Wie kann Leben enstehen?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: SchwarzeMaterie</i>


    Würde Sie von einer Frau geschrieben, hätten sicherlich mehr Freude daran. Eine Welt, erschaffen im Glauben einer Frau, dass wäre allen anderen Gläubigen Neu und mich täte mal interessieren ob Sie dies auch akzeptieren würden. Oder ist die Frau in der Bibel denn nicht weniger Wert als der Mann, ich meine schon, und darum halte ich nicht viel von solchen Schriften. Sie sind eben nicht mehr Zeitgemäß.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo,


    vielleicht interressiert dich das Projekt der Bibel in gerechter Sprache.


    Das hat mit Gender Mainstreaming in theologischen Zusammenhängen zu tun.


    Interessanter Forschungsansatz.


    Klaren Himmel
    Peter


    PS. Im übrigen taucht die Weiblichkeit Gottes immer im Begriff der Barmherzigkeit Gottes auf. Hebräisch heißt Barmherzigkeit 'racham', was sprachlich mit dem Begriff für die weibliche Brust verwandt ist 'rahamim'.

  • Ich weiß, das Argument ist schon sehr breit getrten, aber wenn Gott doch so e9in netter Kerl/ nettes Mädel ist, warum ist dann die Welt so fies?


    Oder vielleicht kann man göttliche Moral nicht mit menschlicher beschreiben?


    Man kann, was die großen Frgen betrifft nicht viel mit bestimmtheit sagen aber: Die kosmisch kleinbürgerlichen Maßstäbe der Menschen lassen sich noicht auf das Universum oder dessen Schöüfer ohne weiteres übertragen, genausowenig wie man sagen kann, das ein Tier, was die Nachkommen eines abdereb frisst, grausam ist.


    Also, ob Got nun ein netter Typ /nette Type ist, oder nicht, ist doch eigentlich nebensächlich, denn menschliche Moral ist ganau das: menschlich.


    cs
    jonny

  • Hallo,


    also es ist schon mühsam genug, einen anderen Menschen zu verstehen. Jetzt auch noch die Gedanken Gottes entziffern zu wollen, finde ich sehr vermessen.


    Dennoch finde ich es immer wieder beeindruckend, wie Menschen genau in diesem Glauben an Gott, Mut, Kraft und Hoffnung entdecken. und andererseits mit ihren Fragen nicht aufhören können.


    Du hast recht, wenn du zunächst die Moral, die wir leben, als eine von menschen beschreibst.


    Das beantwortet aber nicht die Frage nach dem Aufkommen von Leben. Es geht im einen wie im anderen Fall um Plausibilitäten.


    Ein bemerkenswerter Theologe hat einmal den Satz geprägt, dass Gott macht, dass die Dinge sich machen. Der hat, weil er darüberhinaus auch noch Paläontologe war, es geschafft, Schöpfung und Evolution in eins zu denken, ohne auf solche hanebüchenen Konstrukte wie Intelligent Design zurückgreifen zu müssen. Das war ein Franzose und lebte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Pierre Teilhard de Chardin. Es lohnt sich mal zu googlen.


    Klaren Himmel
    Peter

  • Abend,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein bemerkenswerter Theologe hat einmal den Satz geprägt, dass Gott macht, dass die Dinge sich machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gefällt mir...


    CS Benny

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein bemerkenswerter Theologe hat einmal den Satz geprägt, dass Gott macht, dass die Dinge sich machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ist es nicht egal, ob das ein bemerkenswerter Theologe oder geistreicher Dichter glaubt, letztendlich sind es doch alle Menschen die glauben, die einen an das eine und die anderen an das andere, im Grunde sind wir doch alle Gleich.


    Es ist leicht einem verletzten in Glauben zu verlassen, das ändert aber nichts an den Nachteilen - den Gefahren - die ein Glaube verursachen kann. Möglicherweise hatte er eine verletzte Vergangenheit, die ihm so Glauben hat lassen.
    Wenn er dadurch halt gefunden hat, ist das eine feine Sache, aber wir wollen nicht vergessen.


