Digiknipse mit SuperZoom für Himmelsaufnahmen

  • Hallo Leute,


    ich möchte mir eine neue Digitalkamera, wenn möglich mit Superzoom zulegen und diese auch regelmäßig für Himmelsaufnahmen verwenden. Ich denke dabei insbesondere and Sternfeldaufnahmen. Jedoch würde ich auch das ein oder andere leichtere DS Objekt (z.B. Ringnebel, Andromeda angehen. Hierfür auch der Zuperzoom.


    Ich habe mir folgende Soll-Anforderungen überlegt.
    - Zoom 8x, besser größer
    - Weitwinkel wenn möglich
    - ISO min. bis 800.
    - Belichtungszeit min. 30 sek., besser 60 sek.
    und das wichtigste:
    - telativ rauscharm bei höheren ISOs


    Hat jemand von euch eine Idee?


    Hatte bisher an die eine Panasonix Lumix mit 12x Zoom oder die Canon S5 IS gedacht aber, beide sollen ein schlechtes Rauschverhalten habe.


    Wäre für Vorschläge dankbar


    Derzeit habe ich eine Casio P600


    Grüße

  • 1. Der Preis ist ein Argument. Eine Bridgekamera ist billiger.
    2. Als Objektiv würde ein 18-200 mm dein Anforderungen genau erfüllen. Qualitativ liegen die Objektive der Kamerahersteller, Sigma oder Tamron etwa gleich. Ich vermute sogar, dass Sigma oder Tamron für die Kamerahersteller produzieren. Um die Kombionation Objektiv/Kamera brauchst du dir bei den genannten Herstellern keine Gedanken machen, nimm einfach die Objektive, die mit sehr guten Testergebnissen beworben werden.

  • Quatsch


    eine Digiknipse ist für deine Anforderungen Spielerei.


    1. der Chip ist zu klein, d.h. schlechte Bildquali, insbesondere Rauschverhalten
    2. haben fast alle Digiknipsen kein Bulb


    zu deinem 1.: die 350d gibs bei Saturn bald angeblich für 399 Glocken(mit Objektiv)
    2.: eine Bedienungsanleitung ist auch dabei


    Gruß Robert

  • Ich traue mich nicht so recht an die DSLR-Geschichten heran da ich eher ambitionierter Fotoamateur bin und keinerleid Erfahrungen mit DSLR habe. Zusätzlich möchte ich die Kamera auch oft dabei haben. Da schrecken mich Größe und Gewicht der DSLR schon ab. Da kommt nur die Pentax Ist DL2 in Frage.


    Ich dachte eher an eine Bridge. Aber wenn die Messag ist, dass man mit einer Bridge nicht wirklich schöne Bilder machen kann (Denke insbesondere an Aufnahmen der Milchstraße), dann muss ich es wohl noch lassen und mir doch eine DSLR zulegen.


    Bei den Bridges habe ich im Moment ganz konkret folgende im Auge:
    - Canon Powershot S5 IS
    - Olympus SP-550 UZ
    - Fujifilm Finepix S6500fd


    Auch eine DSLR fand ich Interesant:
    - Olympus E 410 Kit mit Objektiven EZ1442 und EZ4015.


    Hier schmerzt jedoch der Preis.


    Grüße

  • Moin Solfred


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Zusätzlich möchte ich die Kamera auch oft dabei haben
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Meine 300D habe ich oft dabei.


    Und dabei ist sie gegenüber einer 400D schon ein Brummer.


    350D für 400 Teuros ist doch ne Massnahme , um zu schauen , ob es nicht
    doch ne DSLR sein könnte.


    Eine Brigde kostet ja auch ein paar Scheinchen , je nachdem......


    CS


    Jürgen

  • Hallo,


    also was die Bridge-Kameras angeht habe ich nur einen Rat für dich:
    versuch eine mit <b>maximal 6 Megapixeln</b> zu finden, bei den kleinen Sensoren die in solchen Kameras verbaut sind wird die Bildqualität bei mehr als 6 MP sichtbar schlechter.


