Leidiges Thema Doppelbefestigung

  • Moin Leute


    Suche eine stabile Doppelbefstigung für meine EQ6.


    Ich kenne nur die von TS , aber sie gefällt mir überhaupt nicht.


    Bevor ich mir was schnitzen lasse , möchte ich nochmal
    schauen , was es zu kaufen gibt.


    Nun , viel Auswahl gibts da nicht.


    Ist euch schon aufgefallen , dass eine DB einen Newton mit
    so einem Gewicht , und Hebel nur mit einer Schraube stabil
    halten soll?
    Ich finde 2 Schrauben pro Klemmung sind Pflicht , und sie
    sollten mindestens auf eine Strecke von 150mm wirken.


    Kennt jemand noch andere käufliche DB`s , die in einem
    normalen Preisrahmen fallen?


    Oder habt ihr alle selbstgebaut , bzw bauen lassen.
    Wenn ja , worauf habt ihr am meisten Wert gelegt?


    Danke im Vorraus , und


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    ich hatte mir die Klemmen von der Brayimaging tablet mount geholt. Über einen Münchner Händler[:)]


    Also das Teil im Vordergrund abmontiert. Sehr stabil. Oder gleich auf 3"....

  • Hallo Jürgen,


    kann mich Deiner Meinung nicht anschliessen, denn ich habe die TS-Doppelbefestigung und die hält meine Teleskope mit Gerödel (ca. 18 kg) bombenfest.[:D]



    TS-Doppelbefestigung (1x Geleit Prismenklemme und 1x Losmandy Level Prismenklemme).


    Die Losmandy-Klemme (für mein SC 9 1/4) klemmt das Scope allerdings auch über eine längere Klemmbacke, die Kraft verteilt sich also gleichmäßig auf die Prismenschiene.



    Gruß und CS.


    Thomas

  • Hallo Namensvetter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasW</i>
    <br />Hallo Jürgen,


    kann mich Deiner Meinung nicht anschliessen, denn ich habe die TS-Doppelbefestigung und die hält meine Teleskope mit Gerödel (ca. 18 kg) bombenfest.[:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lach.... - Entschuldigung, aber hast du schon mal versucht mit deinem C91/4 und deiner ATIK damit Aufnahmen zu machen, wo sich keine Drift zeigt??


    Kann sein, dass das etwas überheblich von mir klingt, aber das Thema wurde schon oft diskutiert.


    Ich suche selbst noch eine Doppelbefestigung, wie der Jürgen weiß.[:(!]


    Teleskopmanufaktur hat ein paar interesante DBs, aber zu welchem Preis! Leider kann man auf deren Homepage nicht alle sehen......


    <font color="orange">
    EDIT:</font id="orange">


    wie in dem anderen Thread schon angesprochen, sieht die GIO II von Tele-Optik gar nicht mal so schlecht aus! nur die Befestigungen für die Prismenschiene sind absolut nicht stabil genug.

  • Moin Leute


    Hier stelle ich meine Überlegungen einer stabilen Doppelbefestigung zur
    Diskussion:



    Ausgefrässt aus einem Alublock 300x200x25.


    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…pagename=ADME:X:RTQ:DE:11
    Habe mal mit dem Verkäufer gesprochen , und andere Maße sind durchaus machbar.


    Versehen mit 4 Prismenklemmen.


    Was meint ihr , stabil genug?


    Bin gespannt auf eure Meinungen.


    CS


    Jürgen


    Edit: Bild berichtigt.

  • Moin ThomasW (Emsdetten)


    Wenn ich mir vorstelle , dass rechts ein 8" Newton drauf soll , und links ein
    ED80 , möchte ich das Wort "bombenstabil" anzweifeln.


    Wie tarierst du eigentlich aus?
    Gibts da einen Trick?
    Die beiden Optken sollten ja im Gleichgewicht sein.
    Die Schiene mit den Optiken schiebst du hin und her , aber wie weisst du ,
    wenns passt?


