Hallo Sternfreunde,
die Entdeckung des in Bezug auf die Größe erdähnlichen Planeten der sich
möglicherweise in einer für die Entstehung von Leben so wie wir es kennen
günstigen Entfernung zu seinem kleinen roten Heimatstern befindet hat mich
an einen Thread erinnert den ich vor recht langer Zeit gestartet habe.
Die Frage die mich ist:
Kann man davon ausgehen daß es auch bei kleinen roten Zwergen eine Zone
gibt die es ermöglichen könnte daß auf einem Planeten der dort kreist
lebensfreundliches Klima (bezogen auf Leben wie wir es kennen) herrscht?
Die Zone wird bei einen kleinen roten Zwerg recht klein sein. Außerdem
ist der Planet in Bezug auf seinen Stern relativ groß. Hat das eventuell
Auswirkungen auf die Häufigkeit und die Verteilung der Elemente?
Ein roter Zwerg lebt sehr lange und entwickelt sich langsam. Deshalb
sollte die Strahlungsintensität über sehr lange Zeiträume konstant sein.
Es stünde sehr viel Zeit zur Entstehung von Leben zur Verfügung.
Aber:
Wie sieht es aus mit der Energieabgabe des Sterns? Im Buch
James B Kaler: Sterne und ihre Spektren
wird im Kapitel zu den roten Zwergen davon berichtet daß diese offenbar
sehr extreme Flares haben können, kurzfristige Erhöhung der Energieabgabe.
Dies könnte sich sehr negativ auf entstandenes Leben auswirken.
Weis jemand mehr zur Thematik lebensfreundlicher(?) Planeten im Orbit
um rote Zwerge?
Danke für eine Antwort, Karsten