    Zu dem Thema solltest du dir vielleicht auch mal diese Seite anschauen: http://www.6mpixel.org
    (da wird erklärt warum die sinnvolle Grenze für Kompakt- und Bridgekameras bei 6 MP liegt)



    Mit einer DSLR hat man natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten, die Bildqualität ist normalerweise wesentlich besser, und da darf auch die Auflösung höher sein (da der Chip größer ist). Die Olympus E-410 ist dabei sicherlich keine schlechte Wahl, denn zumindest die E-510 schneidet in jedem mir bekannten Testbericht ziemlich gut ab (die Kameras sind nahezu identisch), und die E-330 ist auch nicht schlecht (die hat mein Vater).


    Gruß,
    Felix

  • Keine Ahnung was sich Canon bei der S5 IS gedacht hat.


    Das Ding hat nur einen 1/2,5" Minisensor und kostet über 500 Euro, mit der Größe und Gewicht kommt es wohl an die 400d ran und Zielgruppe ist der "ambitionierter Fotoamateur".


    Hallo?! Gehts nocht?


    Sorry, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Kamera Bilder macht, die den Preis würdigen. Sowas ist wohl eher zum Verkaufen konstruiert als zum Fotografieren; ja einen kleinen Chip verbauen, dass das prestigeträchtige 12x Zoomobjektiv in der Herstellung nicht zu teuer wird.


    Gruß

  • Als Ergänzung zu Felix' Beitrag:
    Die FZ7 (nur noch gebraucht? sie wiegt insgesamt 350 g) oder die E-410 (z.Zt ab 520 €, sie wiegt ohne Objektiv ca. 430 g):


    Sie soll doch möglichst handlich sein, oder? Die Qualität der beiden ist meiner Meinung nach im jeweiligen Segment ganz vorne, auch was die Objektive der Olympus angeht.
    Grüße
    Daniel

  • Hallo Daniel,


    sehr schönes Foto, da sieht man erst wie kompakt die E-410 eigentlich ist.
    Bei dem geringen Größenunterschied zu gängigen Bridge-Kameras ist das also durchaus eine Überlegung wert, nur der Preis ist bei einer DSLR natürlich wesentlich höher (größerer Sensor, Wechselobjektive etc. das gibts halt alles nicht umsonst)



    edit:
    für die E-410 gibt es übrigens sogar ein Unterwassergehäuse, was für DSLRs doch ziemlich einzigartig ist (zumindest in diesem Preissegment).


    Gruß,
    Felix

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Felix G</i>
    <br />Bei dem geringen Größenunterschied zu gängigen Bridge-Kameras ist das also durchaus eine Überlegung wert, ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte (und habe noch) zu Analog-Zeiten nur Spiegelreflexkameras, aber las Amateur niemals deren Möglichkeiten ausgereizt. Irgendwie war es lästig die verschiedenen Objektve mitzuschleppen und im Ernstfall hatte ich doch stets das "falsche" drauf [:o)]


    Also, wurde es eine Bridge-Kamera (Sony F828) ... und mit der kann ich sogar Videos aufnehmen [8D]


    Hier mein Stativ-Orionnebel (DateTime - 2007:01:25 22:43:07,
    ExposureTime - 2 seconds, SceneCaptureType - Night scene):
    [:I]

