grüsse & schonmal danke !
    Thomas

  • Hallo Thomas,


    das Problem scheint mir wirklich die Temperatur zu sein. Sie bewirkt eine schlechte Anpassung der Pechhaut, was zu der unruhigen Oberfläche führen kann und eventuell auch den Randbereich zu stark angreift. Du solltest versuchen die Temperatur auf 20° zu steigern, oder so hoch wie möglich. Da hilft es auch nicht, Spiegel und Tool auf 30 Grad zu erwärmen. Konstante Ergebnisse wirst du nur bei konstanten Temperaturen erhalten. Und wie wichtig eine optimale Anpassung ist, habe wir in einigen Threads vorher erfahren. Wenn du dann noch eine etwas verdünntere Suspension verwendest und nicht mit zu viel Druck polierst, kommt die Oberfläche wieder.


    Auch solltest du den Rand mit Stathis Daumenmethode in der 90%-Zone korrigieren und darauf achten den äußeren Randbereich nicht mit zu erwischen.


    Beste Grüße
    Hans-Peter

  • Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich arbeite mit einem 27cm, 15cm und 7cm Tool, und meinem Daumen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    den Daumen würde ich erst einmal ruhig stellen, Ich kann schon am Foucaulttbild erkennen welche Rauheit Du damit fabriziert hast. Das 15cm sowie 7cm Tool gehören weggesperrt.


    Insgesamt hab ich den Eindruck, dass Deine Aufnahme sehr kontrastarm, d. h. unempfindlich eingestellt ist. Anders gesagt, die Rauheit ist sehr wahrscheinlich schlimmer als sie aussieht. Deshalb würde ich erst einmal versuchen den Spiegel mit dem größtmögliche Tool und relativ langen Chaos- Strichen zu glätten. Das wird mit dem 27cm Tool mehrere Stunden Polierzeit dauern. Ein gut greifendes 18" Tool wäre kaum noch manuell zu bewegen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Leider ist der Kellerraum nur 15-17 Grad warm, ich lege schon immer Tools und Spiegel jedesmal vorher in 30Grad warmes Wasser. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Den Spiegel vorher anwärmen um dann zu polieren halte ich für höchst bedenklich. Der ändert bei der Temperaturanpassung an die deutlich kühlere Luft in undurchschaubarer Weise seine Form. Wie und wo dann der Polierer greift wird nicht mehr nachvollziehbar. Ansonsten hab ich keine Poliererfahrung bei 15 - 17°C, weil ich noch nie bei Temperaturen unter 21°C poliert habe. Ich benutze allerding fast ausschließich Pech Härte 28°.


    Gruß Kurt

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