First light mit PENTAX *ist DL2

Gast00315 · 26. Februar 2007

Caro,

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: Caro
 Sorry Stefan [:I]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">

oh, there is no need to apologize at all. [:D]

Ich freue mich über jede verkaufte Nicht-Canon. Konkurrenz belebt.

Und wenn es nicht um Astronomie geht, sind die Unterschiede bei den Consumer-Modellen wirklich nicht der Rede wert. Viel Freude also mit der Neuen... [;)]

Cheers,
Stefan

astralf · 26. Februar 2007

Ich habe über das Rauschverhalten der Kamera eine Testreihe gemacht und Ergebnisse auf meiner Seite http://www.ast-ra.de veröffentlicht - rechts oben unter Stativnachführung, dann Fotobeispiele, dann Modell C. So eines mit 2 Minuten bei 1600 ISO. Ich brauche zukünftig ca. 3-4 Minuten für die Stativnachführung. Möchte alle Messierobjekte so abknipsen (nicht freihand). Da mache ich evtl. halt mal zwei Fotos.

Für mich ist die Anwendung als Astrokamera zweitrangig, weil ich damit hauptsächlich andere Aufgaben bewältigen will und die vom Umfang und Anspruch her an erster Stelle stehen. Solche Kameras vermitteln zusätzlich die Chance, dass sie möglichst viele mal einfach zum Himmel richten und dann erstaunt sind, was möglich ist und so zu einem neuen Hobby kommen. Daher habe ich das Freihandfoto eingestellt. Die Belichtung stand auf Zeitautomatik.
Grüße von Ralf

Lotz · 26. Februar 2007

Hallo,

da ist ja eine witzige Diskussion angebrochen;

eine shakereduction - egal ob im Objektiv oder am Sensor realsiert - kann nur dazu dienen, relativ hochfrequente Schwingungen zu kompensieren. Langsame Abweichungen in großen Zeitskalen könenn so ein System eigentlich lediglich zu Fehlkorrekturen veranlassen.

Interessanterweise wird ja im Astrobereich Canon als die ultima ratio gehandelt; möge das nun daran liegen, daß C. die höchste zahlenmäßige Verbreitung gefunden hat oder tatsächlcih an der performance, sei mal dahingestellt. Wenn ich mir dpreview.com ansehe, komme ich zu dem Schluß, daß in Puncto Rauschverhalten zwischen Canon und Pentax ein deutlich geringerer Unterschied als beispielsweise zu Nikon ist. Canon scheint hier bzgl. Rauschen nur einen marginalen Vorsprung zu genießen. Inwieweit der bei Mittelung einiger Frames noch zum Tragen kommt, wage ich nicht, zu beurteilen.
Ich denke aber, daß man mit jeder DSLR bei genügend Übung, entsprechender Optik und guter Montierung ganz ansprechende deep sky Bilder erzeugen können wird. Von daher sehe ich den "Glaubenskrieg" bzgl. einzelner Marken als eher nachgeordnet. Das hat so den Beigeschmack: was ist besser, ein Astra oder ein Golf....

In dem Sinne

viele Grüße

Markus

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Quidquid agis, agas prudenter et respice finem!
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DANUBIA-OBSERVATORIUM

Markus A. R. Langlotz
Dr.-Bruno-Sahliger-Str. 8
D-93096 Köfering

Die Astroseite: http://www.N-T-L.de
Die Starfinderseite: http://starfinder.N-T-L.de
Die Mailadresse: ntl.observatory at freenet.de

Aragon · 26. Februar 2007

Hallo Markus,

ich habe mal versucht die CA um helle Sterne in deiner Aufnahme zu entfernen (-> das scharfe Grünbild in Luminanz umgewandelt und vom Original subtrahiert):

Gruß
Helmut

Lotz · 27. Februar 2007

Hola!

das sieht ja sehr gut aus.
Kööntest Du mir genauer erklären, mit welchen Schritten Du das genau und in welcher Software bewerkstelligt hast?

wie krieg ich Grün -> L

Wenn ich dann L vom Gesamtbild abziehe, bleibt dann der Farbfehler übrig, den ich wiederum vom Gesamtbild abziehen muß?

Oder wie oder was?

Wie subtrahierst Du Bilder voneinander?

Gruß

Markus

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Aragon · 28. Februar 2007

Hallo Markus,

<blockquote id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Original erstellt von: Lotz
 Hola!
Wenn ich dann L vom Gesamtbild abziehe, bleibt dann der Farbfehler übrig, den ich wiederum vom Gesamtbild abziehen muß?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote">

ja, genauso habe ich dies gemacht.

Wenn Nebel im Bild enthalten sind, hat man allerdings ein Problem. Der Bereich muß von der Bearbeitung ausgeschlossen werden. Ich habe diesen Bereich deshalb in Astroart 4.0 mit Edit -> Fill -> Inside auf Hintergrundhelligkeit gesetzt.

Die Bildbearbeitung habe ich mit Astroart 4.0 erledigt. Es gibt Freeware, wie bsw. Fitswork, die dies ebenfalls können.
Die Vorgehensweise habe ich gerade mit Fitswork nachvollzogen:

Differenzbild erstellen:
1) Originalbild in die 3 Farbbilder splitten
-> Bearbeiten -> RGB-Bild in 3 s/w-Bilder aufteilen
-> das schärfste Bild heraussuchen (hier wars das Grünbild)
2) Vom Originalbild das Grünbild subtrahieren
-> Bearbeiten -> Bild subtrahieren (mit Verschiebung)
3) Das so erzeugte Differenzbild in ein Luminazbild umwandeln
-> Bearbeiten -> RGB Bild in s/w umwandeln
4) GGf. den Nebelbereich markieren, der nicht bearbeitet werden soll und diesen mit Hintergrundhelligkeit füllen
-> Bearbeiten -> Pixelmathematik -> Wertebereich oben begrenzen

CA vom Originalbild entfernen:
5) Vom Originalbild das erzeugte Differenzbild subtrahieren (ggf. mehrmals)
-> -> Bearbeiten -> Bild subtrahieren (mit Verschiebung)

In Fitswork gibt es aber auch eine spezielle Funktion gegen CAs:
Bearbeiten -> Farbfunktionen -> Farbhöfe um Sterne verringern.

Mit Einstellung Farbe der Höfe: Magenta können die CAs in deinem Bild noch einfacher entfernt werden.

Gruß
Helmut

Lotz · 28. Februar 2007

Vielen Dank für die Info.

Werd mir Fitswork wohl mal organisieren.

Viele Grüße

Markus

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