  • Die E 410 empfinde ich, vorallem mit den beiden Objektiven noch als erschwingliche und halbwegs kompakte Variante. Aber das Rauschverhalten soll nicht so gut sein. Auf die Geschichte mit den 6 Megapixeln bin ich auch schon gestoßen. Mein Favorit wäre deshalb auch die Futji S6500 FD. Die verfügt über 6 Mp, 10,7x optischen Zoom und ein wohl bis 1600 Iso recht gutes Rauschverhalten. Das beste an der Sache. Die Kamera schlägt mit ungefähr 260 EUR noch recht günstig zu Buche. Außerdem kann Sie mit 28-300mm auch noch Weitwinkel abdecken. Das wäre für die Sommermilchstraße und Sternbildaufnahmen recht schön. Ich möchte zunächst Erfahrung sammeln und da schrecke ich ein wenige vor der Wechselobjektivthematik, Staubanfälligkeit und der Techniküberfrachtung der DSLRs zurück. Ich dachte daran, die Digi dann auf einer kleinen motorisierten Montierung (z.B. Astro 3) zu betreiben. Die Lumix sprechen mich auch sehr an, jedoch scheinen die alle ein ziemlich starkes Rauschverhalten zu haben.


    Grüße

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die E 410 empfinde ich, vorallem mit den beiden Objektiven noch als erschwingliche und halbwegs kompakte Variante. Aber das Rauschverhalten soll nicht so gut sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja, da es sich bei der E-410 um eine DSLR handelt, wird das Rauschverhalten höchstwahrscheinlich immernoch besser sein als bei gängigen Bridge-Kameras.


    Was das Thema betrifft könnten diese Artikel aber ganz interessant für dich sein:
    E-510 image samples
    More E-510 samples
    Noise Filtering and Sharpness in the E-510 and E-410


    Alle 3 sind uneingeschränkt auch für die E-410 gültig, denn die beiden Modelle unterscheiden sich im wesentlichen nur durch den Bildstabilisator (den hat nur die E-510)



    Was die Fuji betrifft musste ich gerade feststellen, daß sie nur einen 1/1.7" Sensor hat, und da liegt (laut 6mpixel.org) die Grenze nur bei etwa 4 MP.


    Ich kenne noch eine Seite die dir möglicherweise weiterhelfen könnte: http://www.dpreview.com/gallery
    da gibt es zahlreiche Testbilder von Digitalkameras, unter anderem auch welche von der E-510. Leider fehlt die S6500FD, aber es sind Bilder von der S6000FD vorhanden (Vorgängermodell?).


    Du kannst dir ja einfach mal einige Bilder der diversen Kameras anschauen (insbesondere die bei ISO 1600), und dann selbst entscheiden welche Kamera das "beste" Rauschverhalten zeigt (von jedem Bild gibt es eine völlig unbearbeitete Version in voller Größe).



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem kann Sie mit 28-300mm auch noch Weitwinkel abdecken. Das wäre für die Sommermilchstraße und Sternbildaufnahmen recht schön.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Doublezoom-Kit der E-410 deckt ebenfalls einen Brennweitenbereich von 28 bis 300mm (KB-Äquivalent) ab.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich möchte zunächst Erfahrung sammeln und da schrecke ich ein wenige vor der Wechselobjektivthematik, Staubanfälligkeit und der Techniküberfrachtung der DSLRs zurück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also Staub ist bei Olympus-DSLRs eigentlich kein Problem, da sie alle einen integrierten Staubschutz haben (der funktioniert auch). Was die Techniküberfrachtung angeht, muss man natürlich ganz klar sehen daß sich DSLRs natürlich in erster Linie an Fortgeschrittene und Profis richten, die auch einen ordentlichen Funktionsumfang erwarten. Dennoch sind die meisten noch relativ leicht zu bedienen wenn man sich auf die Grundfunktionen beschränkt.




    Naja, ich möchte dich natürlich keinesfalls zu einer E-410 überreden, das ist ja auch immer eine Frage des Geldes, ich halte es aber für sinnvoll nicht nur irgendwelchen Testberichten zu glauben (vor allem wenn es um das Rauschverhalten einer Kamera geht, denn wenn bei einer Bridge von einem guten Rauschverhalten die Rede ist, wäre es durchaus möglich daß der gleiche Tester das Rauschverhalten als katastrophal bezeichnet hätte, wenn das Bild von einer DSLR geliefert worden wäre).