    Danke im Vorraus , und


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    ich habe meine Halterungen für das Leitrohr zwar nicht auf einer Platte, sondern auf den Holzrohrschellen, aber mein Leitrohr ist ebenfalls mit 2 Halterungen geklemmt.
    Eine Klemmung halte ich, gerade wenn man einen Refraktor als Leitrohr verwendet, für zu wackelig.
    Die von Dir vorgestellte Alu-Platte ist sicherlich stabil genug

  • Hallo Jürgen,


    ich habe mir auch schon das ein oder andere bezüglich Doppelbefestigung überlegt. Auch die Variante die Du hier als Bild eingezeichnet hast habe ich ins Auge gefasst. Aber da habe ich grundsätzlich meine bedenken ob sich da die beiden Teleskope nicht gegeneinander "verkippen" können. Ich habe dann noch an eine Doppelbefesftigung gedacht, wie sie von Peter Weigel oder Stefan im folgenden Link ausgeführt sind. http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=62896


    Das ganze dann als Komplettpaket gefräst und auf der Oberseite an der das Leitrohr sein soll mit einer Platte versehen die dem ganzen noch ein wenig mehr Stabilität gibt. Ich habe die erste Zeichnung leider nicht hier sonst hätte ich sie angehängt. Aber vielleicht kannst Du Dir ja vorstellen wie ich es meine.


    Eine andere Frage beschäftigt mich noch mehr. Und zwar die Adaptierung zur EQ6. Ich denke da müsste noch ein wenig mehr an Stabilität rein. Vielleicht mit zusätzlichen Befestigungen an der EQ6. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage zum Gewicht. Wenn ich meinen Newton mit 11kg nehme, den Mak mit etwa 2,5kg, und dann noch ne Kamera und was sonst noch alles so dranhängt, bleibt für die Befestigung nicht mehr allzu viel. Mein erster Entwurf (ALU) brachte es grob gerechnet auf 2kg pro Schelle. Nach Rücksprache mit unserem Konstrukteur in der Firma und dem ein oder anderen "Streichkonzert" lagen wir dann bei ca. 300g. Wobei ich aber eher ein ungutes Gefühl habe.


    Gruß Olaf

  • Hallo Jürgen,


    die Zeichnung ist gar nicht mal so "blöd"! Gut finde ich, dass man durch die ausgefräste Prismenschiene sogar Bauhöhe spart und durch die Aussparungen keine Probleme mit den Befestigungsschrauben am EQ6 Kopf bekommt!!
    Wenn das Teil jedoch 3cm stark sein soll, dann kann man auch gleich die Prismenaufnahmen für die Teleskope aus dem Teil rausfräsen - sonst müßtest du 4 solcher Prismenklemmen kaufen! Dann lieber eingefräst und mit 3 Schrauben versehen.


    <font color="orange">EDIT:</font id="orange">


    Jürgen, was du nicht bedacht hast, dass die Prismenschiene um 90° versetzt sein sollte.

  • Hallo Jürgen,


    was Du auf jedenfall noch machen solltest bei Deinem Plan wäre, dass Du
    die zentrale Schiene zwar im Querschnitt trapezförmig machst, aber auch noch auf der EQ 6 aufliegen lässt.
    Am besten ein kleines Bildchen:



    Das reduziert Verwindungen enorm und macht es stabiler.
    Wenn Du es um 90° drehst, wird das sicher auch helfen, aber ein Gewichtsausgleich ist dann nichtmehr drin. Du kannst dann eine schwerere Optik auf einer Seite schlecht ausgleichen. So wie Du es gemacht hast, geht das noch. Aber was letztlich besser ist, muss man wohl probieren.

  • Moin Leute


    =&gt;Thomas (Lüngel)


    So tief wie möglich , darum ging es mir.
    Die Prismenklemmen kann man auch um 90° verdreht aufschrauben.


    Aber ich denke , dass sie ruhig so sein können.
    Es gibt ja keine aussenliegenden Teile bei der EQ6 auf Säule , wo es
    anschlagen kann.Oder ist da ein Denkfehler.


    =&gt;Chris


    Das hatte ich auch erst im Sinn.
    Irgendwo habe ich mal gelesen , dass jemand sogar eine Bohrung in den Kopf der EQ6
    gebohrt hat , um eine Schraube durch die DB mit dem Kopf zu verschrauben.