    "Mit Gott lässt sich auch sehr viel Geld machen!"



    Es fragt sich nur keiner in welche Tasche es fließt.
    Würde man sämtliche Immobilien der Kirsche verkaufen, kämme sicherlich ein netter Betrag zusammen, wovon andere sicherlich mehr von hätten, als diejenigen, die sie betreten. Dahinter steckt ein ausgeklügeltes System. Betten und Predigen kann man auch auf einer Wiese, dazu wird eigentlich keine Millionen Teure Immobilie benötigt.


    Oder nicht?



    LG

  • Ja, hat aber lange nicht so ne schön gruftige Atmosphäre[:D]


    Glauben ist in meinen Augen dann gefährlich, wenn er zentral gesteuert wird. Denn jemand der an die Worte seines Vorbeters glaubt ist viel eher bereit etwas sehr dummes zu tun, als jemand der nur verpflichtet ist, den Befehl auszuführen (der tut zwar auch schnell was dummes, aber doch nciht mit so viel Eifer).


    Auf der anderen Seite: Was für ein Grund hat ein Nihilist, irgendwelche moralischen Regeln zu befolgen? Das Leben ist eine Rutschbahn und am Ende stirbt man eben.
    Es ist viel schwieriger bei moralischen Vorsätzen zu bleiben, die man durch nachdenekn gefunden hat, als an Gebote, an die man mit ganzem Herzem glaubt.


    cs
    jonny

  • Morgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Glauben ist in meinen Augen dann gefährlich, wenn er zentral gesteuert wird. Denn jemand der an die Worte seines Vorbeters glaubt ist viel eher bereit etwas sehr dummes zu tun, als jemand der nur verpflichtet ist, den Befehl auszuführen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genauso sehe ich das auch, nicht der Glaube macht fanatisch sondern Organisationen und Führer.


    cs Benny

  • Hi, ich mische mich auch nochmals ein. Ich wollte auf keinen Fall, dass das so ins religiöse ausartet.
    Ich habe es auch am Anfang auch geschrieben. Seis wies sei.
    Mich würde noch die Definition interessieren. Was ist Leben, Was ist (noch) nicht leben (wie der Virus).
    Im Wikipedia steht ja geschrieben, dass das Feuer selbst von gewissen Völkern schon als Leben betrachtet wurde.
    Wenn man davon ausgeht, dass es auf der Erde entstand. Grob vereinfacht. Unbelebte Materei kollabiert, und bildet immer aufwändigere Verbindungen, bis... dass halt Leben entstand. Wo was kann der Schlüsselpunkt sein von organischen Molekülen, Aminosäurer (dessen Entwicklung ich ja noch verstehen kann bzw. besser gesagt mir vorstellen könnte) der Sprung zum eigenen Stoffwechsel und Reproduzieren. Was auch immer der Auslöser gewesen sein muss. Oder ist das wirklich so, dass wieder einmal so ist dass aus 10 hoch x möglichkeiten (Strahlung, Energie) eine davon rein aus Zufall entstand. Also ein geglücktes Chaos. Irgendwie kommt mir vor, muss irgendwas den entscheidenden Anstoss gegeben haben, sonst wäre nur Molekül- oder Säurekombinationen entstanden.

  • Francesco,
    Leben ist die egoistische Fähigkeit von Materie, die Entropie aufzuhalten und dies weiter zu geben.
    Egoistisch deshalb, weil damit die Gesamtentropie erhöht wird.
    Ob es dazu einen Schöpfer brauchte kann ich nicht beurteilen.
    Gruss Hans

  • Von Harald Lesch gibt es ein sehr gutes Buch, dort werden solche Dinge vom Naturwissenschaftlichen Standpunkt aus diskutiert.
    Der Name ist Big Bang.....