    Gruß,
    Felix

  • Hi Solfred,
    ja, ich habe ein paar Fotos mit der Kamera machen können:
    Mit dem Kitobjektiv bei 14mm (28 equiv):

    18 Bilder à 60 Sekunden wurden aufgenommen und addiert. Und dann noch hübsch die Konstellationen reingemalt. Per Hand.


    Durch meinen 150/750 Newton:

    19*20 Sec. Eine DSLR ist einer Superzoom definitiv weit überlegen.


    So kompliziert ist die Benutzung der E-410 übrigens nicht. Läuft eigentlich genauso wie bei einer besseren Superzoom, sprich sie hat einen "easy"-Modus, aber eben auch sämtliche Einstellmöglichkeiten und noch mehr [;)]. Du kannst sogar den "Live view"-Modus wie bei einer Kompakten benutzen. Sehr nützlich am Tag, wenn man den gewünschten Ausschnitt gut z.b. mit Hilfe des goldenen Schnitts auf dem Display einstellen will. Und wirklich extrem praktisch, wenn du bei einer Fokalfotografie durchs Teleskop fotografieren willst, was ja nur mit einer DSLR / CCD-Kamera geht. Bei der E-410 ist kein Laptop notwendig, man kann die Schärfe des Sterns live am Dsiplay exakt einstellen.
    Ich habe auch einen Thread hier im Forum zu dieser Kamera eröffnet, wo ich versucht habe, einen Vergleich mit der Canon 350D, der verbreitetsten DSLR im Astrobereich, aufzustellen.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=61019


    Dort findest Du noch mehr Bilder.


    Ich bin der Meinung, daß die E-410 die gleiche Bildqualität wie die Canon bietet. Und zusätzliche Vorteile: exaktes, unkompliziertes Fokussieren, 10 MP gegen die 8 der Canon, Ultraschallstaubschutz (kein Dreck auf auf dem Chip), sehr kompakte Abmessungen und wenig Gewicht. Dazu sehr gute und leichte Objektive.
    Ich bin sehr zufrieden mit der Kamera und empfehle sie weiter. Das ist auch in vielen Nicht-Astrotests bestätigt worden, z.B. bei


    DPReview http://www.dpreview.com/reviews/olympuse410/
    DCRP http://www.dcresource.com/revi…s/e410-review/index.shtml
    Camera Labs http://www.cameralabs.com/reviews/OlympusE410/
    megapixel.net http://www.megapixel.net/reviews/oly-e410/e410-gen.php


    Was Astrofotografie betrifft, habe ich vermutlich die ersten Aufnahmen ins Netz gestellt, habe nämlich sonst nichts dazu gefunden. Sie ist eben noch nicht sehr lange dabei (seit März 07, glaub ich)


    Ach so, und sie hat eine Spiegelvorauslösung: 0-30 Sekunden sind einstellbar.


    Viele Grüße
    Daniel

  • Hi,
    den M13 hab ich bei ISO 800 aufgenommen, das Riesenfeld bei ISO 1600.
    Das Double Kit hat sicher ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Ich habe allerdings nur das Einfach-Kit und kenne das Tele nicht. Muss mal sehen, welches längerbrennweitige Objektiv ich mir dann mal gönne. Schön lichtstark solls sein, aber das kostet...Es gibt auch welche von Sigma, die kann man sich auch angucken. Ich weiß nur nicht, ob die an die Zuikos herankommen.

  • Also wenn man den Testberichten glauben kann, sind die Kit-Objektive schon ziemlich gut. Natürlich nicht auf Profi-Niveau, aber anscheinend besser als die Kit-Objektive vieler anderer Kameras.



    Aber bevor du dir eine Kamera kaufst, solltest du sie lieber mal im Laden anschauen. Denn es wäre ja schade wenn du erst nach dem Kauf feststellst, daß sie dir nicht zusagt (z.B. weil sie nicht gut in der Hand liegt oder so)

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