    =&gt;Olaf


    So hatte ich es schon , nur nicht so stabil.
    Ich denke , dass es für die Hebelkraft besser ist , die beiden Optiken
    nebeneinander , und nicht huckepack zu montieren.




    Danke bis hierhin , und wenn noch jemand eine andere Idee hat ,
    nur zu.....


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,


    nochmal die Nachfrage nach der Stabilität. Du schreibst, dass Du die Doppelbefestigung so wie ich es vorhabe schon probiert hast. Kannst Du mir sagen wo Du da Stabilitätsprobleme hattest? Ich könnte mir Vorstellen, dass vor allem die Scharniere der Newton-Schellen ein Problem sind. Aber die könnten ja etwas steifer ausgelegt werden.


    Gruß & CS


    Olaf

  • Hallo Thomas (Alias Luengel), <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Luengel</i>
    <br />Hallo Namensvetter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ThomasW</i>
    <br />Hallo Jürgen,


    kann mich Deiner Meinung nicht anschliessen, denn ich habe die TS-Doppelbefestigung und die hält meine Teleskope mit Gerödel (ca. 18 kg) bombenfest.[:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Lach.... - Entschuldigung, aber hast du schon mal versucht mit deinem C91/4 und deiner ATIK damit Aufnahmen zu machen, wo sich keine Drift zeigt??
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieso ist das lachhaft?[:(!]
    Die DB ist absolut stabil. Erste Widefieldaufnahmen haben klasse Ergebnisse geliefert (Aufnahme EOS 350, Autoguiding per 91/4 SC oder 4" MAK).[8D]


    Für mich kam die DB in betracht, da ich mit Ihr immer einen Leitstern finde und ich Einzelbelichtungen unter 10 min. mache. Ich bin Fotografischer anfänger (Widefieldaufnahmen) und möchte mich erstmal zurechtfinden in der Materie.


    Wenn Du absolut keine Drift haben willst (Belichtungen pro Bild mehr als 10 min.) dann brauchen wir uns hier über DB's gar nicht zu unterhalten. Leg Dir einen OAG zu und basta (kein mechanisches Teil kann sich verdrehen oder verschieben).



    CS.


    Thomas[:)]

  • Moin Leute


    =&gt;Olaf


    Probiert habe ich es nur mit den Originalrohrschellen.(allerdings mit 3 Stück)
    Da noch was huckepack nehmen ist , wie Perlen vor die Säue werfen.


    Wenn du jedoch ein ganz neues Schellensystem bauen willst , dann ist es
    wahrscheinlich besser , als meine kläglichen Versuche.


    Da ich jedoch nicht nur guiden möchte , sondern auch mal schnell ne andere
    Optik draufschnallen , um Systeme vergleichen zu können , möchte ich halt
    eine DB einsetzen.


    =&gt;Thomas W


    10 Minuten sind aber schnell zusammen.


    Wenn du mit dem System zufrieden bist , ist es ja gut.(Ist die Hauptsache)


    Nur für den Preis gibts wirklich schon einen OAG.


    Du wolltest mir noch schreiben , wie du deine DB austariest.


    CS


    Jürgen

  • Hallo Jürgen,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Brokatskalar</i>
    <br />
    =&gt;Thomas W


    10 Minuten sind aber schnell zusammen.


    Wenn du mit dem System zufrieden bist , ist es ja gut.(Ist die Hauptsache)


    Nur für den Preis gibts wirklich schon einen OAG.


    Du wolltest mir noch schreiben , wie du deine DB austariest.


    CS


    Jürgen



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">tschuldigung, habe Deine Frage fast überlesen, aber die "Lachnummer" von Luengel fand ich etwas daneben[}:)] und das konnte ich so nicht stehen lassen.[;)]


    Also ich kann die DB mittels der Losmandy-Klemmung der CGE so verschieben, dass ich die Scopes ins Gleichgewicht bekomme (Schwerpunktverlagerung). Mit etwas Übung geht das recht fix von der Hand.


    Klar stand ich auch vor der Frage: DB oder OAG.
    Ich habe mich dann für die DB entschieden, da sie für mich universeller einzusetzen ist (2 unterschiedliche Optiken gleichzeitig nutzen ---&gt; Visuell und Fotografisch; einfache Leitsternsuche für die Fotografie; Sonnenbeobachtung mit PST und Weißlicht an einer Montie[8D])
    Du siehst auch ich habe mir schon meine Gedanken gemacht.


