Hallo !
Ich muss jetzt doch mal etwas loswerden aus der letzten Nacht. Nach länger Zeit war das Wetter bei uns (Ostwestfalen-Lippe) mal wieder gut und ich bin rausgegangen zu Beobachten.
Ich habe mir ein neues Okular (Hyperion, 21 mm) zugelegt und wollte diesem sein erstes Licht gönnen und mal sehen, wie (und ob überhaupt)es sich von den Super Plössls unterscheidet.
Das Ganze war eine ziemliche Offenbarung. Das Gesichtsfeld wesentlich erweitert und vor allem musste ist mit dem Auge nicht so am Okular kleben - das Einblickverhalten war für mich sehr angenehm. Ich habe zum ersten Mal verstanden, wie wichtig ein passendes Okular ist.
(Mal nebenbei: Beim Beobachten des Cirrus-Nebels ist mir auch mal wieder klargeworden, was für ein fantastisches und horizont-erweiterndes Hobby doch die Astronomie ist).
Dann aber wurde es mir langsam kalt. Nun: es war noch nicht winterlich, aber auf dauer doch frisch, was man am Anfang noch gar nicht so merkte. Daher habe ich mich auch nicht besonders dick angezogen.
Als ich meinen ganzen Kram wieder reingepackt hatte, ist mir dann ncoh durch den Kopf gegangen, wie man sich denn wohl im Winter, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, warm halten kann. Bisher beobachte ich noch von unserer Terrasse aus (wenn ab 0.00 Uhr die Straßenlaternen ausgehen, ist das okay). Da kann man ja mal eben reingehen, wenn es einem zu kalt wird. Aber irgendwann möchte ich auch mal andere Beobachtungspunkte aufsuchen. Und dann ? Wenn es so richtig gesäßkalt ist ? Was macht man dann ? Was macht <i>ihr</i> ?
Wie wärmt man sich auf, wenn die Hände am Tubus festzufrieren drohen ?
Standheizung im Auto ? Hab´ ich nicht. Heiße Hühnerbrühe ? Mag ich nicht. Glühwein ? Lecker, aber wenn man zu viel davon intus hat, sieht man auch am besten Teleskop nichts mehr. Also: Hat jemand Tipps, wie man die kalten Beobachtungsnächte ohne Erfrierungen übersteht ?
Wärmsten Dank im Voraus
sagt
Hans
<font color="limegreen"><font size="1">Verschoben in's spezifische Forum. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">