  • Hallo Francesco


    also für Leben braucht es (hier gibt es doch einen Biologen im Forum, der soll mich bitte korrigieren:
    - zunächst einen genetischen Code (Bauplan), der auf einem Molekül, der DNA, gespeichert ist.
    - für die DNA braucht es 4 versch. Nukleotide, deren Anordnung den Bauplan ausmacht.
    - dann braucht es eine Kopierfunktion um die DNA zu lesen und neu zu schreiben
    - einen Stoffwechsel oder eine andere Energiequelle
    - die Übersetzung des Bauplans, so dass das Lebewesen eine bestimmte Funktion ausübt.
    - Schliesslich muss der Motor noch laufen, sobald alles vorhanden ist.


    Das alles muss gleichzeitig und in der richtigen Konzentration vorhanden sein.
    Soweit sollten wir uns alle noch einig sein, oder nicht?
    Jetzt bleibt nur noch die Frage wie alles entstanden ist ...


    Gruss
    Ulli

  • Hallo,


    in einem kürzlich veröffentlichten Bericht wurde auch auf andere mögliche Lebensformen hingewiesen. (Mag sein das der Link hier schon mal eingebaut wurde?)


    Hier der Link.
    http://www.astronews.com/news/artikel/2007/07/0707-013.shtml


    Interessant ist, wie bizzar das wundersame Phänomen Leben doch ist und das selbst Experten auch noch andere Möglichkeiten offen halten.
    In Anbetracht der uns bekannten Lebensformen, und damit meine ich nicht nur die Lebewesen, welche gegenwärtig auf der Erde zu entdecken sind, auch erstaunt es mich wie Leben in der Vergangenheit ausgesehen hat.

    Es gab und gibt wahrlich viele seltsame Exemplare, aber Krass sind doch wohl immer noch die Dinos. Wie konnten diese nur entstehen und auch noch so gewaltig werden? Das wohl größte Exemplar, der Blauwal.


    Geht's eigentlich noch größer?




    LG

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Peter_h</i>
    <br />Hallo,



    ...oder ein Pilz:
    Hexenring mit ca. hundert Metern Durchmesser. Standort und Art muss ich nochmal nachschlagen.


    Klaren Himmel
    Peter
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gibts n Bild[:0]?

  • Heja Gerhard!
    Bild gibt's nicht, gemeint ist das riesige Mycel eines Pilzes in Kentucky, wenn ich mich nicht irre, und das ist im Boden. Die Fruchtkörper für die Pfanne kann st Du dann einzeln abschneiden; wenn Du Pech hast, erlebst Du nur eine Mahlzeit.
    Allzeit klaren Himmel Pascha

  • Zitat:
    Das alles muss gleichzeitig und in der richtigen Konzentration vorhanden sein.
    Soweit sollten wir uns alle noch einig sein, oder nicht?
    Jetzt bleibt nur noch die Frage wie alles entstanden ist .. .


    Hallo Ulli!
    Die Bausteine finden sich im Weltall.Günstige Gelegenheiten zum Zusammenbau dürften rar sein.
    Bis dato ist die Frage, wie Leben auf der Erde entstanden ist, ungeklärt, bei einer historischen Wissenschaft bleibt das vielleicht auch unbeantwortbar ( ignorabimus ). Ist erst einmal Leben entstanden entsprechend Deiner Liste, setzt evolutiv die Verbesserung ein. Für das mathematische Modell dazu bekam Eigen den Nobelpreis.
    Allzeit klaren Himmel Pascha


    Noch eine Nachfrage: GOTT als der unbewegte Beweger?
    Frohe Ferien Pascha<font color="green"></font id="green">

  • (==&gt;)Astrohardy


    Interessanter Einwurf!
    Was würden wir nur machen, wenn wir uns nicht mehr über die Vielfälltigkeit von Leben wundern könnten, würden wir uns dann auch einen Ersatzt denken?


    Wieder mal was dazu gelernt...



    Gruß

  • Edit: auch wenn wir jetzt etwas ins OT reinkommen..