    Ach ja, Du meintest ja 10 min. Belichtung sind wenig.
    Sehe ich als fotografischer Anfänger anders, denn ich muß das Gerödel (Aufstellung; Einnordung; Technik; Foto-Aufnahmetechnik usw.) erst einmal im Griff haben, bevor ich überhaupt an eine so enorm lange Belichtung herran komme.


    Wenn ich in die Region der 10 min. Belichtung pro Bild und mehr gelange, kauf ich mir sowieso einen OAG, da das in meinen Augen die einzige richtige möglichkeit ist spitzen Bilder zu machen. Aber ob ich dahin jemals gelangen werde.[?]
    Die DB benutze ich dann zur Sonnenbeobachtung mit PST und 4"Mak an der CGE.



    Gruß und CS.


    Thomas[:)]

  • Moin Leute,


    auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, aber meinen Senf muss ich einfach mal loswerden.


    Erst einmal etwas grundsätzliches: Die TS-Doppelbefestigung ist Pprima für kurze leichte Refraktoren oder MAks. Mit schwereren Geräten oder Newtons verwindet sich das Teil wie eine Wachskerze, und zwar in alle Richtungen.



    Wenn ich das richtig gelesen habe, benötigt Jürgen eine Doppelbefestigung für seine EQ-6. Interessanterweise hat niemand darüber nachgedacht, wo ein wesentliches Problem bei der EQ-6 liegt.


    Die "Hülse", an der das Teleskop eingeklemmt werden kann und wo man die DEC-Achse klemmt, stützt sich gegen das Schneckenrad auf einer ca. 5cm durchmessenden Teflonscheibe ab. Wenn jetzt ausseraxiale Lasten oder Hebelkräfte aufgebracht werden, verbiegt sich gerade diese Hülse zum Schneckenrad und fängt an zu schleifen. Diese Hülse hätte in die Achse eingeschraubt werden sollen anstatt auf die Lager gepresst zu werden. So bis ca. 12Kg geht das nach meiner Erfahrung gut, darüber wird es schwierig, weil die Austarrierung immer schwergängiger wird. Mit einer Doppelschiene, so habe ich die Erfahrung gemacht, wird es dann schwierig, wenn zusätzlich neben der ausseraxialen Teleskoplage noch Hebelarme in radialer Richtung (z.B. Newton) hinzu kommen. Dann muss man bei jedem "Stellungswechsel" neu austarrieren.


    Wird nun nachgeführt, verlagern sich die Schwerpunkte derart stark, daß es zur weiteren "Verbiegung" der Hülse zum Schneckenrad kommt. Zudem treten massive Drehmomente auf die auch ab und zu einfach dazu führen, daß die Motorgetriebe haken.


    Nach meiner Erfahrung gibt es für die EQ-6 nur zwei Betriebsarten des Leitrohres:


    1) Huckepack (axial) bei leichtem Leitrohr und/oder kurzen Systemen.
    oder
    2) mit getrenntem Rohrschellenpaar beweglich.


    Zu2) Ich habe das eine Zeitlang so gemacht, indem ich zwei weitere Rohrschellen um den Tubus zwischen die Originalen gelegt habe. Diese beiden wurden mit einer Prismenschiene verbunden. Nun kann man die Prismenklemmen ja auch einfach an dem Leitrohr oder dessesn Leitrohrschellen montieren. Im Betrieb wird das Leitrohr auf die beweglichen Schellen geklipst und bei Bedarf so positioniert, daß es entweder bequem zum guiden ist, oder um der Stabilität willen, möglichst nah an der Dec-Achse anliegt.
    Der Nachteil ist, daß vor jedem "Stellungswechsel" die ganze Apperatur erst mal wieder in eine axiale Lage gebracht werden muss.


    Wie man es auch nimmt, mit einer Doppelbefestigung ist eine EQ-6 schnell an den Rand der Leistungsfähigkeit zu bringen.


    Ich hoffe ein wenig Anregung gegeben zu haben...


    CS
    Ulrich

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