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pascha</i>
    <br />Heja Gerhard!
    Bild gibt's nicht, gemeint ist das riesige Mycel eines Pilzes in Kentucky, wenn ich mich nicht irre, und das ist im Boden. Die Fruchtkörper für die Pfanne kann st Du dann einzeln abschneiden; wenn Du Pech hast, erlebst Du nur eine Mahlzeit.
    Allzeit klaren Himmel Pascha
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Weil ich grad mal Mycel im Internet nachlesen wollte, fand ich den Artikel dazu bei Wikipedia. Da die Seiten ja immer untereinander verlinkt sind hab ich auf n Link geklickt und da war dann ein Artikel zu nem Pilz. Im Artikel stand dann noch das:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das im Jahr 2000 aufgrund eines rätselhaften Waldsterbens entdeckte Myzel einer Hallimaschart (A. ostoyae) im Malheur National Forest (Oregon, USA) wurde wegen seiner Ausdehnung von über 880 Hektar, dem errechneten Alter von mindestens 2400 Jahren und seiner Masse von ca. 600 Tonnen als das größte bekannte Lebewesen der Erde bezeichnet. Es gibt aber wahrscheinlich noch ausgedehntere Bestände klonal wachsender Pflanzen wie Schilf, Heidelbeere, Bambus u. ä., die ein größeres Gesamtgewicht aufweisen.


    Der größte Hallimaschklon (auch A. ostoyae) Europas wurde 2004 in der Schweiz beim Ofenpass entdeckt. Er ist im Durchmesser 500 bis 800 Meter groß, bedeckt eine Fläche von 35 Hektar und ist etwa 1000 Jahre alt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wie groß sind den dann die Pilze die daraus wachsen??


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es gab und gibt wahrlich viele seltsame Exemplare<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    jo das hier auch noch: http://community.afghanmania.c…m/viewtopic_p-240411.html

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pascha</i>
    <br />
    Noch eine Nachfrage: GOTT als der unbewegte Beweger?
    Frohe Ferien Pascha<font color="green"></font id="green">
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    das ist ein philosophischer Versuch der Definition.
    Biblisch ist es interessanter: das Tetragramm JHWH, das von den Juden nicht ausgesprochen wird (zur Erläuterung das Hebräische kennt nur Konsonanten und keine Vokale, die wurden erst im 9./10. Jhr. durch die sogenannten Masoreten mit kleinen Zeichen unterhalb des Konsonantentextes festgelegt) besagt: Ich bin da.
    Die anderen Gottesnamen in der Bibel gehen auf Stammesgottheiten in Kanaan zurück.


    Klaren Himmel
    Peter

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(...)das ist ein philosophischer Versuch der Definition.(...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...zur Definition "Gott":
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gott


    (Martin Luther: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“)




    <b>Nun Frage ich mich, was hat das mit diesem Thread zu tun???</b>



    LG

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: SchwarzeMaterie</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(...)das ist ein philosophischer Versuch der Definition.(...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...zur Definition "Gott":
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gott


    (Martin Luther: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott“)




    <b>Nun Frage ich mich, was hat das mit diesem Thread zu tun???</b>



    LG
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Weil einige immer noch daran glauben das Gott das leben erschaffen hat, heißt aber nicht, dass ich das tue.

  • Vielleicht sollte man die Antwort mal im Gegenteil suchen -&gt;im Tod. Irgendwie scheinen die Abhängigkeiten bzw Spezialisierung der Zellen so groß zu sein das sie ohne einander nicht existieren können. Wäre die Frage ob dem auch auf molekularer Ebene schon so ist ? Means, wenn ein Atom im Molekül zu viel Energie verliert (durch äußere eEinflüsse) und das Gefüge verlässt kollabiert der ganze rest oder beliefern sich die Molekühle gegenseitig um sich auf einem Level zu halten (um nicht zu sterben).
    Das mal so in den Raum gestellt[:p]

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